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März 2014

Im Laufe des Freitags wurden im Stadtgebiet zwei ältere Damen von unbekannten Trickbetrügern bestohlen, bei einer Weiteren scheiterte der Täter. Im ersten Fall fiel gegen 11.45 Uhr eine 73 Jahre alte Frau aus Bremen-Kattenturm auf einen angeblichen Mitarbeiter der Stadtwerke herein. Er klingelte am späten Vormittag bei ihr und erklärte, dass man dem Wasser ein Kontrastmittel zugesetzt habe, und sie deshalb jetzt das Wasser laufen lassen müsse. Während der Mann mit der Wohnungsinhaberin den Wasserhahn aufdrehte, schlich sich ein Mittäter in die Wohnung. Er durchsuchte dann sämtliche Schränke und Schubladen in Wohn- und Schlafzimmer der 73-Jährigen und entwendete Schmuck und Bargeld. In einem weiteren Fall in der Neustadt versuchte ein vermeintlicher Angestellter der Baubranche sich Einlass in eine Wohnung in der Friedrich-Wilhelm-Straße zu verschaffen. Doch die 90 Jahre alte Wohnungsinhaberin verweigerte dem Unbekannten den Zutritt und schloss rasch von Innen ab. Der Mann wurde als circa 40 Jahre alt, dunkelhaarig und korpulent beschrieben. In Bremen-Walle wurde eine 72 Jahre alte Frau Opfer eines sogenannten Enkeltricks. Sie wurde zunächst von dem vermeintlichen Enkel angerufen, der sie um Hilfe bat. Dann wechselte rasch der Gesprächspartner, und ein angeblicher Rechtsanwalt diktierte in russischer Sprache einen Vertag und forderte Bargeld für eine Unfallgegnerin des Enkels. Gemeinsam mit ihrer Tochter legte die 72-Jährige die Geldsumme zurecht. Als im Anschluss ein junger Mann erschien, unterschrieb er den Frauen das Schriftstück und verschwand mit dem Geld. Der "Abholer" war um die 20 Jahre alt und 175-180 cm groß. Er hatte blondes, kurzes Haar und eine schlanke Statur. Er trug einen blauen Pullover mit rosafarbenen Streifen und eine dunkle Hose. Hinweise zu allen drei Fällen nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer (0421) 362-3888 entgegen. Die Polizei Bremen rät aufgrund der aktuellen Fälle erneut zur Vorsicht! Lassen Sie Fremde nicht einfach in Ihr Haus/ Ihre Wohnung. Lassen Sie sich Ausweise genauestens zeigen und ziehen Sie einen Nachbarn oder Bekannte hinzu. Im Zweifel rufen Sie selber bei dem angeblich entsendenden Unternehmen/ Behörde an und vergewissern sich, dass der Mitarbeiter dort tätig ist. Bei Anrufen angeblicher Verwandter niemals Bargeld aushändigen! Rufen Sie Ihre Verwandten zunächst selber zurück und versuchen, den Sachverhalt zu klären. Halten Sie Rücksprache mit anderen Familienangehörigen. Für alle Fälle gilt: Sobald Ihnen etwas merkwürdig erscheint, rufen Sie über den kostenlosen Notruf die Polizei! Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie im Präventionszentrum der Polizei Bremen (Am Wall 195, 28195 Bremen, Tel.: 362.19003) oder im Internet unter www.polizei.bremen.de und www.polizei-beratung.de.


Samstagvormittag trafen sich mehrere Aktivisten einer Umweltorganisation in einem Supermarkt in Bremen-Gröpelingen. Sie machten mittels Aufklebern, Plakaten und Flyern auf die Verwendung genmanipulierter Futtermittel im Bereich der Geflügelzucht aufmerksam.

Gegen halb zwölf fielen dem Filialleiter des Ladens in der Gröpelinger Heerstraße mindestens drei Personen auf, die ausgelegte Waren mit eigenen Aufklebern etikettierten. Die insgesamt fünf Umweltaktivisten im Altern von 19 - 42 Jahren beklebten Eierkartons und Fleischverpackungen mit einer "Warnung vor Genfutter".
Die Umweltschützer kamen der folgenden Aufforderung, den Supermarkt zu verlassen, unverzüglich nach. Der Filialleiter erteilte ihnen ein deutschlandweites Hausverbot für sämtliche Zweigstellen seiner Supermarktkette. Ein materieller Schaden entstand dem Discounter nicht. Auch im Bereich des Parkplatzes machten die Demonstranten durch Plakate und Flyer auf sich und ihre Aktion aufmerksam.
Die hinzugezogenen Einsatzkräfte der Polizei Bremen, beendeten die angebliche Spontanversammlung gegen 12.30 Uhr. Aufgrund der guten Vorbereitung der Umweltaktivisten gingen die Polizisten allerdings von einer nicht angemeldeten Versammlung aus und leiteten ein Ermittlungsverfahren nach dem Versammlungsgesetz ein (Durchführen von nicht angemeldeten Versammlungen/ Aufzügen).

In Bremen Mitte und Osterholz trieben Mittwoch wieder falsche Dachdecker ihr Unwesen. In zwei Fällen scheiterten die Betrüger an einer aufmerksamen Rentnerin und einer Mitarbeiterin der Bank. Die Polizei warnt vor weiterem Auftreten. Im Stephanikirchhof klingelten um die Mittagszeit zwei "Handwerker" an der Haustür einer 92 Jahre alten Bremerin. Für 3000 Euro wollten sie ihr angeblich marodes Dach reparieren. Sie müsse aber 2500 Euro sofort bar zahlen. Der Rentnerin kam dieses suspekt vor. Sie teilte den Männern mit, erst mit ihrem Sohn telefonieren zu wollen. Daraufhin entfernten sich die Verdächtigen aus der Wohnung und fuhren mit einem dunklen Auto davon. Einer der Handwerker trug eine schwarze Weste mit der Aufschrift "Firma Reimann". In der Halsmühlener Straße ereignete sich am Nachmittag ein ähnlicher Vorfall: Drei Männer standen vor dem Haus eines 89-Jährigen und wollten dessen Dach reparieren. Da er nicht die geforderten 2500 Euro im Haus hatte, fuhr ein Betrüger mit dem Rentner zur Bank. Hier wurde eine Kassiererin auf die Situation aufmerksam, denn der jüngere Mann gab sich als Enkel des 89 Jahre alten Mannes aus. Nachdem er das Misstrauen bemerkte, verließ der Betrüger die Bank, ohne Geld erhalten zu haben. Die Bankangestellte verständigte die Polizei. Die Polizei rät: Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung. Machen Sie keine Verträge oder Finanzgeschäfte unter Zeitdruck an der Haustür. Bitten Sie die fremden Personen zu einem späteren Zeitpunkt wiederzukommen. Holen Sie sich Unterstützung von Nachbarn, Angehörigen oder anderen Vertrauenspersonen.

Bislang unbekannte Personen haben gestern Abend in der Straße Auf der Heide einen Zigarettenautomaten gesprengt. Gegen 21.30 Uhr hörte eine 55 Jahre alte Zeugin einen lauten Knall und rief daraufhin über Notruf die Polizei. Die Einsatzkräfte konnten einen zerstörten Zigarettenautomaten feststellen. Diverse Einzelteile, Geldscheine und Zigarettenpackungen lagen auf dem Boden verstreut. Außerdem roch es nach Silvesterböllern oder Ähnlichem. Die Polizisten sperrten den Tatort weiträumig ab und alarmierten einen Delaborierer. Gegen 23 Uhr gab der Entschärfer der Polizei Entwarnung, dass keine Gefahr durch weitere Sprengstoffe von dem Zigarettenautomaten ausginge. Die Polizei Bremen bittet die Bevölkerung um Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen könnten: Wer etwas Verdächtiges bemerkt hat, soll sich bitte beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer (0421) 362-3888 melden. Anmerkung: Die vorliegende Pressemitteilung wurde im Rahmen einer Hospitation am sogenannten Kidsday von dem 13 Jahre alten Paul T. verfasst.

Aktuell warnt die Polizei vor im Umlauf befindlichen gefälschten Schreiben, in denen Bürger aufgefordert werden, ihre Gebühren bzw. Miete auf angeblich geänderte Kontoverbindungen zu überweisen. Im ersten Fall war das Schreiben an „Alle privaten Haushalte“ gerichtet und es wurde vorgetäuscht, dass es sich beim Absender um die GEZ handelt. Nach der Darlegung, dass sich Kontodaten geändert haben, erfolgt eine Aufforderung, die zukünftigen Rundfunkbeiträge auf ein neues angegebenes Konto zu überweisen. Weiterhin gibt es derzeit auch gefälschte Mietzahlungsaufforderungen mit einem Wohnungsbauunternehmen als vermeintlichem Absender. Dort werden Mieter aufgefordert, für die Zahlung der Miete zukünftig eine im Rahmen der SEPA-Umstellung geänderte Kontoverbindung zu verwenden. In beiden Fällen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen und weist darauf hin, dass sich Bürger von Forderungen dieser Art weder beeindrucken noch verwirren lassen sollten. Rufen Sie im Zweifel die Gebühreneinzugszentrale oder das Wohnungsunternehmen an. Suchen Sie deren Telefonnummern selbst heraus und wählen nicht die in den Schreiben angegebenen Nummern. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Tipps gibt es auch im Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195 oder hier unter www.polizei.bremen.de

Drei Männer versuchten Dienstagabend einen Supermarkt in Blumenthal zu überfallen. Sie scheiterten dabei an einem resoluten Kunden und der Angestellten. Die Räuber flüchteten mit einem Ford Escort. Gegen 21.50 Uhr trat ein mit einem Schal getarnter circa 20-jähriger Mann vor die Kassiererin des Supermarktes in der Schwaneweder Straße. Er bedrohte sie mit einem Elektroschocker und verlangte die Herausgabe von Geld. Die 58 Jahre alte Angestellte kam der Aufforderung nicht nach und rief stattdessen "Überfall". Ein 34 Jahre alter Kunde wurde auf die Situation aufmerksam und warf dem Räuber eine Getränkedose in den Nacken. Dieser flüchtete daraufhin nach draußen und stieg zu seinen beiden Komplizen in ein bereit gestelltes Fluchtauto. Der 34-Jährige versuchte sich noch vor den Wagen zu stellen, musste aber ausweichen, um nicht angefahren zu werden.
Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu den Tätern machen? Das Trio war mit einem dunklen Ford Escort Kombi unterwegs und flüchtete vom Supermarkt nach rechts in die Bauvereinsstraße in Richtung Freibad Blumenthal. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.
Die Polizei warnt: Das Verhalten der Zeugen hätte bei einem Widerstand des Täters auch gefährlich werden können. Grundsätzlich sollte man sich durch gewagte Aktionen nicht unnötig selbst in Gefahr bringen, sondern lieber die Tätermerkmale und Fluchtrichtung einprägen und schnell die Polizei rufen. Mehr Informationen zum Thema Zivilcourage gibt es hier unter www.polizei.bremen.de.

In der Neuen Vahr erleichterten Trickbetrüger gestern eine 84-Jährige um ihre Ersparnisse. Mit dem Enkeltrick täuschte ein dreister Betrüger die alte Dame und erschlich sich so ihr Vertrauen. In einem zweiten Fall wurden die Täter von einer misstrauischen Rentnerin abgewiesen. Die Polizei warnt vor weiterem Auftreten dieser Kriminellen. Die angeblichen Verwandten täuschten eine finanzielle Notlage vor, um an die Ersparnisse ihrer häufig über 80-jährigen Opfer zu gelangen. So gab der angebliche Onkel, Bruder oder Schwiegersohn am Telefon vor, eine hohe Summe Bargeld dringend für einen Immobilienkauf zu benötigen. Im Fall der 84-Jährigen müsste der "Neffe" beim Notar in Oldenburg bleiben, würde aber stattdessen den Sohn des Notars vorbeischicken. Die gutgläubige Frau hob daraufhin die geforderte Summe von der Bank ab und übergab diese später an den Unbekannten. In einem zweiten Fall kam es zu keiner Geldübergabe. Die Angerufene beendete das Telefonat und prüfte die Angaben des Anrufers. Der Täter (Geldbote) war etwa 30 Jahre alt, ca. 1,65 cm groß und mit einem braunen Anzug gekleidet. Er wird mit schwarzen Haaren und dunklem Teint beschrieben. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888 entgegen. Die Polizei warnt eindringlich, insbesondere ältere Menschen: Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung, bleiben Sie wachsam! Übergeben Sie niemals Bargeld an Leute, die Sie nicht persönlich kennen. Scheuen Sie nicht, auch bei geringen Zweifeln den Notruf 110 der Polizei zu wählen.

Nachdem ein 36 Jahre alter Räuber erst im Januar einen Supermarkt in Mahndorf überfallen hatte, trat er am Sonntagmorgen bei einem Tankstellenraub in der Neustadt erneut in Erscheinung. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Haftrichter gestern Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen. Der mit einem Brotmesser bewaffnete Täter betrat morgens die Tankstelle an der Neuenlander Straße, bedrohte zwei Angestellte und forderte Bargeld. Anschließend ließ er sich ein paar Geldscheine aus der geöffneten Kassenlade geben. Mit seiner geringen Beute und einigen Päckchen Zigaretten aus der Auslage flüchtete er zu Fuß in Richtung Kirchweg. Die Mitarbeiter alarmierten sofort die Polizei, woraufhin ihn eine fahndende Streife noch samt der Beute in einem benachbarten Kleingartengebiet fassen konnte. Hier hatte er sich in einer aufgebrochenen Parzelle versteckt. Der äußerst aggressive Verdächtige stand augenscheinlich unter Alkoholeinfluss und bedrohte die Polizisten mit einer Axt in der erhobenen Hand. Die Beamten beruhigten den Mann schließlich und nahmen ihn fest. Am Revier musste er sich einer angeordneten Blutentnahme unterziehen. Der drogenabhängige Tatverdächtige bestritt die Tat. Den Ermittlern ist der 36-Jährige bereits hinlänglich durch Gewalt- und Eigentumsdelikten bekannt. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr erlassen. Er wurde noch gestern in Haft genommen und der JVA Bremen zugeführt.

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Gestern Vormittag wurde ein 82-Jähriger in seiner Wohnung in Huchting von zwei Trickdieben bestohlen. Die Polizei bittet mögliche Zeugen um Hinweise.
Gegen 10.00 Uhr klingelten zwei Männer an der Wohnungstür des 82-Jährigen in der Carl-Hurtzig-Straße und gaben vor, die Wasserleitungen überprüfen zu müssen. Ein Täter lenkte den Wohnungsinhaber ab, so dass dieser den zweiten Mann nicht im Auge behielt. Erst nachmittags bemerkte der Rentner, dass Bargeld entwendet wurde.
Die beiden Männer waren zwischen 25 und 35 Jahre alt. Einer soll rötliche Haare und einen rötlichen Bart haben. Anwohner werden gebeten, verdächtige Beobachtungen unter der Rufnummer 362-3888 an den Kriminaldauerdienst zu melden.
Im Stadtgebiet ereigneten sich am Montag vier weitere Fälle, bei denen Männer oder Frauen sich telefonisch bei älteren Personen als vermeintliche Verwandte meldeten, um unter unterschiedlichem Vorwand Geld zu leihen. Diese Taten scheiterten jedoch am berechtigten Misstrauen der Angerufenen.
Die Polizei rät: Lassen Sie keine Fremden in ihr Haus oder ihre Wohnung! Im Angehörigenkreis sollte mit älteren Menschen über die Tricks der Diebe gesprochen werden. Sprechen Sie auch darüber, wie viel Geld und Wertsachen zu Hause aufbewahrt werden sollten. Eine intakte Nachbarschaft ist ein guter Schutz gegen Ganoven. Achten sie gegenseitig aufeinander und insbesondere auf ältere Mitbewohner. Zögern Sie nicht, verdächtige Beobachtungen über 110 der Polizei mitzuteilen. Tipps und Hinweise auch im Internet unter www.polizei.bremen.de unter dem Link Rat + Hilfe sowie auf der Seite www.polizei-beratung.de.

. Ermittler der Polizei Bremen beschlagnahmten Mitte März ein umfangreiches Waffen- und Munitionsarsenal in Bremen-Nord. Die Ermittlungen richteten sich gegen einen 58 Jahre alten Waffensammler wegen illegalen Waffenhandels. Der Tatverdächtige, der auch als legaler Waffenbesitzer bei der waffenrechtlichen Erlaubnisstelle im Stadtamt vermerkt ist, verkaufte unter Einbindung seiner Familienangehörigen über das Internet ohne entsprechende Erlaubnis Schreckschusswaffen mit Munition und diverse pyrotechnische Gegenstände wie u. a. Feuerwerkskörper und Zündschnüre. Auf Antrag der StA Bremen konnten für zwei Häuser des 58-Jährigen in Bremen und eins im niedersächsischen Umland Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt und im März vollstreckt werden. Während der ganztägigen Durchsuchungen fanden die Beamten erhebliche Mengen an erlaubnispflichtigen pyrotechnischen Gegenständen sowie SRS-Waffen (Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen) und Munition. Außerdem entdeckten die Polizisten eine große Menge großkalibriger Granaten, Handgranaten und Panzerfäuste, die offenbar zu Dekor-Zwecken gesammelt wurden. Alle Gegenstände wurden beschlagnahmt und einer genauen Untersuchung unterzogen. Derzeit wird geprüft, ob neben den waffenrechtlichen Verstößen auch Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz und Kriegswaffenkontrollgesetz vorliegen. Aufgrund des umfangreichen Waffenarsenals und deren Auffind-Situation behielten die Polizisten sämtliche eingetragenen legalen Waffen und die dazugehörige Munition, mehrere 100 Kilo, ein. Alle waffenrechtlichen Erlaubnisse für seine 91 Langwaffen und fünf Kurzwaffen wurden zur Vorbereitung der Einziehung durch die vor Ort befindlichen Mitarbeiter des Stadtamtes gesichert. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

Samy Deluxe legte heute für 30 Minuten den Verkehr im Bremer Viertel lahm. Bei einem spontanen Konzert musste die Polizei aufgrund des Besucherandranges die Straßen sperren. Gegen Mittag verbreitete sich über die sozialen Netzwerke die Nachricht, dass der 36 Jahre alte Sänger um 14 Uhr auf dem Bremer Ulrichsplatz ein spontanes Konzert geben würde. Über 400 Menschen strömten daraufhin ins Viertel. Aufgrund des Andranges musste die Polizei den Ostertorsteinweg absperren und den Verkehr umleiten. Nach etwa 25 Minuten war die musikalische Darbietung beendet. Es kam zu keinen nennenswerten Störungen. Gegen die Verantwortlichen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Am Sonntag um 03.30 Uhr wurde ein 36-jähriger Bremer Opfer eines Taschendiebes, obwohl er sofort misstrauisch war und den Täter von sich wegdrängte. Unmittelbar nachdem der 36-Jährige in der Hillmannstraße aus dem Taxi gestiegen war, kam eine Person auf ihn zu, die etwas von Fußball erzählte und so tat, als ob sie Fußball spielen wolle. Als die Person Körperkontakt suchte, wurde der 36-Jährige sofort misstrauisch und schubste den Mann weg. Dieser ging dann zu einer Gruppe, die sich vom Ort entfernte. Über den Vorfall informierte der Bremer kurze Zeit später in der Nähe befindliche Polizeikräfte. Er erklärte, dass er sofort an seine hintere Hosentasche gegriffen und festgestellt hatte, dass seine Geldbörse nicht entwendet worden war. Der Mann begab sich anschließend in ein Lokal, kehrte jedoch nach kurzer Zeit zu den Beamten zurück. Er hatte nun bemerkt, dass sein Smartphone, welches er in einer der vorderen Hosentaschen trug, nicht mehr da war. Der Täter wird beschrieben als schlank und ca. 180 cm groß. Er war sportlich gekleidet und trug eine weiße Mütze. Dieser Fall zeigt erneut, wie geschickt Taschendiebe agieren. Die Polizei Bremen rät dringend: Weisen Sie unbekannte Personen, die sich Ihnen körperlich annähern, konsequent und energisch zurück. Teilen Sie verdächtige Beobachtungen oder versuchte Tatausführungen über den Notruf 110 der Polizei mit!

Am frühen Sonntagmorgen überfielen zwei maskierte Männer den Inhaber eines Restaurants in der Schwachhauser Heerstraße und forderten unter Bedrohung mit einem Messer und einer Pistole die Herausgabe seiner Einnahmen. Als der 41 Jahre alte Mann gegen 04:30 Uhr sein Restaurant abgeschlossen hatte, wurde er vor seinem abgestellten Auto von den beiden Tätern angegangen und gezwungen sich auf die Rückbank seines PKW zu setzen. Während einer der Täter den Wagen in Bewegung setzte und auf einen nahe gelegenen Garagenhof lenkte, setzte sich der zweite Täter neben ihr Opfer. Nachdem sie den 41-Jährigen gefesselt und nach den Aufbewahrungsorten von Wechselgeld und Zigaretten gefragt hatten, ging einer der Männer mit dem Schlüsselbund des Restaurantbesitzers zurück und entwendete Bargeld und Zigarettenpackungen aus dem Lokal. Anschließend flüchteten die Täter zu Fuß mit ihrer Beute sowie der Umhängetasche samt Bargeld des 41-Jährigen in unbekannte Richtung. Ihr Opfer konnte sich befreien und die Polizei informieren. Er beschrieb die männlichen Täter wie folgt: 1. Etwa 40 Jahre alt, 180 bis 185 cm groß und dunkel gekleidet. 2. Etwa 30 Jahre alt, 170 bis 175 cm groß und mit einer Jeans und grauen Jacke bekleidet. Beide Täter sprachen deutsch mit osteuropäischem Akzent. Zeugenhinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888 erbeten.

Am Sonntagnachmittag nahm die Bremer Polizei einen 27 Jahre alten Einbrecher fest. Er drang zum wiederholten Male in einen Verbrauchermarkt in der Neustadt ein und wurde auf frischer Tat ertappt. Nachdem der 27-Jährige bereits Anfang März nach einem Einbruch im selben Markt geschnappt wurde, brach er Sonntagvormittag wieder in das Geschäft ein. Der Dieb kletterte über eine Luke in das Lager, schnappte sich einige Cola-Rum Dosen und warf diese nach draußen. Eilig verließ er den Tatort, stellte aber fest, dass alle Büchsen durch die unsanften Landungen kaputt gingen. Der Dieb flüchtete erst einmal unverrichteter Dinge und kehrte gegen 13 Uhr wieder zum Verbrauchermarkt zurück. Der Weg ins Lager war je bereits bekannt. Nun besorgte er sich zum Abtransport der Beute Spanngurte und Kartons, um so den Alkohol durch die Öffnung sicher nach unten herablassen zu können. Der 27 Jahre alte Mann löste dabei wie vor einigen Wochen den Alarm aus. Einsatzkräfte umstellten das Gebäude, durchsuchten den Markt und fanden ihn versteckt zwischen mehreren Kartons. Der Einbrecher, in diesem Jahr bereits durch diverse Eigentumsdelikte aufgefallen, wurde festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Bremen prüft die Beantragung eines Haftbefehls.

Eisbären Bremerhaven geben den Sieg noch aus der Hand 

 Die Eisbären Bremerhaven sind in der Beko Basketball Bundesliga nur knapp an einer Überraschung vorbei geschrammt. Im Heimspiel gegen den Tabellendritten ALBA BERLIN in der Bremer ÖVB Arena unterlagen die Seestädter am Ende mit 59:62 (32:32). 9560 begeisterte Zuschauer sahen ein rassiges Basketball-Duell, in dem die Eisbären fünf Minuten vor dem Ende beim Stand von 58:49 schon wie der sichere Sieger aussahen. Doch ALBA behielt die Nerven und konterte in der „Crunchtime“ mit einem 13:1-Lauf. Erfolgreichster Werfer der Gastgeber, denen am Ende die Puste ausging, war Darius Adams mit 15 Punkten. Beide Mannschaften hatten das ganze Spiel über mit schwachen Wurfquoten zu kämpfen. Während die Berliner, bei denen Topscorer David Logan ohne einen einzigen Zähler blieb, ausschließlich Fahrkarten von der Dreierlinie schossen, ließen die Eisbären (zu) viele leichte Punkte unter dem ALBA-Korb liegen. Bis zur Halbzeit konnte sich keine Mannschaft absetzen. Folgerichtig ging es beim Stand von 32:32 in die Kabinen. Mitte des dritten Viertels gewannen die Eisbären – angetrieben von der lautstarken Kulisse in der ÖVB Arena – leichtes Oberwasser. Nach zwei Freiwürfen von Adams stand es 43:37. Zu Beginn des spannenden Schlussviertels war die Partie allerdings wieder ausgeglichen (47:47). Es folgte die wohl beste Phase der Eisbären. Ein Dreier von Anthony Smith zum 53:47 veranlasste ALBA-Coach Sasa Obradovic zu einer Auszeit. Doch Bremerhaven blieb weiter am Drücker. Mit einer starken Verteidigung zwangen Smith & Co die Berliner in dieser Phase zu schwierigen Würfen. Die Eisbären bissen förmlich auf die Zähne und erkämpften sich bis zur 35. Minute einen 9 Punkte-Vorsprung (58:49). Dann aber nahm das Spiel eine entscheidende Wendung. Mit Brian Harper und Devin Searcy mussten gleich zwei „lange“ Eisbären mit 5. Fouls vorzeitig vom Feld. Berlin nutzte diese personelle Schwächung knallhart aus und zog mit aggressiver Penetration zum Korb ein Foul nach dem anderem. Entschieden wurde das Spiel somit an der Freiwurflinie. Während es die Eisbären nicht schafften, die Berliner Foulbelastung in Freiwürfe umzumünzen, reichten den cool bleibenden „ALBAtrossen“ neun erfolgreiche Freiwürfe im Schlussviertel zum knappen Sieg.Mehr Fotos unter www.spfoto.de

 
Gestern Abend raubten drei bislang noch unbekannte Jugendliche einem 14 Jahre alten Schüler in Bremen Walle das Mobiltelefon. Das Trio konnte flüchten. Die Polizei sucht nach möglichen Zeugen.
Der Junge war zu Fuß auf dem Nachhauseweg und hörte mit seinem Handy über Kopfhörer Musik. Im Alten Winterweg bekam er plötzlich von hinten einen Faustschlag gegen den Kopf. Der 14-Jährige fiel zu Boden und wurde sofort von drei Jugendlichen erneut ins Gesicht geschlagen. Die Angreifer traten weiter gegen die Beine des Jungen und verlangten sein Handy. Damit er nicht weiter verprügelt wird, gab der Schüler gab daraufhin sein Telefon heraus. Das Trio flüchtete zunächst zu Fuß in Richtung Grünzug West, wurde im Anschluss jedoch noch auf dem Gelände der angrenzenden Gesamtschule West beobachtet. Auf den Überfall aufmerksam gewordene Passanten eilten dem immer noch am Boden liegenden Jungen zur Hilfe. Sie alarmierten die Polizei und kümmerten sich um den unter Schock stehenden Jungen, bis sein Vater hinzukam. Der 14-Jährige hatte durch die Schläge eine blutende Kopfplatzwunde und Schwellungen im Gesicht erlitten. Er wurde nach einer Erstversorgung durch Rettungskräfte zur weiteren Behandlung in eine Kinderklinik eingeliefert. Bei sofort eingeleiten Fahnungsmaßnahmen wurden verdächtige Personen in Tatortnähe kontrolliert und deren Personalien notiert. Die Ermittlungen dauern an.
Die Täter werden als Jugendliche zwischen 15 und 16 Jahren beschrieben. Einer trug eine dunkelblaue Jeans und eine blaue Kapuzenjacke. Ein weiterer Täter war mit einem roten Kapuzenpullover bekleidet.
Dass Handys ein begehrtes Raubgut sind beweist ein weiterer Fall in Bremen-Lehe. Ebenfalls am Samstagabend, gegen 18.30 Uhr, ging eine 24-Jährige mit ihrem Handy telefonierend auf dem Gehweg der Leher Heerstraße. In Höhe der Brucknerstraße hielt ihr plötzlich von hinten ein Unbekannter die Augen zu und entriss der jungen Frau gleichzeitig das Mobiltelefon aus der Hand. Anschließend flüchtete der Täter zu Fuß in Richtung Brucknerstraße. Der Räuber soll ca. 1,80 m groß sein und kurze, braune Haare haben. Er war mit einem glänzenden, hellblauen Jogginganzug bekleidet.
In beiden Fällen sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei unter 362-8888.
Die Polizei Bremen rät dringend: Tragen Sie in der Öffentlichkeit Ihr Handy am Körper und nicht für alle sichtbar in der Hand. Lassen Sie nach einer solchen Tat umgehend über den Notruf 110 die Polizei anrufen! Sperren Sie Ihre Karte!
Hier unsere Präventionstipp für alle Besitzer von Smartphones: Legen Sie im Vorfeld ein Handypass mit allen wichtigen Daten an. Richten Sie eine Zugangssperre ein und installieren eine Sicherheitssoftware. Weitere Informationen dazu auf der Homepage der Polizei Bremen www.polizei.bremen.de.

Am frühen Samstagmorgen stellte eine Streife einen 17 Jahre alten Täter nach einem Einbruch in ein Sportgeschäft in der Bremer Neustadt. Die Einbrecher hatten bereits 15 hochwertige Sportuhren zum Abtransport bereitgelegt, wurden jedoch durch Zeugen gestört. Zwei Mittätern gelang die Flucht. Die Beute ließen sie am Tatort zurück. Zeugen alarmierten die Polizei, als sie einen lauten Knall in der Friedrich-Ebert-Straße hörten. Ein Unbekannter hatte mit einem Gullydeckel die Schaufensterscheibe eines Sportladens eingeworfen und war so ins Geschäft gelangt. Die Augenzeugen alarmierten die Polizei und versuchten anschließend, einen Täter festzuhalten. Der Verdächtige konnte jedoch entkommen und flüchtete in Richtung Osterstraße. Eine Streife stellte einen 17 Jahre alten Tatverdächtigen noch in Tatortnähe. Zwei Komplizen konnten unerkannt flüchten. Im Sportladen hatten die Einbrecher bereits 15 Sportarmbanduhren im Wert von insgesamt über 2000 Euro in eine mitgebrachte rote Plastiktüte gepackt. Diese Tüte, mit den noch original verpackten Uhren, fanden die Polizisten im Tresenbereich. Die Armbanduhren wurden sichergestellt. Der geständige 17-Jährige stand erheblich unter Alkoholeinfluss. Am Revier musste er sich einer angeordneten Blutentnahme unterziehen. Er ist bereits hinlänglich mit Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten. Die Ermittlungen zu seinen Mittätern dauern an. Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888. Dieser Fall zeigt erneut, wie wichtig Hinweise aus der Bevölkerung sind! Durch die aufmerksamen Zeugen und den zügigen Notruf konnte zumindest ein Täter schnell gefasst werden. Bild:Beispiel quelle:www.redcoon.de

Keine verletzten Personen
 Am 23.03.2014, um 02.00 Uhr, wurde der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle ein Feuer in der Kirchhooper Straße in Fähr-Lobbendorf gemeldet. Aufgrund der Meldung wurden der Einsatzleitdienst, die Feuerwachen 5 und 6, die Freiwillige Feuerwehr Vegesack sowie der Rettungsdienst zur Einsatzstelle alarmiert. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte mit 14 Fahrzeugen vor Ort. Beim Eintreffen der Kräfte brannte es im Dachgeschoss eines zweigeschossigen Reihenhauses. Das Dach war bereits durchgebrannt. Die Bewohner hatten sich vor Eintreffen der Feuerwehr ins Freie gerettet. Das Feuer wurde von zwei Trupps unter Atemschutz mit zwei C-Rohren im Innenangriff und zwei Wenderohren über Drehleitern im Außenangriff bekämpft und gelöscht. Um 04.15 Uhr konnte vom Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet. Zur Kontrolle und zum Ablöschen von Glutnestern wurden Teile der Dachhaut aufgenommen. Zur Entrauchung des Gebäudes wurde ein Überdruckbelüftungsgerät eingesetzt. Den entstandenen Sachschaden schätzt der Einsatzleiter auf 100.000 €. Die Kripo hat die Brandursachen Ermittlung übernommen.

Gestern Nachmittag wurde in Walle eine 13-jährige Radfahrerin beim Überqueren einer Straße von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Das Mädchen fuhr auf dem Radweg der Straße Auf dem Pickkamp und wollte über den Waller Ring in Richtung Plöner Straße weiterfahren. Auf dem Waller Ring schlängelte sie sich mit ihrem Hollandrad durch wartende Autos, die verkehrsbedingt vor einer Rotlichtampel hielten. Zwischen einem VW-Bus und einem größeren Lkw war ihre Sicht auf den Fließverkehr in Richtung Nordstraße verdeckt. Dennoch fuhr sie zwischen den Fahrzeugen hindurch und wurde von einem von rechts kommenden Pkw erfasst. Das Mädchen schleuderte über die Motorhaube, schlug mit dem Kopf gegen die Frontscheibe des VW Golf und prallte auf den Boden. Sie erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde zur stationären Behandlung in eine Klinik eingeliefert. Das Mädchen trug keinen Helm. Auf Grund einer fehlenden "Knautschzone" sollte es jedem Fahrradfahrer am Herzen liegen, sich an die Verkehrsregeln zu halten. Im letzten Jahr gab es in Bremen 1146 Unfälle, bei denen Radfahrer verletzt wurden. Davon endete zum Glück keiner tödlich, dennoch wurden 132 Radfahrer schwer und 1014 leicht verletzt. Nur bei etwa der Hälfte aller Ereignisse waren die Radfahrer auch Unfallverursacher. Das heißt also, auch wer sich korrekt im Straßenverkehr verhält, kann das Opfer eines Unfalles werden. Ein Schutz, wie gute Beleuchtung, reflektierende Kleidung oder das Tragen eines Fahrradhelmes ist deshalb sehr wichtig. Ein Helm schützt nicht vor einem Unfall, kann aber die Folgen eines Unfalls mildern.

Ein 33 Jahre alter Mann aus Nordrhein-Westfalen drohte gestern Abend mehrfach, sich mit einem Messer umzubringen. Beim polizeilichen Zugriff wurde er durch einen Schuss schwer verletzt. Gegen 22 Uhr rief der 33-Jährige mehrfach beim Lagezentrum der Bremer Polizei an und drohte, sich mit einem Messer umzubringen. Seinen Aufenthaltsort verriet er nicht. Einsatzkräfte der Polizei lokalisierten ihn in der Östlichen Vorstadt. Nachdem er sich bereits am Arm verletzt hatte, drohte er beim Erblicken der Polizei die Verletzungshandlungen zu steigern. Der Mann ging in den Bereich Prangenstrasse / Brokstraße und wurde dort von Spezialkräften der Polizei überwältigt. Hierbei kam es zu einer Schussabgabe bei der der 33-Jährige am Bauch verletzt wurde. Die bereitgestellten Notarzt- und Rettungswagenteams kümmerten sich umgehend um seine Versorgung. Die Ermittlungen wurden durch die Polizei Bremen an die Staatsanwaltschaft und die Internen Ermittler übergegeben. Weitere Auskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft Bremen.Quelle:Polizei Bremen

Am Mittwochabend überfiel ein bewaffneter Täter eine Spielothek in Hemelingen. Er konnte unerkannt mit seiner Beute fliehen. Die Polizei sucht nach möglichen Zeugen. Der unbekannte Mann betrat gegen 21.30 Uhr die Spielhalle und hielt sich zunächst an den Spielautoamten auf. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich ein 69 Jahre Angestellter und ein weiterer Kunde in der Spielothek, der aber kurze Zeit später den Laden verließ. Nach einem Toilettengang trat der Unbekannte plötzlich an den 69-Jährigen heran, lud eine schwarze Pistole durch und hielt sie dem Angestellten vor die Brust. Anschließend forderte er ihn auf, die Kasse zu öffnen. Aus der geöffneten Schublade entnahm der Täter sämtliches Bargeld und flüchtete zu Fuß in stadtauswärtige Richtung. Der 69-Jährige alarmierte danach sofort die Polizei, eine Fahndung verlief jedoch ohne Ergebnis. Der Räuber wurde zwischen 20 bis 25 Jahre alt, etwa 1,70 m groß und schlank beschrieben. Er soll ein schmales Gesicht mit einem Drei-Tage-Bart haben. Bekleidet war er mit einer dunklen Jacke, blauen Jeans und einem dunklen Basecap. Die Polizei fragt: Wer hat verdächtige Beobachtungen im Bereich des Brüggewegs gemacht? Mögliche Zeugen, insbesondere der Mann, der vor dem Überfall die Spielhalle verließ, melden sich bitte bei der Polizei unter 362-3888. Die Polizei Bremen rät Opfern eines Überfalls: Nehmen Sie den Täter ernst und leisten sie keine Gegenwehr. Befolgen Sie die Anweisungen und versperren Sie nicht die Fluchtwege. Prägen Sie sich die Täterbeschreibung gut ein und verständigen sie nach dem Überfall umgehend die Polizei und nicht erst den Arbeitgeber oder die Freunde. Mehr unter www.Polizei.Bremen.de.


Mittwochnachmittag gerieten im Bremer Stadtteil Findorff zwei Autofahrer aneinander. Nach unterschiedlicher Beurteilung einer Verkehrssituation folgten gegenseitige Provokationen. Ein Beteiligter zückte sogar eine Schusswaffe. Die Polizei beendete den Spuk. Gegen 15 Uhr wollte ein 67 Jahre alter Bremer mit seinem BMW von der Göttinger Straße nach links in die Hemmstraße abbiegen. Dem 24-jährigen Autofahrer dahinter dauerte der Warte- und Abbiegevorgang offensichtlich zu lange, denn er hupte und forderte seinen Vordermann auf endlich zu fahren, was dieser dann auch tat. An der nächsten Kreuzung standen die Autos nebeneinander. Die Fahrer öffneten beide ihre Scheiben. Der 24 Jahre alte Mann fragte den Rentner laut eigenen Angaben, ob dieser auf besseres Wetter warten würde. Der 67-Jährige konterte zunächst verbal, hielt dann aber plötzlich eine Schusswaffe in die Luft und drohte auf ihn zu schießen. Das tat er aber nicht und bog stattdessen in die Eickedorfer Straße ab. Die vom 24-Jährigen alarmierte Polizei war schnell vor Ort und stoppte beide Fahrzeuge in der Theodor-Heuss-Allee. Die Einsatzkräfte durchsuchten den BMW und fanden unter dem Fahrersitz eine geladene Kleinkaliberwaffe. Der 67 Jahre alte Bremer gab an, zu Hause noch zwei weitere Sportpistolen zu haben. Diese wurden ebenfalls von der Polizei sichergestellt. Gegen den 67-Jährigen wird nun wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Das Stadtamt erhielt ebenfalls Kenntnis und wird jetzt prüfen, ob der Mann noch zum Führen eines Kraftfahrzeuges im Straßenverkehr geeignet ist. Auch der 24 Jahre alte Mann hat sich mit seinem provokanten Verhalten übrigens nicht ruhmreich verhalten.

Gestern Mittag bestahlen zwei Trickdiebe eine 87-Jährige in ihrer Wohnung in der Neuen Vahr. Die Polizei sucht nach möglichen Zeugen. Gegen 13 Uhr klingelten zwei Männer an der Haustür eines Mehrfamilienhauses in der Kurt-Schumacher-Allee. Die 87-jährige Mieterin betätigte den Türöffner, sodass die Fremden in den Hausflur traten. Sie gaben vor, die Wohnung eine Etage höher besichtigen zu wollen. Einer der Männer ging dann tatsächlich kurz nach oben, sein Begleiter hingegen trat sofort in die Wohnung der 87-Jährigen. Dort bat er um Zettel und Stift, um eine Nachricht zu notieren. Als er damit fertig war, verließ er das Haus. Anschließend bemerkte die Frau den Diebstahl ihrer Geldbörse, die im Flur auf ihrem Rollator gelegen hatte. Sie beschrieb die Täter mit dunklem Teint, einem Alter um die 40 Jahre und mit dunkler Kleidung. Hinweise auf die beschriebenen Personen an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888. Die Polizei rät: Lassen Sie keine Fremden in Ihr Haus! Insbesondere Nachbarn sollten ein "offenes Auge" für ihre älteren Mitmenschen haben. Auch im Angehörigenkreis sollte dieses Thema besprochen werden. Tipps und Hinweise für Senioren und -innen gibt die Polizei Bremen unter dem Link Rat+Hilfe im Internet unter www.polizei.bremen.de und unter www.polizei-beratung.de.

Nur noch bis Donnerstag bei "Netto"
“Fanomenale Tickets” fürs Hammer-Duell gegen ALBA BERLIN

Noch bis zum kommenden Donnerstag bietet die Einzelhandelskette Netto Marken-Discount in allen teilnehmenden Netto-Filialen in Bremen, Stuhr-Brinkum und Bremerhaven Ticketgutscheine für das Eisbären-Heimspiel gegen ALBA BERLIN zum Aktionspreis von 6,99 Euro (Normalpreis 13 Euro) an. Die Beko Basketball Bundesliga-Partie zwischen den Eisbären und dem Meisterschaftsanwärter aus der Hauptstadt findet am nächsten Sonnabend, 22. März, um 20 Uhr in der Bremer ÖVB-Arena statt.
Und so einfach kommt man an die begehrten ALBA-Tickets: Auf den Netto-Gutscheinen befindet sich ein Ticket-Code, der bis Freitag, 21. März, im Internet eingegeben werden muss. Anschließend können sich die Eisbären-Fans ihre Eintrittskarte, die am Spieltag auch als Fahrschein für den Basketball-Sonderzug von Bremerhaven nach Bremen und zurück gilt (die genauen Fahrtzeiten werden in Kürze bekannt gegeben), direkt downloaden und ausdrucken.
Bitte beachten: Der Netto-Gutschein ermöglicht nur eine begrenzte Platzauswahl. Die Ticket-Gutscheine gelten ausschließlich im Vorverkauf und können weder am Spieltag noch an der Tageskasse der ÖVB Arena eingelöst werden. Eine Barauszahlung ist ebenfalls nicht möglich.

6 Personen ins Krankenhaus 

Am 17.03.2014, um 18.16 Uhr, wurde der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle eine Gasausströmung in einem Wohnhaus in der Meyerstrasse, im Ortsteil Bremen-Neustadt gemeldet. Aufgrund der Meldung wurden der Einsatzleitdienst, die Feuerwachen 1 und 4, der Gefahrgutzug der Feuerwache 5 sowie der Rettungsdienst zur Einsatzstelle alarmiert. Das zweigeschossige Wohngebäude wurde von den Einsatzkräften sofort geräumt, insgesamt wurden acht Personen vom Rettungsdienst betreut. Nachdem die Gasversorgung abgestellt war, wurden von einem Trupp unter Atemschutz Messungen durchgeführt. Ein Erdgasaustritt konnte nicht festgestellt werden, jedoch wurden erhöhte Kohlenmonoxydwerte in der Umluft gemessen. Bei sechs Personen wurden Kohlenmonoxyde im Blut festgestellt. Daraufhin wurden die Personen, drei Kinder und drei Erwachsene, in ein Krankenhaus transportiert. Zur Belüftung des betroffenen Bereichs wurde ein Überdruckbelüftungsgerät eingesetzt. Nachdem der Bereich freigemessen wurde, konnten die übrigen Bewohner ins Haus zurückkehren. Ursächlich für den Kohlenmonoxydaustritt war vermutlich ein falsch angeschlossenes Abluftrohr einer Gastherme. Insgesamt waren 37 Einsatzkräfte mit 13 Fahrzeugen vor Ort. Quelle:feuerwehr
Bremen

"Nur" zwei leichtverletzte Personen dank Rauchwarnmeldern 

Angrenzender Pferdestall konnte gehalten werden




Am frühen Morgen des 14. März wurde die Feuerwehr von einem Anwohner der Straße "An der Rekumer Mühle" in Bremen-Rekum angerufen. Der Anrufer meldete um 2:28 Uhr ein brennendes Haus in dem sich noch eine Person aufhalten sollte. Durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle wurden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwachen 1, 4, 5 und 6, der Einsatzleitdienst, der Direktionsdienst sowie der Amtsleiter der Feuerwehr Bremen, die Freiwilligen Feuerwehren Farge und Blumenthal, der Versorgungszug der Feuerwehr Bremen und der Rettungsdienst alarmiert. Insgesamt waren zu Spitzenzeiten 80 Einsatzkräfte mit 27 Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte es im Erdgeschoss des freistehenden Einfamilienhauses. Bereits sechs Minuten später zündete das Dachgeschoss durch und das Gebäude stand im Vollbrand. Die Bewohner (62 und 67 Jahre) hatten sich, dank rechtzeitiger Warnung durch die installierten Rauchwarnmelder, in Sicherheit bringen können, erlitten jedoch trotzdem Rauchgasvergiftungen. Die Einsatzkräfte nahmen eine umfassende Brandbekämpfung mit insgesamt 5 C-Rohren, zwei Wenderohren über zwei Drehleitern und zwei Monitore über zwei Tanklöschfahrzeuge im Außenangriff vor. Damit wurde der Brand mit ca. 10.000l Wasser pro Minute in der Anfangsphase bekämpft bzw. konnte ein nahe stehender Pferdestall mit 7 Pferden vor dem Brand geschützt werden. Gegen 3:30 Uhr konnte der Einsatzleiter "Feuer in der Gewalt" melden. Um 8:44 Uhr meldete der Einsatzleiter "Feuer aus", mit dem Hinweis, dass Aufräumarbeiten auf unbestimmte Zeit stattfinden würden. Diese waren dann schließlich gegen 11:00 Uhr beendet. Trotz aller Maßnahmen brannte das Wohngebäude vollständig aus. Der Sachschaden wird vom Einsatzleiter der Feuerwehr auf ca. 300.000 Euro geschätzt. Es dürfte sich dabei um einen Totalschaden handeln. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Kriminalpolizei aufgenommen.

Gestern Abend fuhr ein 25 Jahre alter Autofahrer nahezu ungebremst in ein Stauende auf der A1. Dabei verletzte er sich leicht, seine Beifahrerin musste mit schweren Frakturen in eine Klinik eingeliefert werden. Der 25-Jährige befuhr in seinem Skoda Octavia die A1 in Fahrtrichtung Osnabrück. Zwischen den Anschlussstellen Mahndorf und Hemelingen übersah er trotz entsprechender Warnschilder und einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h das Stauende im dortigen Baustellenbereich. Mit hohem Tempo und beinahe ungebremst fuhr er auf einen Laster auf. Dabei erlitt der Fahrer leichte Verletzungen. Seine 27-jährige Beifahrerin musste nach notärztlicher Erstversorgung mit Knochenbrüchen in ein Krankenhaus gebracht werden. An der Limousine entstand Totalschaden. Bei einer anderen Beschaffenheit des Lkw wäre der Skoda unter den Anhänger gerutscht - mit weitaus schlimmeren Verletzungen als Unfallfolge. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass überhöhte Geschwindigkeit immer noch die Hauptunfallursache ist. Unfallfolgen sind häufig schwere oder lebensgefährliche Verletzungen.

Dienstagmittag entriss ein Räuber einer 70 Jahre alten Spaziergängerin in der Neustadt die Handtasche. Die Polizei sucht nach möglichen Zeugen.
Die Bremerin ging auf dem Gehweg der Osterstraße in Richtung Rolandstraße. Von hinten näherte sich ihr ein Radfahrer und entriss der Rentnerin beim Vorbeifahren die Handtasche und einen Stoffbeutel. Anschließend fuhr der Räuber nach rechts in die Rolandstraße und flüchtete in Richtung Neustadtswall. Der Radfahrer konnte wie folgt beschrieben werden: Circa 25-35 Jahre alt, dunkle kurze Haare, 180 bis 185cm groß und bekleidet mit einer schwarzen Jacke. Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu dem Täter machen und hat gestern Mittag in der Neustadt verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.
Dieser Fall zeigt erneut, Täter beobachten genau und greifen oft spontan und blitzschnell zu.
Tragen Sie daher Wertsachen am besten immer eng am Körper, nach Möglichkeit in Jackeninnentaschen. Taschen sollten auf der von der Fahrbahn abgewandten Seite getragen werden. Die Riemen einer Tasche sollten dabei über Kreuz über die Schulter gelegt werden.

Gestern nahm die Bremer Polizei nach umfangreichen Ermittlungen und Zeugenbefragungen zwei Tatverdächtige fest. Die beiden 18-Jährigen hatten mit auffälligen Esel -und Schweinsmasken im Januar einen Supermarkt in Bremen-Vegesack überfallen. Ein Jugendrichter erließ gegen einen 18-Jährigen Haftbefehl. Am späten Abend des 2. Januar erbeuteten zwei mit Messern bewaffnete Täter bei einem Raubüberfall auf einen Einkaufsmarkt in der Hammersbecker Straße mehrere Hundert Euro. Dabei waren sie mit einer Schweins- und einer Eselsmaske verkleidet. Nach einer schnellen Presseveröffentlichung (Nr. 006) meldeten sich beim Kriminaldauerdienst mehrere Zeugen und Hinweisgeber. Intensive Anschlussermittlungen und umfassende Zeugenbefragungen führten die Ermittler schließlich auf die Spur der beiden 18-Jährigen. Gestern vollstreckten die Raubermittler auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Tatverdächtigen. Sie wurden jeweils zu Hause angetroffen und vorläufig festgenommen. Während ein 18-Jähriger in ersten Vernehmungen den Raubüberfall gestand, bestritt sein Komplize zunächst noch die Tat. Mit den konkreten Aussagen seines geständigen Mittäters konfrontiert, gab er den Überfall wenig später schließlich zu. Als Motiv gab das Duo eine finanzielle Notlage an. Die Tiermasken und Messer wollen sie nach der Raubtat sofort abgelegt und verbrannt haben. Vom erbeuteten Bargeld wäre nichts mehr über. Derzeit sichern Beamte verbleibende Reste und Spuren dieser Beweismittel. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Jugendrichter gegen einen 18-Jährigen Haftbefehl. Der junge Mann ist bereits hinlänglich polizeilich in Erscheinung getreten und wegen einer Raubtat verurteilt worden. www.maskworld.com

Heute früh versuchten zwei unbekannte Täter, eine Spielothek in der Innenstadt zu überfallen. Sie scheiterten am Widerstand eines Angestellten und flüchteten ohne Beute. Die Polizei sucht nach Zeugen. Gegen 1 Uhr wollte der 50 Jahre alte Mitarbeiter die Spielhalle schließen. Er trat noch einmal vor die Tür, um nach der Außenbeleuchtung zu sehen. Dort griff ihn plötzlich ein fremder Mann an und hielt ihm eine stockähnliche Waffe an den Hals. Dabei versuchte der Täter, den Angestellten zurück in den Laden zu drängen. Der dem Angreifer körperlich überlegene 50-Jährige widersetzte sich und schob sein Gegenüber vor die Tür. Anschließend rettete er sich in die Spielhalle und alarmierte über Notruf die Polizei. Der Täter ergriff daraufhin mit einem etwas abseits wartenden Komplizen die Flucht in Richtung Am Dobben. Er konnte wie folgt beschrieben werden: dunkel gekleidet, mit einem dunkelroten Tuch vermummt und mit etwa 160 Zentimeter Körpergröße auffallend klein. Sein Komplize war ebenfalls dunkel gekleidet und von normaler Statur. Die Polizei fragt: Wer hat heute früh im Bereich An der Weide/Rembertistraße verdächtige Beobachtungen gemacht und kann Hinweise auf die Täter geben? Der Kriminaldauerdienst ist unter 362-3888 erreichbar. Die Polizei Bremen rät Opfern eines Überfalls: Nehmen Sie den Täter ernst und befolgen Sie die Anweisungen. Bringen Sie sich selbst oder andere durch ihr Verhalten nicht in Gefahr. Prägen Sie sich die Täterbeschreibung gut ein und verständigen sie nach dem Überfall umgehend die Polizei und nicht erst den Arbeitgeber oder die Freunde. Mehr Informationen im Internet unter www.Polizei.Bremen.de.

Schnell ins Netz gingen der Polizei gestern Abend zwei Einbrecher, die in eine Wohnung in Huchting einsteigen wollten. Ein Bewohner hatte sofort die Polizei alarmiert, eine Streife konnte die Täter noch auf einem Balkon des Mehrfamilienhauses stellen. Der Mieter rief die Polizei über Notruf, als er Aufbruchgeräusche von seinem Balkon hörte. Eine Streife konnte schnell zwei Tatverdächtige ausmachen. Die jungen Männer hatten erfolglos versucht, sich auf dem Balkon vor der Polizei zu verstecken. Zwei Polizeibeamte kletterten nun ebenfalls auf den Balkon, wo sie die Verdächtigen widerstandslos festnehmen konnten. Das Duo führte einen Schraubendreher und Handschuhe bei sich, die Sachen wurden als Beweismittel beschlagnahmt. An einer Fensterscheibe waren frische Aufhebelspuren erkennbar. Die 17 und 25 Jahre alten Tatverdächtigen wurden an einem Revier vorgeführt. Der 25-Jährige ist der Polizei bereits hinlänglich mit Eigentumsdelikten bekannt. Er verweigerte die Aussage. Für seinen Komplizen war es nach eigenen Angaben der erste Einbruch. Demnach hatten sie sich spontan zu dem Einruch verabredet und sich anschließend von zu Hause einen Schraubenschlüssel als Tatwerkzeug besorgt. Gegen beide wurden Ermittlungsverfahren wegen versuchten schweren Diebstahls eingeleitet. Dieser Fall zeigt erneut, wie wichtig aufmerksame Zeugen sind! Daneben sind vernünftige Sicherungen (Alarmanlagen, künstliche DNA) ein wirkungsvoller und kostengünstiger Einbruchschutz. Weitere Informationen sind im Präventionszentrum der Bremer Polizei, Am Wall 195 (Tel. 362-19003) oder im Internet unter www.Polizei.Bremen.de zu erhalten.

Nachdem Ende der Woche in der Bremer Innenstadt vermehrt Diebstähle durch so genanntes Antanzen vorkamen, intensivierte die Polizei ihre Maßnahmen und konnte am frühen Samstagmorgen zwei Jugendliche auf frischer Tat ertappen. In der Nacht von Freitag auf Samstag konzentrierten sich Einsatzkräfte in der Innenstadt auf die sich ähnelnden Täterbeschreibungen der Vortage. Gegen 4.30 Uhr bemerkte ein Polizist in Zivil zwei Jugendliche, auf die die Angaben zutrafen. Er heftete sich an ihre Fersen und konnte an der Haltestelle Herdentor eine für diese Tat typische Vorgehensweise beobachten: Die beiden Verdächtigen gingen auf drei junge Männer zu und nahmen von der Gruppe einen 21-Jährigen ins Visier. Einer lenkte ihn ab und sprach ihn freundlich in französischer Sprache an. Sein Komplize tanzte währenddessen ausgelassen und fröhlich um sein neues Opfer herum, hakte sich in seine Beine ein und zog ihm fast unbemerkt das Smartphone aus der Hosentasche. Aber auch nur fast unbemerkt, denn der Polizist in Zivil schritt umgehend ein und hielt die Täter bis zum Eintreffen der Streifenwagen zusammen mit den Zeugen fest. Die beiden aus Marokko stammenden 16 und 17 Jahre alte Jugendlichen wurden mit zur Wache genommen. Es wird nun geprüft, ob sie für weitere "Antanzdiebstähle" in Frage kommen. Diese Diebstahls-Art kommt häufig im Umfeld von Diskotheken, Bahnhöfen oder Konzerten vor. Die Opfer werden hier oftmals durch Ansprache, Umarmen und Antanzen abgelenkt. Einer spricht das Opfer an, ein anderer tanzt und greift zu und gibt die Beute ggf. noch an eine dritte Person weiter. Wie kann ich mich schützen? Telefon so mitnehmen, dass ein Taschendieb nicht leicht zugreifen kann. Unbekannten das Handy nicht zeigen. Die Frage nach der Uhrzeit, könnte zum Beispiel ein Trick sein, um einen Raub oder Diebstahl vorzubereiten. Handypass anlegen und mitführen. Richten Sie eine Zugangssperre ein. Keine Benutzerdaten oder Passwörter auf dem Gerät speichern. Bargeld, Debit- oder Kreditkarten nur das Notwendigste mitnehmen. Tragen Sie diese am Körper verteilt mit sich, möglichst in Gürteltaschen, Geldgürteln oder Brustbeuteln. Mehr dazu hier unter www.polizei.bremen.de

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Insbesondere am Wochenende trieben Trickdiebe und Trickbetrüger wieder ihr Unwesen in Bremen. Allein bis heute wurden der Polizei über zehn Fälle bekannt.
Diese reisenden Kriminellen suchen immer wieder in einer Art Wellenbewegung unsere Stadt heim, um gezielt ältere Menschen zu belügen, zu betrügen und zu bestehlen. Über 60 Prozent der Opfer sind hier über 80 Jahre alt. Die Täter wechseln häufig ihre Rollen und präsentieren dabei immer neue Lügengeschichten. Die viel beschrieben Tricks: Enkeltrick, Stadtwerketrick, falscher Polizeibeamter, falsche Nachbarin, Glas-Wasser-Trick, falscher Paketbote usw. Und das alles nur zu dem Zweck: Die Täter wollen an das Geld bzw. die Vermögenswerte ihrer Opfer gelangen. Dabei ist ihnen kein Trick zu perfide.
Am Freitag und Samstag traten sie vor allem mit dem sog. Enkeltrick und als falscher Polizeibeamter auf. Die angeblichen Verwandten täuschten eine finanzielle Notlage vor, um an die Ersparnisse ihrer häufig über 80-jährigen Opfer zu gelangen. So gab der angebliche Onkel, Bruder oder Schwiegersohn am Telefon vor, eine hohe Summe Bargeld dringend für

Rauchen kann nicht nur gesundheitsschädlich, sondern auch teuer sein. Diese Erfahrung machte Donnerstagvormittag ein 43 Jahre alter Autofahrer aus der Pfalz.Der Mann fuhr mit seinem Renault Megane durch die Straße Am Heidbergstift in Richtung Halmstraße und rauchte dabei genüsslich eine Zigarette. Nach einer körperlichen Unachtsamkeit folgte diese plötzlich den Gesetzen der Schwerkraft und fiel brennend in den Fußraum. Der 43-Jährige bückte sich sofort, übersah dabei aber die bauliche Verkehrsberuhigung der Straße und fuhr geradeaus weiter. Das Auto rammte daraufhin Verkehrsschild, Metallpfeiler und Leitbake. Der Fahrer blieb unverletzt.
Es entstand ein Schaden von über 1000 Euro. Der 43 Jahre alte Mann erhielt eine Verwarnung, das Amt für Straßen und Verkehr wurde verständigt, um die Schilder wieder errichten zu lassen.

 
Gestern Nachmittag brachten Betrüger eine 74 Jahre alte Rentnerin um ihr Erspartes. Die Männer gaben sich als Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes aus und brachten die Bremerin unter einem Vorwand dazu, ihr Geld auszuhändigen. Die Polizei warnt vor weiterem Auftreten.
Die 74-Jährige wurde von der Betrügerbande durch viele Kontaktaufnahmen regelrecht unter Druck gesetzt und verunsichert. Bereits vor einer Woche erhielt sie einen Anruf von einem "Lotterie-Mitarbeiter". Er sagte ihr, dass es angeblich Ärger um ein Gewinnspiel gäbe, an dem die Rentnerin teilgenommen hätte. Sie könnte sich aber "freikaufen". Wenige Tage später rief ein Komplize an, gab sich als BKA-Beamter aus und sagte der Bremerin, dass sie ihr Geld vom Bankkonto abheben muss, da dieses dort nicht sicher sei. Nachdem die Gutgläubige gestern der Aufforderung nachkam, rief ein Betrüger erneut an. Nun wurde ihr mitgeteilt, dass das Geld bei ihr zu Hause auch nicht mehr sicher sei und sie sollte es nun einem BKA-Kollegen übergeben. Gegen 16 Uhr händigte die 74 Jahre alte Frau einem weiteren Akteur vor einem Grundstück in der Passenstraße den Betrag aus. Ohne ein Wort zu verlieren verschwand der Fremde mit der Beute. Er wurde wie folgt beschrieben: Circa 30-40 Jahre alt, dunkle Haare, bekleidet mit blauer Hose und Jacke. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter (0421) 362-3888 entgegen.
Wichtiger Hinweis:
Die Polizei oder das BKA rufen Sie nie zu Hause an und fordern Sie auf, Bargeld abzuheben. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie dazu die Telefonnummer selbst heraus und ziehen Sie Nachbarn oder Verwandte hinzu. Trickbetrüger versuchen über die Eintragungen in öffentlichen Telefonbüchern an ältere Menschen als vermeintlich leichte Opfer zu gelangen. Wer sich in ein Telefonbuch eintragen lässt, muss damit rechnen, dass diese Informationsquelle von Tätern genutzt wird. Über den alterstypischen Vornamen werden potentielle Opfer herausgefiltert und angerufen. Zum eigenen Schutz raten wir Seniorinnen und Senioren, den Eintrag abändern zu lassen (z. B. nur Anfangsbuchstaben des Vornamens verwenden). Mehr Hilfe gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, oder unter www.polizei.bremen.de.


Drei Mädchen (12,13,13) haben beim Abkürzen über Bahngleise in Bremen-Burg die Schnellbremsung eines Güterzuges verursacht. Der Lokführer des Autotransportzuges war auf der Fahrt nach Bremerhaven. Der Zug konnte erst nach mehreren hundert Metern stoppen. Allein die Lok wiegt 80 Tonnen.
Eine aufmerksame Zeugin hatte ebenfalls die Polizei informiert. Die Mädchen wurden an ihre Eltern übergeben.
Mit Beginn der warmen Jahreshälfte rechnet die Bundespolizei wieder häufiger mit Kindern auf Bahngleisen. Eltern sollten sie dringend auf das Verbot und die bestehenden Lebensgefahren hinweisen. In Bremen sind manche Streckenabschnitte mit bis zu 160 km/h freigegeben; in anderen Ortschaften können Züge sogar bis zu 200 km/h schnell sein.


Mit dem ersten schönen Wetter sind auch auf Bremens Straßen und Radwegen wieder zunehmend Radfahrer unterwegs. Anlass genug für die Polizei, allen Bremerinnen und Bremern Sicherheitstipps rund ums Thema Fahrrad in Erinnerung zu bringen. Am kommenden Wochenende ist die Polizei mit einem Infostand auf der Rad- und Outdoor-Messe vertreten. Darüber hinaus wird es in jeder Polizeiinspektion einen Verkehrssicherheitstag mit dem Schwerpunkt Fahrradsicherheit geben, um Bremen weit einen sicheren Fahrradfrühling einzuläuten.
Im letzten Jahr gab es in Bremen 1146 Unfälle, bei denen Radfahrer verletzt wurden. Davon endete keiner tödlich, dennoch wurden 132 Radfahrer schwer und 1014 leicht verletzt. Gerade im April und Mai steigen die Verkehrsunfallzahlen mit Radfahrerbeteiligung spürbar an. Zwei von drei Radfahrern verletzen sich dabei. Etwa die Hälfte der Unfälle verursachen sie selbst. Häufigste Unfallursachen sind Alkohol und Drogen, Fahren auf der falschen Fahrbahnseite oder dem Gehweg und Rotlichtverstöße. Darum ist das erklärte Ziel der Bremer Polizei, bei den Radfahrern als schwächere Verkehrsteilnehmer, das Gefahrenbewusstsein zu schärfen! Auf Grund der fehlenden "Knautschzone" sollte es jedem Fahrradfahrer am Herzen liegen, sich an die Verkehrsregeln zu halten und darüber hinaus sich und sein Rad sichtbar zu machen. Auch wer sich korrekt im Straßenverkehr verhält, kann das Opfer eines Unfalles werden. Ein Schutz, wie gute Beleuchtung, reflektierende Kleidung oder das Tragen eines Fahrradhelmes ist sehr wichtig. Natürlich kann ein Helm keinen Unfall verhindern, aber schwere Verletzungen als Unfallfolgen deutlich mindern.
Bei der Rad- und Outdoor-Messe am 8. und 9. März ist die Polizei mit einem Infostand vertreten. Hier können alle Interessierten Tipps und Hinweise zur Verkehrssicherheit rund ums Fahrrad aber auch zur Diebstahlsprävention erhalten. In jeder Polizeiinspektion wird es darüber hinaus einen Verkehrssicherheitstag mit dem Schwerpunkt Fahrradsicherheit und Service geben. Terminhinweise folgen jeweils direkt an die regionalen Medien. Weitere Infos auch auf der Homepage der Polizei Bremen www.polizei.bremen.de unter dem Link ‚Verkehr'.

 
Am Dienstag gelang Ermittlern der Polizei Bremen im Stadtteil Huchting ein empfindlicher Schlag gegen die Drogenkriminalität. Eine sogenannte Indoor-Plantage flog auf, der 61 Jahre alte Wohnungsnehmer wurde festgenommen.
Nachdem die Polizei Bremen bereits im Januar erste Hinweise auf den illegalen Anbau von Cannabispflanzen erhalten hatte, waren die Ermittlungen des zuständigen Kommissariates gestern soweit vorangeschritten, dass ein Durchsuchungsbeschluss in einem Mehrfamilienhaus in der Bredaer Straße vollstreckt werden konnte. Die Einsatzkräfte fanden in der Wohnung des 61-Jährigen eine Großplantage mit insgesamt 190 Cannabispflanzen vor. Der vermeintliche Anbauer und Händler hatte zu diesem Zwecke zwei Zimmer für die Aufzucht der verbotenen Pflanzen umgebaut. Bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten stellten die Ermittler außerdem eine größere Menge Marihuana, eine geringe Menge eines weiteren Drogengemisches und einen vierstelligen Bargeldbetrag sicher.
Der 61-Jährige war der Polizei bereits als Drogenkonsument bekannt. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft Bremen beantragte heute einen Haftbefehl gegen den Mann. Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern zurzeit noch an


Zwei Männer und eine Frau überfielen gestern Abend in der Vahr einen 61 Jahre alten Bremer in seiner Wohnung. Unter einem Vorwand drangen sie ein und fesselten und schlugen den Mann.
Gegen 21 Uhr klingelte es an der Wohnungstür des 61-Jährigen in der Wilhelm-Liebknecht-Straße. Vor der Tür stand eine Frau und rief, er möge doch bitte den Fernseher leiser stellen. Daraufhin öffnete der Mann die Tür und wurde von den beiden Begleitern der Fremden mit Schusswaffen bedroht und in die Wohnung gedrängt. Sie schlugen und fesselten den 61-Jährigen, durchsuchten die Räume nach Wertsachen und erbeuteten Bargeld, Schmuck und eine Videokamera. Anschließend verließ das räuberische Trio die Wohnung. Der Bremer konnte sich später selbst befreien und rief die Polizei.
Die beiden Täter konnten wie folgt beschrieben werden: Einer, getarnt mit einer Sturmhaube, trug einen dunkelgrauen Jogginganzug und ist circa 180cm groß. Sein Komplize war mit einer hellblauen Jeans und einer schwarzen Regenjacke bekleidet. Er hatte kurze schwarze Haare und ist etwa 20-25 Jahre alt. Die Begleiterin hatte dunkelrote schulterlange Haare und wurde mit einer Größe von 160cm beschrieben. Das Trio soll sich während des Überfalls auf Russisch unterhalten haben.
Die Polizei fragt: Wer hat Montagabend im Bereich der Wilhelm-Liebknecht-Straße verdächtige Beobachtungen gemacht und kann Anhaltspunkte zu den Tätern geben? Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.

Am Samstag fand im Weserstadion das Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV statt. Die Polizei bilanziert einen intensiven Großeinsatz, der von vielen brenzligen und heiklen Situationen geprägt war.
Für die Polizei Bremen zählte dieses Derby zu den Hochrisikospielen. Die Problemfangruppierungen stehen sich seit Jahren feindlich gegenüber. Durch im Vorfeld bekannt gewordene polizeiliche Ermittlungen war mit Auseinandersetzungen rund um dieses Spiel zu rechnen. Daher wurde eines der größten Polizeiaufgebote seit langem zu dieser Bundesligabegegnung eingesetzt. Den Bremer Einsatzkräften standen am Samstag zusätzlich Polizeikräfte aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Berlin zur Verfügung.
Insgesamt waren über 5.500 Fans des Hamburger SV per Bahn, in Bussen und individuell angereist. Nur etwa 600 von ihnen nutzten den Bus-Shuttle, der direkt vom Hauptbahnhof zum Weser-Stadion eingerichtet wurde. Bei diesem Shuttle wurde durch


Gestern Nachmittag versuchten zwei 64 und 68 Jahre alte Betrüger aus Dortmund einem älteren Ehepaar diverse minderwertige Jacken zu einem hohen Preis zu verkaufen. Der Betrug wurde mit Hilfe eines Bankangestellten vereitelt, die Tatverdächtigen von Polizeikräften gestellt.
Gegen 16.30 Uhr sprachen die gebürtigen Italiener das Seniorenpaar –beide 93 Jahre alt- in der Straße Neustadtswall bei einem Spaziergang an. Sie verwickelten die Eheleute in ein Gespräch und stellte sich als ehemalige Schüler des pensionierten Lehrers vor. Schließlich bot man mehrere Lederjacken zum Kauf an. Die Männer behaupteten, dass sie durch den Verkauf der Jacken ihre Heimreise nach Neapel finanzieren wollten. Schließlich einigte man sich auf den Erwerb von sieben Lederjacken zu einem Kaufpreis von mehreren Tausend Euro.
Der 93-Jährige fuhr gemeinsam mit den Betrügern zur Bank, um das Geld abzuheben. Ein Bankangestellter witterte bei der gewünschten Summe Gefahr für den Rentner, händigte das Geld nicht aus und verständigte die Polizei.
Daraufhin flüchteten die Männer mit einem grauen Ford Focus mit Dortmunder Kennzeichen. Im Zuge der Fahndung gelang es einer Streifenwagenbesatzung den gesuchten Pkw auf dem Osterdeich zu stoppen. Die Insassen wurden vorläufig festgenommen. Diverse Jacken, mitgeführte Gelder und das Auto wurden von den Polizisten beschlagnahmt. Gegen die Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen Betruges eingeleitet. Sie waren wegen gleichgelagerter Fälle bereits in Nordrhein-Westfalen aufgefallen. Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an.
Die Polizei Bremen warnt unterdessen eindringlich vor dubiosen Geschäften mit sogenannter Blenderware. Oftmals wird älteren Menschen eine persönliche Vorbeziehung „eingeredet“, indem sich Tatverdächtige als ehemalige Kollegen, Schüler, Nachbarn o. ä. ausgeben. Dann werden unterschiedliche, angeblich wertvolle Waren zu einem sehr günstigen Preis zum Kauf angeboten, weil der Anbieter sich angeblich in einer Notlage befindet. Die überlassenen Schmuckstücke, Lederwaren, Teppiche u. ä. entpuppen sich dann in der Regel als nahezu wertlos. Weitere Informationen rund um das Thema Betrug erhalten Sie im Präventionszentrum der Polizei Bremen (Am Wall 195, 28195 Bremen, Tel.: 362-19003) oder im Internet unter www.polizei.bremen.de .

Gestern Nachmittag wurde einer 22 Jahre alten Frau in der Bremer Innenstadt ihre Geldbörse aus der Hand heraus geraubt. Der Täter entkam unerkannt auf einem Fahrrad. Gegen 17.10 Uhr ging die 22-Jährige mit einer Bekannten auf dem Gehweg der Straße Tiefer in Richtung Stadtmitte. Plötzlich fuhr ein Radfahrer an ihr vorbei und entriss der jungen Frau die Geldbörse, die sie fest in ihrer Hand gehalten hatte. Die 22-Jährige rannte, laut um Hilfe rufend, hinter dem Räuber her. Sie stoppte während der Verfolgung sogar ein Auto, in dem sich zufälligerweise eine Polizistin befand. Gemeinsam verfolgten die Frauen den Mann noch über die Wilhelm-Kaisen-Brücke. Dann aber verloren sie den Täter aus den Augen. Weitere Passanten, die durch das laute Rufen der Frau aufmerksam geworden waren, blieben dem Räuber bis zum Teerhof auf den Fersen. Dort entledigte sich der Tatverdächtige seines Fahrrades und entkam zu Fuß über die Brücke in die Neustadt. Der Dieb des Portemonees wurde den Einsatzkräften wie folgt beschrieben: Männlich, schlank, 170-180 cm groß, vermutlich 17 - 20 Jahre alt, dunkle Haare, sehr ungepflegtes Erscheinungsbild. Bekleidet war der Dieb zum Tatzeitpunkt mit einer beigefarbenen Jacke, dunkler Hose und einer beigefarbenen Mütze. Hinweise zur der gesuchten Person nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Ruf-Nummer (0421) 362-3888 entgegen.

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