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Protest bei Lebensmitteldiscounter


Samstagvormittag trafen sich mehrere Aktivisten einer Umweltorganisation in einem Supermarkt in Bremen-Gröpelingen. Sie machten mittels Aufklebern, Plakaten und Flyern auf die Verwendung genmanipulierter Futtermittel im Bereich der Geflügelzucht aufmerksam.

Gegen halb zwölf fielen dem Filialleiter des Ladens in der Gröpelinger Heerstraße mindestens drei Personen auf, die ausgelegte Waren mit eigenen Aufklebern etikettierten. Die insgesamt fünf Umweltaktivisten im Altern von 19 - 42 Jahren beklebten Eierkartons und Fleischverpackungen mit einer "Warnung vor Genfutter".
Die Umweltschützer kamen der folgenden Aufforderung, den Supermarkt zu verlassen, unverzüglich nach. Der Filialleiter erteilte ihnen ein deutschlandweites Hausverbot für sämtliche Zweigstellen seiner Supermarktkette. Ein materieller Schaden entstand dem Discounter nicht. Auch im Bereich des Parkplatzes machten die Demonstranten durch Plakate und Flyer auf sich und ihre Aktion aufmerksam.
Die hinzugezogenen Einsatzkräfte der Polizei Bremen, beendeten die angebliche Spontanversammlung gegen 12.30 Uhr. Aufgrund der guten Vorbereitung der Umweltaktivisten gingen die Polizisten allerdings von einer nicht angemeldeten Versammlung aus und leiteten ein Ermittlungsverfahren nach dem Versammlungsgesetz ein (Durchführen von nicht angemeldeten Versammlungen/ Aufzügen).

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