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Betrüger übers Telefon aktiv

Der Polizei Bremen wurden gestern vermehrt Betrugsstraftaten gegen Senioren gemeldet, darunter gehäuft der sogenannte Enkeltrick. Von etwa 09.00 Uhr morgens bis in die späten Nachmittagsstunden versuchten unbekannte Täter, mit Hilfe ihrer Anrufe, in wenigstens zehn Fällen Geld zu erbeuten. Glücklicherweise fiel keiner der betroffenen Senioren auf die Vorgehensweise der Betrüger herein. In Bremen-Nord erhielt ein 92 Jahre alter Mann gegen 12.00 Uhr mittags den Anruf eines vermeintlichen Bekannten, der um finanzielle Hilfe bat. Der Betroffene aus Burg-Grambke informierte allerdings seine Nachbarn, die wiederum die Polizei riefen. Eine Geldübergabe wurde vereitelt, die Ermittlungen dauern an. Der Ablauf ist in solchen Fällen immer ähnlich: Die Tatverdächtigen suchen in Telefonbüchern nach vermeintlich älteren Bürgern. Auf gut Glück werden Personen mit altdeutschen Vornamen angerufen. Dann wird eine Bekanntschaft oder Verwandtschaft vorgetäuscht, indem die Angerufenen gefragt werden, ob sie die Stimme nicht erkennen würden. Nennen die Senioren in der Folge einen Namen, wird dieser als vermeintliche Identität missbraucht. Meist dauert es nicht lange, bis die Betrüger versuchen -auf Basis des erschlichenen Vertrauensverhältnisses- Geld zu fordern. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollten Betroffene das Gespräch beenden und die Polizei informieren. In der Bremer Innenstadt vereitelte gestern unterdessen das Personal eines Geldinstitutes einen weiteren Betrug. Ein 81 Jahre alter Mann erhielt am frühen Vormittag ebenfalls einen Anruf. Ihm wurde erklärt, dass er angeblich 179.000 Euro in einer Zeitschriften-Lotterie gewonnen habe. Um den Betrag zu erhalten, sollte der 81-Jährige zunächst 9000 Euro bezahlen. Als der Mann daraufhin zu seiner Hausbank ging, um das Geld abzuheben, machte die aufmerksame Angestellte ihn auf einen möglichen Betrug aufmerksam. Sie schickte den ahnungslosen Rentner umgehend zur Polizei. In allen bekannt gewordenen Fällen ermitteln die Fachkommissariate der Polizei Bremen wegen Betruges oder Trickdiebstahls. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer (0421) 362-3888 entgegen. Grundsätzlich warnt Ihre Polizei vor der gutgläubigen Übergabe von Geldbeträgen. Sollte ein angeblicher Verwandter in einer finanziellen Notlage sein, rufen Sie ihn unter seiner privaten Telefonnummer zurück (nicht unter der vom Anrufer angegebenen Nummer!), und versuchen den Sachverhalt zu klären. Halten Sie unbedingt Rücksprache mit anderen Familienangehörigen! Bei angeblichen Gewinnversprechungen niemals eine Vorauszahlung oder Gebühr entrichten! Seriöse Unternehmen ziehen etwaige Gebühren von dem Betrag ab oder schreiben eine formelle Rechnung. Weitere wertvolle Präventionstipps erhalten Sie beim Präventionszentrum der Polizei Bremen (Am Wall 195, 28195 Bremen, Tel.: 0421/362-19003) oder im Internet auf www.polizei.bremen.de oder www.polizei-beratung.de .
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