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Mai 2014


Heute Morgen drangen drei Einbrecher in das Reihenhaus einer 80 Jahre alten Frau in der Anna-Stiegler-Straße im Stadtteil Kattenturm ein. Sie weckten die Frau, zeigten ihr ein Messer und forderten die Herausgabe von Wertsachen.
Nachdem die Frau angab, keine Wertgegenstände im Haus zu haben, durchwühlten die drei Täter Schränke und Schubladen. Sie flüchteten unerkannt mit geringer Beute. Da die Männer auch das Mobiltelefon der 80-Jährigen mitgenommen hatten, musste sie Nachbarn wecken, um die Polizei zu informieren. Das Opfer blieb unverletzt. Ein hinzugezogener Rettungswagen konnte wieder wegfahren.
Vor Ort wurde festgestellt, dass die Täter im Souterrain ein Fenster aufgehebelt hatten. Über diesen Weg verließen sie offensichtlich auch wieder den Tatort.
Täterbeschreibung:
Drei unbekannte, dunkel gekleidete, männliche Personen mit einem geschätzten Alter von 18 bis 20 Jahren. Alle vermummt, davon einer mit einem roten Tuch.
Die Ermittler fragen nach Zeugen, die am frühen Morgen Beobachtungen in unmittelbarer Tatortnähe bzw. im Stadtteil gemacht haben. Wer kann Angaben zu den Tätern machen?
Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter 362-3888 erbeten.


Am Vatertag stürzte in Mahndorf ein Radfahrer aufgrund seines hohen Alkholpegels vom Rad und verletzte sich dabei schwer an Kopf und Hals. Der 39-Jährige musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Lebensgefahr besteht nicht.
Der Mann fuhr am Abend auf dem Radweg der Mahndorfer Heerstraße in stadtauswärtige Richtung. Wegen seines erheblichen Alkoholgrades stürzte er ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Dabei fiel er nach vorn über den Fahrradlenker und schlug mit dem Schädel auf das Gehwegpflaster. Der 39-Jährige erlitt durch den Aufprall schwere Kopfverletzungen und eine Fraktur am Hals. Er wurde nach einer Erstversorgung zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus geflogen. Ein erster Alkoholtest ergab einen Wert von zwei Promille. Die absolute Fahruntüchtigkeit bei Radfahrern liegt bei 1,6 Promille.
Die Polizei Bremen hatte vor dem Vatertag verstärkt darauf hingewiesen, dass Alkohol eine der Hauptunfallursachen bei Radfahrerunfällen ist und oft mit schweren Unfallfolgen einhergeht. Die Bremer Polizei empfiehlt dringend beim Radfahren einen Fahrradhelm zu tragen. Dieser kann zwar keine Unfälle vermeiden, aber zumindest schwere Verletzungen verhindern.


Am Dienstagmittag überfiel ein bewaffneter Täter die Angestellte eines Tabakladens. Als die Frau laut um Hilfe schrie, flüchtete der Räuber ohne Beute. Die Polizei sucht Zeugen, insbesondere eine Radfahrerin, die auf dem Fluchtweg von dem Täter angesprochen wurde.
Gegen 12:45 Uhr betrat der Mann den Tabakladen in der Straße "Am Hulsberg" und bestellte zunächst einen Kaffee. Als die Verkäuferin das Getränk servieren und abkassieren wollte, bedrohte er die Frau plötzlich mit einer schwarzen Schusswaffe. Dabei lud der Täter die Waffe hörbar durch und rief "Überfall!". Die 52 Jahre alte Angestellte schrie jedoch so laut um Hilfe, dass der Räuber flüchtete. Auf der Flucht wurde er von einer Passantin beobachtet, wie er in die Straße "Getekamp" flüchtete und dort bei einer Radfahrerin stehen blieb und sich offenbar mit ihr unterhielt. Danach begab diese sich noch kurz in den Tabakladen, bei Eintreffen der Polizei war die Fahrradfahrerin allerdings nicht mehr vor Ort. Zur Beschreibung des Täters: etwa 1,75m groß, sehr schlank, dunkler Teint, schwarze, kurze Haare, auffällig kleines Gesicht, bekleidet mit blauer Jacke, Jeans und grünem Cappy, schwarzer Rucksack und schwarze Schusswaffe.
Die Polizei bittet um Hinweise unter der Rufnummer des Kriminaldauerdienstes 362-3888. Ausdrücklich wird die Radfahrerin gebeten, sich der Polizei als Zeugin zur Verfügung zu stellen. Sie ist ca. 1,80m groß, schlank und hat braune Haare.

Die Polizei Bremen warnt vor angeblichen Spendensammlern. Es sind zurzeit vermehrt Gruppen in der Stadt unterwegs und täuschen vor, für eine Hilfsorganisation Geld beschaffen zu wollen. Die Personen laufen mit Klemmbrettern durch die Stadt und bitten Passanten um Spenden. Auf den vorgehaltenen Zetteln wird um Beiträge für die Einrichtung eines Heimes für Behinderte gebeten. Die Botschaft ist in einem schlechten Deutsch geschrieben. Die Sammler selbst sprechen kaum Deutsch und geben sich teilweise als stumm aus. Die Polizei ermittelt wegen Betruges und warnt: Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, wenn mit emotionalen Bildern oder Texten auf die Tränendrüse gedrückt wird. Seriöse Organisationen informieren, sie überreden nicht. Achten Sie auf das Spendensiegel der Organisation und rufen Sie dort gegebenenfalls an, ob Sammler unterwegs sind.

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Besorgte Anwohner alarmierten Dienstagmittag in Schwachhausen die Polizei. In der Wohnung eines Mehrparteienhauses kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einem Ehepaar. Hierbei zog sich die 31 Jahre alte Frau schwere Verletzungen zu.
Laut Aussagen der Nachbarn hatte die Frau um Hilfe geschrien. Die Streifenwagen der Bremer Polizei trafen schnell in der Wätjenstraße ein. Der 33-jährige Ehemann wartete bereits im Treppenhaus und ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Einsatzkräfte fanden die Ehefrau in der Wohnung auf dem Boden liegend. Sie hatte schwere Gesichts- und Kopfverletzungen und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Der Ehemann gab an, dass seine Frau mit einem Messer auf ihn einstechen wollte und er sich gewehrt hatte.
Ablauf und Hintergründe der Tat werden derzeit geklärt, die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Bremen wird heute ein Haftbefehl gegen den 33 Jahre alten Mann wegen versuchten Totschlags beantragen.


In einer Wohnung in Bremen-Hemelingen stießen am Montagabend Beamte der Polizei Bremen auf eine Marihuanaplantage. Die Polizisten beschlagnahmten etwa 600 Pflanzen. Der Betreiber wurde vorläufig festgenommen.
Eine Streife war am frühen Abend zu einer Sachbeschädigung in der Gegend gerufen worden. Anlässlich dieses Einsatzes wurde ihnen auch Zutritt durch den Eigentümer zu einer Wohnung in der Hemelinger Bahnhofstraße verschafft. Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie sich beim Betreten der nicht möblierten und verdunkelten Wohnräume drei selbst gebastelten Regalen mit bis zu 600 Cannabispflanzen, in der Größe von über einem Meter, gegenüber sahen. Die "Gewächshäuser" waren mit Schläuchen an Wassertonnen sowie Wasserflaschen angeschlossen und zusätzlich mit künstlichem Licht versehen. Der vermeintliche Anbauer und Händler hatte in einem weiteren Zimmer mehrere Pflanzen an einer Wäscheleine zum Trocknen aufgehängt. Alle Pflanzen wurden beschlagnahmt und abtransportiert. Weitere Ermittlungen führten dann zum eigentlichen Aufenthaltsort des 35 Jahre alten Mieters. Er wurde kurze Zeit später in der Nachbarwohnung angetroffen und vorläufig festgenommen. Nach seinen Angaben diente der Anbau nur zu seinem Eigenverbrauch.
Der 35-Jährige ist bereits hinlänglich mit Drogendelikten in Erscheinung getreten. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern zurzeit noch an.

Wer kennt diesen Mann?


Zwei bislang unbekannte Täter überfielen am Freitagvormittag ein älteres Ehepaar in ihrem Haus in Oberneuland. Anschließend flüchteten sie mit ihrer Beute. Die Polizei Bremen fahndet mit Hilfe eines Phantombildes nach den Räubern und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
Gegen 9 Uhr klingelte ein fremder Mann an der Haustür des Einfamilienhauses in der Stadtländer Straße. Er war bekleidet wie ein Paketzusteller und wollte angeblich ein Päckchen abgeben. Als die 67-jährige Bewohnerin die Tür öffnete, wurde sie sofort von dem Fremden zurück in den Hausflur gedrängt und mit einem Messer bedroht. Währenddessen folgte ihm ein Komplize mit einer schwarzen Pistole ins Haus. Der Mann trug ebenfalls eine Paketzusteller-Uniform. Sie zwangen die Frau ins Schlafzimmer zu gehen, wo sich auch ihr Mann befand. Das Ehepaar wurde gefesselt und im Anschluss in den Heizkeller gesperrt. Vorher ließen sich die Täter ihre Geldkarten mit zugehörigen PIN aushändigen. Anschließend flüchtete das Duo in unbekannte Richtung. Nach etwa einer halben Stunde gelang es den Eheleuten, sich aus dem Keller zu befreien und die Polizei zu rufen. Eine alarmierte Streife rief vorsorglich einen Rettungswagen, da das Ehepaar deutlich unter Schock stand und der Mann sich selbst an der Hand verletzt hatte. Eine Fahndung nach den Flüchtigen verlief bisher ohne Ergebnis. Inzwischen konnte ein Phantombild erstellt werden.
Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann oder kann Hinweise auf seinen Komplizen geben? Er ist circa 30 bis 40 Jahre alt, 170 cm groß und mit dunklem Teint. Er hat ein rundes Gesicht und sprach Deutsch ohne erkennbaren Akzent. Wem sind vermeintliche Paketzusteller in dieser Wohngegend aufgefallen? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.

Vier Einbrecher versuchten heute Nacht den Panzerschrank eines Restaurants in Findorff aufzubrechen. Ein aufmerksamer Zeuge und die Polizei konnten die Tat vereiteln.
Ein Anwohner konnte gegen 2 Uhr drei Personen beobachten, die sich in der Hemmstraße an der Tür eines asiatischen Restaurants zu schaffen machten und schließlich durch ein Oberlicht in das Gebäude eindrangen. Der Vierte, ihr Komplize, stand gegenüber an einer Bushaltestelle Schmiere. Der Zeuge verständigte nach seinen Beobachtungen umgehend die Polizei. Die Einsatzkräfte rückten mit mehreren Fahrzeugen an und nahmen als erstes den Mann an der Bushaltestelle fest. Während das Einbrecher-Trio damit beschäftigt war, einen Tresor aus der Verankerung zu reißen, umstellte die Polizei weiträumig den Gebäudekomplex. Das bekamen die Männer offenbar mit, flüchteten auf den Hinterhof und von dort in einen unverschlossenen Keller. Das Versteck wurde den Einsatzkräften schnell entdeckt und die Einbrecher festgenommen.
Die Männer, 18, 19, 19 und 20 Jahre alt, sind der Polizei schon durch diverse Straftaten bekannt. Bei zwei von ihnen handelt es sich um so genannte Intensivtäter. Aktuell wird überprüft, ob gegen die Vier Haftbefehl erlassen werden kann.


Vergangene Nacht überfiel ein bislang unbekannter Täter eine Tankstelle in Bremen-Walle. Dabei bedrohte er eine Angestellte mit einem Messer und flüchtete anschließend mit seiner Beute.
Gegen 03.10 Uhr betrat ein Mann den Tank-Shop in der Straße Hansator. Da die 26 Jahre alte Kassiererin gerade dabei war, Regale im Eingangsbereich einzuräumen, wurde sie erst aufmerksam, als der Maskierte mit einem Messer in der Hand unmittelbar hinter ihr stand. Er sprach sie in gebrochenem Deutsch mit dem Wort „Entschuldigung“ an. Daraufhin gingen beide zum Kassenbereich hinüber. Der Unbekannte streckte der 26-Jährigen das Messer in bedrohlicher Weise entgegen, so dass sie die Geldkassette aus der Kassenlade nahm und auf den Tresen stellte. Daraufhin reichte der Räuber ihr einen beigefarbenen Jutebeutel und forderte sie auf, das Geld -und zwar nur die Scheine- hineinzulegen. Anschließend floh er mitsamt dem erbeuteten Bargeld zu Fuß in Richtung Konsul-Smidt-Straße.
Die Kassiererin konnte den Flüchtigen wie folgt beschreiben:
170-175 cm groß, aschblondes Haar, weiße Hose, schwarzer Kapuzenpullover, weißes Basecap, dunkle karierte Jacke, weiße Turnschuh mit dunklem Rand, schwarze Handschuhe, deutlich hörbarer Akzent in der Aussprache, bewaffnet mit einem Brotmesser.
Wer Hinweise zu dem Gesuchten geben kann oder auffällige Beobachtungen in Tatortnähe gemacht hat, wendet sich bitte unter der Rufnummer 0421/326-3888 an den Kriminaldauerdienst


Vatertag steht vor der Tür und viele Radler werden wieder auf den Fahrradwegen der Stadt unterwegs sein. Grund genug für die Bremer Polizei, einige Verhaltensregeln rund um das Thema Fahrrad in Erinnerung zu bringen und Kontrollen durchzuführen.
2013 verletzten sich in Bremen fast 1150 Radfahrer bei Verkehrsunfällen. Damit stellten sie rund ein Drittel aller im Verkehr verunglückten Teilnehmer dar. Etwa die Hälfte der Unfälle verursachten die Radfahrer selbst. Eine der Hauptunfallursachen ist dabei nach wie vor der Alkohol.
Die Polizei wird am Donnerstag wieder mit entsprechenden Kontrollen, auch gerade im Blockland, reagieren und besonders darauf achten, dass Radfahrer nicht übermäßig stark alkoholisiert unterwegs sind. Die absolute Fahruntüchtigkeit bei Radfahrern liegt bei 1,6 Promille. Sie müssen demnach, selbst wenn es nicht zu einem Unfall gekommen sein sollte, mit einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr rechnen. Als Radfahrer macht man sich auch bereits ab 0,3 Promille strafbar, wenn gleichzeitig Ausfallerscheinungen (z. B. Schlangenlinien) festgestellt werden. Sollte ein stark alkoholisierter Radfahrer im Besitz einer Fahrerlaubnis sein, kann die Fahrerlaubnisbehörde eine Medizinisch-Psychologische-Untersuchung (MPU) anordnen und - bei Feststellung der charakterlichen Nichteignung zum Führen von Kraftfahrzeugen - die Fahrerlaubnis entziehen.
Weiter wird die Polizei darauf achten, dass
- die Fahrräder verkehrssicher sind
-Verkehrs- und Rettungswege freigehalten werden
-vermeidbare Ruhestörungen unterbleiben
-Verunreinigungen des Naturschutzgebietes beseitigt werden
Für alle Freunde des Wassersports, die den Feiertag zum Anlass nehmen, eine Bootstour auf der Weser zu unternehmen, noch folgender Hinweis: Ebenso wie im Straßenverkehr gelten auch für Bootsführer strenge Vorschriften bezüglich des Fahrens unter dem Einfluss alkoholischer Getränke. Die Wasserschutzpolizei wird daher an Himmelfahrt mit Einsatzkräften auf dem Wasser präsent sein und gezielt darauf achten, dass Sportbootführer die entsprechenden Vorschriften einhalten.
Allen friedlich feiernden "Vätern" wünscht die Polizei einen entspannten Tag und eine verletzungsfreie Heimkehr und empfiehlt natürlich beim Radeln einen Fahrradhelm zu tragen. Dieser kann zwar keine Unfälle vermeiden, aber zumindest schwere Verletzungen verhindern.


Einem bestohlenen Bremer gelang es am frühen Samstagmorgen mit Hilfe von Polizeikräften, den Dieb seines Mobiltelefons zu identifizieren. Er war zuvor im Steintorviertel von dem Täter angetanzt worden.
Der 25-Jährige und seine Lebensgefährtin befanden sich bereits auf dem Heimweg, als sie in der Straße Vor dem Steintor von einem Unbekannten angesprochen und angetanzt wurden. Der spätere Dieb legte sogar den Arm um den 25-Jährigen. Als dieser ihn wegstieß, eilte der Mann sogleich zu einer weiteren, wartenden Person und übergab einen Gegenstand.
Dadurch misstrauisch geworden, überprüfte der 25-Jährige sein Hab und Gut und stellte den Diebstahl seines Smartphones fest. Daraufhin lief er zu dem Mann, den der "Antänzer" aufgesucht hatte und forderte die Herausgabe seines Telefons. Der Aufforderung kam der Unbekannte tatsächlich nach.
Der 25-Jährige und seine Freundin informierten nunmehr eine Streifenwagenbesatzung über den Diebstahl. Gemeinsam fahndeten sie noch in Tatortnähe nach den beiden arbeitsteilig vorgehenden Verdächtigen. Der ursprüngliche Dieb konnte beim Verlassen eines Lokals von dem Bremer identifiziert und festgenommen werden.
Es handelt sich bei ihm um einen polizeibekannten 21 Jahre alten Mann aus Syke. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen schweren Diebstahls eingeleitet.
Der "Herausgeber" des Telefons ist weiterhin flüchtig. Bei ihm handelt es sich um einen schlanken, dunkelhäutigen Mann. Er soll etwa 170 - 180 cm groß und zwischen 20 und 40 Jahren alt sein. Bekleidet war er zur Tatzeit mit einem weißen Kapuzenpullover. Hinweise zu dem Mittäter nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer 0421/362-3888 entgegen.
Die Polizei warnt aufgrund des aktuellen Sachverhalts vor übertrieben freundlich wirkenden Unbekannten! Häufig werden Umarmungen und ähnliche Gesten von Tatverdächtigen genutzt, um Beute zu machen. Nehmen Sie nur notwendige Wertsachen mit und verteilen Sie diese auf verschlossene Innentaschen, Brustbeutel oder Gürteltaschen. Weitere wertvolle Präventionstipps erhalten Sie unter www.polizei.bremen.de oder im Präventionszentrum der Polizei (Am Wall 195, 28195 Bremen, Tel.: 0421/362-19003).


Ein 24-jähriger "taubstummer" Mann aus Coppenbrügge hat Passanten am Bremer Hauptbahnhof ein Klemmbrett mit einem Bettelbrief vorgehalten: Ein angebliches Zertifikat des regionalen Verbundes für Taubstumme zum Sammeln von Spenden, um ein internationales Zentrum durch "bauliche Anlagen zu bauen". Immerhin 55 Euro hatte er bereits ergaunert und in seinen Schuhen versteckt, als sich Bundespolizisten an seine Fersen hefteten. Seine Spendenliste versuchte er wegzuwerfen. Sie wurde gefunden.
In seiner Tasche trug er einen Thermostift, um Einträge und Unterschriften der Spender wieder auszuradieren. Wundersame Heilung: Mit dem Betrugsverdacht konfrontiert, wurde der Stumme redselig. Der Mann ist in ganz Norddeutschland unterwegs; er erhielt eine weitere Strafanzeige.


Seine rasante Skatebord-Fahrt durch den Bremer Hauptbahnhof hat einen 41-jährigen Mann am Dienstagabend ungeahnt für 55 Tage hinter schwedische Gardinen geführt.
Im November 2012 hatte er mit dem Skateboard grundlos die Windschutzscheibe eines Bundespolizeifahrzeugs eingeschlagen. Die Bundespolizisten sahen ihn von drinnen. Sekunden später klickten die Handschellen. Dafür wurde er zu einer Geldstrafe von 440,- Euro verurteilt, die er nicht beglichen hatte. Ersatzweise war er zu 55 Tagen Freiheitsstrafe verurteilt worden.
"Man sieht sich zweimal"
Gestern fuhr der Skater zickzack mit hoher Geschwindigkeit durch den Hauptbahnhof und gefährdete mehrere Reisende. Sicherheitsmitarbeiter der Bahn stoppten ihn. Der Mann verhielt sich aggressiv - verweigerte die Personalien. Bundespolizisten nahmen ihn mit auf die Wache und verhafteten den "Raser".


Ein Sattelzug kam Dienstagabend in Höhe des Parkplatzes Mahndorfer Marsch von der Fahrbahn der Bundesautobahn 1 ab und rammte dabei einen anderen Laster. Die Autobahn musste bis heute Morgen in Richtung Osnabrück komplett gesperrt werden. Es entstand ein Sachschaden von über 180.000 Euro.
Gegen 20 Uhr befuhr ein 57 Jahre alter Mann mit seinem 40-Tonner den rechten Fahrstreifen der A1 in Richtung Osnabrück. In Höhe des Parkplatzes Mahndorfer Marsch kam er aus noch ungeklärten Gründen von der Fahrbahn nach rechts ab und rammte einen Sattelzug, der sich auf dem Beschleunigungsstreifen befand. Der 40-Tonner drehte sich und fiel auf der mittleren Fahrspur auf die Seite. Der 57-Jährige verletzte sich dabei leicht und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der 38 Jahre alte Fahrer des anderen Sattelzuges blieb unversehrt. Ausgelaufene Betriebsstoffe und Trümmerteile gerieten auf der Fahrbahn in Brand und wurden von der Feuerwehr gelöscht.
Ein Großaufgebot von Einsatzkräften der Feuerwehr und der Polizei war fortan in den Abend- und Nachtstunden mit den Bergungsmaßnahmen beschäftigt. Das unfallverursachende Fahrzeug hatte so genannte chemische Weichmacher im aufgeladenen Tankbehälter, die umgepumpt werden mussten. Der Laster des 38-Jährigen war mit einem Traktor und einem kleinen LKW beladen. Letzterer wurde bei dem Unfall vollständig zerstört.
Die A1 musste ab Bremer Kreuz bis 7.30 Uhr komplett in Richtung Osnabrück gesperrt werden.

In Bremen Gröpelingen stieß am Dienstagmittag ein Lkw beim Abbiegen mit einer Straßenbahn zusammen. Bei dem Unfall wurden sieben Menschen verletzt. Ein 35 Jahre alter Mann befuhr mit seinem 26-Tonner die Gröpelinger Heerstraße in stadtauswärtige Richtung. Nachdem er verkehrsbedingt kurz halten musste, wollte der Fahrer nach rechts auf ein Supermarktgelände abbiegen. Hierbei übersah er allerdings die von hinten ankommende Straßenbahn. Da der Lkw ein breites Ausschermaß hatte, ritzte er mit seinem hinteren Fahrzeugteil über eine Strecke von etwa 20 Meter die rechte Seite der Straßenbahn auf. Mehrere Fensterscheiben zersplitterten. Sechs Fahrgäste wurden mit leichten Verletzungen vorsorglich in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die 50-jährige Straßenbahnfahrerin erlitt einen Schock. Für die Unfallaufnahme und Betreuung der Verletzten sorgte ein Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei. Die Gröpelinger Heerstraße musste zeitweise komplett gesperrt werden. Es entstand ein Sachschaden von über 50.000 Euro.

Lebensbedrohende Kopfverletzungen erlitt am frühen Montagabend eine 72 Jahre alte Radfahrerin aus Achim. Die Frau stürzte schwer, als ein anderer Radfahrer versuchte, ihr in der Thalenhorststraße die Handtasche aus dem Fahrradkorb zu reißen. Zeugen der Tat verfolgten den Täter, konnten ihn kurz festhalten und in der Folge identifizieren. Von den Zeugen wurde beobachtet, dass der Täter dicht an sein Opfer heranfuhr und versuchte, ihre Handtasche aus dem vorderen Fahrradkorb zu reißen. Dabei leistete die 72-Jährige Gegenwehr und stürzte durch das kräftige Reißen zu Boden. Der Täter flüchtete ohne Beute, konnte jedoch von verfolgenden Autofahrern gestoppt und kurzfristig festgehalten werden. Der Mann riss sich allerdings los. Umgehend eingeleitete Ermittlungen führten allerdings zur Identifizierung des der 29 Jahre alten Tatverdächtigen und zu seiner Festnahme im Laufe des Abends. Der Mann ist bereits erheblich polizeilich in Erscheinung getreten. Die Ermittlungen dauern an. Zurzeit erfolgt eine Prüfung der Haftgründe. Die 72-Jährige wurde noch vor Ort notärztlich versorgt und in eine Klinik gebracht.

Heute Nachmittag stürmten 10 bis 12 Vermummte einen Infostand der Republikaner an der Ecke Obernstraße/Pieperstraße in der Bremer Innenstadt. Nach Zeugenaussagen erfolgte die Aktion überfallartig aus der Martinistraße heraus. Von den Angreifern wurde der Infostand demoliert. Die Versuche, zwei Standbetreuer im Alter von 51 und 42 Jahren zu schlagen, misslangen. Es gab keine Verletzten. Nach dem blitzschnellen Angriff teilten sich die Angreifer in zwei Gruppen und flüchteten durch die Innenstadt. Es wurden umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach den Tätern eingeleitet, die zurzeit noch andauern. Im Bereich der Wallanlagen konnten drei Tatverdächtige angetroffen werden. Sie wurden an der Wache vorgeführt. Die Überprüfungen und Ermittlungen dauern an.


Vergangene Nacht verjagte eine 31 Jahre alte Bremerin einen Einbrecher aus ihrer Hochparterre-Wohnung in der Neustadt. Einsatzkräfte der Polizei nahmen den 37 Jahre alten Tatverdächtigen noch im Hinterhof des Hauses fest.
Gegen 03.30 Uhr wurde die 31-Jährige in ihrer Wohnung in der Bachstraße von einem Geräusch geweckt. Sie stand zunächst auf und erkundete die unbeleuchteten Zimmer. Als sie dann in ihrem Wintergarten die Silhouette eines Mannes erkennen konnte, schaltete sie das Licht in der Küche ein und rief etwas, wie "Raus hier, verschwinde!".
Der Einbrecher leistete ihrem Aufruf Folge, kletterte aus einem geöffneten Fenster und verschwand unerkannt.
Unverzüglich eintreffende Einsatzkräfte der Polizei Bremen durchsuchten während der Fahndung auch den Hinterhof der Häuserreihe Richtung Mainstraße. Dort fanden sie den 37-Jährigen bei einem alten Bunker hinter einem Mörtelkübel kauernd vor. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und dem zuständigen Polizeikommissariat überstellt. Gegen den 37-Jährigen wird nun wegen eines versuchten Wohnungseinbruchsdiebstahls ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Bremen beantragte einen Haftbefehl gegen ihn.
Die Polizei Bremen weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin: Halten Sie Fenster und Türen während der Nachtzeit oder auch bei Abwesenheit verschlossen. Ein auf Kipp stehendes Fenster ist ein offenes Fenster. Haus- und Wohnungstüren immer abschließen! Weitere Hinweise, wie Sie sich und Ihr Eigentum schützen können erhalten Sie im Präventionszentrum der Polizei Bremen (Am Wall 195, 28195 Bremen, Tel.: 0421/362-19003) oder im Internet unter www.polizei.bremen.de .


Die Polizei Bremen fahndet nach einem 17 Jahre alten Mädchen, das seit dem 22. März 2014 vermisst wird.
Jasmin Föllmann, deren geistige Reife nicht ihrem tatsächlichen Alter entspricht, wurde in der vergangenen Zeit bereits häufiger vermisst. Sie hatte Bekanntschaften zu Männern gesucht, bei denen sie auch Unterkunft erhielt. Das Mädchen wurde in den vergangenen Wochen in Hastedt, Arbergen, Walle und Bremen-Nord gesehen. Sie nahm kurzfristig Kontakt zu Familienangehörigen auf, der jedoch wieder abgebrochen wurde.
Jasmin ist 170 cm groß, hat eine schlanke Figur und mittelblonde schulterlange Haare. Um unerkannt zu bleiben, trägt sie die im Bild gezeigte Brille nicht ständig, ist dann aber in ihrer Sehkraft stark eingeschränkt.
Wer hat die Vermisste gesehen oder kann Anhaltspunkte zu ihrem Aufenthaltsort geben?
Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst (0421 3623888) oder jede andere Polizeidienststelle.

Am frühen Donnerstagmorgen versuchten zwei unbekannte Täter, einen Zeitungsausträger in Bremen-Aumund zu überfallen. Sie flüchteten ohne Beute, als der Bote mit einem Schlüsselbund nach ihnen warf. Die Polizei sucht Zeugen. Der 43-Jährige befuhr mit seinem Transporter den Parkplatz eines Einkaufsmarktes an der Lerchenstraße, um Zeitungen anzuliefern. Als er die hintere Schiebetür öffnen wollte, trat plötzlich aus der Dämmerung ein maskierter Mann auf ihn zu und zielte mit einer schwarzen Pistole auf ihn. Der Zeitungsausträger warf postwendend mit seinem großen und schweren Schlüsselbund nach dem Räuber, der daraufhin ohne Beute, gefolgt von einem zweiten maskierten Komplizen, die Flucht in die Georg-Ruseler-Straße ergriff. Nach Angaben des 43-Jährigen hatte er den Täter mit dem Schlüsselbund -einer schweren Metallkette mit etwa 25 bis 30 Schlüsseln- auch getroffen. Der Austräger setzte seine Auslieferungs-Tour anschließend fort und alarmierte erst ca. zehn Minuten später die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Räuber-Duo verlief ohne Ergebnis. Die Täter waren mit Sturmhauben maskiert und dunkel gekleidet. Der Haupttäter war mit einer schwarzen Schusswaffe bewaffnet und führte eine Taschenlampe mit sich. Sein Komplize hatte einen Rucksack dabei. Die Polizei fragt: Wer hat zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen in diesem Bereich gemacht? Wer kann Angaben zu den beschriebenen Personen machen? Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 362-3888.

Angestellte einer Gaststätte ertappten Mittwochnachmittag in der Bremer Innenstadt einen 32 Jahre alten Dieb in der Umkleide. Nachdem er einen Schrank aufbrach, schloss sich der Mann in den Toilettenräumen ein, mit der Begründung, Durchfall zu haben. Gegen 16 Uhr entdeckte eine 28 Jahre alte Mitarbeiterin den Dieb vor einem aufgebrochenen Spind in der Damenumkleide. Während die Kellnerin schnell ihre Kollegen zu Hilfe rief, flüchtete der Mann auf die Toilette. Ein 21-jähriger Mitarbeiter rannte hinterher und sprach ihn an. Der Dieb teilte mit, dass er unter Durchfall leide und eine Toilette gesucht habe. Nach kurzer Zeit verließ er die Örtlichkeit und wurde von den eingetroffenen Einsatzkräften der Polizei in Empfang genommen. Der alkoholisierte 32-Jährige gab den Schrankaufbruch zu und war der Polizei schon durch diverse Straftaten bekannt. Am Vormittag wurde er bereits bei einem Diebstahl in flagranti erwischt. Zur Ausnüchterung und Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Mann in Gewahrsam genommen.


Ein 55 Jahre alter Bremer überraschte gestern in den frühen Morgenstunden einen vermeintlichen Einbrecher auf seinem Parzellengrundstück in der Neustadt. Um mit seinen beiden Komplizen unerkannt zu fliehen, zückte der Verdächtige ein Messer.
Um kurz vor 06.00 Uhr hörte der Hobbygärtner Geräusche vor seinem Parzellen-Häuschen. Als er um das Gebäude herum nach vorn ging, traf er den ihm unbekannten 19-Jährigen auf seinem Grundstück an. Dieser war gerade im Begriff, die Flucht zu ergreifen. Von dem Parzellen-Besitzer angesprochen, drehte der Mann sich um und bedrohte ihn mit einem Messer. Daraufhin ließ der 55-Jährige von der Verfolgung ab, zudem auf dem Weg noch zwei 18 und 19 Jahre alte Komplizen auf den Einbrecher warteten.
Nachdem der Kleingärtner über Notruf die Polizei alarmiert hatte, fahndeten Einsatzkräfte unverzüglich rund um das Parzellengebiet nach den Flüchtigen. Innerhalb kürzester Zeit konnte eine Streifenwagenbesatzung die Gruppe im Fresenweg ausmachen.
Die Ertappten wurden vorläufig festgenommen und an einer Polizeidienststelle vorgeführt. Sie hatten mehrere Taschen mit vermeintlicher Beute bei sich. Die bisherigen Ermittlungen des zuständigen Kommissariates ergaben, dass die Gruppe in der Zeit von 01.00 Uhr bis 05.00 Uhr insgesamt in 12 Parzellen im Bereich Kneippweg und Prissnitzweg eingestiegen war. In allen Fällen wurden Verfahren wegen schweren Diebstahls gegen die Verdächtigen eingeleitet.

Ein Schwarm von Betrügern trieb gestern in Bremen sein Unwesen. In elf der Polizei bekannten Fällen versuchten sie durch die verschiedensten Maschen, Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes zu bringen.
Die Betrüger traten wieder sehr facetten- und einfallsreich auf. Mit schauspielerischen Talenten tischten sie ihren Opfern die unterschiedlichsten Lügengeschichten auf. Um 11 Uhr ging es gestern mit verschiedenen Varianten des so genannten Enkeltricks los. In der Neustadt, in Horn-Lehe, in der Vahr und in der Östlichen Vorstadt gaben sich die Anrufer als naher Verwandter oder alter Bekannter aus und täuschten eine Notlage vor, um an das Ersparte der gutgläubigen Opfer zu gelangen. Geld für den Notar oder für einen Neustart nach einem Brandschaden waren nur zwei Beispiele. Viele Angerufene reagierten aber genau richtig und kamen den Forderungen nicht nach. In der Rheinstraße erhielt ein 87 Jahre alter Mann einen Anruf von einem falschen Polizeibeamten, der sich nach Bargeldbeständen in seinem Haus erkundigen wollte. Angeblich wären Einbrecher unterwegs, die man nun mit Hilfe des Rentners dingfest machen wollte. Er benachrichtigte daraufhin die richtige Polizei.
In der Witzlebenstraße klingelten zwei Männer bei einer 81 Jahre alten Bremerin und gaben an, die Heizung ablesen zu wollen. Während einer die „Arbeiten“ durchführte und die Rentnerin ablenkte, durchsuchte sein Komplize die Räume und erbeutete Bargeld und Schmuck.
Diese aktuellen Fälle zeigen: Die Liste der Tricks kann nie abschließend aufgezählt werden. Es gibt aber wichtige Tipps, um nicht auf diese gemeinen Betrüger reinzufallen:
Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung. Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen der Tür, wer zu Ihnen will. Benutzen Sie dazu Fenster, Türspione,
Gegensprechanlagen und öffnen Sie Ihre Tür nur mit vorgelegter Türsperre oder Kette.
Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.
Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an, und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Ein mit Messern bewaffneter Täter versuchte in der Nacht zu Dienstag, einen Kiosk in der Bremer Neustadt auszurauben. Er scheiterte an der Gegenwehr des Betreibers und flüchtete unerkannt. Die Polizei sucht nach Zeugen. Um kurz nach Mitternacht betrat ein maskierter, dunkelhäutiger Mann den Kiosk an der Friedrich-Ebert-Straße. Er bedrohte den 29-jährigen Kioskbesitzer sofort mit zwei großen Messern in den Händen und forderte Bargeld und Zigaretten. Währenddessen reichte er ihm einen mitgebrachten blauen Müllbeutel über den Tresen. Der 29-Jährige hielt den Räuber dagegen am Arm fest, woraufhin es zu einer Rangelei zwischen den beiden kam. Dabei erlitt der Kioskbesitzer leichte Schnittverletzungen. Anschließend flüchtete der Täter ohne Beute zu Fuß in Richtung Langemarckstraße. Ein aufmerksam gewordener Passant kümmerte sich um das verletzte Opfer und alarmierte die Polizei. Der 29-Jährige wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Der Täter wurde als dunkelhäutiger Mann mit kräftiger Statur und etwa 1,80 m Größe beschrieben. Er war dunkel gekleidet, mit Mütze und Maske. Die Polizei sucht Zeugen und fragt: Wer kann Angaben zum beschriebenen Täter machen? Wer hat verdächtige Beobachtungen im Bereich Friedrich-Ebert-Straße / Langemarckstraße gemacht? Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst unter 362-3888. Ein Raubüberfall stellt für alle Betroffenen eine extreme Stresssituation dar. Nehmen Sie den Täter Ernst und bringen Sie sich oder andere nicht durch unüberlegtes Handeln in Gefahr. Mehr zum Thema Raubprävention im Einzelhandel erhalten Sie im Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195 (362-19003), im Internet unter www.Polizei.Bremen.de und bei den örtlichen Berufsgenossenschaften.

Gestern Abend überprüften Einsatzkräfte der Polizei Bremen im Bereich Steintor elf Fahrzeuge und 38 Personen, nachdem diese durch verkehrswidriges Parken, lautes Hupen und das mehrfache Abfeuern einer Schreckschusswaffe aufgefallen waren. Ursprünglich war die Polizei zu einer Familienfeier in die Belmerstraße gerufen worden. Dort fühlten sich Anwohner durch abgestellte Fahrzeuge und Lärm gestört und berichteten außerdem von wahrgenommenen Schussgeräuschen. Anlässlich dieses Einsatzes fiel dann eine Wagenkolonne in der Bismarckstraße auf. Auch hier hatten Anrufer lautes Hupen und Knallgeräusche vernommen. Es handelte sich bei den Autoinsassen um Teilnehmer der gemeldeten Feierlichkeiten, die nach Walle -zu der eigentlichen Hochzeitsfeier- fahren wollten. Alle Fahrzeuge wurden durch Einsatzkräfte angehalten und waren nahezu voll besetzt. Große Teile der Insassen zeigten wenig Verständnis für die polizeilichen Kontrollmaßnahmen. Um diese weitestgehend störungsfrei und ohne jegliche Gefährdung durchführen zu können, wurde die Bismarckstraße in Höhe der Sankt-Jürgen-Straße für etwa eine Dreiviertelstunde voll gesperrt. Die eingesetzten Polizisten führten Identitätsfeststellungen durch, durchsuchten Personen und Fahrzeuge und stellten dabei eine Schreckschusswaffe, Reizgas und einen Gummiknüppel sicher. Hinsichtlich der Schreckschusswaffe wurde ein Verfahren wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz eingeleitet. Außerdem werden sich mehrere Teilnehmer des Korsos wegen unterschiedlicher Ordnungswidrigkeiten verantworten müssen. Die anschließende Hochzeitsfeier in der Baumstraße verlief ohne weitere Beschwerden und polizeiliche Zwischenfälle.

In der Nacht vom vierten auf den fünften Mai brachen Jugendliche in diverse Parzellen-Häuschen in der Bremer Neustadt ein. Die Polizei konnte mehrere Tatverdächtige ermitteln, sucht aber einen weiteren Zeugen. In der Tatnacht verübten die jugendlichen Verdächtigen etliche Parzellenaufbrüche im Kleingartengebiet Werder e.V. Die Ermittlungen der Polizei Bremen ergaben, dass ein bislang unbekannter Zeuge von einem der Einbrecher bedroht wurde. Er soll unter Vorhalt eines Messers genötigt worden sein, seinen Anruf bei der Polizei zu unterlassen. Der Tatverdächtige der Bedrohung wurde den Ermittlern wie folgt beschrieben: 15-20 Jahre alt, 170-175 cm groß, kurze dunkle Haare, braune Augen und schlanke Statur. Bekleidet war er in der fraglichen Nacht mit einer dunklen Jacke, Jeans und Turnschuhen. Wer kann Hinweise zu dem Verdächtigen der Bedrohung geben? Wer hat die Jugendlichen in der Tatnacht beobachtet? Der Zeuge wird gebeten, sich unter der Rufnummer (0421) 362-3888 beim Kriminaldauerdienst zu melden! 2974

Am frühen Sonntagmorgen stoppten Polizisten, darunter auch eine Streife aus Delmenhorst, einen betrunkenen Falschfahrer im Bremer Süden. Darüber hinaus war der 27-Jährige aus Zeven weder im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, noch gehörte ihm das Auto.
Auf der B 75 in Richtung Delmenhorst bemerkte ein Autofahrer gegen 4.30 Uhr einen Falschfahrer auf seiner Fahrbahn und alarmierte die Polizei. In Höhe der Abfahrt Huchtinger Kreisel wendete der Fahrer seinen Ford Fiesta abrupt vor dem Fahrzeug des Anrufers und fuhr nun ebenfalls in Richtung Delmenhorst weiter. An der nächsten Abfahrt verließ er die B 75 und fuhr weiter nach Delmenhorst.Der Zeuge verfolgte das Fahrzeug über die gesamte Strecke. In Delmenhorst wurde das Auto erneut gewendet und über die Huchtinger Heerstraße zurück nach Bremen gelenkt. Zwischenzeitlich hatte sich auch eine Delmenhorster Streife an den Fahndungsmaßnahmen beteiligt. Der Falschfahrer konnte schließlich in der Kirchhuchtinger Landstraße gestellt werden. Bei der anschließenden Kontrolle räumte der 27 Jahre alte Fahrer sofort ein: "Ich habe keine Papiere, einen Fü
hrerschein besitze ich sowieso nicht und getrunken habe ich auch." Dabei schlug den Polizisten eine deutliche Alkoholfahne entgegen. Weiter gab der 27-Jährige an, unerlaubterweise mit dem Auto einer Bekannten unterwegs zu sein. Eine polizeiliche Überprüfung bestätigte seine Angaben. Er wurde zu einem Revier gebracht, wo ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von über 1,2 Promille ergab. Nach einer angeordneten Blutentnahme durfte der 27-Jährige seinen Heimweg nun zu Fuß antreten. Das Auto verblieb an der Polizeiwache. Gegen den Mann aus Zeven wird nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Die Beute ist dem Dieb zum Verhängnis geworden. Ende April wurde einem 19-Jährigen in einer Bremer Diskothek das Smartphone gestohlen. Beim Versuch, das Passwort zu entschlüsseln, fertigte die Sicherheitssoftware ein Bild des Diebes. Am 20. April, irgendwann in den späten Nachtstunden, passierte es. Der 19 Jahre alte Bremer besuchte eine Diskothek im Rembertiring und stellte gegen 6 Uhr fest, dass ihm sein Smartphone aus der Kleidung gestohlen worden war. Die Freude des mutmaßlichen Diebes währte aber nicht lange. Nachdem er mehrmals ein falsches Kennwort für die Entsperrung des Gerätes eingab, aktivierte sich automatisch die installierte Sicherheits-App. Das Programm fertigte mit Hilfe der Frontkamera des Telefons ein Foto und sendete es an die Email-Adresse des 19-Jährigen. Dieser suchte anschließend die Polizei auf und händigte den Beweis aus. Das Foto zeigte einen jungen Mann mit markanten Merkmalen im Gesicht. Die Ermittler veröffentlichten es daraufhin zunächst in polizeiinternen Medien. Am Wochenende erkannten Taschendiebstahlsfahnder der Bundespolizei den Mann auf dem Foto wieder. Es handelt sich um einen 16 Jahre alten Jugendlichen, der sich häufig im Bereich des Hauptbahnhofes aufhält. Anhand von eindeutigen Erkennungsmerkmalen konnte er einwandfrei identifiziert werden. Gegen den 16-Jährigen wird nun wegen des Diebstahls ermittelt, er ist der Polizei schon als so genannter Antänzer bekannt. Die Polizei rät Mobiltelefonbesitzern, einen Handypass mit allen wichtigen Daten anzulegen. Wichtig sind auch eine Zugangssperre und die Installierung einer Sicherheitssoftware. Wurde ein Schutzprogramm angewendet, kann das Gerät mit einer Suchmaschine geortet werden, so dass Sie eine Nachricht an ihr Gerät senden und so wichtige Daten löschen können. Es ist sogar, wie im beschriebenen Fall, möglich, die Kamera zu aktivieren. Weitere Informationen und Anleitungen dazu auf hier unter www.polizei.bremen.de.

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Ein angeblicher Rechtsanwalt rief Samstagabend bei einer 59 Jahre alten Bremerin in Obervieland an und forderte eine hohe Geldsumme, da ihr Sohn einen Verkehrsunfall verursacht hatte. Noch während des Telefonats händigte sie einem angekündigten Boten Bargeld aus. Die Polizei warnt vor weiterem Auftreten dieser Betrüger.
Gegen 18.30 Uhr klingelte das Telefon der 59-Jährigen. Am Ende der Leitung meldete sich ein russisch sprechender Mann und stellte sich als Rechtsanwalt vor. Er teilte der in der ehemaligen Sowjetunion geborenen Frau mit, dass ihr Sohn ein Mädchen angefahren hatte und dieses jetzt im Krankenhaus liegt. Die Operation sei sehr teuer und man möchte die Angelegenheit ohne die Polizei regeln, da er sonst für mehrere Jahre ins Gefängnis käme. Dann reichte der Gesprächsteilnehmer das Telefon an den angeblichen Sohn weiter, der aber nur in den Hörer weinte. Die 59-Jährige konnte nicht mit ihm sprechen und feststellen, ob es sich wirklich um ihren Sohn handelte. Noch während des Telefonats erschien der Bote, um Geld abzuholen. Die völlig überrumpelte und verunsicherte Frau händigte ihm sofort Bargeld aus. Der Fremde verschwand ohne etwas zu sagen. Wenig später erreichte die 59 Jahre alte Bremerin ihren echten Sohn, er lag im Bett und schlief.
Die Variante der so genannten Schockanrufe wenden Betrüger vor allem bei älteren Menschen aus den ehemaligen Sowjetstaaten an. Sie melden sich, sehr häufig in russischer Sprache, per Telefon bei ihren Opfern und behaupten, dass ein Enkel oder ein anderer naher Verwandter in einen Verkehrsunfall oder in ein Strafverfahren verwickelt sei. Die Betrüger erklären, dass gegen eine Zahlung von der Strafverfolgung abgesehen wird. Das Geld werde eine Person kurzfristig abholen.
Die Polizei Bremen warnt vor weiteren Schockanrufen und gibt wichtige Tipps:
Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.
Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Die Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen führte in der Nacht von Freitag auf Samstag eine Standkontrolle auf dem Autobahnzubringer Überseestadt durch. Die Spezialisten überprüften über 60 Fahrzeuge. Zwischen 2 und 4 Uhr wurde der Zubringer in Richtung Autobahn 27 komplett gesperrt. Bei der nächtlichen Kontrolle hatten die Einsatzkräfte viel zu tun. Einige Autofahrer führten nicht die notwendigen Dokumente, wie Führerschein oder Fahrzeugschein mit, bei anderen mangelte es Ausrüstungsgegenständen, wie Warndreieck oder Verbandskasten. Ein Mann steuerte seinen Wagen unter dem Einfluss von Drogen, ein weiterer Fahrzeugführer war alkoholisiert und hatte einen Wert von 0,8 Promille. Beide wurden mit zur Wache genommen. Für einen 27 Jahre alten Bremer war die Fahrt ebenfalls schnell zu Ende. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Einsatzkräfte fest, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Zwei weitere Autos offenbarten große Mängel in Sachen Kindersicherung. In einem wurden ein zweijähriges und ein vierjähriges Kind ohne Sicherung befördert und in dem anderen Wagen, der nur mit sechs Sitzplätzen ausgestattet war, wurden insgesamt acht Personen transportiert. Dabei versteckte sich ein achtjähriges Kind unter den Decken auf der Ladefläche und ein 12 Jahre altes Mädchen lag zwischen den vorderen Sitzen und der Sitzbank. Die Polizei weist noch einmal ausdrücklich daraufhin: Kinder bis 12 Jahre, die kleiner als 150cm sind, sind in allen Kraftfahrzeugen zwingend mit einer Rückhalteeinrichtung zu sichern. Kinder ab dem vollendeten dritten Lebensjahr dürfen ausnahmsweise auf Rücksitzen mit den vorgeschriebenen Sicherheitsgurten gesichert werden, wenn wegen der Sicherung anderer Kinder mit Rückhalteeinrichtungen für die Befestigung weiterer Rückhalteeinrichtungen für Kinder keine Möglichkeit mehr besteht.


Am späten Donnerstagabend entriss ein unbekannter Mann einer 71 Jahre alten Frau in Bremen-Gröpelingen die Handtasche. Die Rentnerin stürzte dabei und verletzte sich am Arm. Die Polizei sucht nach möglichen Zeugen und gibt Ratschläge, um sich vor Straßenräubern zu schützen. Spät abends, gegen 22.20 Uhr, war die 71-Jährige zu Fuß auf dem Heimweg in der Seewenjestraße, als sich ihr aus der Dunkelheit ein Mann näherte. Er stieß die Rentnerin hastig zu Boden und entriss ihr die Handtasche. Anschließend flüchtete der Räuber mit seiner Beute in Richtung Posener Straße. Die Frau klagte anschließend über Schürfwunden am Arm. Die Polizei sucht nach dem Täter. Er wurde als etwa 1,80 m groß beschrieben und trug eine Lederjacke. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.


Gestern "bezahlten" in Schwachhausen und Walle drei Senioren teuer für ihre Gutmütigkeit. Unbekannte Täter klingelten bei Ihnen, unter dem Vorwand Hilfe zu benötigen und stahlen Bargeld aus den Wohnungen. Gegen 13.30 Uhr suchte ein etwa 40 Jahre alter Mann mit kräftiger Statur und rundlichem Gesicht zwei ältere Damen im Klattenweg auf. Er gab vor, einen Briefumschlag zu benötigen. Innerhalb der Wohnung lenkte er die Seniorinnen geschickt ab und entwendete eine Geldkassette aus einer Kommode. Um 20.40 Uhr klingelten zwei Männer im Alter von etwa 20 Jahren bei einem 67-Jährigen in der Vegesacker Straße. Sie wurden als etwa 175 cm groß, schwarzhaarig und dunkel gekleidet beschrieben. Dem Rentner erzählten die Beiden von einer angeblichen Autopanne, und dass sie ein Glas Wasser bräuchten. Während einer den Wohnungsinhaber in der Küche ablenkte, durchsuchte der Kumpane das Schlafzimmer und erbeutete auch hier eine Geldkassette. Beide Männer konnten unerkannt entkommen. Außerdem ermittelt die Polizei seit gestern in einem weiteren Fall dieses Deliktsfeldes in Blockdiek. Dort hatte sich seit Mitte April wiederholt eine polnisch sprechende Frau bei einem 86 Jahre alten Rentner in der Gelderner Straße eingeschlichen. Sie führte dazu kleinere Reinigungsarbeiten im Haushalt des Seniors aus und schilderte ihm dabei ihre angebliche finanzielle Notlage. Um diese zu beheben, ließ sie sich bei jedem Besuch Geld aushändigen. Hinweise zu den flüchtigen Tätern nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen. Ihre Polizei Bremen warnt aufgrund der Vorfälle ausdrücklich vor den Gefahren an der Haustür! Benötigt jemand ein Glas Wasser oder Ähnliches, schließen Sie bitte Ihre Wohnungstür, holen das Gewünschte und reichen es dann hinaus. Seien Sie misstrauisch bei Geldforderungen! Besprechen Sie sich mit Angehörigen oder anderen Vertrauenspersonen, bevor Sie Geldbeträge aushändigen! Weitere wertvolle Tipps zum Thema erhalten Sie im Präventionszentrum der Polizei Bremen (Am Wall 195, 28195 Bremen, Tel.: 362-19003) oder im Internet auf www.polizei.bremen.de .


Am Freitagnachmittag beraubten zwei angebliche Polizisten eine 89-Jährige in der Neuen Vahr. Die alte Dame zog sich dabei eine Verletzung an der Hand zu und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Täter flüchteten unerkannt mit wertvollen Schmuckstücken. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Zwei unbekannte Männer sprachen die 89 Jahre alte Frau im Treppenhaus ihres Wohnhauses in der Geschwister-Scholl-Straße an. Sie traten wie Kriminalbeamte auf und wiesen sich mit blauen Plastikkarten mit der Aufschrift ‚LKA Polizei Bremen' aus. Sie teilten weiter mit, dass kürzlich bei ihr eingebrochen worden sei. Nun müsse die Polizei in ihre Wohnung, um den Sachverhalt aufzunehmen und Spuren zu sichern. Das ahnungslose Opfer ließ die angeblichen Polizeibeamten in die Wohnung und zeigte ihnen ihren teuren Schmuck. Als ein Täter jedoch eine Uhr in seine Jackentasche verschwinden ließ, wurde die Rentnerin misstrauisch und holte sich die Uhr wieder zurück. Daraufhin schubste der falsche Kriminalbeamte die Frau beiseite, wobei diese zu Boden stürzte und sich die Hand brach. Anschließend durchsuchte das Duo hastig die Wohnung und verschwand mit wertvollem Goldschmuck. Nachdem die Täter die Wohnung verlassen hatten, kümmerte sich eine aufmerksam gewordene Nachbarin um die alte Dame. Danach rief sie die richtige Polizei und einen Krankenwagen.
Die Polizei sucht nach zwei ca. 40-Jährigen und etwa 1,80 m großen Männern. Einer hatte dunkle, kurze Haare und einen Drei-Tage-Bart. Sein Komplize wird mit kurzen, blonden und struppigen Haaren beschrieben. Er trug einen dunkelgrünen Anorak. Wem sind im Bereich der Geschwister-Scholl-Straße diese Personen aufgefallen? Wer hat Personen beobachtet, die sich auffällig Türschilder anschauten oder Hauseingänge beobachteten? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888 entgegen.


Ein 46 Jahre alter Bremer hielt gestern mehrere Polizisten im Stadtteil Horn auf Trab. Er fuhr alkoholisiert, kollidierte dabei mit einem Streifenwagen und einen Führerschein hatte er auch nicht.
Gegen 21.15 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung in der Edisonstraße ein grüner Seat Arosa auf, da er auffallend langsam mitten auf der Fahrbahn unterwegs war. Aufgrund des auswärtigen Kennzeichens aus Osterholz-Schambeck, hätten die Polizisten zunächst noch von mangelnder Ortskenntnis ausgehen können. Als der Mann dann in der Kopernikusstraße das Haltesignal, die Lichthupe und das Blaulicht ignorierte, fuhren die Beamten mit dem Streifenwagen daneben. Der 46-Jährige hielt kurz an und schaute zu ihnen hinüber, um dann seinen Weg unbeirrt fortzusetzen.
Im Bereich Lehester Deich und Upper Borg versuchten mehrere Streifenteams erneut den Fahrer zu stoppen, indem sie einen eigenen Wagen schräg davorsetzten. Der Mann wich leicht aus, touchierte das Polizeifahrzeug und fuhr weiter.
In der Katrepeler Landstraße stellten die Polizisten schließlich einen Streifenwagen quer auf die Fahrbahn, was den 46-Jährigen lediglich zum Ausweichen über den Gehweg animierte. Schließlich gelang es den Einsatzkräften in der Borgfelder Landstraße den Seat einzukeilen und zu stoppen. Dort erklärte der Mann, dass er Angst hatte, als ihn der Streifenwagen anhalten wollte. Er fürchtete, wegen eines möglichen Haftbefehls lange ins Gefängnis gehen zu müssen, und das, obwohl er frisch verliebt sei.
Aufgrund seiner Fahrweise und des Alkoholkonsums leiteten die Polizisten ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Da der 46-Jährige auch nicht im Besitz eines Führerscheins war, wird gegen ihn außerdem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Zudem müssen die Eigentumsverhältnisse des Seats noch geklärt werden, denn den hatte der Mann nach eigenen Angaben zwar käuflich erworben, aber noch nicht umgemeldet.

In der Nacht von Freitag auf Samstag brannten in der Bremer Innenstadt innerhalb einer Stunde ein Müllcontainer und zwei Pkws. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Gegen 02.15 Uhr stand ein Papiercontainer in der Schillerstraße in Flammen. Einsätzkräfte der Polizei versuchten zunächst, das Feuer mit Hilfe mehrerer Feuerlöscher selber zu bekämpfen. Wegen der großen entflammten Papiermenge musste die Feuerwehr hinzugezogen werden. Um 02.45 Uhr löschten Polizisten einen brennenden Mercedes-Kombi im Breitenweg -etwa in Höhe des Kinos. Feuerwehrkräfte öffneten im Laufe dieses Einsatzes gewaltsam die Motorhaube des Wagens, um einen Schwelbrand auszuschließen. Nur eine halbe Stunde später schlugen Flammen aus dem Motorraum eines weiteren Mercedes´ im Breitenweg unter der Hochstraße. Der Brand konnte innerhalb kürzester Zeit gelöscht werden, da die Kräfte der Feuerwehr noch vor Ort waren. In diesem Fall musste der Kofferraum der Limousine geöffnet werden, um die Batterie des Wagens abzuklemmen. Ein neben dem Mercedes parkender BMW wurde durch die große Hitzeentwicklung ebenfalls beschädigt. Der Breitenweg musste für die Dauer der Löscharbeiten in auswärtiger Richtung gesperrt werden. Die Brandorte wurden an die Kriminalpolizei übergeben. Die Brandermittler gehen in allen drei Fällen von Brandstiftung aus und suchen nach Zeugen. Wer auffällige Beobachtungen im Bereich der Diskotheken oder des Breitenwegs gemacht hat, wendet sich bitte unter der Rufnummer (0421) 362-3888 an die Polizei Bremen.

Ein 24 Jahre alter Autofahrer erschien am 1. Mai auf der Polizeiwache in der Vahr. Sein Auskunftsersuchen endete mit einer Blutentnahme. Der 24-Jährige erschien Donnerstagmorgen gegen 6 Uhr gemeinsam mit einer Bekannten im Polizeipräsidium. Die beiden fragten nach einem Freund, der die Nacht angeblich in der Zelle verbracht haben sollte. Bei diesem Auskunftsersuchen stellten die Einsatzkräfte bei dem 24 Jahre alten Mann, der seinen Audi A3 kurz zuvor auf dem Parkplatz vor der Wache abgestellt hatte, deutlichen Alkoholgeruch fest. Darauf angesprochen führte der Fahrer an, am Vorabend lediglich ein paar Wodka-Mixgetränke verzehrt zu haben. Ein Atemalkoholtest ergab allerdings etwas anderes. Der 24-Jährige hatte noch einen Restalkoholwert von über 1,1 Promille und war damit absolut fahruntüchtig. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und er musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Seinen Führerschein behielten die Einsatzkräfte gleich ein. Die Polizei weist immer wieder darauf hin: Auch nach mehreren Stunden ohne Alkoholkonsum kann der Restalkoholgehalt noch so erheblich sein, dass eine Fahrtüchtigkeit nicht gegeben ist. Daher im Zweifel das Auto immer stehen lassen.

Ein neun Jahre alter Junge verletzte sich Donnerstagabend in Huchting beim Überqueren der Straße. Der junge Radfahrer fuhr durch parkende Wagen hindurch und wurde von einem Auto erfasst.
Der Neunjährige befuhr den Gehweg der Carl-Hurtzig-Straße und fuhr zwischen zwei parkenden Autos hindurch auf die Straße. Ohne auf den Verkehr zu achten, wollte er auf die andere Seite. Ein 41 Jahre alter Opel-Fahrer der in Richtung Kirchhuchtinger Heerstraße unterwegs war, konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Der Junge fuhr gegen die rechte Fahrzeugseite und stürzte. Bei dem Unfall zog er sich Verletzungen am Bein zu und musste von einem Rettungswagen in eine Kinderklinik gebracht werden.
Das Überqueren der Fahrbahn zählt bei den sechs bis 14-Jährigen mit zu den Hauptunfallursachen. Beim Überqueren einer Fahrbahn müssen Kinder vom Rad absteigen. Sie sollten niemals zwischen parkenden Autos, hinter Baustellen oder Bäumen über die Straße gehen. Und ohne mehrmals nach beiden Seiten zu schauen schon gar nicht. Mehr Hinweise für richtiges Verhalten im Straßenverkehr und kindgerechte Schulungen durch unsere Puppenbühne, gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195 oder unter www.polizei.bremen.de.

Angeblich war er auf der Flucht vor einem Verfolger in eine Bäckerei in der Straße Vor dem Steintor geflüchtet. So erzählte es der 50 Jahre alte Einbrecher den Polizeibeamten, die ihn am frühen Morgen des 1. Mai auf frischer Tat in dem Geschäft festnahmen.Die Polizeibeamten waren durch eine Alarmauslösung in der Bäckerei in Aktion getreten und wurden durch den Geschäftsinhaber mit den Bildern von seiner Sicherheits-App über die aktuellen Aktivitäten des Einbrechers gelotst. Deshalb schenkten sie bei der folgenden Festnahme der Version des 50-Jährigen keinen Glauben. Das Misstrauen wurde bei der Auswertung der Bilder der Überwachungskamera aus der Bäckerei bestätigt. Dort ist zu sehen, wie der Einbrecher die Tür von außen aufbricht, Mitarbeiterspinde durchsucht und sich an der Kasse zu schaffen macht.
Der Mann ist bereits erheblich mit Raub-, Körperverletzungs- und Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten. Zurzeit befindet er sich noch wegen der Prüfung von Haftgründen im Polizeigewahrsam.

Ein 14 Jahre alter Junge wurde Mittwochabend in der Vahr von drei Räubern vom Fahrrad geschubst und ausgeraubt. Die Polizei sucht nach Zeugen. Der 14-Jährige kam vom Konfirmandenunterricht und fuhr mit seinem Rad durch einen Stichweg, der den Lehrer-Lämpel-Weg mit der Hans-Huckebein-Straße verbindet. Als er an drei Jugendlichen vorbei fahren wollte, stieß einer des Trios ihn vom Fahrrad und schlug den am Boden liegenden Jungen ins Gesicht. Anschließend forderten sie von ihm die Herausgabe seiner Wertsachen. Mit der Beute, einem schwarzen I-Phone 5 und dem Portemonnaie, flüchteten die Drei zu Fuß in Richtung Witzlebenstraße. Einer der Täter versetzte dem 14 Jahre alten Jungen noch einen Schlag in den Nacken. Die jungen Räuber wurden als circa 16 bis 20 Jahre alt beschrieben. Zwei hatten kurze schwarze Haare und einen dunklen Teint. Der dritte im Bunde trug eine schwarze Schirmmütze. Hinweise auf die Täter nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.

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