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Juni 2014


Vergangene Nacht wurden in der Bremer Innenstadt und im Stadtteil Osterholz zwei Spielotheken überfallen und Bargeld entwendet. Im Zuge der Fahndung durch die Polizei konnte ein 25 Jahre alter Verdächtiger im Hauptbahnhof von Einsatzkräften festgenommen werden.
Gegen 00.15 Uhr überfiel ein bislang unbekannter Mann eine Spielothek in der Züricher Straße. Er zwang den 43 Jahre alten Angestellten unter Vorhalt einer Schusswaffe, sich vor dem Tresen auf den Boden zu legen und bediente sich selber aus der Kasse. Anschließend floh er mit seiner Beute zu Fuß Richtung Graubündener Straße.
Bei dem Verdächtigen handelt es sich wahrscheinlich um einen etwa 170 cm großen, türkischen Mann (sprach mit starkem Akzent). Er trägt einen kräftigen schwarzen Schnurrbart und war mit einer dunklen Kapuzenjacke gekleidet. Zum Zeitpunkt der Tat hatte er eine silberne Pistole dabei. Hinweise zu dieser Person oder dem Verbleib der Waffe nimmt die Polizei unter der Rufnummer (0421) 362-3888 entgegen.
Kurze Zeit später -gegen 01.30 Uhr- betrat ein blonder Mann das Kasino in der Faulenstraße. Er ging, mit einem längeren Küchenmesser bewaffnet, an den Kassenbereich und forderte die 38 Jahre alte Angestellte auf, ihm sämtliches Bargeld herauszugeben. Die Frau versuchte noch, dem Räuber sein Vorhaben auszureden, übergab ihm aus Furcht aber doch etwas Geld.
In dem Moment, als der Räuber die Spielhalle verließ, traf zufällig der Lebensgefährte der Angestellten ein. Er verfolgte den Verdächtigen bis zu einem Taxi und las das Kennzeichen ab. Einsatzkräfte der Polizei fahndeten daraufhin mit Hochdruck nach dem Taxi und wurden vor dem Hauptbahnhof fündig. Der Taxifahrer bestätigte, soeben eine männliche Person gefahren zu haben und unterstützte die Polizeikräfte bei ihrer Suche im Bahnhofsgebäude.

Ein 27 Jahre alter Gast sorgte am frühen Donnerstagmorgen in einem Hotel in der Bremer Innenstadt für Aufregung. Der amerikanische Tourist schlief unter der laufenden Dusche ein und sorgte damit für einen nicht unerheblichen Wasserschaden.

Der 27-jährige Amerikaner, zurzeit in Finnland studierend und für einen Tag zu Besuch in Bremen, schlief, offensichtlich nach reichlichem Genuss alkoholischer Getränke, unter der laufenden warmen Dusche ein. Das Wasser nahm sich daraufhin den leichtesten Weg und tröpfelte vom fünften Stockwerk des Hotels bis zur Decke der Lobby im Erdgeschoss. Durch die Dampfentwicklung und dem daraus resultierenden Feuchtigkeitsniederschlag lösten sich im Zimmer des Gastes die Tapeten von der Wand und Teile der Rigipsdecke fielen herunter. Es entstand ein erheblicher Sachschaden, der bisher noch nicht genau beziffert werden konnte.
Die Hotel-Mitarbeiter verständigten die Polizei und die Einsatzkräfte stellten die Identität des Gastes fest. Der Amerikaner stand sichtlich unter Schock, nachdem er begriff, welchen Schaden er verursacht hatte.

Die Polizei Bremen nahm in der Nacht zu Donnerstag einen 37 Jahre alten Mann fest. Nach zwei Autoaufbrüchen in der Innenstadt konnte er gestellt werden. Er soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.
Der 37-Jährige wurde dabei beobachtet, wie er zwei Autos am Rembertiring aufbrach und die Wagen nach Wertsachen durchsuchte. Der Zeuge alarmierte sofort die Polizei, die den Aufbrecher noch im Fahrzeug antraf und festnahm. Bei der Durchsuchung des Verdächtigen fanden die Beamten drei Navigationsgeräte in seinen Sachen. Weiter war er mit einem gestohlenen Fahrrad unterwegs. Die Gegenstände wurden als Beweismittel beschlagnahmt.
Für die Polizei handelte es sich bei dem Festgehaltenen um keinen Unbekannten. Der drogenabhängige 37-jährige Intensivtäter ist bereits hinlänglich in Erscheinung getreten. Er war erst Anfang Mai nach Verbüßung einer mehrjährigen Haftstrafe aus dem Strafvollzug entlassen worden und beging sofort wieder Straftaten. Zuletzt fassten ihn Polizisten in der letzten Woche, ebenfalls bei Autoaufbrüchen. Er wurde dem Polizeigewahrsam zugeführt. Die Staatsanwaltschaft Bremen beantragte Haftbefehl wegen Wiederholungs- und Fluchtgefahr.

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Spezialisierte Fahnder der Wasserschutzpolizei stellten bei einer Umweltkontrolle am Dienstag auf einem im Industriehafen in Bremen liegenden Frachter schwere Verstöße fest. Im Maschinenraum wurden unerlaubt ölhaltige Abfälle in größerer Menge in einer frei zu haltenden Leerzelle gelagert.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass technische Manipulationen vorgenommen wurden, um richtige Messungen des Füllstandes der Leerzelle zu verhindern. Die Lagerung von öligen Abfällen an Bord von Seeschiffen ist international verbindlich geregelt und darf nur in dafür speziell vorgesehenen Tanks geschehen. Wegen des Verdachtes des unerlaubten Umganges mit Abfall wurden gegen drei Besatzungsmitglieder des Frachters Sicherheitsleistungen in einer fünfstelligen Eurohöhe angeordnet. Vor Auslaufen des unter der Flagge Panamas fahrenden Schiffes muss der ölige Abfall an einer Landauffanganlage entsorgt werden.

Gestern Nachmittag verletzte eine 37 Jahre alte Autofahrerin eine 46-jährige Fußgängerin in Bremen-Osterholz schwer, indem sie die Frau mit ihrem Audi auf einem Gehweg anfuhr. Die Verletzte musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Was zunächst nach einem Verkehrsunfall aussah, entpuppte sich jedoch schnell als versuchtes Tötungsdelikt. Polizei und Staatsanwaltschaft haben diesbezüglich Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 15.45 Uhr erregte das Aufheulen eines Motors die Aufmerksamkeit mehrerer Zeugen. Die Fahrerin eines schwarzen Audis befuhr den Gehweg der Lausanner Straße hinter einer davonlaufenden Fußgängerin. Nachdem die 46-Jährigen von dem Wagen angefahren worden war, fiel sie zunächst auf die Motorhaube. Kaum war die Fußgängerin wieder zum Stehen gekommen, setzte die Autofahrerin der Frau erneut nach. Nunmehr prallte das Auto gegen die Geschädigte. Im weiteren Verlauf rammte der Wagen gegen einen Mercedes am Fahrbahnrand und blieb stehen.
Die Fahrerin jedoch wandte sich der Fußgängerin zu und attackierte sie körperlich. Nur durch das Eingreifen mehrerer Zeugen, konnte der Angriff auf die Frau unterbunden werden.
Einsatzkräfte der Polizei Bremen nahmen die Verdächtige noch am Tatort fest und beschlagnahmten den Audi. Sie leiteten ein Verfahren wegen eines versuchten Tötungsdeliktes gegen die Frau ein. Diese bestritt in einer ersten Aussage, ihre Unfallgegnerin absichtlich angefahren zu haben. Die Fußgängerin verletzte sich durch die Kollision am rechten Knie und erlitt eine mehrfache Fraktur des Unterschenkels.
Ein mögliches Motiv für die Tat könnte in einer eventuell bestehenden Geldforderung der 46-Jährigen an die 37-Jährige liegen. Der Sachverhalt wurde an das Kommissariat für Kapitaldelikte übergeben. Die Ermittlungen dauern an. Haftgründe werden derzeit geprüft.

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Vergangene Nacht konnten Polizisten in Horn zwei junge Einbrecher im Badezimmer eines Einfamilienhauses festnehmen. Die 57 Jahre alte Bewohnerin hatte zuvor die Polizei über den Notruf informiert und sich in der oberen Etage versteckt.
Die Streifenwagenbesatzungen staunten nicht schlecht, als sie ihren Einsatzort in der Marcusallee erreichten. Dort stand in der zweiten Etage die Hausbesitzerin am Fenster und erklärte, dass die Einbrecher sich immer noch im Haus befänden. Sie war kurz vor 04.00 Uhr von lautem Gepolter aus dem Schlaf gerissen worden.
Die Einsatzkräfte umstellten daraufhin sofort den Gebäudekomplex und begannen mit der Durchsuchung des Objektes. Auf der Rückseite des Anwesens klaffte in einem Wohnzimmerfenster das riesige Loch einer eingeschmissenen Scheibe. Im Haus vernahmen die Einsatzkräfte Geräusche und zusätzlich meldeten ihre Kollegen von draußen, dass sich Gardinen an zwei Fenstern in der ersten Etage bewegt hätten. Im Badezimmer des Stockwerkes wurden die Beamten dann auch fündig: Die 15 und 17 Jahre alten Einbrecher hatten sich dort in der Duschkabine versteckt. Bei ihnen fanden die Polizisten u. a. zwei Kameras, diversen Schmuck und einen Brieföffner der 57-jährigen Bremerin.
Im Rahmen der ersten Ermittlungen in Tatortnähe stießen die Einsatzkräfte auch auf Hebelspuren am Nachbarhaus. Hier waren die jugendlichen Einbrecher anscheinend trotz ihres rabiaten Vorgehens nicht ins Haus gelangt.
Die Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und zu einem Polizeirevier gebracht. Zumindest der 17-Jährige ist bereits mehrfach Erscheinung getreten. Das Vorliegen von Haftgründen für die Jugendlichen wird derzeit noch geprüft.

Gestern Abend meldeten sich Kleingärtner eines Parzellengebietes in Gröpelingen bei der Polizei Bremen. Sie hatten auf einer Wiese hinter ihrem Parzellengrundstück im Evenapfelweg einen Rehbock in Notlage entdeckt. Das Tier hatte sich in einem Zaun verheddert.
Als sich ein Streifenteam dem Jungtier näherte, ließ sich schnell das ganze Ausmaß der Misere überblicken. Der Rehbock hatte es geschafft, sich die Litze eines Weidezauns um sein Geweih zu wickeln. An besagter Litze hing allerdings ein circa ein Meter langer Eisenstab, der wohl als Zaunpfosten gedient hatte und von dem Tier aus dem Boden gerissen worden war. Zudem hatte sich der junge Bock mit dem Draht derart um einen Busch gewickelt, dass an Flucht nicht mehr zu denken war.
Um dem Tier fachkundig helfen zu können, zogen die Polizisten den zuständigen Jagdpächter hinzu und starteten eine gemeinsame Befreiungsaktion. Dem panischen Vierbeiner wurde mittels einer Wolldecke zunächst die Sicht genommen. Anschließend wurde er von den Helfern zu Boden gebracht und mit vereinten Kräften festgehalten. Der Jagdpächter konnte nun die Litze mit einem Seitenschneider entfernen und das Wild-Tier in die Freiheit entlassen. Es suchte, wahrscheinlich dankbar für seine Rettung, umgehend das Weite.


Mit einer neuen Betrugsmasche versuchten Trickbetrüger am Freitag, eine 65 Jahre alte Frau im Steintorviertel um ihr Erspartes zu bringen. Ein Anrufer gab sich als Oberstaatsanwalt aus Hamburg aus und wollte die Bremerin unter einem Vorwand dazu bewegen, ihm Geld zu überweisen. Die Polizei warnt vor weiterem Auftreten.
Die 65-Jährige wurde von der Betrügerbande durch viele Kontaktaufnahmen regelrecht unter Druck gesetzt und verunsichert. Am Freitagnachmittag erhielt sie einen Anruf von einem angeblichen Hamburger Oberstaatsanwalt. Er gab vor, dass man einer Diebesbande nach zehn Jahren Ermittlungsarbeit auf die Spur gekommen sei. Da auch sie von dem "Datendiebstahl" dieser Kriminellen betroffen wäre, stellte der Anrufer die Auszahlung von über 40 000 Euro als Schadensersatzleistung in Aussicht. Vorher müsse die Frau nur die Mehrwertsteuer der Summe, ca. 5000 Euro, an die Staatsanwaltschaft überweisen. Er benannte Kontodaten, eine Rückrufnummer sowie ein Aktenzeichen und bat um absolute Diskretion. Als die 65-Jährige unter der genannten Telefonnummer zurückrief, bestätigte eine Komplizin die Angaben des angeblichen Oberstaatsanwaltes und zerstreute so die Zweifel der Frau. Wenig später erhielt sie erneut einen Anruf des Staatsanwaltes, der sie anhielt, zur Bank zu gehen und die Überweisung sofort vorzunehmen. Im Gespräch mit einer Bankangestellten wurde die 65-Jährige jedoch zu Recht misstrauisch, sie brach den Überweisungsvorgang noch rechtzeitig ab. Währenddessen rief der Betrüger ununterbrochen auf ihrem Handy an. Anschließend alarmierte sie die Polizei.


Am Freitagnachmittag vertrieb ein 34 Jahre alter Bremer einen Einbrecher aus seiner Wohnung im Ostertor. Einsatzkräfte der Polizei nahmen einen 16 Jahre alten Tatverdächtigen noch in Tatortnähe fest.
Der 34-Jährige befand sich im Bad seiner Erdgeschoss-Wohnung in der Kohlhökerstraße, als er Geräusche und ein Knacken aus dem Wohnzimmer hörte. Als er nachschaute, sah er sich einem fremden Jugendlichen gegenüber. Der überraschte Einbrecher war gerade aus einem geöffneten Fenster, das zuvor auf Kipp stand, ins Zimmer geklettert. Der Täter verschwand sofort über den Weg, den er gekommen war: Er sprang aus dem Fenster auf die Straße und flüchtete zunächst unerkannt. Eine alarmierte Polizeistreife konnte jedoch noch in Tatortnähe einen 16 Jahre alten Tatverdächtigen aufgrund der guten Täterbeschreibung stellen. Der Jugendliche wurde vorläufig festgenommen. Der hinlänglich bekannte 16-Jährige bestritt die Tat. Er wurde nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen in die Obhut seines gesetzlichen Betreuers übergeben.

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Dank eines aufmerksamen Zeugen konnten Polizisten des Einsatzdienstes am frühen Donnerstagmorgen in Burglesum einen Mann nach einem versuchten Einbruch festnehmen.
Durch Geräusche wurde ein Anwohner der Burger Heerstraße gegen 04:10 Uhr wach und schaute aus dem Fenster. Dabei konnte er einen Mann beobachten, der sich an der Eingangstür eines Imbisses zu schaffen machte. Der Zeuge nahm unmittelbar über den Notruf Kontakt mit der Polizei auf. Dabei gab er auch eine gute Beschreibung des Mannes ab, der zwischenzeitlich, ohne in den Imbiss gelangt zu sein, mit einem Fahrrad vom Tatort geflüchtet war. An der Eingangstür des Schnellrestaurants konnten durch die eingesetzten Kräfte entsprechende Aufbruchspuren festgestellt werden. Noch auf der Anfahrt zum Tatort wurde durch eine weitere Funkstreifenwagenbesatzung ein Fahrradfahrer festgestellt, auf den die Beschreibung des Zeugen passte. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht des versuchten Einbruchs in den Imbiss. Zudem wurde ermittelt, dass der bereits polizeibekannte Festgenommene auch für weitere Einbrüche in Betracht kommt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen erließ ein Richter des Amtsgerichts Bremen-Blumenthal gegen den 20 Jahre alten Mann einen Untersuchungshaftbefehl wegen Wiederholungsgefahr.
Die Polizei Bremen weißt in diesem Zusammenhang darauf hin, dass verdächtige Beobachtungen unverzüglich der Polizei mitgeteilt werden sollten.


Ein 25 Jahre alter Autofahrer erlitt Mittwochmorgen in der Bremer Neustadt einen Krampfanfall und verlor die Kontrolle über seinen Wagen. Er verursachte dabei einen Unfall und beschädigte vier Fahrzeuge.
Der 25-Jährige befuhr gegen 10.30 Uhr die Große Sortillienstraße, als er anfing zu krampfen. Der Bremer verlor die Kontrolle über sein Auto, fuhr dem vor ihm fahrenden Wagen hinten auf und kam rechts von der Fahrbahn ab. Hierbei prallte er gegen ein stehendes Fahrzeug und schob dieses auf ein weiteres Auto auf. Da der Verdacht bestand, dass der 25 Jahre alte Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmittel stand, wurde er zwecks Blutentnahme mit zur Wache genommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Gegen ihn wird jetzt wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Die Große Sortillienstraße musste in Höhe Westerstraße / Hohentorstraße bis 11.30 Uhr für den stadtauswärtigen Verkehr gesperrt werden.


Heute Morgen verlor ein 73 Jahre alter LKW-Fahrer krankheitsbedingt die Kontrolle über seinen 40 Tonner und fuhr vom rechten Fahrstreifen aus gegen die Mittelschutzplanke. Zwei Mitarbeiter einer Baufirma sahen den Unfall aus der Gegenrichtung und leiteten umgehend die Sicherung der Unfallstelle und Erste-Hilfe-Maßnahmen bei dem Verunfallten ein.
Der Unfallort befand sich in einer lang gezogenen Linkskurve unmittelbar vor der Anschlussstelle Ihlpohl. Der Sattelzug war mit Baustoffen beladen.
Die beiden 27 und 40 Jahre alten Helfer registrierten die hilflose Lage des Fahrers in seinem Führerhaus. Sie wendeten an der nächsten Anschlussstelle und fuhren zum Unfallort zurück. Dort sicherten sie zunächst die Gefahrenstelle ab. Anschließend leisteten sie bis zum Eintreffen eines Rettungswagens Erste Hilfe beim 73-jährigen Fahrer.
Für die Einsatzkräfte stellte sich die Hilfsaktion der beiden 27 und 40 Jahre alten Männer als außerordentlich vorbildlich dar.


Gestern Mittag erwischten Einsatzkräfte der Polizei Bremen in Blockdiek zwei 21 Jahre alte Einbrecher, als sie gerade dabei waren eine Kellertür aufzubrechen. Die Beamten mussten während der Festnahme gegen einen der Verdächtigen Pfefferspray einsetzen.
Kurz nach 13 Uhr meldeten sich aufmerksame Nachbarn aus der Bonner Straße über den Notruf bei der Polizei. Sie hatten die beiden 21-Jährigen dabei beobachtet, wie sie sich ein Reihenhaus am Wendeplatz der Euskirchener Straße in auffälliger Weise anschauten. Die schnell eintreffende Streifenwagenbesatzung konnte dann tatsächlich im Garten des Hauses Aufbruchgeräusche vernehmen und die Einbrecher beim Hebeln an der Kellertür überraschen. Einer der jungen Männer kam der Anweisung der Polizisten, stehen zu bleiben und seine Hände zu zeigen, bereitwillig nach. Der Andere widersetzte sich der Aufforderung und ging -mit verborgenen Händen- auf die Einsatzkräfte zu. Gegen ihn setzten die Beamten, nach vorheriger Ankündigung, ihr Pfefferspray ein. Anschließend wurden die Einbrecher festgenommen und zu einer Polizeiwache gebracht. Bei beiden Verdächtigen wurden während ihrer Durchsuchung Schraubendreher gefunden und beschlagnahmt.
Die Polizisten leiteten zwei Strafverfahren wegen versuchten Wohnungseinbruchdiebstahls ein, da die Männer etwa eine Stunde vorher in der Düsseldorfer Straße gesehen geworden waren. Auch dort hatten sie an einer Wohnungstür Hebelspuren hinterlassen. Die Ermittlungen gegen die beiden Verdächtigen dauern an.

 Am Dienstag, 17.06.2014 um 05:44 Uhr wurde der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle ein Zimmerbrand in der Fischerhuder Straße im Stadtteil Gröpelingen gemeldet. Aufgrund dieser Meldung wurden die Feuerwachen 1 und 5 sowie die Freiwillige Feuerwehr Gramkermoor und der Rettungsdienst zur
Einsatzstelle alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte ein Zimmer im 2.OG eines dreigeschossigen Wohngebäudes mit ausgebautem Dachgeschoss. Flammen schlugen aus dem Fenster und es befanden sich noch drei Personen im Gebäude.
Es wurden zwei Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt. Zwei Erwachsene und ein Kind wurden durch die Feuerwehr gerettet und rettungsdienstlich versorgt. Alle drei  Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus eingeliefert. Die Dachhaut wurde vorsorglich an einigen Teilen geöffnet und  kontrolliert. Die Brandwohnung wurde belüftet.
Um 6:42 meldete der Einsatzleiter „Feuer aus“
Insgesamt waren 12 Fahrzeuge und 31 Einsatzkräfte im Einsatz.
Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.


Gestern Nachmittag nahm ein abbiegender Autofahrer einem ihm entgegenkommenden Motorradfahrer in Bremen-Nord die Vorfahrt. Es kam zum Unfall. Der Zweiradfahrer verletzte sich leicht.
Gegen 15.30 Uhr wollte ein 18 Jahre alter Autofahrer mit seinem VW Polo von der Uhthoffstraße links in die Straße Zur Vegesacker Fähre einbiegen. Er fuhr mit seinem Wagen an, als die Ampel für ihn Grün zeigte. Dabei übersah er den gegenüber ebenfalls anfahrenden Motorradfahrer auf seiner Honda. Der 44-Jährige konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte mit der Beifahrerseite des Polos. Dadurch stürzte er und zog sich eine Prellung am Handgelenk und diverse Schürfwunden zu. Er wurde zunächst von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht, konnte dort aber nach einer ambulanten Behandlung wieder entlassen werden.
Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall erheblich beschädigt und nicht mehr fahrbereit. Sie wurden abgeschleppt. Auslaufende Betriebsstoffe mussten mit Hilfe von Bindemitteln aufgenommen werden.

Nach einem versuchten Raub im Steintorviertel nahm die Polizei am Sonntagmorgen einen 24-Jährigen vorläufig fest. Am Revier widersetzte sich der alkoholisierte Täter einer angeordneten Blutentnahme und verletzte dabei eine Polizeibeamtin. Die Polizistin blieb aber weiterhin dienstfähig.
Auf dem Heimweg wurde ein 31 Jahre alter Bremer plötzlich von hinten gepackt und gegen eine Hauswand gedrückt. Gleichzeitig forderte der Angreifer unter Androhung von Schlägen die Herausgabe des Handys und wenigstens 20 Euro Bargeld. Als ein alarmierter Streifenwagen erschien, ließ der Täter schließlich von seinem Opfer ab. Die Beamten nahmen den alkoholisierten Mann fest. Bei einer angeordneten Blutentnahme an der Wache wehrte sich der 24-Jährige derart gegen die Maßnahme, dass körperlicher Zwang angewendet werden musste. Hierbei erlitt eine Polizeibeamtin eine leichte Handverletzung.
Den Rest des Tages verbrachte der renitente 24-Jährige in einer Ausnüchterungszelle.


Ein bislang unbekannter Täter gelangte am Donnerstagmittag in der Neuen Vahr Nord unter einem Vorwand in die Wohnung einer 81-Jährigen, entwendete Bargeld und flüchtete mit der Beute. Die Polizei sucht Zeugen und warnt vor erneutem Auftreten von Trickdieben / Trickbetrügern.
Der fremde Mann gab gegenüber der Rentnerin an, Geld wechseln zu wollen. Die hilfsbereite Frau ließ den Unbekannten daraufhin in ihre Wohnung. Wenig später fiel ihr auf, dass der Mann sich in ihrem Schlafzimmer aufhielt. Als sie dort nachschaute, fehlte auf dem Nachttisch ihre Geldbörse. Da hatte der Täter bereits die Wohnung verlassen und die Flucht ergriffen. Eine Fahndung verlief ohne Ergebnis
Täterbeschreibung: etwa, 1,80m groß und ca. 40 Jahre alt, schwarzes kurzes Haar, braune Augen, bekleidet mit einem blauen T-Shirt und einer dunkelblauen Jeanshose. Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888 erbeten.

Am frühen Morgen hebelten zwei unbekannte Täter die Terrassentür eines Einfamilienhauses im Stadtteil Horn-Lehe auf und überraschten die 85 Jahre alte Bewohnerin im Schlaf. Nachdem sie die Frau mit einer Schusswaffe und einer Eisenstange bedroht hatten, flüchteten sie mit wertvollem Schmuck. Die unter Schock stehende Hauseigentümerin informierte in der Nacht ihre Nachbarn, die umgehend den Notruf 110 anriefen.
Polizeibeamte stellten vor Ort an der Terrassentür Einbruchspuren fest. Die 85-Jährige berichtete, dass sie durch einen Schlag ins Gesicht wach geworden wäre. Aufgeschreckt habe sie zwei maskierte Männer gesehen, die sie mit einer Eisenstange und einer Schusswaffe bedrohten. Die Täter hätten sie nach Bargeld und Schmuck gefragt und anschließend mit der Suche begonnen. Nach einiger Zeit hätten sie dann ihr Haus verlassen.
Dem Opfer fiel auf, dass die Einbrecher sich auch in polnischer Sprache unterhalten hätten.
Durch den Schlag hatte die 85-Jährige leichte Gesichtsverletzungen erlitten.
Ihrer Beschreibung nach waren die Täter zirka 175 cm groß, dunkel gekleidet und mit Skimasken maskiert.
Hinweis: Sie sollen polnisch gesprochen haben!
Die Ermittler fragen nach Zeugen, die in der Nacht Beobachtungen – evtl. auch in den Vortagen – im Tatortbereich gemacht haben. Hinweise und Informationen zu den Tätern werden unter der Rufnummer 362-3888 beim Kriminaldauerdienst erbeten.
Wertvolle Informationen zum Einbruchschutz erhalten die Bürger auf der Homepage der POLIZEI BREMEN unter www.polizei.bremen.de


Ein Radfahrer fuhr Donnerstagmorgen in der Innenstadt einen Fußgänger an und flüchtete. Der 60 Jahre alte Mann brach sich bei dem Unfall die Schulter und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der 60-Jährige ging gegen 9.30 Uhr durch die Wallanlagen in Richtung Kunsthalle. Von hinten näherte sich ein Radfahrer und fuhr ihm in die Beine. Nachdem der Mann zu Boden stürzte, fuhr der Verursacher sofort weiter. Mehrere Zeugen versuchten vergeblich, ihn mit Zurufen zum Anhalten zu bewegen. Aufgrund der schweren Schulterverletzung wurden für den Spaziergänger Notarzt- und Rettungswagen gerufen.
Gegen den Radfahrer wird jetzt wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ermittelt. Er konnte wie folgt beschrieben werden: Circa 35-45 Jahre alt, kurze braune Haare, bekleidet mit einem hellblauen Oberteil. Zeugenhinweise nimmt die Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen unter (0421) 362-14850 entgegen.

                                                                 Wer kennt diesen Mann? Ein 59 Jahre alter Goldschmied wurde Anfang April in einem Parkhaus in der Bremer Innenstadt das Opfer von dreisten Trickdieben. Mit einer List lockten ihn die Männer aus dem Auto und entwendeten Juwelen. Die Polizei sucht nun per Foto nach einem der mutmaßlichen Täter.

Der Geschäftsmann stieg am Freitag, 4. April, gegen 11.30 Uhr in sein Auto, das in der fünften Etage des Parkhauses Katharinenklosterhof stand. Nachdem der 59-Jährige aus der Parklücke gefahren war, versperrte ihm ein fremder Mann den Weg und wedelte vor der Windschutzscheibe mit zwei Geldscheinen. Der Goldschmied stieg aus und fragte, was das sollte. Während der Fremde ihn ablenkte und fragte, ob er das Geld nicht verloren hätte, öffnete sein Komplize die hintere Fahrzeugtür und schnappte sich einen Koffer mit Schmuck. Den Verlust stellte der 59 Jahre alte Mann erst fest, als er das Parkhaus bereits verlassen hatte. Bei dem gestohlenen Schmuck, u. a. der Marke Pandora, handelte es sich um Ringe und Armbänder im Wert von mehreren tausend Euro.
Einer der mutmaßlichen Täter wird als circa 30 Jahre, mit schwarzen kurzen Haaren beschrieben. Er sprach englisch und italienisch. Die Überwachungskamera des Parkhauses konnte ein Bild liefern. Die Polizei fragt: Wer kennt den Mann auf dem Foto oder kann Anhaltspunkte zur Aufklärung der Tat geben? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter (0421) 362-3888 entgegen.

Am Pfingstsonntag stürzte in Borgfeld ein Radfahrer aufgrund seines hohen Alkholpegels vom Rad und verletzte sich dabei schwer. Der 56-Jährige musste in eine Klinik gebracht werden.
Der Mann fuhr am Nachmittag auf der Fahrbahn der Borgfelder Heerstraße und wollte auf den Gehweg wechseln. Wegen seines erheblichen Alkoholgrades stürzte er ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Dabei schlug er mit dem Kopf auf das Gehwegpflaster und verlor vorübergehend das Bewusstsein. Der 56-Jährige erlitt durch den Aufprall eine Kopfplatzwunde und Schürfwunden am Körper. Er wurde nach einer Erstversorgung zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ein erster Alkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille. Die absolute Fahruntüchtigkeit bei Radfahrern liegt bei 1,6 Promille. Ein entsprechender Bericht wurde an die Führerscheinstelle gesteuert, da der 56-Jährige im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die Fahrerlaubnisbehörde kann eine Medizinisch-Psychologische-Untersuchung (MPU) anordnen und - bei Feststellung der charakterlichen Nichteignung zum Führen von Kraftfahrzeugen - die Fahrerlaubnis entziehen. Alkohol ist eine der Hauptunfallursachen bei Radfahrerunfällen und geht oft mit schweren Unfallfolgen einher.
Die Bremer Polizei empfiehlt dringend beim Radfahren einen Fahrradhelm zu tragen. Dieser kann zwar keine Unfälle vermeiden, aber zumindest schwere Verletzungen verhindern.


Feiern ja, Randale nein. Unter diesem Motto wird die Polizei Bremen in den kommenden vier Wochen dafür sorgen, dass die Veranstaltungen im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft einen störungsfreien Verlauf haben. Null Toleranz werden die Einsatzkräfte bei Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zeigen.
Die Gewährleistung der Sicherheit hat bei allen Gründen zum Feiern höchste Priorität. Toleranz und Freundlichkeit der Einsatzkräfte in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten gelten hierbei als Leitlinien. Gegenüber Randalierern wird die Polizei allerdings frühzeitig und konsequent einschreiten. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich nach Spiel-Ende spontane Autokorsos gebildet haben. Hier macht die Polizei noch einmal deutlich, dass Sitzen oder Stehen auf Fahrzeugdächern und Motorhauben und das Herauslehnen während der Fahrt nicht nur sehr gefährlich, sondern auch strikt verboten sind.
Bremens verantwortlicher Polizeiführer, Polizeidirektor Heinz-Jürgen Pusch: "Unser Ziel ist es, den Interessen der feiernden Fans einerseits und den Anliegen der Anwohner, gerade was die Lärmbelästigung in den späten Abend- und Nachtstunden betrifft, andererseits gerecht zu werden."
Die Polizei Bremen wünscht allen eine schöne und friedliche Fußballweltmeisterschaft.

In den frühen Morgenstunden des Pfingstsonntags verunglückte ein 16 Jahre alter Motorradfahrer in der Oslebshauser Heerstraße. Er und sein Sozius waren auf dem Weg nach Bremen-Nord als der junge Fahrer die Kontrolle über sein Motorrad verlor, auf das Seitenbegleitgrün kam und dort mit einem Baum kollidierte.
Der ebenfalls 16 Jahre alte Sozius wurde dabei abgeworfen und verletzte sich nur leicht. Der Unterschenkel des Fahrers geriet zwischen Baum und Motorrad. Der Jugendliche wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand laut Aussage des Notarztes nicht. Dieses ist auch der schnellen und richtigen Erstversorgung durch anwesende Zeugen zu verdanken.
Die Oslebshauser Heerstraße wurde zwischen der Grambker Heerstraße und der Riedemannstraße während der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro.

Ein aufmerksamer Nachbar, die Polizei und viele Kekse sorgten in der Nacht zum Pfingstmontag für die Festnahme eines 28 Jahre alten Einbrechers.
Der ebenfalls 28-jährige Anwohner der Straße Am Dobben stand gegen 1 Uhr nachts auf seinem Balkon, als er ein lautes Klirren wahrnahm. Ein Mann hatte im gegenüber liegenden Lebensmittelgeschäft die Glasscheibe der Eingangstür eingeworfen und stieg in den Verkaufsraum ein. Nach kurzer Zeit kam er mit beiden Armen voller Waren wieder heraus. Er stopfte seine Beute, hauptsächlich Bargeld, Pflegeprodukte und Kekse, in eine Sporttasche und eilte davon. Der Anwohner hatte in der Zwischenzeit die Polizei verständigt und eine gute Personenbeschreibung durchgegeben. Einsatzkräfte kontrollierten wenig später in der Ernst-Glässel-Straße einen Mann, auf den die Beschreibung zutraf. Seine mitgeführte Sporttasche gefüllt mit den Backwerken überführte ihn schließlich. Der 28-Jährige, der Polizei schon durch diverse Eigentumsdelikte bekannt, wurde festgenommen. Eine Haftprüfung läuft derzeit.
Der vorliegende Fall belegt erneut, wie wichtig ein aufmerksamer Nachbar sein kann. Ein wachsamer Blick ist immer noch der beste Schutz. Rufen Sie im Zweifel die Polizei unter 110. Dieser Einsatz kostet Sie nichts.


In den vergangenen Wochen führte die Polizei Bremen tagsüber spezielle Verkehrskontrollen bei Kraftfahrzeugführern im Stadtgebiet durch. Das Ergebnis war erschreckend: Allein 33 Fahrer standen unter dem Einfluss von Drogen und durften nicht mehr weiterfahren.
In Bremen ereignen sich pro Jahr durchschnittlich 135 Verkehrsunfälle mit Verletzten und Schwerverletzen, bei denen die Verursacher unter dem Einfluss berauschender Mittel standen. Um die Verkehrsunfallzahlen in diesem Bereich zu verringern, gehört es zu den Hauptaufgaben der Polizei, fortwährend Alkohol- und Drogenkontrollen in der Stadt durchzuführen.
Zum Erkennen von so genannten Drogenfahrten schult die Polizei Bremen in Theorie und Praxis kontinuierlich die Einsatzkräfte, um bestimmte Merkmale zu erkennen, die sich aus den Beeinflussungen ergeben. Schwerpunkte sind neben dem Alkohol die Drogen und Medikamentenbeeinflussung, die immer mehr zunehmen.
Im Mai wurden an drei verschiedenen Tagen im Rahmen dieser Schulungsmaßnahmen, Alkohol- und Drogenkontrollen im Bereich Hastedter Brückenstraße, Utbremer Ring und der Kurfürstenallee durchgeführt. Von denen in den Mittags- bis Nachmittagstunden kontrollierten Autofahrern durften insgesamt 33 Fahrzeugführer nicht mehr weiterfahren. Der Grund: Fahren unter dem Einfluss von Cannabis, Amphetamin oder Kokain.
Polizeipräsident Lutz Müller: "Das ist ein erschreckendes Ergebnis und Anlass für uns, weiter mit Verkehrskontrollen während der täglichen Streifenfahrt und mit wiederkehrenden Großkontrollen für die Sicherheit auf Bremens Straßen zu sorgen."
Die Polizei appelliert: Egal ob Auto, Motorrad oder Fahrrad: Wenn Sie noch fahren wollen oder müssen, lassen Sie die Finger von Alkohol, Medikamenten und Drogen. Legen Sie vor einer Feier fest, wer fahren soll und deshalb "trocken" bleibt.

Freitagvormittag brannte auf der Weser ein Sportboot. Feuerwehr und Polizei waren schnell vor Ort, verletzt wurde niemand. Das kleine Schiff, besetzt mit einer siebenköpfigen Familie, konnte noch den Anleger in Höhe Sielwall erreichen. Während die Einsatzkräfte der Polizei die Besatzung, die alle vorbildlich die Rettungswesten angelegt hatten, evakuierten und den Bereich für die vielen Schaulustigen absperrte, konnte die Feuerwehr den Brand schnell löschen. Brandursache ist nach dem derzeitigen Ermittlungsstand ein technischer Defekt. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt.

 
Am späten Montagabend suchten sich drei offensichtlich professionelle Ladendiebe ausgerechnet einen Supermarkt direkt gegenüber dem Polizeipräsidium in der Vahr als Tatort aus. Ein Zeuge beobachtete die südosteuropäischen Täter beim Verstauen von Alkoholika und anderen Artikeln in mitgebrachte Rucksäcke und benachrichtigte die Wache Vahr.
Zwei Streifenwagenbesatzungen konnten die Tatverdächtigen – allerdings ohne Beute – auf dem Parkplatz des Marktes stellen. Die beiden 22 und 29 Jahre alten Männer sowie ihre 20-jährige Begleiterin gaben sich unschuldig und bestritten, den Markt überhaupt betreten zu haben. Auf Fortbewegungsmittel angesprochen, erklärten sie unisono, zu Fuß unterwegs zu sein. Diesbezüglich hatten sie allerdings die Rechnung ohne die findigen Polizisten gemacht. In der Hosentasche des 22-jährigen Tatverdächtigen wurde ein PKW-Schlüssel gefunden. Recherchen brachten zu Tage, dass der junge Mann als Halter eines PKW Golf geführt wurde. Auf dem mittlerweile fast leeren Parkplatz konnte der schwarze Golf schnell entdeckt werden. Der gefundene Schlüssel passte und im Kofferraum
lagen zwei prall gefüllte Rucksäcke und eine voll gestopfte Kunststofftragetasche.
Die Artikelauswahl: 16 Flaschen Alkohol, 6 x Kaffee, 2 x Textil und 21 x Parmesan im Stück.
Die in den Barcodes integrierten Warensicherungen waren funktionsunfähig gemacht worden. Die Artikel konnten dem Supermarkt zugeordnet werden.
Die Tatverdächtigen machten von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Kriminalpolizeilich sind sie mit gleich gelagerten Taten bereits in Erscheinung getreten.


Nach einem Rückgang der Wohnungseinbrüche 2013, war zu Jahresbeginn wieder ein Anstieg in einigen Stadtteilen in Bremen zu verzeichnen. Die Polizei steuerte dagegen und setzt auch auf aufmerksame Nachbarn -gerade in den Pfingstferien, wenn viele verreisen.
Die Einbruchszahlen bewegen sich seit mehreren Jahren auf einem hohen Niveau. Die Polizei Bremen hat deshalb bereits vor zwei Jahren bei dem Phänomen des Einbruchsdiebstahls einen Schwerpunkt ihrer Arbeit gesetzt, was sich 2013 positiv auswirkte. Die Zahlen gingen um 12 % zurück. Zu Jahresbeginn gab es einen Anstieg, insbesondere im Bremer Süden und Osten. Die Polizei hat schnell reagiert und die Präsenz und die Maßnahmen in den betroffenen Stadtteilen erfolgreich intensiviert, gerade auch, um Tatzusammenhänge und Serien frühzeitig zu erkennen. Seit Anfang April wurden durch den Einsatz von zusätzlichen Ermittlern die Handlungen noch einmal verstärkt. Für den Bremer Süden sind ebenfalls solche Schwerpunktmaßnahmen angelaufen. So konnte sich die Lage wieder entspannen, was für die Polizei aber Bestätigung ist, hier unaufhörlich am Ball zu bleiben.
In wenigen Tagen beginnen die Pfingstferien. Die Abwesenheit vieler wird natürlich auch von Einbrechern gezielt ausgenutzt. Damit die Wohnung nach dem Kurzurlaub nicht aussieht wie ein Schlachtfeld, gibt die Polizei Bremen Tipps zur Sicherung:
Alle Fenster, auch die in den oberen Etagen, müssen vollständig verschlossen werden. Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster und macht Probleme. Es bietet für Einbrecher eine gute Zugangsmöglichkeit. Leitern, Mülltonnen oder Gartenmöbel sollten möglichst im Schuppen oder Keller verschlossen werden, damit sie nicht als Einstiegshilfe missbraucht werden können. Den Ersatzschlüssel unter der Fußmatte oder an einem anderen Ort zu deponieren, ist gefährlich. Diebe finden selbst raffiniert versteckte Ersatzschlüssel im Garten, wenn sie nur wollen und Zeit dafür haben. Bestellen Sie die Zeitung ab und bitten Sie Freunde oder Nachbarn, regelmäßig den Briefkasten zu leeren und die Rollläden herauf- und herunter zu lassen, so wie es im normalen Alltag auch geschieht. Sollte das nicht möglich sein, lassen die Rollläden oben. Nutzen Sie Zeitschaltuhren für Beleuchtung bei Abwesenheit. Bringen Sie Bewegungsmelder außen an. Licht schreckt ab, denn Täter wollen unentdeckt bleiben. Besprechen Sie nicht den Anrufbeantworter mit einem Hinweis auf die Abwesenheit und vermeiden Sie es in sozialen Netzwerken, wie Facebook und Co, Urlaubsfotos hochzuladen. Wertgegenstände sollten möglichst nicht in der Wohnung aufbewahrt oder - falls nicht anders möglich - zumindest gut verwahrt werden. Nutzen Sie Tresore für Ihre Wertsachen oder lassen Sie diese in einem Bankschließfach.

Eine 75 Jahre alte Frau wurde Montagnachmittag in Oberneuland Opfer eines dreisten Diebstahls. Unbekannte schnappten sich ihre Schlüssel aus einem Einkaufswagen und entwendeten anschließend das Auto der Bremerin.
Die 75-Jährige schob ihren Einkaufswagen durch einen Supermarkt in der Rockwinkeler Heerstraße. Die Schlüssel ihres Autos befanden sich zu dem Zeitpunkt unter der Handtasche im rollenden Metallkäfig. Als die Frau zum Ausgang ging, stellte sie fest, dass nicht nur die Schlüssel fehlten, sondern auch ihr weißer VW Golf nicht mehr an der geparkten Stelle stand. Sie alarmierte die Polizei und zeigte den Diebstahl an. Die Einsatzkräfte fahndeten und wurden schnell fündig. In der Straße Achterdiek stand der Wagen mit laufendem Motor. Von den Insassen und mutmaßlichen Dieben war nichts mehr zu sehen. Eine Zeugin beobachtete, wie wenige Minuten zuvor zwei junge Männer aus dem Auto sprangen und davonliefen. Der eine trug einen blauen Pullover, sein Komplize war mit einem grauen Trainingsanzug bekleidet. Der wieder aufgefundene Wagen wurde zur Spurensuche abgeschleppt. Die Polizei sucht nach möglichen Zeugen. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.
Um Langfingern keine Chance zu geben, rät die Polizei:
Tragen Sie Geld, Zahlkarten und Schlüssel immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung. Schließen Sie Fenster, Türen, Kofferraum, Schiebedach, Tankdeckel/-klappe, auch wenn Sie sich nur kurz vom Fahrzeug entfernen. Ein abgeschlossener Tankdeckel erschwert einem Dieb das Tanken zum "Nulltarif". Denken Sie auch daran, das Dach Ihres Cabrios zu verschließen. Ziehen Sie den Zündschlüssel immer ab - auch bei kurzer Abwesenheit (z. B. beim Tanken, Zeitungskauf). Nur so ist im Regelfall auch die Wegfahrsperre aktiviert.

Vergangenen Freitagnachmittag überfielen zwei bewaffnete Männer eine Geschäftsstelle der Post-AG in der Bremer Neustadt. Dabei erbeuteten sie zunächst eine größere Summe Bargeld. Bei der anschließenden Flucht konnte ein 31 Jahre alter Albaner durch Polizeikräfte gestellt und die Beute gesichert werden.
Gegen 15.45 Uhr betraten die mit Kapuzen und Sonnenbrillen getarnten Männer mit den Worten "Geld, Geld!" das Geschäft. Einer von ihnen hielt dabei ein Messer, der andere eine Pistole, in der Hand. Der Träger des Messers sprang über den Verkaufstresen und leerte die Kassen, während der Mann mit der Pistole sowohl Angestellte als auch Kunden in Schach hielt. Unmittelbar danach flüchteten beide Räuber zu Fuß in die Gneisenaustraße.
Noch während die Überfallenen einen Notruf absetzten, hatte bereits ein Polizist -in seiner Freizeit- die Verfolgung der Verdächtigen aufgenommen. Der Beamte war zufällig in der Nähe, als ihm die Flüchtigen auffielen. Er rannte den Männern hinterher und als sie sich an der Kreuzung Hardenbergstraße/ Yorkstraße trennten, entschied er sich für einen der Räuber und blieb an ihm dran. Mithilfe einer zügig eintreffenden Streifenwagenbesatzung gelang es dem engagierten Polizisten, den 31-Jährigen noch in der Yorkstraße zu überwältigen. Er ließ sich widerstandslos festnehmen.
Einsatzkräfte fanden bei ihm das entwendete Bargeld und mehrere Quittungsbelege aus der Postfiliale. Außerdem konnten entlang des Fluchtwegs die Pistole, eine Sonnenbrille und ein Handschuh gesichert werden. Die Polizei Bremen ermittelt gegen beide Männer wegen schweren Raubes. Gegen den 31-Jährigen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen Haftbefehl erlassen. Der Beschuldigte legte vor einem Richter ein Geständnis ab.
Der noch flüchtige Komplize kann wie folgt beschrieben werden: Circa 170 cm groß, 35-40 Jahre alt, dunkler Teint, schlanke Statur. Der Mann trug zum Zeitpunkt der Tat u. a. einen schwarzen Kapuzenpullover und eine Sonnenbrille.
Weiterhin liegen den Ermittlern des zuständigen Kommissariates Erkenntnisse zu einem möglichen Fluchtfahrzeug, einem gelben Opel Corsa mit Celler Kennzeichen, vor.
Hinweise zu dem Flüchtigen, dem beschriebenen Wagen oder eventuell im Bereich der Neustadt aufgefundene Messer sowie Kleidung melden Sie bitte dem Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer 0421/362-3888.

Die Polizei Bremen nahm am Samstag zwei 15 und 17 Jahre alte Taschendiebe fest. Durch den "Antanz-Trick" entwendeten sie vorher einem alkoholisierten Bremer in der Innenstadt das Portemonnaie.
Der 19-jährige Bremer stand gegen 3 Uhr nachts vor einem Imbiss am Rembertiring, als ihn plötzlich zwei junge Männer von hinten bedrängten. Während der eine seinen Fuß zwischen die Beine des Überraschten stellte und ihn damit ablenkte, zog der andere dem 19 Jahre alten Mann das Portemonnaie aus der Hose. Das Duo flüchtete, konnte aber sehr gut beschrieben werden: Irokesenschnitt und Badelatschen waren zwei der markanten Merkmale.
Nachdem das Opfer den Verlust bemerkt und bei der Polizei angezeigt hatte, gingen die mutmaßlichen Diebe weiter auf Beutezug. Sie versuchten durch einen ähnlichen "Antanztrick", einem 23-jährigen Delmenhorster im Breitenweg das Smartphone zu stehlen. Hier wurden sie allerdings schon beim Versuch ertappt. Einsatzkräfte stellten die 15 und 17 Jahre alten Langfinger und nahmen sie mit zur Wache. Bei der Durchsuchung fanden die Ermittler auch das Portemonnaie des 19-jährigen Bremers - jedoch ohne Inhalt. Beide wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Der 17-Jährige war der Polizei schon durch weitere Taschendiebstähle bekannt.
Alkoholisierte junge Männer sind gerade an den Wochenenden eine beliebte Zielgruppe für Taschendiebe. Daher rät die Polizei:
Nehmen Sie ihr Mobiltelefon so mit, dass ein Taschendieb nicht leicht zugreifen kann.
Dazu Handypass anlegen, mitführen und Zugangssperre einrichten. Keine Benutzerdaten oder Passwörter auf dem Gerät speichern. Sicherheits-App installieren.
Bargeld, Debit- oder Kreditkarten: Nur das Notwendige mitnehmen. Tragen Sie diese am Körper verteilt mit sich, möglichst in Gürteltaschen, Geldgürteln oder Brustbeuteln.
Mehr dazu auch hier unter www.polizei.bremen.de



Zu der für heute von einem Mitglied eines Islamischen Kulturzentrums in Bremen angemeldeten Kundgebung zu dem Thema "Islam, die am schnellsten wachsende Religion der Welt!" auf der
Grünfläche am Bremer Hauptbahnhof erschienen zirka 350 Zuhörer.
Als Redner traten die bundesweit als radikale Salafisten-Prediger bekannten Sven Lau, Farid El-Amrani und Pierre Vogel auf.
Begleitet wurde die Versammlung von starken Einsatzkräften der Polizei Bremen mit Unterstützungskräften aus Niedersachsen und des Bundes.
Gegen 16:15 Uhr betrat Pierre Vogel die Redner-Bühne und begann mit seinem Redebeitrag.
Zuvor hatten Sven Lau und Farid El-Amrani gesprochen.
Vor den Absperrgittern zum Versammlungsort hielten sich etwa 80 Zuschauer auf. Es kam zu keinen nennenswerten Störungen, da verdächtige Personen konsequent kontrolliert und Platzverweise ausgesprochen wurden.
Es wurden mehrere Strafanzeigen, u.a. wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstößen gegen das Versammlungs- und Waffengesetz gefertigt.

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