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Polizei fischt Nacktschwimmer aus der Weser


Montagabend konnten in der Bremer Überseestadt eine 29 Jahre alte Frau und ihre zwei 28- und 35-jährigen männlichen Begleiter die sommerlichen Temperaturen nicht mehr aushalten. Wie Gott sie schuf, sprangen sie in die Weser. Was sie jedoch nicht beachteten, war die Strömung des Flusses.
Ein aufmerksamer Nachtportier beobachtete, wie das Trio plötzlich weserabwärts trieb und alarmierte umgehend die Polizei. Das Lagezentrum entsendete sofort diverse Streifenwagen und das Polizeiboot. Die Schwimmer schafften es, den Badestrand des Weseruferparks in Rablinghausen zu erreichen, wo sie von den Einsatzkräften aufgefunden wurden. Nach einem freiwilligen Alkoholtest konnten die einzig Bekleideten nur staunen: Die Werte lagen bei allen jenseits der 1,8 Promille. Das freundliche Streifenteam brachte das Trio anschließend wieder zurück zu den Sachen. Eine Kostenrechnung seitens der Polizei folgt.
Die Polizei weist noch einmal ausdrücklich daraufhin: Für die Weser gibt es eine Badeverordnung, die das Baden nur in bestimmten, nicht gefährdeten Bereichen vorsieht. Das Schwimmen in der Weser ist sehr gefährlich. Die durchgehende Schifffahrt verursacht zum Teil erhebliche Wasserstandsänderungen auf dem Fluss. Dadurch kann gefährlicher Sog entstehen, der selbst geübte Schwimmer ins Fahrwasser zieht. Und Alkohol und Schwimmen verträgt sich schon gar nicht.

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