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Penetranter Marihuana Geruch


Gestern Nachmittag beschwerte sich eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der
H.-H.-Meier-Allee über einen penetranten Marihuana-Geruch im ganzen Haus. Den einschreitenden Polizeibeamten gegenüber gab sie an, dass die starke Geruchsbelästigung bereits seit drei Wochen gegeben sei. Ihr fünfjähriger Sohn habe sich deswegen bereits übergeben müssen. Ausgestattet mit diesen Informationen schnüffelten sich die Beamten durchs Haus und stießen vor der Wohnungstür eines Mitbewohners auf besonders intensiven Geruch.
Auf richterliche Anordnung erfolgte gestern Nachmittag eine Durchsuchung der Wohnung des 36 Jahre alten Wohnungsinhabers. Da auf Klingeln nicht reagiert wurde, musste die Wohnungstür gewaltsam geöffnet werden. Hinter der Tür stieß man dann auch gleich auf den 36-Jährigen. Auf die Frage nach Marihuana in der Wohnung, reagierte er mit einem Fingerzeig in Richtung Küche.
Bei der folgenden Wohnungsdurchsuchung wurden zirka 1500 Gramm Marihuana in Tüten verpackt bzw. als Cannabisharzplatten gelagert gefunden und beschlagnahmt. Gleichfalls wurden mehrere Tausend Euro Bargeld sowie zwei Handys beschlagnahmt.
Der seit vier Jahren Sozialleistungen beziehende 36-Jährige verfügte über eine aufwendig ausgestattete Wohnung. Es besteht auch auf Grund der gefundenen hohen Bargeldsumme der Verdacht, dass er seinen Lebensstandard durch den Handel mit Betäubungsmitteln finanziert.
In seiner Vernehmung räumte der Mann zwar den Besitz der Betäubungsmittel ein, will jedoch nicht der Eigentümer sein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
Die Ermittlungen dauern an.
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