http://bit.ly/x-ladies

Bremer Kuriositäten aus dem Polizeialltag


Zum Glück gibt es im Polizeialltag neben den belastenden Momenten auch Kuriositäten, die bei Außenstehenden häufig ein Schmunzeln auslösen. Zwei solche Anekdoten berichteten gestern die Kollegen von der Wache Vahr.
Unfreiwillige Haft
Gestern Abend meldete sich ein Ehepaar aus Achim über Notruf im Lagezentrum und berichtete aufgeregt, dass die Ehefrau in einer Tiefgarage des Einkaufszentrums Berliner Freiheit eingesperrt worden sei. Es gäbe für sie keine Möglichkeit, die Örtlichkeit zu verlassen.
Vor Ort trafen Polizeibeamte auf das durch ein Rollgitter getrennt Paar. Die Frau samt ihres PKW auf der einen Seite, der Ehemann in Freiheit vor dem Rollgitter.
Fakt war, beide waren gegen 18:00 Uhr in die Tiefgarage gefahren. Gemeinsam wollten sie diese gegen 21:00 Uhr wieder verlassen. Was ihnen erst jetzt auffiel, das Rollgitter war bereits heruntergelassen und versperrte die Ausfahrt. Daraufhin verließ der Ehemann die Garage, um einen Verantwortlichen zu suchen. Als die 64 Jahre alte Gattin ihm kurz darauf folgen wollte, musste sie feststellen, dass die Stahltür jetzt verschlossen war. Ohne Retter erschien dann der Gatte vor dem Rolltor und tauschte sich mit seiner hinter Gittern sitzenden Ehefrau aus.
Als vermeintliche Lösung wurde der Notruf bei der Polizei genommen.
Über längere Umwege gelang es dann der Wache nach einiger Zeit, einen Verantwortlichen mit Schlüsselgewalt für die Tiefgarage ausfindig zu machen, der auch sein Kommen zusagte. Die Befreiung aus der Haft verfolgten die Polizeibeamten nicht mehr im Original mit…..gingen aber von einem glücklichen Ende aus, da sich das Ehepaar in der Nacht nicht wieder meldete.
Widerspenstige Kuh
Einsatzort war diesmal eine Kuhweide am Lehesterdeich. Ein Anrufer hatte eine bis zum Hals im Wasser stehende Kuh in einem Graben gemeldet. Beim Eintreffen der Polizei hatte sich die Kuh bereits auf eine fremde angrenzende Weide gerettet.
Ohne Torero-Erfahrung näherten sich zwei Polizeibeamte der Kuh und wollten sie auf ihre Weide zurück treiben. Sie merkten jedoch schnell, dass mit dem Tier nicht gut Kirschen essen war. Mit scharrenden Hufen beobachtete sie die Uniformierten und näherte sich ihnen mit gesenktem Haupt. Unter dem Motto: ‚Rückzug ist die beste Verteidigung’ zogen sich die Beamten zunächst hinter einem Gatter zurück. Als die Kuh jetzt versuchte, über ein Gatter zu ihrer Herde zurück zu kommen, wollten die Helfer ihr das Gatter öffnen. Die Kuh jagte sie jedoch schnaubend zu ihrem Ausgangspunkt zurück.
Zum Glück meldete sich jetzt ein Schaulustiger mit den Worten: „Ich bin studierter Landwirt, ich weiß was zu tun ist!“ Gesagt, getan. Der Mann ging auf die Weide, schritt auf die Kuh zu.
Die Kuh machte kurz Muuhh…ignorierte aber die Fähigkeiten des Mannes und jagte ihn über die Weide. Während dieser Treibjagd gelang es den Polizeibeamten, das Tor zur Heimatweide zu öffnen. Kurz bevor die Kuh den Landwirt zu fassen bekommen hätte, verließ sie die Bühne und lief auf ihre Weide zurück.
Nach Abschließen des Gatters verließen alle Akteure mit leicht schlackernden Knien das Gelände.

Labels:

Kommentar veröffentlichen

[blogger]

Author Name

Kontaktformular

Name

E-Mail *

Nachricht *

Powered by Blogger.