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Rabenvögel greifen Menschen an

In der Bremer Innenstadt wurden am Pfingstmontag und am Dienstagvormittag Passanten von Rabenvögeln angegriffen. Es handelte sich hierbei um kein Remake eines bekannten Filmklassikers, sondern um ein jährlich wiederkehrendes Ereignis: Im späten Frühjahr gehen die Vögel auf Menschen los, weil sie ihre Brut gefährdet sehen oder verletzte Artgenossen schützen wollen.
In der Kohlhökerstraße attackierte Montagnachmittag ein Rabe mehrere Fußgänger und Radfahrer, die sich nur durch schnelle Flucht den Angriffen entziehen konnten. Der Vogel zeigte auch vor der Polizei kein Respekt und flog die Einsatzkräfte an. Der Grund war schnell ersichtlich: Am Boden lag eine verletzte Krähe, die offensichtlich geschützt werden sollte. Die Streifenwagenbesatzung stattete sich mit Helm und Schutzschild aus, barg das verletzte Tier und brachte es in eine Tierklinik. Der Rabe beendete daraufhin seine Angriffe auf die Passanten.
Heute Morgen alarmierte der Hausmeister einer Schule in der Contrescarpe die Polizei, da eine Frau von einer Krähe angegriffen wurde. Dieser Rabenvogel wollte seinen noch nicht flugfähigen Nachwuchs schützen. In Absprache mit dem Tierschutz und der Schule wird nun ein Teil des Pausenhofes für etwa zwei Tage gesperrt, bis die kleine Krähe fliegen kann.
Und der Rat der Polizei: Wenn Sie in den nächsten Tagen ähnliche Gefahrensituationen erleben, weichen Sie langsam zurück, verständigen Sie die Polizei.
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