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"Enkeltrickser" scheitern


Gestern versuchten Unbekannte in Bremen in mindestens vier Fällen bei Senioren den sogenannten Enkeltrick anzuwenden und dadurch Geld zu erbeuten. Bemerkenswert: Eine 87 Jahre alte Dame aus Kattenesch reagierte am Telefon goldrichtig und wehrte den Verdächtigen erfolgreich ab.
Gegen 13.20 Uhr rief der Betrüger bei der Seniorin in der Soester Straße an. Nachdem sie sich gemeldet hatte, gab der Anrufer lediglich vor, ein Verwandter zu sein. Den Nachfragen der Rentnerin zu seiner Person wich er beharrlich aus. Stattdessen erzählte er ihr, dass er sich eine Wohnung in Bremen gekauft hätte. Er wäre dann künftig endlich in der Nähe, bräuchte aber kurzfristig 40.000 Euro für einen Tag geliehen, um das Geschäft abwickeln zu können. Die 87-Jährige reagierte souverän und erklärte, nicht so viel Geld zu haben. Zusätzlich fragte sie erneut nach, wer der junge Mann denn wohl sei -mehrmals! Die Hartnäckigkeit der Dame zahlte sich schließlich aus: Der offensichtlich irritierte Täter legte irgendwann einfach auf.
Die Polizei Bremen appelliert bei ähnlich gelagerten Fällen an alle Bürger: Bei Anrufen angeblicher Verwandter in finanzieller Notlage immer unter deren bekannter -und nicht der vom Anrufer angegebenen- Telefonnummer zurückrufen. Das verschafft Ihnen Zeit, die Situation zu überdenken und/ oder Mitmenschen ins Vertrauen zu ziehen. Sollten Fremde bei Ihnen klingeln und vorgeben, im Auftrag eines Verwandten zu kommen, niemals Geld aushändigen! Weitere Verhaltenstipps zum Thema Enkeltrick erhalten Sie im Präventionszentrum der Polizei (Am Wall 195, 28195 Bremen, Tel: 0421/362-19003) oder im Internet auf www.polizei.bremen.de .
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