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Bremer Polizei sorgt für (vorläufiges) Happy End

Ein 10-jähriger Junge ging auf der Flucht aus dem syrischen Kriegsgebiet in Deutschland verloren. Sein älterer Bruder wandte sich an die Bremer Polizei -mit Erfolg.
Der sichtlich aufgelöste Mann erschien am Dienstagabend an der Polizeiwache in der Vahr und schilderte den Einsatzkräften seine Fluchterlebnisse. Der 27-Jährige reiste zusammen mit seinem kleinen Bruder über Jordanien, die Türkei, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich mit dem Auto nach Deutschland ein. Von dort ging die Reise mit dem Zug weiter. Beim Umsteigen am Würzburger Hauptbahnhof passierte es dann: In einem hektischen Augenblick stieg sein 10-jähriger Bruder in eine falsche Bahn. Der Syrer konnte den Zug nur noch abfahren sehen, ohne zu wissen, wohin dieser fährt. Hilflos setzte der 27 Jahre alte Mann seine Fahrt nach Bremen fort.
Nach der Ankunft am Bremer Hauptbahnhof suchte er das Polizeirevier Vahr auf und bat um Hilfe. Der ältere Bruder hatte sich die Abfahrtzeit des "falschen" Zuges gemerkt, so dass die Einsatzkräfte ermitteln konnten, dass es sich dabei um die Bahn nach Bamberg gehandelt haben musste. Die Nachfrage bei der Polizei Bamberg verlief positiv. Das zehn Jahre alte Kind wurde am Bahnhof angetroffen und anschließend an eine Jugendnothilfeeinrichtung übergeben.
Eine Zusammenführung der beiden Brüder wird heute über das Jugendamt Bamberg organisiert. Der zu Tränen gerührte 27-Jährige wurde anschließend in Bremen registriert und zur Zentralen Aufnahmestelle gebracht.
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