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Tiertragödie auf Bahnstrecke in Bremen: 20 Schafe und ein Hütehund überfahren

Beim Versuch, eine Schafherde über einen Bahnübergang in Bremen-Huchting zu treiben, ist eine Nordwestbahn in die Herde gefahren. 20 Schafe und der Hütehund waren auf der Stelle tot. Ein Tierarzt musste weitere Tiere einschläfern. Die Bundespolizeiinspektion Bremen führt die Ermittlungen. Eine Streife der Polizei Bremen war ebenfalls im Einsatz.
Der Unfall ereignete sich am Sonntagmorgen um 08:30 Uhr. Der 60-jährige Schäfer trieb seine Herde von 200 Tieren über den Bahnübergang "Brockhuchtinger Landstraße". Der Mann gilt als erfahrener Schäfer und hat nach eigenen Angaben seit Jahren Bahnübergänge mit Herden sicher überquert.
 Dieses Mal stoppte der letzte Teil der Herde aus ungeklärter Ursache auf dem Bahnübergang. Kurz darauf schlossen sich die Halbschranken. Seinem Instinkt und Auftrag folgend, versuchte auch der Border Collie erfolglos, die Schafe wieder anzutreiben. Die NordwestBahn 83356 war auf der Fahrt von Bremen nach Oldenburg. Sie konnte nicht rechtzeitig halten und kam trotz Notbremsung ca. 1 Kilometer nach dem Bahnübergang zum Stehen. An Bord waren 25 Fahrgäste: niemand wurde verletzt, sie konnten in Heidkrug umsteigen. Der Triebfahrzeugführer erlitt einen Schock und musste abgelöst werden. Es verspäteten sich 14 Züge. Die Strecke war bis 11:00 Uhr gesperrt.
 Unterdessen bot sich für den Schäfer und die Einsatzkräfte ein trauriges Bild. Die Kadaver wurden geborgen.
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