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Dezember 2015


Trotz nachtschlafender Zeit beobachtete ein Anwohner der Zentaurenstraße in der Alten Neustadt einen Autoaufbrecher und seinen Komplizen bei der Arbeit. Der Mann reagierte sofort und informierte über Notruf die Polizei. Zwei Tatverdächtige konnten daraufhin noch in Tatortnähe von Polizisten gestellt werden.
Ein 26-Jähriger befand sich gerade für eine Zigarettenpause auf dem Balkon, als er eine verdächtige Person auf der Straße herumschleichen sah. Der Verdächtige "interessierte" sich offenbar für einen geparkten Lieferwagen. Plötzlich nahm der Mann einen metallenen Gegenstand in die Hand, hebelte damit die Schiebetür des Transporters auf und gelangte so in das Wageninnere. Ohne erkennbare Beute stieg der Aufbrecher dann zu einem Fahrer eines am Straßenrand wartenden VW-Busses. Der Bus entfernte sich anschließend zügig in Richtung Friedrich-Ebert-Straße. Seine Beobachtungen teilte der aufmerksame 26-Jährige sofort der Polizei mit. Daraufhin konnte eine schnell eintreffende Streifenwagenbesatzung die beiden Verdächtigen noch auf der Wilhelm-Kaisen-Brücke stellen und vorläufig festnehmen. Die polizeilich bereits mit Eigentumsdelikten in Erscheinung getretenen Tatverdächtigen schwiegen zu den Tatvorwürfen.
Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen schweren Diebstahls eingeleitet.
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Die Polizei konnte am Dienstagabend drei Räuber, auch dank couragierter Zeugen, in der Östlichen Vorstadt festnehmen.
Eine 19 Jahre alte Bremerin war in der Stader Straße auf dem Heimweg, als sie plötzlich von drei jungen Männern eingekreist wurde. Zwei der Männer hielten ihre Arme fest, während der Dritte ihre Handtasche mit Mobiltelefon und Kamera von der Schulter riss. Als die 19-Jährige laut um Hilfe schrie, nahm ein aufmerksam gewordener Radfahrer die Verfolgung des Räuber-Trios auf. Gemeinsam mit einem weiteren Passanten alarmierte er die Polizei und folgte den Flüchtenden, verlor sie dann jedoch aus den Augen. Die Handtasche hatten die Räuber zwischenzeitlich fallengelassen, es fehlten jedoch Handy und Kamera. Schnell eintreffende Einsatzkräfte konnten die Verdächtigen in der Pauliner Marsch festnehmen. Die Beute führten die 17 bis 21 Jahre alten Männer noch bei sich.
Die beiden 17-jährigen Nordafrikaner waren bislang noch nicht in Bremen registriert. Sie wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Abschluss der Maßnahmen dem Jugendnotdienst übergeben. Gegen die drei Tatverdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Raubes eingeleitet.
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  Am ersten Tag des neuen Jahres sind interessierte Bremerinnen und Bremer wieder herzlich zu einem Empfang in das Bremer Rathaus eingeladen. Bürgermeister Carsten Sieling freut sich darauf, die Gäste am 1. Januar 2016 von 12 bis 13 Uhr in der Oberen Halle zu begrüßen. Zu dieser Veranstaltung, die vor einiger Zeit als neue Tradition in der Hansestadt begründet wurde, gibt es keine Einladungskarten. Jede/r kann kommen und ist herzlich willkommen. Es ist ein ganz zwangloses Treffen, bei dem weder Reden gehalten noch Getränke gereicht werden. Die Gäste haben die Gelegenheit mit dem Bürgermeister ins Gespräch zu kommen und können auch einen Gang durch das historische Gebäude machen, das seit Sommer 2004 gemeinsam mit der Rolandstatue auf dem Marktplatz zum UNESCO-Welterbe gehört. .

116 Mal haben unbekannte Täter an den Weihnachtstagen versucht oder es auch geschafft, in Wohnungen und Häuser im Bremer Stadtgebiet einzubrechen.
Im vergangenen Jahr waren es 85 angezeigte Taten, wobei die Zahlen zum Jahreswechsel noch einmal sprunghaft anstiegen. Die Polizei weist vor diesem Hintergrund nochmals eindringlich darauf hin, dass Einbrecher in den Weihnachtsferien Hochkonjunktur haben. Die Polizei gibt Tipps, wie Sie sich (nicht nur) zum Jahreswechsel vor ungebetenen Gästen schützen können.
Besonders betroffen waren im Bremer Süden die Ortsteile Kattenturm und Kattenesch, im Osten Oberneuland, Hastedt und die Vahr. In Bremen-Nord wurde an den Weihnachtstagen insbesondere der Stadtteil Blumenthal von Einbrechern heimgesucht. Die Einbrecher nutzen in den meisten Fällen die Abwesenheit der Bewohner, um einzubrechen. Die Tatzeiten lagen oftmals in den Nachmittagsstunden bis in den späten Abend hinein (16 bis 23 Uhr). Sobald es dunkel wurde, schlugen die Langfinger zu. Die Vorgehensweise erfolgte meist nach dem gleichen Muster: Fenster und Türen wurden aufgehebelt oder aufgebrochen, wenn diese nicht gut gesichert waren. Die Täter versuchten oft auch mit roher Gewalt, in Wohnungen zu gelangen; z. B. mit Steinwürfen schlugen sie Scheiben ein. Waren sie erst einmal drinnen, wurden schnell Schränke und Schubladen durchwühlt und Bargeld oder Schmuck gestohlen. Größere Gegenstände wie Fernsehgeräte ließen die Einbrecher zurück. In den bekannten Fällen konnten die Diebe mit ihrer Beute unerkannt entkommen.
Mit einfachen Mitteln und Verhaltensweisen können Sie sich aber vor ungebetenen Gästen schützen: Einbrecher geben schnell auf, wenn Fenster und Türen gut gesichert sind, wenn irgendwo das Licht anspringt, wenn ein Hund bellt oder ein aufmerksamer Nachbar nach dem Rechten schaut. Wenn ein Einbrecher dreimal erfolglos angesetzt hat, dann gibt er in der Regel auf. Täuschen Sie Anwesenheit durch Licht vor und bitten Sie Nachbarn, die Zeitung hereinzuholen. Nachbarn sollten auf Fremde im Haus, auf dem Nachbargrundstück oder im Wohngebiet achten, denn aufmerksame Nachbarn sind vielen Tätern bereits zum Verhängnis geworden. Rufen Sie über 110 die Polizei, wenn Sie ungewöhnliche Geräusche oder verdächtige Personen wahrnehmen.
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Unbekannte Täter brachen von Sonntag auf Montag in eine Werkhalle in Walle ein und entwendeten ein gutes Dutzend Schweißgeräte und andere Werkzeuge. Ihre Beute transportierten sie mit einem Lieferwagen der Firma. Die Polizei sucht Zeugen.
In den frühen Morgenstunden gelangten die Einbrecher über einen Zaun auf das Firmengelände an der Bernauer Straße. Anschließend hebelten sie ein Werkstattfenster auf und entwendeten von sämtlichen Arbeitsplätzen die Schweißgeräte. Weiter stahlen die Täter vier Flex-Werkzeuge. Aus einem Büro entnahmen die Diebe einen Fahrzeugschlüssel und luden ihre Beute in den dazugehörigen Transporter. Anschließend schraubten sie ein Zaunelement auf und flüchteten mit dem dunkelblauen Sprinter mit dem Bremer Kennzeichen HB-JK 915 in unbekannte Richtung. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 40.000 Euro.
Die Polizei sucht Zeugen und fragt: Wer hat verdächtige Beobachtungen in dem Bereich gemacht? Wem ist der dunkelblaue Mercedes-Sprinter aufgefallen? Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888 erbeten.


Gestern Morgen hantierte ein 52 Jahre alter Bremer in einem Jobcenter in der Neustadt mit einer Waffe. Spezialkräfte der Polizei Bremen nahmen den Mann vorläufig fest.
Gegen 10 Uhr erklärte ein 26 Jahre alter Besucher seiner Sachbearbeiterin, dass er im Warteraum soeben einen Mann mit einer Waffe hantieren sah. Der Unbekannte habe ihm gegenüber geäußert, dass er beim letzten Mal kein Geld bekommen habe und er seiner Forderung jetzt mit einer "Fake- Waffe" Nachdruck verleihen wolle. Die alarmierte Mitarbeiterin rief sofort die Polizei, die wiederum sofort alle notwendigen Maßnahmen veranlasste.
Kräfte des Spezialeinsatzkommandos konnten den leicht alkoholisierten 52-Jährigen noch im Gebäude festnehmen. Die Schreckschusswaffe des Mannes wurde beschlagnahmt. Gegen den Verdächtigen wurden Verfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
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Weihnachten einfach die Tür zuziehen und auf Facebook posten, wann es in den Weihnachtsurlaub geht? Keine so gute Idee - in den Weihnachtsferien haben Einbrecher erfahrungsgemäß Hochkonjunktur. So musste auch die Bremer Polizei über die Festtage zu zahlreichen Einbrüchen in Wohnhäuser und Wohnungen ausrücken. In einem Fall erbeuteten unbekannte Einbrecher während der Abwesenheit der Bewohner Goldschmuck im Wert von über hunderttausend Euro. Die Polizei sucht Zeugen und gibt Präventionstipps, wie man (nicht nur) zum Jahreswechsel ungebetene Gäste fernhält.

Die dunkle Jahreszeit mit ihren düsteren Nachmittagen ist die Zeit, in der Langfinger bevorzugt in Häuser und Wohnungen einsteigen. Rund um Weihnachten und den Jahreswechsel sind die Aussichten besonders gut, Bares, Schmuck oder gar wertvolle Geschenke zu finden. Auch in Bremen verzeichnete die Polizei überdurchschnittlich viele Einbrüche über die Feiertage. In Oberneuland machten unbekannte Einbrecher richtig fette Bette: Sie warfen eine Fensterscheibe eines Einfamilienhauses ein, gelangten so in das Haus und entwendeten Goldschmuck, darunter teure Rolex- und Cartieruhren, Armbänder, Ketten, Ringe und Diamanten und Brillanten. Als die Bewohnerin aus den Weihnachtsferien zurückkam, waren die Täter bereits über alle Berge. Die Polizei bittet um Mithilfe und fragt: Wer hat verdächtige Beobachtungen im Bereich der Oberneulander Landstraße / Heinekens Park gemacht? Hinweise an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888. Vor dem Ankauf wird gewarnt.
Bevor Sie über den Jahreswechsel in Urlaub fahren, möchten wir Ihnen einige Tipps geben: Einbrecher geben schnell auf, wenn Fenster und Türen gut gesichert sind, wenn irgendwo das Licht anspringt, wenn ein Hund bellt oder ein aufmerksamer Nachbar nach dem Rechten schaut. Wenn ein Einbrecher dreimal erfolglos angesetzt hat, dann gibt er in der Regel auf. Investieren Sie in Einbruchschutz für Türen und Fenster, täuschen Sie Anwesenheit durch Licht vor und bitten Sie Nachbarn, die Zeitung hereinzuholen. Und für alle Daheimgebliebenen: Achten Sie auf Fremde im Haus, auf dem Nachbargrundstück oder im Wohngebiet: Aufmerksame Nachbarn sind vielen Tätern bereits zum Verhängnis geworden.
Rufen Sie über 110 die Polizei, wenn Sie ungewöhnliche Geräusche oder verdächtige Personen wahrnehmen. Der Anruf ist kostenlos und Hinweise werden von Fachleuten bewertet.
Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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Gestern Nachmittag erlitt ein 20 Jahre alter Marokkaner bei einer Auseinandersetzung schwerste Gesichtsverletzungen. Eine junge couragierte Frau aus Gröpelingen leistete dem Mann erste Hilfe.
Gegen 16.30 Uhr bemerkten die 19 Jahre alte Bremerin, ihr Lebensgefährte und ein Freund des Pärchens, dass sich in der Lindenhofstraße an der Bahnhaltestelle eine Streitigkeit unter mehreren Männern zutrug. Plötzlich rannte der 20-Jährige vor der Kleingruppe davon, wurde aber von einer anderen Person verfolgt. Am Kiosk trafen die Beiden derart aufeinander, dass der 20-Jährige schwere Schnittverletzungen im Gesicht und am Hals davontrug. Der Tatverdächtige flüchtete zu Fuß. Während die beiden männlichen Begleiter der 19-Jährigen noch versuchten, ihn zu verfolgen, leistete die junge Frau dem Verletzten erste Hilfe. Der Mann blutete stark aus einem tiefen Schnitt in der linken Wange. Die Bremerin presste kurzentschlossen ihre Mütze auf die Verletzung, um zu helfen. Gleichzeitig alarmierte sie Rettungskräfte. Weitere Passanten kümmerten sich nicht um das Geschehen.
Der 20-Jährige wurde unverzüglich unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus gebracht und sofort operiert. Die Hintergründe für die Tat blieben bislang unklar. Das zuständige Kommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. Es wurde ein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung eingeleitet.
Der Verdächtige wurde von den Zeugen auf 20-25 Jahre geschätzt. Er hat schwarze Haare und einen dunklen Teint. Zur Tatzeit trug er u.a. eine Jeanshose und hatte Kopfhörer dabei. Weitere Zeugenhinweise zur Tat oder dem Verbleib des Verdächtigen nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421/ 362-3888 entgegen.
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Von Freitag den 08. Januar bis Sonntag den 10. Januar 2016 findet auf dem Gelände des OSC Bremerhavens ein ganz besonderes American Football Erlebnis statt. Schirmherr Sören Wendland und die Bremerhaven Seahawks, um Marco Monsees, präsentieren „THE QUARTERBACK RANCH“ aus Dallas, TX USA powered by Playmakers-Football.de. Insgesamt wird es 5 Trainingseinheiten und 2 Coaches Clinics geben. Trainiert wird sowohl in der Halle als auch auf dem vorhandenen Kunstrasenplatz.

Von THE QUARTERBACK RANCH (QBR) kommen die beiden Vollzeit Coaches Nate Poppell und Joseph Vela. Ebenfalls dabei der ehemalige NFL Quarterback und jetzige Direktor für Pro und College Development bei QBR, Zac Robinson. Robinson hatte eine beeindruckende College Karriere bei Oklahoma State und wurde in die NFL gedrafted. Hier durchlief er verschiedene Stationen bei den Cincinnati Bengals und New England Patriots. Unterstützt werden die Coaches dabei von GFL Spielern und Coaches so u.a. Kerim Homri (Linebacker) und Daniel Datz (Defense).

Was ist THE QUARTERBACK RANCH?

THE QUARTERBACK RANCH (QBR) ist ansässig in Dallas, TX und ist eine Organisation die auf Ausbildung von jungen Quarterback Talenten und Skill Position Spielern spezialisiert ist. Besonderer Fokus ist dabei auf High School Spieler. Die Spieler Shane Buchelle, Jet Duffey und Nick Starkle durchliefen neben Ihrer High School die zusätzliche Ausbildung an der QBR und haben für 2016 Stipendien für Texas, Oklahoma, und Texas Tech erhalten. Mehrere High School Spieler nutzen die Möglichkeit an der QBR zu trainieren, um ihre Technik zu verbessern, damit Sie eine Chance auf den Starting Spot haben.

Ein weiteres Highlight der QBR ist auch das jährliche Under Armour Quarterback Camp, wofür NFL QBs und Coaches nach Dallas reisen um mit den Coaches der QBR die besten High School Quarterbacks in den USA zu finden.

Hier die Einzelheiten zum Camp:

In fünf Trainingseinheiten (1x Freitag, 2x Samstag, und 2x Sonntag) lernen die Teilnehmer wie die Profis trainieren und erhalten wertvolle Tipps für Ihr Spiel und Footballkarrieren. Für Coaches und andere Interessierte wird es am Freitag und am Samstag eine Coaching Clinic geben. Die Top Performer der Trainingseinheiten erhalten Preise von Playmaker-Football.de.

Der Fokus der Coaches von THE QUARTERBACK RANCH liegt in den Trainingseinheiten auf den Skill Positions – QB, WR, TE, RB, LB, DBs – und dabei besonders auf Ball Werfen, Fangen und verteidigen.

Die Linebacker werden von Kerim Homri gecoacht. Kerim spielt bei den New Yorker Lions und wurde in der Saison 2012 und 2013 der Top Tackler der GFL ausgezeichnet. Mit der deutschen Nationalmannschaft gewann er 2014 die Europameisterschaft.

Selbstverständlich dürfen O- und D-Line nicht zu kurz kommen und werden ebenfalls in den Einheiten vorhanden sein. So wird die O-Line von Sören Wendland gecoacht (ehemals Liberty University und derzeit Linker Tackle der New Yorker Lions) und die D-Line von Daniel Datz (ehemals NFL Europe und Braunschweig Lions).


LETS GOOOOO !!!!!
Posted by Bremerhaven Seahawks on Sonntag, 27. Dezember 2015

 http://www.afv-nord.de/anmeldeformular-quarterback-ranch-2016/


Von ruhigen Feiertagen zu sprechen, verbietet sich quasi schon von selbst: Dort, wo die Polizei hin muss, laufen andere davon. Neben aufgesprengten Zigarettenautomaten und einer großen Auseinandersetzung an einer Diskothek, wo mehrere Polizisten verletzt wurden gab es Raubtaten und zwei Parzellen brannten. Ebenso sorgte kurzzeitig ein herrenloser Koffer für Aufsehen.
Am Heiligabend brannte im Hyazinthenweg in Walle eine Holzparzelle. Personen wurden nicht verletzt. Das Feuer war an einer Seitenwand ausgebrochen. Die Brandermittler haben ihre Arbeit dort aufgenommen. Kurz vor Mitternacht brannte ein weiteres Häuschen im Kornblumenweg nieder. Auch hier dauern die Brandursachenermittlungen noch an.
Am frühen Morgen des zweiten Weihnachtstages wurden zwei 18 und 21 Jahre alte Männer auf offener Straße beraubt. Die drei Täter tanzten zunächst den Jüngeren an und stahlen ihm hierbei sein Portemonnaie. Er bemerkte den Diebstahl jedoch und forderte seine Geldbörse zurück. Als sein Begleiter ihm helfen und einen Notruf absetzen wollte, entrissen die Räuber ihm sein Smartphone. Es kam zu einer Rangelei mit Schlägen und Tritten als er versuchte, sein Handy zurück zu bekommen. Die Täter flüchteten. Der erste Täter trug eine helle Jeans, eine schwarze Daunenjacke und ein schwarzes Basecap und soll circa 190 cm groß sein. Der zweite Räuber trug eine rote Daunenjacke und soll eine markante Tätowierung an der Hand haben: Ein "M" am rechten Daumen. Vom dem dritten ist nur die Bekleidung mit einer schwarzen Daunenjacke bekannt. Am Abend des zweiten Feiertages wurde ein 17-jähriger Bremer am Buntentorsteinweg (Höhe Deichschartbrücke) ausgeraubt. Der Täter bedrohte ihn mit einem Messer und forderte sein Handy und Bargeld. Als der 17-Jährige angab, nichts bei sich zu haben, verletzte ihn der Täter mit dem Messer im Gesicht. Dem Bremer gelang die Flucht. Der Täter wurde wie folgt beschrieben: Ungefähr 180 - 185 cm groß, kräftig, bekleidet mit dunklen sogenannten Baggypants und einem dunklen Kapuzenpullover. Er soll bei der Tat maskiert gewesen sein. Hinweise zu diesen beiden Taten nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888 gerne entgegen.
Bei einem Diebstahl am Hauptbahnhof wurde am frühen Sonntagmorgen einer 26 Jahre alten Frau das Mobiltelefon aus der Jackentasche gestohlen. Sie bemerkte den Diebstahl jedoch, wehrte sich und es gab ein Gerangel mit dem Täter. Dabei warf der Dieb mit einer Glasflasche nach der 26-Jährigen. Der Täter flüchtete zwar im Anschluss, wurde aber von zivilen Einsatzkräften gestellt und festgenommen. Dieser 16-jährige Straftäter aus Algerien ist für die Polizei kein Unbekannter. Gegen ihn wurde ein weiteres Strafverfahren eingeleitet.
Am Vormittag des zweiten Weihnachtstages musste ein größeres Polizeiaufgebot in einer Flüchtlingsunterkunft am Niedersachsendamm tätig werden. Insgesamt 10 Streifenwagen schlichteten eine Auseinandersetzung zwischen zwei Flüchtlingsgruppen. Ein akuter Anlass der Streitigkeiten ist derzeit nicht bekannt, die Streitigkeiten schwelen wohl schon seit längerer Zeit zwischen diesen zwei Ethnien. Neun Beteiligte konnten festgestellt werden. Da sich abzeichnete, dass der Streit höchstwahrscheinlich wieder aufflammen würde, sich auch zwei der Beteiligten im Beisein der Polizisten nicht beruhigen konnten, wurde eine der Parteien in anderen Flüchtlingsunterkünften untergebracht. Die zwei Hauptaggressoren mussten gar in Gewahrsam genommen werden.
Am Nachmittag des letzten Weihnachtstages sorgte um 15 Uhr ein herrenloser Koffer in einer Straßenbahn für einen zunächst größeren Polizeieinsatz an der Domsheide. Zwei Männer hatten in der Bahn einen Koffer abgestellt und dann schnell die Bahn am Hauptbahnhof verlassen. Nachdem der Bereich um die Bahn großräumig abgesperrt war, meldete sich aber schon der Kofferbesitzer: Er hatte mit seinem Bruder noch ein Ticket am Bahnhof ziehen müssen, damit dieser seinen Zug in Richtung Osnabrück noch erreichen konnte. Diese Situation gestaltete sich recht hektisch, so dass beide am Bahnhof die Straßenbahn verließen und den Koffer vergaßen. Der eine Bruder bekam den Zug, der andere konnte den Polizeieinsatz "entschärfen", indem er sich sofort meldete. Somit konnte die Lage geklärt und Koffer und Besitzer gemeinsam von dannen ziehen.
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In den frühen Morgenstunden des 1. Weihnachtstages erhielt eine Gruppe von etwa zehn Personen vom Sicherheitspersonal einer Diskothek am Hillmannplatz ein Hausverbot ausgesprochen.
Nach dem Herausbegleiten vor die Tür wollten die ungebetenen Besucher die Sache noch einmal mit dem Sicherheitspersonal klären. In der Folge erlitten vier Polizeibeamte schmerzhafte Verletzungen.
Durch die sichtlich aufgebrachten Besucher droht die Situation vor der Diskothek zu eskalieren. Herbeigerufene Einsatzkräfte versuchten zunächst, die beiden Lager zu trennen. Dabei verhielt sich die der Diskothek verwiesene Gruppe äußerst aggressiv gegenüber den Einsatzkräften. Dabei wurden Polizistinnen und Polizisten auf eine sehe üble Art und Weise beleidigt. Offenbar suchten die Störer eine körperliche Konfrontation. Dies konnte allerdings mit Unterstützungskräften verhindert werden. Nachdem die beiden Hauptaggressoren von der Gruppe getrennt werden konnten, beruhigte sich die Situation etwas. Allerdings gebärdete sich einer der beiden Männer im Alter von 22 Jahren wie wild, als er zum Streifenwagen geführt werden sollte. Er schlug und trat um sich. Bei seinem körperlichen Widerstand renkte sich ein Polizist sehr schmerzhaft die Schulter aus. Seine Kollegin und ein Kollege erlitten Schlagverletzungen im Gesicht. Einer vierten Kollegin wurde der Daumen umgedreht. Familienmitglieder dieses Mannes konnten nur durch Androhung von Reizgas davon abgehalten werden, ihrem Cousin zur "Hilfe" zu eilen.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der 22-Jährige in Gewahrsam genommen. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von etwas über ein Promille. Er musste zur Blutentnahme zur Feststellung von Alkohol und Betäubungsmitteln entnommen. Ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Widerstand.
Die verletzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten versahen ihren Dienst bis zum Ende. Seine ausgerenkte Schulter hatte der Polizeibeamte selber wieder in Position gebracht.
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Jeweils in den frühen Morgenstunden wurden in Bremen-Vegesack vier Zigarettenautomaten aufgesprengt. Bei den Explosionen entstand erheblicher Sachschaden. In allen Fällen gelang es den Tätern nicht, an Zigaretten bzw. Bargeld zu gelangen.
Tatorte und Tatzeiten:
Vulkanstraße / 23.12.2015 / 02:00 Uhr
Borchshöher Straße / 24.12.2015 / 02:30 Uhr
Ritterkamp / 24.12.2015 / 03:45 Uhr
Dobbheide / 25.12.2015 / 00:45 Uhr
An den jeweiligen Tatorten wurden die Automaten von einem Delaborierer der Kriminalpolizei in Augenschein genommen. Nach seiner bisherigen Begutachtung erfolgten die Sprengungen mittels Pyrotechnik. Am Tatort Dobbheide vernahm ein Zeuge einen lauten Knall und sah zwei offensichtlich männliche Jugendliche mit dunkler Bekleidung flüchten.
Die Delaborierer warnen nicht nur wegen der Strafbarkeit vor der Begehung solcher Taten. Sie stellen auch für die Täter eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr dar.
Der Kriminaldauerdienst nimmt unter der Rufnummer 362-3888 Täterhinweise und Beobachtungen von Zeugen entgegen.
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Bislang Unbekannte haben mit einem so genannten Polenböller eine Telefonzelle in Mittelshuchting zerstört.
Passanten, die den Knall hörten, riefen die Polizei in die Carl-Hurtzig-Straße. Die Polizisten fanden Reste von einem Feuerwerkskörper in der Telefonsäule. Die Vandalen hatten das Gehäuse aufgehebelt und einen Polenböller in die Öffnung gesteckt. Durch die Explosion zerbarsten Kunststoffteile und flogen durch die Luft. Zeugen sahen mehrere Jugendliche vom Tatort in die Robinsbalje flüchten. Der Sachschaden beträgt einige Tausend Euro, verletzt wurde niemand. Gegen die unbekannten Täter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und Sachbeschädigung eingeleitet. Wer sachdienliche Hinweise im Zusammenhang mit der Tat geben kann, wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 361-3888 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Am Donnerstagabend wurde ein Getränkemarkt in Burglesum überfallen. Die Täter entkamen mit Bargeld und Zigaretten.
 Die Polizei sucht Zeugen. Zwei maskierte Männer betraten den Verbrauchermarkt. Die Täter bedrohten den 39 Jahre alten Mitarbeiter mit einem Brotmesser. So zwangen sie den Angestellten, Bargeld und Zigarettenpackungen herauszugeben. Die Beute steckten sie in eine mitgeführte Plastiktüte und flüchteten in Richtung des Bahnhofs Burg. Der erste Täter wurde als 20-25 Jahre alt, ca. 175 - 180 cm groß und mit schwarzen kurzen Haaren beschrieben. Bekleidet war er mit einer lila Hose, dunkelblauen Daunenjacke, schwarzen Schuhen und einem schwarzen Cappy. Maskiert war er mit einem weißen Tuch. Bewaffnet war er mit einem Küchenmesser. Der zweite Räuber soll 20 - 25 Jahre alt sein und 175 - 180 cm groß sein. Er soll zur Tatzeit eine hellgraue Sweatjacke, dunkle Weste mit Kapuze, eine schwarze Hose und weiße Schuhe getragen haben. Auch er war mit einem Tuch maskiert. Die Polizei fragt: Wer hat Personen, auf die die Beschreibung passt, zu der Zeit dort gesehen? Wer hat möglicherweise ein Küchenmesser in dem Bereich gefunden? Wem wurden Zigaretten zum Kauf angeboten? Um Hinweise wird an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888 gebeten.


Einbrecher nutzen im Winter nicht nur gerne die frühe Dunkelheit, sie sind auch gerade über die Feiertage auf Beutezug. Zuerst versuchen die Täter herauszufinden, ob jemand zuhause ist.
Wenn viele Menschen ihre Familien und Freunde besuchen, schlagen sie zu und richten oft hohen Schaden an. Lassen Sie deshalb nicht erkennen, dass sie ihre Wohnung verlassen haben. Einen optimalen Schutz erhalten Sie durch ein aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken von mechanischer und elektronischer Sicherungstechnik, sicherheitsbewusstem Verhalten sowie einer aufmerksamen Nachbarschaft.
Bevor Sie in den Winterurlaub fahren:
   - Informieren Sie Nachbarn über Ihre Abwesenheit so, dass     
Fremde es nicht mit bekommen 
   - Bestellen Sie die Zeitung ab 
   - Auf einem Anrufbeantworter sollten keine Hinweise zu Ihrer 
Abwesenheit zu hören sein, ebenfalls nicht in Profilen im Internet - 
Rollläden sollten nicht die ganze Urlaubszeit heruntergelassen 
werden, sonst wird schon von außen Ihre Abwesenheit bemerkt -  Lassen
Sie Geschenke nicht von außen sichtbar im Haus liegen 
   - Vereinbaren sie mit Nachbarn die Ãœbernahme bestimmter Aufgaben. 
Zum Beispiel Wohnungen betreuen, Briefkästen leeren und Kontrollgänge
organisieren. 
   - Bei Dämmerung viele Lichtquellen im und am Haus einschalten 
(lassen), um so Anwesenheit vorzutäuschen. 
   - Wertgegenstände sollten Sie bei längerer Abwesenheit in einem 
Safe oder Bankschließfach deponieren 
   - Markieren Sie Ihre Wertgegenstände mit künstlicher DNA, so dass 
die Gegenstände im Schadensfall Ihnen eindeutig zugeordnet werden 
können 
Und für alle Daheimgebliebenen: Achten Sie auf Fremde im Haus, auf dem Nachbargrundstück oder im Wohngebiet: Eine funktionierende Nachbarschaft ist ein wirkungsvoller und kostengünstiger Einbruchschutz. Aufmerksame Nachbarn sind vielen Tätern bereits zum Verhängnis geworden.
Rufen Sie über 110 die Polizei, wenn Sie ungewöhnliche Geräusche wahrnehmen oder Ihnen das Verhalten von Personen verdächtig erscheint. Der Anruf ist kostenlos und Hinweise werden von Fachleuten bewertet. Die Polizei ist mit zivilen und uniformierten Kräften zur Einbruchsbekämpfung für Sie im Einsatz.
Wir wünschen Ihnen frohe und sichere Festtage.
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Am Mittwochabend wurden zwei Polizisten in ihrem Streifenwagen von einem Mob gezielt angegriffen. Rund 40 Vermummte warfen mit Steinen, Flaschen und Böllern und schossen mit einer Signalwaffe.
„ACAB-Graffiti“ von User:Mattes - Eigenes Werk. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:ACAB-Graffiti.JPG#/media/File:ACAB-Graffiti.JPG

Als ein zweiter Einsatzwagen dazu kam, flüchteten die Angreifer. Die Polizeibeamten blieben zumindest äußerlich unverletzt. Der Streifenwagen wurde so stark beschädigt, dass er nicht mehr einsatzbereit ist.
Alle Personen der Gruppe waren vermummt und gehörten augenscheinlich der Ultra-Fußballszene an. Während sie Bengalos zündeten, skandierten sie lautstark "Free Valentin" und "ACAB". Als sich ein Streifenwagen näherte, rannten die Vermummten sofort auf das Polizeifahrzeug zu und bewarfen es mit Flaschen, Bengalos und Böllern. Ein Angreifer richtete eine Pistole auf die Polizisten und schoss eine Leuchtstoffrakete auf den Streifenwagen, die kurz vor dem Wagen aufschlug und explodierte. Aus dem wütenden Mob heraus wurden nun mehrere Einkaufstüten hervorgeholt, in denen sich Pflastersteine befanden. Mit den Pflastersteinen und faustgroßen Steinen, welche die Angreifer in Hosen- und Jackentaschen mit sich führten, bewarfen sie den Einsatzwagen und attackierten die Polizisten weiter. Hierbei wurde der Streifenwagen stark beschädigt. Als ein zweiter Funkwagen eintraf, wurde auch dieser mit Flaschen und Steinen beworfen. Durch ein Ausweichmanöver wurde dieser Einsatzwagen jedoch nicht beschädigt. Die Täter flüchteten anschließend in Richtung Fehrfeld.
Ein 31 Jahre alter Polizist, der mit beiden Beinen fest gegen die zerborstene Windschutzscheibe drücken musste, um den gewalttätigen Attacken standzuhalten, und seine 25-jährige Kollegin erlitten so immerhin keine körperlichen Schäden.
Polizeipräsident Lutz Müller verurteilte den Angriff auf das Schärfste: "Das Maß ist voll. Wer noch immer eine Gruppierung hofiert, die schwerste Straftaten begeht, die Menschenleben gefährdet und sich dabei auf eine politische Gesinnung beruft, wird selbst zum Brandstifter. Ich erwarte deutliche Worte und Rektionen aller verantwortlichen Parteien und Fraktionen. Wir werden uns dadurch nicht verunsichern lassen."
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Katholische Gemeinde und Senatorin Anja Stahmann eröffnen Unterkunft

Erstmals in der aktuellen Flüchtlingsbewegung hat eine Kirchengemeinde in Bremen ihr Gotteshaus umgebaut, um Platz für die Aufnahme von Flüchtlingen zu schaffen. Sozialsenatorin Anja Stahmann hat die katholische Kirchengemeinde St. Franziskus in Woltmershausen heute (Donnerstag, 17. Dezember 2015) besucht, um sich vor Ort ein Bild von der Unterkunft in der St. Benedikt Kirche zu machen. Die Gemeinde stellt das Gotteshaus in der Butjadinger Straße vorerst für ein Jahr als Wohn- und Lebensraum zur Verfügung. Die Gottesdienste werden während dieser Zeit im Gemeindesaal gefeiert.
"Dass wir in der derzeitigen Situation helfen, ist für uns als Kirche selbstverständlich", sagte der Pfarrer der Kirchengemeinde St. Franziskus, Johannes Sczyrba, beim Presserundgang zur Eröffnung der Notunterkunft. Die Gemeinde sei sehr offen und freue sich schon auf das Eintreffen der Flüchtlinge: "Ich hoffe nun auf viele gute Begegnungen zwischen den Gemeindemitgliedern und den Flüchtlingen. Wir geben unsere Räumlichkeiten eben nicht einfach auf, sondern bleiben präsent. Darin sehen wir auch einen wichtigen Beitrag zur Integration."

Sonja Glasmeyer, Georg Schulte, Senatorin Anja Stahmann und Martin Böckmann beantworten Fragen der Pressevertreterinnen und -vertreter
Sonja Glasmeyer, Georg Schulte, Senatorin Anja Stahmann und Martin Böckmann beantworten Fragen der Pressevertreterinnen und -vertreter
Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport bedankte sich bei der Gemeinde und dem Katholischen Gemeindeverband für die Unterstützung: "Ich war ganz gerührt, als ich erfahren habe, dass die Gemeinde hier zusammenrückt, um Platz zu machen für Menschen, die bei uns Schutz suchen. Das ist gelebte Nächstenliebe." Dabei dankte sie ganz besonders, dass die Kirchengemeinde das 330 Quadratmeter große Gotteshaus kostenfrei zur Verfügung stellt. "Das war für mich keineswegs selbstverständlich, und ich find’s eine tolle Geste."
Insgesamt werden in den kommenden Tagen 40 muslimische Flüchtlinge, überwiegend alleinstehende Männer, in das Kirchengebäude einziehen. Sonja Glasmeyer vom Katholischen Gemeindeverband spricht dabei die Rolle des christlichen Gotteshauses als Unterkunft an: "Uns war es ganz wichtig, dass die geflüchteten Menschen sich frei entscheiden können, ob sie in einer katholischen Kirche wohnen möchten." Tatsächlich gab es im Vorfeld des Umzugs aus der Turnhalle Roter Sand Diskussionen unter den Flüchtlingen über diese Frage: "Aber auch aus religiöser Sicht hat sich das für die künftigen Bewohner sehr schnell geklärt", sagte Senatorin Anja Stahmann. "Jesus gehört für die Muslime zu den Propheten, da sind die künftigen Bewohner ganz entspannt."
In Bremen ist St. Benedikt die erste Kirche, die als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt wird. In Pfarrwohnungen und Gemeindezentren wohnen Flüchtlinge allerdings schon länger, und viele Gemeinden engagieren sich beim ökumenischen Verein Zuflucht oder als Freiwillige rund um bestehende Gemeinschaftsunterkünfte. "Das ehrenamtliche Engagement unserer Gemeindemitglieder im Bereich der Flüchtlingsarbeit ist groß", sagt Sonja Glasmeyer.

Besichtigung mit den neuen Bewohnern
Besichtigung mit den neuen Bewohnern
Ohne Tischlermeister Georg Schulte allerdings hätten die Flüchtlinge in den Kirchenbau nicht einziehen können. Er hatte mit seinem Team der Firma A + W aus Sögel seit dem 2. Dezember "sehr, sehr viele Überstunden eingelegt, damit der Umbau rechtzeitig fertig wird", betonte Senatorin Stahmann. Und der 55-jährige Tischlermeister ergänzte: "Wir hatten uns vorgenommen, dass bis Weihnachten alles fertig ist und ich mit gutem Gewissen unterm Tannenbaum sitzen kann. Das haben wir geschafft."
Die konkrete Versorgung und Betreuung der Flüchtlinge in der Gemeinde übernimmt die Caritas. Caritasdirektor Martin Böckmann: "Wir konnten durch die anderen von uns betreuten Flüchtlingseinrichtungen bereits Erfahrung sammeln, St. Benedikt ist für uns allerdings etwas Besonderes. In der Kirche gibt es seit fast 50 Jahren karitatives Engagement der Gemeindemitglieder und ich sehe es als Chance, dass wir an diesem Ort Hilfe für Menschen in Not anbieten können. Erste Angebote werden derzeit erarbeitet – in Zusammenarbeit von Gemeindemitgliedern und Caritas, die die Flüchtlinge begleitet."
"Die Sporthalle an der Oberschule Roter Sand können wir demnächst wieder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung stellen", sagte Senatorin Stahmann. Die Flüchtlinge ziehen entweder um in die Kirchengemeinde St Franziskus oder in die Notunterkunft auf dem Brinkmann-Gelände in Woltmershausen. Nach der Columbushalle im Bremer Westen und einer Schulsporthalle in der Vahr ist dies die dritte Halle, die zurzeit nicht mehr für die Unterbringung von Flüchtlingen benötigt wird.

Blick in das Kirchenschiff mit den einzeln abgetrennten Wohnbereichen
Blick in das Kirchenschiff mit den einzeln abgetrennten Wohnbereichen
Hintergrundinformation
Ab 17. Dezember 2015 beziehen Flüchtlinge die neue Notunterkunft in der St. Benedikt Kirche in Woltmershausen. Die katholische Kirchengemeinde St. Franziskus stellt das Gotteshaus in der Butjadinger Straße vorerst für ein Jahr für 40 Flüchtlinge zur Verfügung. Während dieser Zeit werden die Gottesdienste im Gemeindesaal gefeiert. Träger der Einrichtung ist der Caritasverband Bremen.
Am 2. Dezember 2015 haben die Umbauarbeiten in der St. Benedikt Kirche begonnen, die 1966 von dem Bremer Architekten Karl-Heinz Bruns gebaut wurde. Die Umbauarbeiten wurden von der Firma A + W Bildungszentrum - Sozialwerk der KAB/CAJ e.V. aus Sögel ausgeführt, in der auch langzeitarbeitslose Jugendliche und Flüchtlinge mitarbeiten.
Altar, Taufbecken, und Ambo bleiben an ihrem Standort und wurden mit Folie bedeckt und mit Holzplatten umbaut. Die Kirchenfenster und das große Kreuz bleiben im Kirchengebäude, der Kreuzweg wurde aus praktischen Gründen abgehängt. In dem rund 330 qm großen Kirchenschiff wurden private Bereiche für Familien und Einzelpersonen in einer Größe von 20-25 qm mit Stellwänden abgetrennt, um den Innenraum wohnlich zu gestalten.
Im Innenhof zwischen Kirchengebäude und Pfarrheim sind zwei Sanitärcontainer mit jeweils drei Duschen und zusätzlichen Toiletten aufgestellt worden. Zudem wird das Pfarrheim zur Verfügung gestellt mit Toiletten, Teeküche (33 qm), Büro (27 qm) und Gruppenraum (44 qm), der als Speisesaal genutzt werden soll. Die notwendigen Waschmaschinen und Trockner werden in einem separaten Raum im Keller des Pfarrheims untergebracht.
Zur Pfarrei St. Franziskus gehören 9261 Mitglieder (Stand 1.7.2015) und die Kirchenstandorte St. Pius (Willakedamm 6), St. Benedikt (Butjadinger Str. 70), St. Hildegard (Alfred-Faust-Str. 45) und Herz-Jesu-Kapelle (Kornstraße 371). Pfarrer ist seit 2013 Johannes Sczyrba.
An dem Presserundgang am 17.12.2015 um 10.30 Uhr in der St. Benedikt Kirche haben teilgenommen:

  • Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport.
  • Sonja Glasmeyer, Geschäftsführerin des Katholischen Gemeindeverbandes in Bremen und des Katholischen Büros Bremen.
  • Pfarrer Johannes Sczyrba, Pfarrer der Katholischen Kirchengemeinde St. Franziskus, zu der die St. Benedikt Kirche gehört.
  • Martin Böckmann, Caritasdirektor Bremen.
  • Georg Schulte, Tischlermeister bei der Firma A + W Bildungszentrum - Sozialwerk der KAB/CAJ e.V. aus Sögel.
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Shanty-Chor "Beckedorfer Schifferknoten" zu Besuch beim Bürgermeister

Singen für den Weihnachtsmarkt: Der
Singen für den Weihnachtsmarkt: Der "Beckedorfer Schifferknoten" und Bürgermeister Carsten Sieling
 
Die charakteristischen Stimmen des Shanty-Chors "Beckedorfer Schifferknoten" erklangen am Mittwoch (16. Dezember 2015) im Bremer Rathaus: Der Chor kommt seit neun Jahren in die Regierungszentrale der Hansestadt und singt maritime Weihnachtsgrüße. Der Bürgermeister freute sich über den Besuch und lauschte im Foyer des Rathauses den Klängen des Männerchors, der anschließend von den Stufen des Rathauseinganges für die Bremerinnen und Bremer sang. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes verweilten und lauschten Seemannsliedern wie "The Essequibo River", "Shawnee Town" und "Auf Weihnachtshafenwache". Bürgermeister Carsten Sieling: "Der Besuch des Beckedorfer Schifferknotens ist eine sehr schöne Tradition. Die weihnachtlichen Seemannslieder sorgen für maritime Stimmung und die passt wunderbar zu Bremen."
Der "Beckedorfer Schifferknoten" ist ein 1982 gegründeter Männerchor. Die etwa 40 Akteure sind an der Unterweser im Raum Bremen-Nord/Schwanewede/Osterholz-Scharmbeck zu Hause. Die musikalische Leitung hat Christina Kockel. Zum Repertoire gehören die traditionellen und internationalen Shantys. Klassische Schifferlieder, besinnliche Melodien und humorvolle Matrosenlieder singt der "Beckedorfer Schifferknoten" á capella oder mit instrumentaler Begleitung. Die Lieder werden in deutscher, plattdeutscher und englischer Sprache gesungen.
Mehr Informationen unter www.beckedorfer-schifferknoten.net
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Kurz nach Mitternacht wurde das Lagezentrum der Polizei Bremen vom Sicherheitsdienst einer Flüchtlingsunterkunft in der Sporthalle der Schule Sandwehen in Bremen-Blumenthal über Auseinandersetzungen zwischen Bewohnern der Unterkunft informiert. Handgreiflichkeiten wurden befürchtet.
 Starke Einsatzkräfte stellten vor Ort fest, dass sich Jugendliche gegenseitig mit Wasserflaschen beworfen hatten. Ein konkreter Hintergrund konnte nicht festgestellt werden. Ãœber einen Sprachmittler wurden die Beteiligten gebeten, in ihre räumlich bereits getrennten Wohnbereiche zurückzukehren. Kurze Zeit später wurden erneute Störungen gemeldet. Diesmal sollten als Wurfgegenstände auch Shampoo-Flaschen zum Einsatz gekommen sein. Erneut anrückende Einsatzkräfte sammelten daraufhin sämtliche Flaschen auf den Zimmern ein. Für den Fall erneuter Auseinandersetzungen wurde für die Störer eine Verlegung in eine andere Unterkunft angedroht.
Gegen 02.30 Uhr wurde aus der Einrichtung eine größere Schlägerei, an der sich angeblich 50 Personen beteiligen sollten, gemeldet. Beim Eintreffen der Polizeikräfte fanden keine Auseinandersetzungen mehr statt. Hintergrund für die Streitigkeiten waren angeblich Lärmbelästigungen bzw. Beschwerden darüber. Nach Zeugenaussagen wurden bei den Aggressionen Stühle sowie Holzlatten als Schlaginstrumente genutzt. Vier Leichtverletzte wurden vorsorglich in eine Klinik gebracht. Zwei Tatverdächtige wurden am Revier vorgeführt. Um weitere Ausschreitungen zu vermeiden, erfolgte die Umverlegung einiger Bewohner in andere Notunterkünfte. .

Zu einer Auseinandersetzung unter vier Männern, in deren Verlauf offensichtlich auch ein Messer und eine massive Kette eingesetzt wurden, kam es gestern Abend in der Gröpelinger Heerstraße. Alle Beteiligten konnten durch die Polizei Bremen festgestellt werden.
Nach bisherigen Ermittlungen trafen sich die vier Personen, die augenscheinlich durch zurück liegende Streitigkeiten miteinander bekannt sind, auf offener Straße. Nach einem anfänglichen Gespräch eskalierte die Situation derart, dass einer der Anwesenden den 37-Jährigen mit einem Klappmesser angriff und ihm damit eine oberflächliche Verletzung am Hals zufügte. Sein 25-jähriger Begleiter wurde durch einen zweiten Verdächtigen durch Schläge und eine sogenannte Kopfnuss nicht unerheblich verletzt.
Eine Streifenwagenbesatzung wurde auf die Situation aufmerksam und griff sofort ein, um weitere Tathandlungen zu unterbinden. Im Anschluss konnten durch die Polizeikräfte sowohl das angeblich eingesetzte Messer als auch eine als Schlagwerkzeug zum Einsatz gekommene Kette sichergestellt werden. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser eingeliefert, der 37-Jährige und sein Begleiter wurden vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen zum Fall dauern an. .

Hand in Hand bauen gegenwärtig rund 45 Handwerker in der Überseestadt eine neue Unterkunft für Flüchtlinge. An der Straße Am Kaffeequartier entstehen unter der Bau- und Projektleitung von Immobilien Bremen zehn winterfeste, ansprechend ausgestattete Zelte, die aufgrund ihrer Stahlkonstruktion auch einem Sturm standhalten können.
 Die jeweils 30 x 12 Meter großen Zelte werden auf einem durch die WFB Bremen angemieteten Grundstück errichtet. Acht dieser Zelte bieten Platz für jeweils 48 Personen. Hinzu kommen ein Versorgungs- und ein Betreuungszelt, mehrere Sanitärcontainer sowie ein Container mit Waschmaschinen. Die Zelte stehen auf zuvor angelegten Fundamenten und verfügen über isolierte Holzböden und Ölöfen. Die Außenwände bestehen aus doppelwandiger Iso-Paneele, die Zeltdecke wird in drei Metern Höhe mittels isolierender Vliesplanen abgehängt. Dadurch wird verhindert, dass die erwärmte Luft nach oben steigt, sondern in den für jeweils vier Personen eingerichteten zwölf Kabinen pro Zelt verbleibt.
Die Arbeiten an dem Projekt haben in der letzten November-Woche 2015 begonnen. Der Aufbau ist nicht einfach zu bewältigen, weil auf der relativ kleinen Fläche zahlreiche Gewerke gleichzeitig im Einsatz sind. Nach ihrer Fertigstellung sollen die Zelte Familien und alleinstehende Flüchtlinge aufnehmen. Die hochwertig verarbeiteten Zelte bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern einen den Umständen entsprechenden adäquaten Wohnkomfort, bis sie in feste Quartiere oder eigene Wohnungen umziehen können.
Parallel dazu bereitet Immobilien Bremen ein baugleiches Projekt in der Gottlieb-Daimler-Straße in Oslebshausen vor. Hier handelt es sich um acht Zelte. Der Baubeginn erfolgt in Kürze.


Abgezielt hatten es Einbrecher am vergangenen Wochenende offensichtlich auf einen schwarzen Porsche 911 Carrera S, den sie aus einer Lackierwerkstatt in der Fritz-Thiele-Straße in Habenhausen entwendeten.
Gleichzeitig erbeuteten sie noch einen VW Passat, fünf Lackierpistolen, einen Werkzeugkasten, zwei Kennzeichen und zwei Brechstangen.
Am Montagmorgen entdeckten Mitarbeiter der Lackiererei den Einbruch in ihre Firma. Durch eine aufgehebelte Seitentür waren Einbrecher in die Werkstatt eingedrungen und hatten einen Schlüsselkasten aufgebrochen. Ausgestattet mit den Originalschlüsseln entwendeten sie aus der Karosseriehalle den über 90 000 Euro teuren Porsche und vom Außengelände den braun-metallic-farbenen Passat mit dem Kennzeichen WI-CA 8648. Offenbar für den Porsche, der ohne Kennzeichen abgestellt war, entwendeten sie von einem VW Golf die amtlichen Kennzeichen HB-DR 720. Um mit den gestohlenen Fahrzeugen verschwinden zu können, wurde aus einem Zaun des Werkstattgeländes ein Element ausgebaut.
Die Ermittler fragen:
   - Wer hat am vergangenen Wochenende Beobachtungen im Bereich der 
Fritz-Thiele-Straße gemacht? 
   - Wem sind der schwarze Porsche Carrera und/oder der Passat 
aufgefallen? 
- Sind die Fahrzeuge zum Verkauf angeboten worden? Hinweis: Auch der Ankäufer gestohlener Sachen macht sich strafbar!
Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter 0421-362-3888 erbeten.
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In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde in Bremen-Woltmershausen ein Kiosk von zwei maskierten Personen überfallen. Unter Vorhalt eines Messers erlangten sie einen geringen Bargeldbetrag und flüchteten daraufhin mit einem Pkw.
Am Dienstagmorgen, gegen 01:05 Uhr, betraten zwei mit Tüchern und Kapuzen Maskierte den Verkaufsraum des Kiosks an der Woltmershauser Straße. Einer der Täter bedrohte das anwesende Inhaber-Ehepaar mit einem Taschenmesser und erzwang so die Herausgabe der Kasse, in der sich ein geringer Bargeldbetrag befand. Beide Täter flüchteten im Anschluss anfänglich zu Fuß in Richtung Dötlinger Straße, wo sie anschließend in einen offenbar wartenden Pkw stiegen, der in Richtung Auf dem Bohnenkamp davon fuhr.
Ein Zeuge beschrieb das Fahrzeug als schwarz oder grau und auffallend tiefergelegt. Möglicherweise handelte es sich um einen Pkw des Herstellers BMW. Beide Täter waren maskiert und werden als männlich, zwischen 170 und 180 Zentimeter groß beschrieben. Einer von ihnen sprach deutsch mit hörbarem Akzent. Sie waren dunkel bekleidet.
Wer Hinweise auf die Täter oder das beschriebene Fluchtfahrzeug geben kann, wende sich bitte an den Kriminaldauerdienst Bremen unter der Telefonnummer 362-3888.
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Gestern Abend -kurz vor Mitternacht- ereignete sich auf der A 1 in Fahrtrichtung Osnabrück ein Unfall, der Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte und Autobahnmeisterei bereits seit Stunden auf Trab hält. Mindestens zwei Personen wurden verletzt, eine davon schwer.
Gegen 23.30 Uhr löste sich aus bislang unbekannter Ursache die Ladeklappe des Anhängers eines Gliederzuges. Die auf dem Anhänger befindliche Ladung, sogenannter Biertreber, lief daraufhin auf den rechten Fahrstreifen. Ein nachfolgendes Auto geriet ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Der Fahrer konnte seinen Wagen trotz des Unfalls aber selbständig in Brinkum von der Autobahn abfahren. Im Anschluss kam die Sattelzugmaschine eines Schaustellers mit dem dahinter befindlichen Anhänger ins Schleudern. Der Tiefbettanhänger, beladen mit einem Kinderkarussell, stürzte schließlich um und legte sich quer über die Fahrbahn. Ein weiteres Auto fuhr direkt gegen den umgekippten Anhänger. Sowohl Fahrer als auch Beifahrerin wurden verletzt. Die Frau war zunächst eingeklemmt. Lebensgefahr konnte am Unfallort für sie nicht ausgeschlossen werden. Beide wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Frau ist mittlerweile außer Lebensgefahr.
Die Aufräumarbeiten am Unfallort dauerten mehrere Stunden. Als erstes mussten umfangreiche Bergungsarbeiten mit Hilfe eines Krans der Feuerwehr vorgenommen werden. Im Anschluss führte die Autobahnmeisterei ausführliche Reinigungsarbeiten der über mindestens 800 m Länge verschmutzen Fahrbahn durch. Der Verkehr staute sich über mindestens 11 km für die Fahrtrichtung Osnabrück. Eine Freigabe der Strecke soll hier gegen 10.30 Uhr erfolgen. In der Gegenrichtung ereignete sich in Höhe der Anschlussstelle Arsten gegen 07.30 Uhr morgens ein weiterer Unfall, an dem drei Lastwagen, unter anderem ein Gefahrguttransporter, beteiligt waren. Glücklicherweise blieben die Beteiligten nach bisherigen Erkenntnissen unverletzt. Auch hier musste die Autobahn zeitweise voll gesperrt werden. Rückstau in Richtung Hamburg mindestens 10 Kilometer.
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Die Polizei hatte es an diesem Wochenende gleich mit zwei nicht unproblematischen Fußballbegegnungen zu tun . Bis zum jetzigen Zeitpunkt kam es in Bremen zu keinen nennenswerten Ausschreitungen, das Konzept der strikten Fantrennung ist aufgegangen.
 Die mit der Bahn angereisten Fans aus Köln und Rostock wurden an beiden Tagen von den Einsatzkräften begleitet und wegen des vom Stadtamt ausgesprochenen Fanmarschverbotes in Shuttle-Bussen zum Stadion gebracht. Am Samstag verzeichnete die Polizei nur zwei kleinere Auseinandersetzungen und einige Drogenfunde. Darüber hinaus wurden Einsatzkräfte aus der Heimfanszene heraus beschimpft. Hier wurden Ermittlungsverfahren wegen Beleidigungen eingeleitet. Die Drittligapartie am Sonntag verlief auch fast ohne besondere Vorkommnisse. Es wurden zwei Verfahren wegen Körperverletzung eingeleitet und eine Getränkebude musste nach Beschädigungen durch die Gästefans geschlossen werden. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Unter den Besuchern befanden sich am Wochenende auf beiden Seiten insgesamt etwa 800 Personen, die als Problemklientel einzustufen waren. Das Sicherheitskonzept der Polizei Bremen bewährte sich, durch strikte Fantrennung konnten mögliche Störungen von vornherein unterbunden werden.

In Bremen-Huchting musste am frühen Samstagabend eine 47 Jahre alte Autofahrerin nach einem Verkehrsunfall von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Die Frau kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.
 Der 28 Jahre alte Fahrer eines BMW befuhr die Heinrich-Plett-Allee und wollte nach links die Straße Am Sodenmatt einbiegen. Hierbei übersah er die entgegen kommende 47-Jährige in ihrem Opel und kollidiert mit dem Auto. Die Frau klagte anschließend über Taubheitsgefühle und konnte sich nicht mehr bewegen. Die Feuerwehr musste daraufhin das Fahrzeugdach aufschneiden und die Verletzte vorsichtig befreien. Sie wurde umgehend in ein Klinikum gebracht. Ihre Mitfahrer, der 45 Jahre alte Ehemann und die elfjährige Tochter, verletzten sich bei dem Unfall nur leicht. Der 26 Jahre alte Beifahrer des BMW wurde ebenfalls leicht verletzt. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme kam zu es Verkehrsbehinderungen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 6000 Euro.


In Lesum beobachtete ein Anwohner am Freitagmittag zwei Männer beim Diebstahl von Werkzeugen aus der Garage seines Nachbarn. Der Bremer heftete sich an ihre Fersen und verhalf damit der Polizei zur Festnahme.
Der 61 Jahre alte Mann entdeckte gegen 13 Uhr die zwei Fremden auf dem benachbarten Bauernhof. Er beobachtete, dass sie sich aus der Garage eine Bohrmaschine, eine Kettensäge und andere Werkzeuge schnappten und in ihren Rucksack steckten. Anschließend verließen sie das Grundstück. Der 61-Jährige handelte schnell und verfolgte die Diebe zu Fuß. Nachdem das Duo in der Hindenburgstraße ausgerechnet am Polizeirevier Lesum vorbeiging, nutzte der Nachbar die Gelegenheit, lief schnell in die Wache und schilderte das Erlebte. Die Einsatzkräfte sprinteten hinter den Dieben her und nahmen die beiden 36 und 39 Jahre alten Männer fest. Ihre Beute hatten sie noch dabei.
Die Polizei lobt ausdrücklich das Verhalten des Nachbarn und appelliert: Schauen Sie nicht weg, wenn andere Menschen Opfer von Straftaten werden. Wir zeigen Ihnen, wie aus Ihrer Nachbarschaft eine "achtsame Nachbarschaft" wird - laut wissenschaftlicher Studie eine wichtige und erfolgreiche Präventionsmaßnahme. Mehr dazu erfahren Sie beim Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, oder unter www.polizei.bremen.de.
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Bei Ausschachtarbeiten an einer Wohnanlage in der Sudwalder Straße fand ein Bauarbeiter am Donnerstagnachmittag einen im Erdreich vergrabenen rätselhaften Schatz.
In zirka 50 cm Tiefe stieß er an einer Hauswand auf eine Kassette. Neugierig geworden buddelte der 44 Jahre alte Mann die verschlossene Kassette aus und öffnete sie mit einem Hammer. In der Kassette entdeckte er zu seiner Überraschung ein großes Bündel mit DM-Noten. Nachdem er seinen Chef über den mysteriösen Fund informiert hatte, bat dieser seinen Mitarbeiter, ins Büro zu kommen. Dort händigten sie die Kassette mit den DM-Scheinen an die Polizei aus.
Mit der sichergestellten Kassette samt Inhalt fuhren die Beamten aufs Revier zurück und machten sich ans Geld zählen. Auch zu ihrer Überraschung zählten sie 141 000 D-Mark in Scheinen.
Das in einem Leinenbeutel verpackte und verplombte Geld wartet jetzt im Fundamt auf Aufklärung. Wer dazu Mitwirken kann, setzt sich bitte mit dem Fundamt unter der Rufnummer 361-10078 in Verbindung.
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Rund 6.300 zusätzliche Plätze für Flüchtlinge im ersten Halbjahr 2016

Deputation beschließt Vorgriff auf künftige Haushalte

Die Stadt Bremen will in den ersten Monaten des kommenden Jahres 18 zusätzliche Unterkünfte für Flüchtlinge mit insgesamt 6.260 Plätzen einrichten.
4.310 Plätze will die Sozialbehörde durch eigene Investitionen selbst finanzieren, weitere 1.950 will sie anmieten. Dieser Planung von Sozialsenatorin Anja Stahmann hat die Deputation für Soziales, Jugend und Integration heute (Mittwoch, 9. Dezember 2015) in einer Sondersitzung zugestimmt. Das Thema war vorgesehen für die reguläre Sitzung der Deputation am 15. Dezember, wurde aber vorgezogen, damit der Haushalts- und Finanzausschuss der Bürgerschaft sich in regulärer Sitzung am morgigen Donnerstag mit der erforderlichen Freigabe der Finanzmittel befassen kann. Damit wäre die letzte Hürde für die Finanzierung der dringend benötigten Unterkünfte genommen. Der Senat hatte bereits Anfang November zugestimmt.
Für den Bau von Unterkünften braucht die Senatorin für Soziales im kommenden Jahr 64,2 Millionen Euro, und zusätzlich knapp 4,7 Millionen als laufende Kosten zum Abschluss von Mietverträgen. "Das sind finanzielle Verpflichtungen, die ich schon heute eingehen muss, auch wenn das Parlament die Haushalte für 2016 und 2017 noch nicht beschlossen hat", sagte die Senatorin und ergänzte: "Angesicht des Umstands, dass wir immer noch Flüchtlinge in Zelten und Turnhallen unterbringen, müssen wir die Bauten schleunigst in Auftrag geben und die Mietverträge unterzeichnen."
Für das Jahr 2016 ergibt sich, je nach Prognose-Modell, ein Zugang von Flüchtlingen und Asylbewerbern, der sich in einem rechnerischen Korridor zwischen 10.000 und 18.000 Menschen bewegt. Für die konkreten Finanzierungs- und Ausbau-Planungen geht die Senatorin derzeit von 12.000 Flüchtlingen aus; davon würde die Stadt Bremen 9.600 aufnehmen, die Stadt Bremerhaven 2.400. Senatorin Stahmann räumt allerdings ein: "Eine verlässliche Prognose ist derzeit fast unmöglich, dazu ist die Lage in den Krisenregionen zu unsicher, und die Effekte der politischen Reaktionen auf Bundes- und auf europäischer Ebene sind zu schwer einzuschätzen." Klar bleibe aber, dass der Druck der Menschen, ihre Heimat zu verlassen, unvermindert anhalten werde, besonders angesichts der Lebensverhältnisse in Syrien und Afghanistan. Bundesweit kamen im November mehr als zwei Drittel aller Flüchtlinge aus diesen beiden Ländern. "Wir werden die weitere Entwicklung sehr genau verfolgen und unsere Prognosen ständig nachjustieren", sagte die Senatorin weiter. Bei weiter steigenden Zahlen müsse sie dann auch weitere Finanzmittel einplanen. Bei sinkenden Zahlen könnten Hallen und Zelte früher geräumt werden.
Noch schwieriger als im Bereich der Flüchtlinge und Asylbewerber ist die Prognose für die unbegleiteten minderjährigen Ausländer, "weil der Effekt der gesetzlichen Neuregelung zu ihrer Umverteilung nicht abzuschätzen ist. Das Gesetz ist gerade erst in Kraft getreten. Auch wenn wir erste Effekte schon spüren, traue ich mir eine halbwegs realistische Einschätzung erst in den ersten Monaten der Jahres 2016 zu." Die hohe Zahl der bereits in Bremen lebenden Jugendlichen wird im Verteilverfahren angerechnet, daher geht die Senatorin zunächst davon aus, dass im kommenden Jahr 90 Prozent aller jugendlichen Ausländer an ein anderes Jugendamt weitergeleitet werden, zehn Prozent werden in Bremen bleiben.
Zu den geplanten Objekten im ersten Halbjahr 2016 gehören unter anderem Häuser in der schnell zu errichtenden Holzrahmenbauweise für insgesamt fast 800 Menschen, sowie Container für 940 Menschen. Außerdem werden winterfeste Zelte mit 1.600 Plätzen beschafft. Die Anmietungen in Höhe von 4,7 Millionen Euro im Jahr 2016 und rund fünf Millionen im Jahr 2017 betreffen vornehmlich Gewerbe-Immobilien wie Hallen und Bürogebäude, darunter das ehemalige Verwaltungsgebäude des Bremer Vulkan sowie eine Halle am Hempenweg in Woltmerhausen. Die vereinbarten Laufzeiten der Mietverträge liegen zwischen zwei und maximal zehn Jahren und binden damit Haushaltsmittel bis ins Jahr 2025.
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Nachdem es bereits am vergangenen Montag zu tätlichen Auseinandersetzungen in verschiedenen Flüchtlingsunterkünften im Stadtgebiet gekommen war, ereignete sich gestern Abend eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einer größeren Gruppe von Flüchtlingen im Rahmen einer Veranstaltung der Hochschule für Künste Am Speicher IV.
Am Montagnachmittag kam es zu einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen zwei 15 und 21 Jahre alten Flüchtlingen in einer Unterkunft in der Steinsetzerstraße. Beide wurden durch Polizeibeamte getrennt und an der Wache vorgeführt. Ein weiterer 16 Jahre alter Bewohner musste an der Wache vorgeführt werden, weil er sich gegenüber den einschreitenden Polizeibeamten äußerst aggressiv verhielt. Zeitgleich wurde bei der Feuerwehr eine unklare Feuermeldung aus der Einrichtung gemeldet. Daher wurde die Unterkunft kurzzeitig evakuiert. Es konnte allerdings kein Feuer im Gebäude festgestellt werden. Es war lediglich ein Feuerlöscher im dritten Obergeschoss missbräuchlich entleert worden. Am frühen Abend wurden der Polizei randalierende Flüchtlinge in einer Unterkunft in der Konrad-Adenauer-Allee gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass mehrere Personen mit ihrer neuen Unterkunft nicht zufrieden waren und in die alte zurückkehren wollten. Mehrere Personen verweigerten sich gegen die Anweisung der Betreuer vor Ort, das Gebäude zu verlassen. Nach Aussprechen eines Hausverbots wurden fünf Flüchtlinge unter Polizeibegleitung vom dortigen Gelände geleitet.
Am späten Montagabend schlugen sich zwei 16 Jahre alte Flüchtlinge in einer Unterkunft in der Faulenstraße. Einer der Beiden musste danach ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Der Kinder- und Jugendnotdienst organisierte eine getrennte Unterbringung.
Zeitgleich randalierten 30 jugendliche Personen in einer Einrichtung im Lidice-Haus in der Neustadt. Sie waren offensichtlich mit ihrer Unterbringung und den gezahlten Geldbeträgen unzufrieden. Sie untermauerten ihren Protest mit Sachbeschädigungen (Dekorationen, Mobiliar, Feuerlöscher und Reinigungswerkzeug) und Drohgebärden gegenüber den Betreuern. Auch in diesem Fall mussten starke Einsatzkräfte mobilisiert werden, um die Situation zu befrieden. Sie konnten vier Hauptaggressoren lokalisieren, die zur Verhinderung weiterer Straftaten an Polizeirevieren vorgeführt und in Gewahrsam genommen wurden.
Gestern Abend war der Hintergrund für eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Flüchtlingen im Speicher IV offensichtlich der Streit über einen Tischkicker. Zwei Beteiligte erlitten durch Schläge mittels Flaschen Verletzungen am Kopf. Nachdem die Situation dort durch das Einschreiten starker Polizeikräfte zunächst bereinigt werden konnte, flammten die Streitigkeiten kurze Zeit später erneut auf. Polizeibeamte nahmen daraufhin die beiden Hauptstreithähne an der Wache Walle und Innenstadt in Gewahrsam. Für sie wird eine getrennte Unterbringung angestrebt.


Bremerhaven News

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