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Die Polizei Bremen und Einsätze rund um die Weihnachtstage


Von ruhigen Feiertagen zu sprechen, verbietet sich quasi schon von selbst: Dort, wo die Polizei hin muss, laufen andere davon. Neben aufgesprengten Zigarettenautomaten und einer großen Auseinandersetzung an einer Diskothek, wo mehrere Polizisten verletzt wurden gab es Raubtaten und zwei Parzellen brannten. Ebenso sorgte kurzzeitig ein herrenloser Koffer für Aufsehen.
Am Heiligabend brannte im Hyazinthenweg in Walle eine Holzparzelle. Personen wurden nicht verletzt. Das Feuer war an einer Seitenwand ausgebrochen. Die Brandermittler haben ihre Arbeit dort aufgenommen. Kurz vor Mitternacht brannte ein weiteres Häuschen im Kornblumenweg nieder. Auch hier dauern die Brandursachenermittlungen noch an.
Am frühen Morgen des zweiten Weihnachtstages wurden zwei 18 und 21 Jahre alte Männer auf offener Straße beraubt. Die drei Täter tanzten zunächst den Jüngeren an und stahlen ihm hierbei sein Portemonnaie. Er bemerkte den Diebstahl jedoch und forderte seine Geldbörse zurück. Als sein Begleiter ihm helfen und einen Notruf absetzen wollte, entrissen die Räuber ihm sein Smartphone. Es kam zu einer Rangelei mit Schlägen und Tritten als er versuchte, sein Handy zurück zu bekommen. Die Täter flüchteten. Der erste Täter trug eine helle Jeans, eine schwarze Daunenjacke und ein schwarzes Basecap und soll circa 190 cm groß sein. Der zweite Räuber trug eine rote Daunenjacke und soll eine markante Tätowierung an der Hand haben: Ein "M" am rechten Daumen. Vom dem dritten ist nur die Bekleidung mit einer schwarzen Daunenjacke bekannt. Am Abend des zweiten Feiertages wurde ein 17-jähriger Bremer am Buntentorsteinweg (Höhe Deichschartbrücke) ausgeraubt. Der Täter bedrohte ihn mit einem Messer und forderte sein Handy und Bargeld. Als der 17-Jährige angab, nichts bei sich zu haben, verletzte ihn der Täter mit dem Messer im Gesicht. Dem Bremer gelang die Flucht. Der Täter wurde wie folgt beschrieben: Ungefähr 180 - 185 cm groß, kräftig, bekleidet mit dunklen sogenannten Baggypants und einem dunklen Kapuzenpullover. Er soll bei der Tat maskiert gewesen sein. Hinweise zu diesen beiden Taten nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888 gerne entgegen.
Bei einem Diebstahl am Hauptbahnhof wurde am frühen Sonntagmorgen einer 26 Jahre alten Frau das Mobiltelefon aus der Jackentasche gestohlen. Sie bemerkte den Diebstahl jedoch, wehrte sich und es gab ein Gerangel mit dem Täter. Dabei warf der Dieb mit einer Glasflasche nach der 26-Jährigen. Der Täter flüchtete zwar im Anschluss, wurde aber von zivilen Einsatzkräften gestellt und festgenommen. Dieser 16-jährige Straftäter aus Algerien ist für die Polizei kein Unbekannter. Gegen ihn wurde ein weiteres Strafverfahren eingeleitet.
Am Vormittag des zweiten Weihnachtstages musste ein größeres Polizeiaufgebot in einer Flüchtlingsunterkunft am Niedersachsendamm tätig werden. Insgesamt 10 Streifenwagen schlichteten eine Auseinandersetzung zwischen zwei Flüchtlingsgruppen. Ein akuter Anlass der Streitigkeiten ist derzeit nicht bekannt, die Streitigkeiten schwelen wohl schon seit längerer Zeit zwischen diesen zwei Ethnien. Neun Beteiligte konnten festgestellt werden. Da sich abzeichnete, dass der Streit höchstwahrscheinlich wieder aufflammen würde, sich auch zwei der Beteiligten im Beisein der Polizisten nicht beruhigen konnten, wurde eine der Parteien in anderen Flüchtlingsunterkünften untergebracht. Die zwei Hauptaggressoren mussten gar in Gewahrsam genommen werden.
Am Nachmittag des letzten Weihnachtstages sorgte um 15 Uhr ein herrenloser Koffer in einer Straßenbahn für einen zunächst größeren Polizeieinsatz an der Domsheide. Zwei Männer hatten in der Bahn einen Koffer abgestellt und dann schnell die Bahn am Hauptbahnhof verlassen. Nachdem der Bereich um die Bahn großräumig abgesperrt war, meldete sich aber schon der Kofferbesitzer: Er hatte mit seinem Bruder noch ein Ticket am Bahnhof ziehen müssen, damit dieser seinen Zug in Richtung Osnabrück noch erreichen konnte. Diese Situation gestaltete sich recht hektisch, so dass beide am Bahnhof die Straßenbahn verließen und den Koffer vergaßen. Der eine Bruder bekam den Zug, der andere konnte den Polizeieinsatz "entschärfen", indem er sich sofort meldete. Somit konnte die Lage geklärt und Koffer und Besitzer gemeinsam von dannen ziehen.
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