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März 2017


Am gestrigen Abend entriss ein unbekannter Täter in der Lilienthaler Heerstraße einer 68-Jährigen an der Haltestelle Peter-Henlein-Straße die Halskette. Dabei stieß er die Bremerin gegen einen Laternenpfahl.
Die Frau und der spätere Räuber stiegen gegen 19.00 Uhr gemeinsam aus der Straßenbahn. Als der junge Mann versuchte, die 68-Jährige anzusprechen, winkte sie ab. In diesem Augenblick griff er an den Hals der Dame, entriss ihr eine Halskette und stieß sie gegen einen Laternenpfahl. Mehrere Autofahrer bemerkten den Vorfall. Während einer sich um die gestürzte Frau kümmerte, verfolgte ein anderer den Angreifer. Er verlor ihn auf dem Parkplatz eines Discounters in der Kopernikusstraße aus den Augen, als der Flüchtende über einen Zaun sprang und in den angrenzenden Park lief.
Die Beraubte erlitt leichte Verletzungen. Der Räuber war ca. 18 Jahre alt und zwischen 170cm und 175cm groß. Er hatte dunkelbraunes Haar, das er als Undercut-Frisur trug. Bekleidet war der Mann mit einer blauen Jeans und einer grauen Jacke. Die Ermittlungen dauern an.
Hinweise zum Täter bitte an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0421 362 3888.
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Ausschreibungsverfahren für Immobilie in der Bremer City gestartet / Neue Nutzung sieht Mix aus Einzelhandel, Gastronomie, Wohnen und Dienstleistung vor

Der Lloydhof in der Bremer Innenstadt steht zum Verkauf. Eine entsprechende Ausschreibung hat die Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) im Auftrag des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen jetzt veröffentlicht. Ende 2016 hatten der Senat und die parlamentarischen Gremien dem Verkauf der Immobilie zum Höchstpreis zugestimmt. Die künftige Nutzung des Gebäudes gibt die Stadt in dem Verfahren vor. Demnach darf der Lloydhof nicht abgerissen werden, sondern soll saniert und zu einem gemischt genutzten Geschäftshaus mit Einzelhandel, Gastronomie, Wohnen und Dienstleistungen umgebaut werden.
Interessierte Investoren können die Ausschreibungsunterlagen im Supplement zum Amtsblatt der EU oder im Internet unter ted.europa.eu einsehen. Wer ein Angebot in dem mehrstufigen Vergabeverfahren abgeben möchte, muss bis zum 21. April 2017 (12:00 Uhr) einen Teilnahmeantrag bei der WFB einreichen. Informationen und Teilnahmeantrag können auf der Internetseite der WFB unter dem Link www.wfb-bremen.de/de/page/call/58011 heruntergeladen werden. Die WFB rechnet noch vor der Sommerpause mit Angeboten in dem Ausschreibungsverfahren. Ziel ist, den Verkauf der Immobilie nach Zustimmung aller erforderlichen politischen Gremien in diesem Jahr abzuschließen.
Der Lloydhof wurde Anfang der 1980er Jahre als Wohn- und Geschäftshaus gebaut. 2012 erwarb die WFB den Lloydhof im Auftrag des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen für 25 Millionen Euro. Derzeit umfasst das Gebäude eine Einzelhandelsfläche von rund 3.100 Quadratmetern, außerdem Büroflächen von rund 10.000 Quadratmetern und 1.400 Quadratmeter Wohnfläche. Die Einzelhandelsflächen bieten zeitlich befristet als "Citylab" kreativen, innovativen Einzelhändlern und Gastronomen die Möglichkeit, ihre Geschäftskonzepte am Markt zu erproben.
Kontakt für das Ausschreibungsverfahren:
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Thorsten Tendahl, Telefon 0421/9600-121, E-Mail: thorsten.tendahl@wfb-bremen.de und Frank Flottau, Telefon 0421/9600-575, E-Mail: frank.flottau@wfb-bremen.de.
Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ist im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen für die Entwicklung, Stärkung und Vermarktung des Wirtschafts-, Messe- und Veranstaltungsstandortes Bremen zuständig. Ihr vorrangiges Ziel ist es, mit ihren Dienstleistungen und Angeboten zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Bremen beizutragen und der bremischen Wirtschaft gute Rahmenbedingungen für den unternehmerischen Erfolg zu bieten.
Weitere Informationen: www.wfb-bremen.de.
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Am Dienstagmorgen brachen unbekannte Täter in ein Schmuckgeschäft in der Bremer Innenstadt ein und entwendeten teure Markenuhren.
Eine Zeugin hatte über den Notruf der Polizei Bremen gemeldet, dass am frühen Morgen in einen Schmuckladen in der Obernstraße eingebrochen wurde. Sie war vom Lärm wachgeworden und hatte eine eingeschlagene Scheibe des Geschäfts bemerkt. Anschließend war ein weißer Kleintransporter -ein VW Caddy- mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Obernstraße in Richtung Sögestraße weggefahren. Eine Fahndung nach dem Wagen verlief ohne Erfolg. Die Täter hatten zunächst mit einem Gullideckel die Frontscheibe des Ladens eingeworfen. Anschließend zerstörten sie mit mitgebrachten Steinen eine Vitrine und stahlen daraus blitzschnell bis zu 60 Herrenuhren der Marke Fossil.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe und fragt: Wer hat am Dienstagmorgen verdächtige Beobachtungen in diesem Bereich gemacht? Wer kann Angaben zum weißen Caddy machen; wem ist dieser Kleintransporter aufgefallen?
Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888 erbeten.
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Die Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung für den allgemeinen Vollzugsdienst
Die Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung für den allgemeinen Vollzugsdienst
































Justizstaatsrat Matthias Stauch hat heute (Dienstag, 28. März 2017) im Bremer Rathaus zwölf Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung für den allgemeinen Vollzugsdienst ihre Ernennungsurkunden überreicht. „In Ihrer theoretischen und praktischen Ausbildung mit 1.250 Stunden und in den Prüfungen haben Sie bereits ein hohes Maß an Belastbarkeit und Durchhaltevermögen gezeigt. Ihre Ausbildenden sind von Ihrer Leistungsstärke überzeugt. Das sind einerseits Anerkennung und andererseits Verpflichtung für Ihre berufliche Zukunft“, so Staatsrat Stauch im Rahmen der feierlichen Übergabe der Ernennungsurkunden im Kaminsaal des Rathauses.
„Ihr Beruf als Justizvollzugsbedienstete erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Der Strafvollzug ist in einem zunehmend schwieriger werdenden Umfeld von organisierter Kriminalität, extremistischen und psychisch auffälligen Gefangenen darauf ausgerichtet, Inhaftierte auf ein Leben in Freiheit ohne erneute Straftaten vorzubereiten. Mit dem Fachwissen, über das Sie jetzt verfügen, entscheiden Sie über die Ihnen anvertrauten inhaftierten Menschen während der Resozialisierung und oftmals auch in Konfliktsituationen. Ob das gelingt, hängt entscheidend auch von Ihnen und Ihren Kolleginnen und Kollegen ab. Den Bediensteten muss deshalb Anerkennung gezollt werden für die tägliche Arbeit mit den Inhaftierten. Die Beamten des Justizvollzugs tragen nicht nur buchstäblich den Schlüssel bei sich, sie sind der Schlüssel für die Institution Strafvollzug.“
Der Ausbildungslehrgang 2015 hat sich nach den Worten von JVA-Leiter Dr. Carsten Bauer mit durchweg guten oder befriedigenden Leistungen sowie durch viel Engagement und Einsatzbereitschaft während der anspruchsvollen Ausbildungszeit ausgezeichnet. Umso mehr sind Justizstaatsrat Matthias Stauch und JVA-Leiter Carsten Bauer erfreut, dass die Absolventinnen und Absolventen nach Abschluss ihrer Ausbildung in ein Beamtenverhältnis übernommen werden können.
Zum Hintergrund:
Die zwölf Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2015 hatten sich in einem Feld von 270 Bewerberinnen und Bewerbern durchgesetzt. Die Ausbildung für den allgemeinen Vollzugsdienst dauert zwei Jahre. In der Regel verfügen die Anwärter über anderweitige berufliche Erfahrungen. Die Absolventinnen und Absolventen dieses Jahrgangs, die zwischen 25 und 40 Jahre alt sind, waren zuvor unter anderem als Sportwissenschaftler, Restaurantfachmann, Tischler, Zeitsoldat, Steuerfachangestellte, Tierpflegerin, Koch, Fahrzeuglackierer oder zahnärztliche Fachangestellte tätig. Der Senator für Justiz und Verfassung strebt an, Anfang 2018 neue Anwärterinnen und Anwärter in der Justizvollzugsanstalt Bremen auszubilden.
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Am Samstagabend eskalierte im Stadtteil Walle eine handfeste Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern. Dank couragierter Passanten und dem schnellen Eintreffen der eingesetzten Polizeikräfte konnte Schlimmeres verhindert und die Täter festgenommen werden.
Gegen 21.00 Uhr lauerten drei Personen einem 30-jährigen Mann auf der Straße auf, um ihn in einer privaten Angelegenheit zur Rede zu stellen. Als sie ihn immer mehr beschimpften und bedrohten, setzte sich der Mann in seinen Opel Astra und fuhr davon. Die anderen nahmen ihrerseits in einem Fiat Punto die Verfolgung auf. Im Kreuzungsbereich Steffensweg / Waller Ring stieß das flüchtende Fahrzeug mit einem unbeteiligten Auto zusammen. Der Flüchtende verlor die Kontrolle über seinen Wagen, kam nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr zwei Metallpfosten und kam nach ca. 30 Metern auf dem Gehweg zum Stehen. Der Fahrer des unbeteiligten Hyundai Getz blieb bei dem Unfall unverletzt.
Als die drei Verfolger den 30-Jährigen aus seinem Auto zerrten und ihn mit Fäusten und Tritten traktierten, stellten sich ihnen mehrere mutige Passanten in den Weg und verhinderten so schlimmere Folgen für das Opfer. Der 30-Jährige erlitt bei der Auseinandersetzung mehrere Prellungen und Schürfwunden, die vorsorglich in einem Krankenhaus behandelt werden mussten.
Die alarmierten Streifenwagenbesatzungen konnten die 23, 24 und 29 Jahre alten Täter noch am Tatort vorläufig festnehmen. Sie erwarten nun gleich mehrere Strafverfahren, u. a. wegen Gefährlicher Körperverletzung und Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Die beiden an der Verfolgungsfahrt beteiligten Autos wurden beschlagnahmt.
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In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages kam es zu einer größeren Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen in der Hillmannstraße. Zwei Personen wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Täter sind flüchtig.
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Gegen halb fünf standen die beiden Männer aus Dörverden, 19 Jahre und 21 Jahre, mit ihren Freunden in der Hillmannstraße in Höhe des dortigen Parkhauses. Nach Zeugenaussagen sei eine Personengruppe, bestehend aus drei bis vier Personen, auf die Freunde zugegangen. Ein Mann aus dieser Gruppe begann, die Freunde mit einer Taschenlampe zu blenden. Die beiden Männer aus Dörverden sprachen die Gruppe an und baten darum, das Blenden zu unterlassen. Aus diesem Gespräch entwickelte sich schnell eine Schubserei, die in einer Prügelei endete. Bei dieser Auseinandersetzung setzten die Täter ein Messer sowie einen Elektroschocker ein. Der 19-Jährige erlitt eine Stichverletzung und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 21-Jährige erlitt Verletzungen durch Faustschläge und musste ebenfalls in einem Krankenhaus medizinisch versorgt werden.
Die Täter sind flüchtig. Ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wurde eingeleitet. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Die Polizei fragt: Haben Sie Beobachtungen gemacht? Können Sie Angaben zur Gruppe der Täter machen? Zeugen können Ihre Hinweise beim Kriminaldauerdienst unter: 0421 362-3888 abgeben.
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Ein aufmerksamer Bürger stellte zwei Autoaufbrecher im Bereich Hemelingen fest und informierte die Polizei. Die Männer konnten gefasst werden.
Einem 51-jährigen Autofahrer fielen im Bereich der Europaallee am Donnerstagnachmittag zwei Männer auf. Einer von ihnen schlug die Scheibe eines BMW ein und entwendete eine Umhängetasche mit Sonnenbrillen. Anschließend fuhren sie mit einem Auto in Richtung Innenstadt davon. Durch die gute Personen- und Autobeschreibung des Zeugen, konnten die Diebe im Rahmen der Fahndung gefasst werden. Sie hatten die Beute noch bei sich. Die 20 und 30-jährigen Männer wurden vorläufig festgenommen.
Die Polizei Bremen ermuntert an dieser Stelle, verdächtige Beobachtungen sofort dem Notruf unter 110 zu melden
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Wir wissen nicht, ob die Beteiligten der folgenden Meldung das Zitat von William Shakespeare kannten. Die Beschwerde eines Gastes über zu wenig Fleisch auf seinem Baguette führte Donnerstagabend in der Neustadt zu einer handfesten Schlägerei.
Drei junge Männer betraten einen Schnellimbiss und bestellten ihr Essen. Einen störte die aus seiner Sicht zu geringe Menge an Fleisch auf seinem Baguette. Darüber stritt er sich mit dem 20 Jahre alten Mitarbeiter, kam dabei offensichtlich zu keiner Lösung und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Die beiden Begleiter mischten sich ein und ließen erst von dem Angestellten ab, als ein weiterer Gast in das Lokal kam. Der 20-Jährige erlitt leichte Verletzungen und musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Das Trio flüchtete, die Ermittlungen der Polizei dauern an.
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Innensenator Ulrich Mäurer, Polizeipräsident Lutz Müller, der Leiter des Landeskriminalamtes, Dr. Daniel Heinke, sowie der Direktor der Ortspolizeibehörde Bremerhaven, Harry Götze, haben heute (Mittwoch, 22. März 2017) die Polizeiliche Kriminalstatistik 2016 (PKS) vorgestellt. Demnach stieg die Gesamtzahl der registrierten Straftaten im Land Bremen von 91.237 leicht an auf 91.904. Die Kriminalitätshäufigkeitszahl (Straftaten pro 100.000 Einwohner)– sank dagegen leicht von 13.784 auf 13.687. Der Anstieg der Straftaten ist ganz überwiegend in den Deliktsfeldern Ladendiebstahl, Autoaufbruch sowie Körperverletzungen festzustellen.

Die Aufklärungsquote für das Land Bremen stieg leicht an von 47,7 Prozent auf 48,4 Prozent. Mäurer verwies gleich zu Beginn der Konferenz auf eine Entwicklung, der neben der Strafverfolgung auch mit anderen Mitteln entgegengewirkt werden müsse: „Bei den nichtdeutschen Jugendlichen und Heranwachsenden unter 21 Jahren ist jeder Vierte mindestens einmal mit dem Gesetz in Konflikt geraten und wird als Tatverdächtiger in der PKS geführt. Unter der deutschen Bevölkerung gleichen Alters ist es dagegen nicht einmal jeder Zehnte.“

Geringe Bildung, schlechte oder gar keine Ausbildungschancen, ein unsicherer Aufenthaltsstatus oder Trennung von Eltern und Familie nach traumatischen Fluchterfahrungen seien Faktoren, die Straffälligkeit begünstigten, so Mäurer. „Rasche Sanktionen sind absolut wichtig, aber wir müssen als Gesellschaft noch weitere Hebel finden“, betonte Bremens Innensenator. „Polizei allein kann das nicht leisten. Hier sind alle Ressorts und viele andere Akteure im Land gefordert.“
Es gebe jedoch auch eine kleine Gruppe von Heranwachsenden, die keinerlei Interesse an Integration oder einem Weiterkommen erkennen ließen. So gehe auf das Konto der von der Polizei priorisierten unbegleiteten minderjährigen Ausländer (UmA) eine Vielzahl der Straftaten in dieser Altersgruppe. Auch in der Gruppe der jungen ausländischen Intensivtäter gebe es Jugendliche und Heranwachsende mit gleich Dutzenden von Taten, die ihnen zur Last gelegt würden. Mit Erreichen der Volljährigkeit werde daher in jedem Einzelfall geprüft, ob sie in ihr Heimatland abgeschoben werden könnten. Die ersten jungen Intensivtäter mussten unter polizeilicher Begleitung seit Beginn des Jahres nach Marokko zurückkehren. „Dies ist uns erst möglich, nachdem Marokko auf Druck der Bundesregierung mit unseren Ausländerbehörden zusammenarbeitet“, betonte Mäurer. Er hoffe, dass auch Algerien und Tunesien künftig kooperierten.

Zu den Fallzahlen in der Stadt Bremen:
Sie stiegen von 76.978 auf 78.465 Straftaten an. Der Anstieg geht insbesondere auf den einfachen Diebstahl zurück. Die Kriminalitätshäufigkeitszahl in der Stadt Bremen stieg von 13.951 auf 14.075 leicht an. Die Zahl der vollendeten Tötungsdelikte betrug 9, wobei sechs aufgrund der Ermittlungsdauer einen Übertrag aus 2015 darstellten, erklärte Polizeipräsident Müller. In 22 Fällen blieb es im vergangenen Jahr bei einem versuchten Tötungsdelikt.

Die Zahl der angezeigten sexuellen Nötigungen und Vergewaltigungen stieg im Vergleich zum Vorjahr von 81 auf 118 angezeigte Fälle. Müller: „Wir stellen in diesem Deliktsfeld ein erhöhtes Anzeigenaufkommen fest, was wir nicht zuletzt darauf zurückführen, dass wir als Polizei im vergangenen Jahr im Vorfeld von Großveranstaltungen Mädchen und Frauen gezielt aufgefordert haben, jegliche sexuelle Übergriffe sofort zu melden. Das wurde offenbar angenommen. Wir haben den Eindruck, dass sich Frauen häufiger und schneller wehren als früher und Anzeige erstatten.“
Die Zahl der Raubdelikte ist, wenn auch auf hohem Niveau, leicht rückläufig. Die PKS weist 966 Fälle auf. In 2015 waren es noch 992 Fälle. Die Aufklärungsquote in dem Deliktsfeld stieg von 35,5 auf 39,3 an. Eine wesentliche Ursache für die Entwicklung ist die intensive und erfolgreiche Kontroll- und Ermittlungsarbeit der Polizei Bremen mit kontinuierlichen Schwerpunktmaßnahmen an der Diskomeile, im Viertel und rund um das Bahnhofsviertel und die eigens eingerichtete Ermittlungsgruppe EG UmA.

Die Zahl der einfachen Körperverletzungen stieg erneut leicht an, von 4.217 auf 4.248 Fälle. Einen Anstieg gab es auch bei den gefährlichen und schweren Körperverletzungsdelikten, nämlich von 1.595 auf 1.775 Fälle. „Das macht uns Sorgen“, betonte Müller. Dieses Deliktsfeld werfe ein Schlaglicht auf den Zustand der Gesellschaft. Gewalt sei häufig das Mittel der Wahl bei Auseinandersetzungen unter Großfamilien, unterschiedlichsten Gruppen an Brennpunkten, in beengten Notunterkünften oder auf der Straße unter starkem Alkoholeinfluss. Erfreulich sei dagegen, dass die Gewalt gegen Polizeibeamte in der Stadt Bremen von 418 auf 329 angezeigten Fällen erheblich zurückgegangen ist.
Die Diebstahlsdelikte stiegen von 36.353 auf 38.299. „Der Schwerpunkt der Zunahme liegt beim Ladendiebstahl und beim Diebstahl aus Kfz“, stellte Bremens Polizeipräsident fest. Erfreulich sei, dass der Taschendiebstahl von 2.938 auf 2.733 Fälle deutlich zurückgegangen sei. Die absoluten Zahlen seien aber weiterhin zu hoch, um Entwarnung zu geben. Ähnlich bewertete er das Deliktsfeld der Wohnungseinbrüche. Das zweite Mal in Folge sanken die Zahlen von 3.057 (im Jahr 2014) und 2.776 im Jahr 2015 auf 2.600 im vergangenen Jahr. In 43,1 der Fälle scheiterten die Einbrecher an gut gesicherten Türen und Fenstern oder an aufmerksamen Nachbarn. „Angesichts der schwerwiegenden Auswirkungen, die ein Wohnungseinbruch auf viele Opfer hat, müssen wir die Zahlen weiter senken“, gab Mäurer ein Ziel für dieses Jahr aus. Dabei zeige sich, dass offenbar statt des Gelegenheitstäters mehr professionelle, reisende Täter als früher unterwegs seien. Die Polizei Bremen setzt in diesem Deliktsfeld neben lagenangepassten Schwerpunkteinsätzen, überregionalen Ermittlungsgruppen gemeinsam mit den Nachbarn in Niedersachsen weiterhin auf Prävention und gezielte Öffentlichkeitsarbeit.

Als perfide bezeichnete er das Vorgehen hochprofessioneller Trickdieb-Banden, die ihre Opfer gezielt unter den älteren Menschen suchten. „Es vergeht kein Tag, an dem nicht ein oder mehrere Fälle angezeigt werden“, so Müller. So wandten sich im vergangenen Jahr 828 ältere Frauen und Männer oder deren Angehörige in dem Zusammenhang an die Polizei. Positiv sei, dass die Täter oft scheiterten (60,7 Prozent) weil entweder die Senioren und Seniorinnen rechtzeitig misstrauisch wurden oder Bankangestellte die Polizei einschalteten, weil sie eine Straftat vermuteten, wenn beispielsweise ältere Kunden plötzlich hohe Summen vom Konto abheben wollten, um Enkel, die vermeintlich in Not geraten seien, zu helfen.
Durch eine Vielzahl von Aufgaben, die in den vergangenen Jahren dazu gekommen sind, wie die Bekämpfung von Einbruchskriminalität, Extremismus und islamistischem Terrorismus, ohne dass es dafür mehr Personal gab, steht die Polizei Bremen weiter vor enormen Herausforderungen. Seit dem Sommer 2016 prüft die Innenbehörde mit der Polizei mit Blick auf die neue Zielzahl 2.600, wie die Bremer Polizei angesichts der Herausforderungen zukunftsfähig gestaltet werden kann. Im nächsten Schritt sollen erkannte Mängel beseitigt und das Standortkonzept umgesetzt werden, was in Teilen
bereits passiert hist. So ging die Online-Wache Anfang dieser Woche bereits an den Start.
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Die strategische Schwerpunktsetzung der Polizei Bremen in 2017:
  • Schneller – verlässlicher – überlegen Gewährleistung der Sicherheit im öffentlichen
    Raum
  • die kompetente Bewältigung von Konfliktlagen
  • Bekämpfung des Wohnungseinbruchs
  • Bekämpfung der Straßen- und Gewaltkriminalität,
  • bürgernahe Polizeiarbeit,
  • Bekämpfung politisch motivierter Gewaltkriminalität.
Einen Schwerpunkt polizeilicher Arbeit setzen wir zudem bei den Straftaten zum Nachteil
älterer Menschen (SÄM-Delikte).
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Gestern Mittag überfielen im Bremer Ortsteil Fesenfeld mehrere Personen einen Mann und entwendeten sein Telefon. Die Täter flüchteten unerkannt.
Um ca. 13:00 Uhr ging der 31-jährige Bremer die Feldstraße entlang und telefonierte. Als er das Gespräch beendet hatte, kamen ihm zwei Männer entgegen. Ein dritter näherte sich unerkannt von hinten. Unvermittelt wurde er festgehalten, mit einem Messer bedroht und er musste das Smartphone herausgeben. Anschließend flüchtete das Trio in Richtung Bismarckstraße.
Die Räuber waren zwischen 25 und 35 Jahre alt. Einer von ihnen trug eine Cappy, eine beige Hose und rote Schuhe. Ein anderer hatte eine Glatze, einen Vollbart und trug eine verwaschene Jeansjacke.
Die Polizei sucht Zeugen. Wem sind die Männer im Bereich der Feldstraße aufgefallen oder wer hat den Vorfall beobachtet? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362 - 3888 entgegen.
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Am Donnerstagabend stellten Polizisten im Rahmen der Schwerpunktmaßnahmen zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls einen polizeilich bekannten Intensivtäter, der kurz zuvor einen Einbruch begangen hatte. Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen.
Um 22:50 Uhr kam ein 28 und 30 Jahre altes Brüderpaar den eingesetzten Polizisten entgegen. Beide hielten jeweils eine gefüllte Plastiktüte in der Hand. Als die Männer die Polizisten sahen, drehten sie sich schnell um und gingen in ein nahegelegenes Lokal. Die Einsatzkräfte folgten den beiden und stellten fest, dass es sich bei dem Älteren um einen polizeilich bekannten Intensivtäter handelte. Bei der anschließenden Personenüberprüfung erkannten die Polizisten diverse Schmuckgegenstände und Elektronikartikel in den Plastiktüten. Zunächst gaben die Brüder an, dass es sich um Eigentum der Mutter handelte, welches sie verkaufen wollten. Ein aufgefundenes Navigationsgerät konnte einer Wohnung in Bremen-Hemelingen zugeordnet werden, in der erst kurz zuvor eingebrochen wurde. Darüber hinaus erzählte der Jüngere von beiden, dass sein Bruder zu Hause weiteres Diebesgut habe. Damit konfrontiert legte der 30-Jährige ein ausführliches Geständnis ab. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung des Intensivtäters beschlagnahmten die Einsatzkräfte weitere gestohlene Gegenstände sowie einen Bolzenschneider.
Gegen den Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom Amtsgericht Bremen Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr erlassen. Gegen ihn und seinen 28-Jährigen Bruder laufen die Ermittlungen weiter.
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Kooperation ermöglicht rund 12.500 Car-Sharing Nutzerinnen und Nutzern umweltfreundliche Elektromobilität und leistet einen Beitrag zu mehr sauberer Luft in Bremen

Mit den Kindern am Wochenende in den Zoo nach Bremerhaven oder zu einem Geschäftstermin in die Seestadt fahren – und das ohne Treibhausgase zu produzieren? Für die Kunden von cambio Bremen ist das künftig kein Problem mehr. Eine neue Kooperation des Unternehmens mit swb ermöglicht ab sofort die Nutzung umweltfreundlicher Elektromobilität. Während Bremens größter Car-Sharing Anbieter künftig insgesamt vier Elektrofahrzeuge an Stationen in der Birkenstraße, der Rembertistraße, am Leibnizplatz sowie in der Lübecker Straße bereitstellt, sorgt swb vor Ort für die entsprechenden Ladesäulen – mit 100 Prozent Ökostrom. Der Startschuss für das gemeinsame Vorhaben fiel heute (20.03.2017) an der Car-Sharing-Station in der Birkenstraße.
"Für uns ist diese Kooperation der Einstieg in das Thema E-Car-Sharing", sagt Kerstin Homrighausen, Geschäftsführerin der cambio StadtAuto Bremen CarSharing GmbH. "Wir freuen uns darauf, Bremerinnen und Bremern, die per Car-Sharing schon umweltfreundlich mobil sind, jetzt auch das emissionsfreie Fahren anbieten zu können." Dazu hat das Unternehmen in neue Fünfsitzer des Typs "Zoé" von Renault investiert. Die Reichweite dieser Fahrzeuge beträgt laut Hersteller rund 400 Kilometer. Eine cambio-eigene Buchungssoftware stellt zudem sicher, dass immer genug Strom in der Batterie ist: "Unser Programm berechnet und berücksichtigt anhand der gewünschten Fahrtdauer und -strecke die nötige Batterieladezeit zwischen zwei Buchungen", erläutert Kerstin Homrighausen.
Nahmen heute gemeinsam die erste E-Car-Sharing Station in der Bremer Innenstadt in Betrieb (v.l.n.r.) Dr. Joachim Lohse, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Kerstin Homrighausen, Geschäftsführerin der cambio StadtAuto Bremen CarSharing GmbH, und Dr. Torsten Köhne, Vorstandsvorsitzender der swb AG.
Dafür, dass die Elektrofahrzeuge von cambio an ihren Parkplätzen unmittelbar und umweltschonend aufgeladen werden, sorgt swb. Und nicht nur dafür, denn an jeder der alsbald vier Stationen gibt es darüber hinaus einen zusätzlichen, öffentlich zugänglichen Ladeparkplatz für Elektrofahrzeuge. "Unsere Ladeinfrastruktur mit 100 Prozent Ökostrom ist eine logische Ergänzung zum E-Car-Sharing", sagt Dr. Torsten Köhne, Vorstandsvorsitzender der swb AG. "Überhaupt ist die E-Mobilität ein wichtiges Element unserer Unternehmensstrategie. Wir wollen viele weitere Schritte machen, um die Ladeinfrastruktur auszubauen und die Nutzung der E-Mobilität attraktiver zu gestalten", ergänzt er. Dazu gehöre unter anderem, dass die in Bremen und Bremerhaven bisher vorhandenen 15 öffentlich zugänglichen Ladesäulen erneuert wurden. Bis Ende des Jahres sollen 25 weitere hinzukommen, darunter auch Schnellladesäulen.

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Bremens Umweltsenator Dr. Joachim Lohse begrüßt die Initiative und Kooperation der zwei Bremer Unternehmen: "Elektromobilität und Car-Sharing sind eine gute Kombination. Zum einen können die vor allem durch Dieselmotoren verursachten Stickoxidbelastungen gemindert werden. Zum anderen entlastet Car-Sharing gleichzeitig den knappen Straßenraum vom hohen Parkdruck. Deshalb werden wir auch die künftigen mobil.punkte und mobil.pünktchen für Elektroautos vorab entsprechend planen, damit bei Bedarf Ladesäulen installiert werden können."
Weitere Informationen und Kontakt:
Andreas Lieberum, ecolo – Ökologie und Kommunikation, Tel. 0421 23 00 1113, E-Mail andreas.lieberum@ecolo-bremen.de Jutta Kirsch, cambio StadtAuto Bremen CarSharing GmbH, Tel. 0421 79270 641, E-Mail jutta.kirsch@cambio-carsharing.de Angela Dittmer, swb AG, Tel.: 0421 359 2176, mobil 0174 90 50 194, E-Mail angela.dittmer@swb-gruppe.de
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In der Nacht von Samstag auf Sonntag verprügelte ein ca. 15-köpfiger Mob zwei 36 und 37-jährige Männer, die auf dem Heimweg waren. Beide erlitten Verletzungen am Kopf. Der ältere der beiden musste stationär behandelt werden.
Die beiden Verletzten befanden sich nachts auf dem Weg nach Hause in der Lindenhofstraße. Plötzlich liefen aus verschiedenen Richtungen Männer auf die zwei zu und schlugen auf sie ein. Vermutlich benutzten die Täter eine Flasche und einen Gürtel als Tatwaffen. Die Opfer erlitten hauptsächlich Verletzungen am Kopf. Die kurz nach Vorfall eintreffenden Polizeikräfte fanden nur noch die beiden verletzten Männer vor. Beide wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 37-Jährige musste stationär behandelt werden. Eine Beschreibung der Täter liegt nicht vor.
Zeugen des Tatgeschehens melden sich bitte unter der Telefonnummer 0421 362-3888 beim Kriminaldauerdienst.
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In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden zwei junge Frauen in einer Straßenbahn sexuell belästigt und eine der beiden beraubt.
Die beiden 17- und 18-jährigen späteren Opfer stiegen an der Haltestelle Bennigsenstraße in die Straßenbahn der Linie N10 in Richtung Sebaldsbrück. In der Bahn versperrte ihnen eine 10-köpfige Gruppe junger Ausländer den Zugang, so dass sie sich einen Weg bahnen mussten. Die 17-Jährige wurde dabei festgehalten, im Intimbereich begrapscht und wie sie später feststellte, beraubt. Als sie und ihre Begleiterin zu den Tätern zurückgingen, um ein gestohlenes Handy und ein Portemonnaie zurückzufordern, sprangen die jungen Männer um sie herum und fassten sie abermals im Intimbereich an.
Auf Grund erster polizeilicher Maßnahmen konnten zwei Tatverdächtige in einer Flüchtlingsunterkunft ermittelt werden.
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Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Zeugen des Vorfalls melden sich bitte bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0421 361 3888.
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Die Bremer Polizei zieht eine erste positive Bilanz nach der heutigen Bundesligapartie Werder Bremen gegen RB Leipzig. Das Spiel verlief auch am Samstag ohne größere Störungen, das Sicherheitskonzept der Polizei ging zum dritten Mal in dieser Woche auf. Bereits am Dienstag und Freitag begleitete die Polizei mit einem Großaufgebot die Drittligapartien zwischen Werder Bremen II und dem 1.FC Magdeburg sowie Preußen Münster und verhinderte durch konsequentes Einschreiten größere Auseinandersetzungen.
Noch vor dem Spiel nahm die Polizei drei Bremer in Gewahrsam. Zu Viert hatten sie auf dem Kassenvorplatz zwei Leipziger Fans den Schal gestohlen. Einsatzkräfte konnten drei Verdächtige kurz nach der Tat stellen. Bei der Festnahme kam es zu Widerstandshandlungen. Verletzt wurde niemand. Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und Widerstand gegen Polizeibeamte eingeleitet.
Während des Spiels rollten Bremer Fans in der Ostkurve vom Gastgeber genehmigte Banner mit zurückhaltenden Protesten gegen den Aufsteiger aus.
Nach dem Spiel wurden Leipziger Fans von starken Polizeikräften zu ihren Bussen bis zur Abreise begleitet. Auch dies verlief ohne größere Zwischenfälle.
Der Einsatzleiter Heinz-Jürgen Pusch zeigte sich zufrieden: "Die Bremer Fans verhielten sich friedlich und protestierten mit gemäßigten Spruchbändern gewaltfrei gegen den Aufsteiger RB Leipzig."
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Personalintensiver Einsatz der Feuerwehr Bremen

 Am 12.03.2017 um 10:04 Uhr wurde durch den Sicherheitsdienst des Bremer Weser-Stadions der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Bremen über Notruf 112 eine starke Rauchentwicklung aus einem Technikraum des Bremer Weserstadions gemeldet. 
Auf Grund dieser Meldung wurden Einsatzkräfte der Feuerwache zwei, der Einsatzführungsdienst und der Rettungsdienst alarmiert.
Bei der ersten Erkundung der eingetroffenen Einsatzkräfte wurde eine starke Verrauchung in einem Technikraum in der vierten Ebene des Verwaltungsgebäudes des Weserstadions festgestellt. Da am heutigen Tag kein Spielbetrieb im Weser-Stadion statt fand, waren zu keinem Zeitpunkt Personen in Gefahr. In dem Technikraum befand sich die USV Anlage eines Serverraumes der Weser-Stadions. ( Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) wird immer dann eingesetzt, wenn die Stromversorgung von kritischen Systemen auch bei Störungen im öffentlichen Stromnetz (Spannungsschwankungen, Stromausfälle usw.) unterbrechungsfrei sicherzustellen sind. USV- Geräte finden sich daher vor allem in Krankenhäusern, Leitstellen, Rechenzentren und eben auch im Bremer Weser-Stadion Verwendung). In diesem Fall bestand die USV aus fünf Akkupacks mit insgesamt 60 Batterien.
Die weitere Erkundung durch vorgehene Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutz ergab, daß die USV in voller Ausdehnung brannte. Daraufhin wurde die USV stromlos geschaltet und die Brandbekämpfung mit CO2-Löschern eingeleitet. CO2 ist das Löschmittel der Wahl, um Brände in geschlossenen Räumen an spannungsführenden Anlagen sicher und rückstandsfrei bekämpfen zu können.
Da nur unter umluftunabhängigen Atemschutz vorgegangen werden konnte, wurde vom Einsatzleiter Verstärkung nachgefordert. Im weiteren Verlauf des Einsatzes waren insgesamt 56 Kollegen mit 16 Fahrzeugen der Feuerwehr Bremen eingesetzt. Darunter auch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Neustadt und Bremen-Arsten. Nachdem die brennenden Akkupacks gelöscht waren, wurden diese in den Räumlichkeiten demontiert und anschliessend ins Freie verbracht. Sämtliche durch Brandrauch betroffene Räumlichkeiten wurden mit elektrisch betrieben Hochdrucklüftern gelüftet.
LTE All 2 GBAus derzeit unbekannten Gründen, ist es in den Räumlichkeiten der USV vermutlich zu einem Kurzschluss gekommen. Die betroffene USV im Weser-Stadion, die aus einer Reihe von Akkumulatoren bestand ist durch den Kurzschluss in Brand geraten und dabei vollständig zerstört worden. Personen wurden dabei nicht verletzt. Über die Schadenshöhe kann zur Zeit keine Angaben gemacht werden.
Nach Auskunft von Verantwortlichen des Bremer Weser-Stadions hat dieser Einsatz keine Auswirkungen auf den nächsten Spieltag.
Nach Beendigung des Einsatzes durch die Feuerwehr wurde die Einsatzstelle dem Betreiber des Weser-Stadions übergeben.
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