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Dezember 2018

Am Samstagabend entdeckte ein Passant an zwei Eingangsschildern eines Bürogebäudes in der Wachtstraße hakenkreuzartige Schmierereien. Betroffen waren die Schilder einer Bremer Bank sowie der SPD Bürgerschaftsfraktion.
Die hakenkreuzartigen Symbole wurden vermutlich zwischen Mittwochabend, 22 Uhr und Samstagabend, 22 Uhr angebracht. Die Polizei Bremen fragt, wer in dem Zeitraum in der Wachtstraße verdächtige Beobachtungen gemacht hat und Hinweise zu dem oder der Täterin geben kann. Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 zu melden.
Der Staatsschutz der Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen..

Am Freitagabend brannte in der Bremer Vahr der Balkon einer 89-Jährigen. Möglicherweise ist der Brand durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern entstanden.
Gegen 21.15 Uhr hörten Anwohner der Kurt-Huber-Straße zunächst einen lauten Knall. Unmittelbar danach stand das Mobiliar auf dem Balkon der Seniorin in Flammen. Nach Zeugenaussagen sollen vermutlich drei Jugendliche vom Tatort zwischen Haus und Garagenhof weggerannt sein. Einsatzkräfte der Feuerwehr Bremen konnten das Feuer schnell löschen. Die 89-Jährige wurde vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert, konnte nach ambulanter Behandlung aber wieder entlassen werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei Bremen fragt, wer am Freitagabend in dem Bereich verdächtige Beobachtungen gemacht hat und Hinweise geben kann. Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 zu melden.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut auf die Gefährlichkeit von Silvesterböllern hin. Immer wieder kommt es rund um die Silvestertage zu schweren Unfällen oder Bränden, weil Feuerwerkskörper nicht sachgemäß verwendet werden oder illegale Produkte genutzt werden. Durch den fahrlässigen Umgang mit Feuerwerk bringt man nicht nur sich und andere in Gefahr, man kann sich auch strafbar machen. Zahlreiche Tipps zum richtigen Umgang mit Silvesterfeuerwerk finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

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Am Montagnachmittag entriss ein bislang noch unbekannter Täter im Steintorviertel einer 81-Jährigen die Goldkette vom Hals. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Frau hatte gerade ihr Auto an der Ritterstraße geparkt und wollte Geschenke ausladen, als sie ein junger Mann nach Wechselgeld für eine Parkuhr fragte. Die 81-Jährige kam der Bitte nach. Daraufhin umarmte der Fremde sie, griff der Seniorin dabei an den Hals und entriss ihr die Halskette. Anschließend flüchtete der Räuber zu Fuß mit der Goldkette in Richtung Humboldtstraße. Bei der Halskette handelt es sich um eine Goldkette mit goldenem Skorpion-Anhänger.
Der Räuber war ca. 20 bis 25 Jahre alt und etwa 160-165 cm groß, schmal, mit dunklem Teint, schwarzen Haaren und leichtem Bartwuchs. Zur Tatzeit war er dunkel gekleidet.
Die Polizei sucht Zeugen und fragt: Wer hat zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen in dem Bereich Ritterstraße und Humboldtstraße gemacht? Hinweise werden an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 362-3888 erbeten.

Einsatzkräfte der Bremer Polizei durchsuchten am Sonntagabend zwei Wohnungen in Osterholz und Obervieland und beschlagnahmten dabei knapp 70 Kilogramm Cannabis.
Eine 49 Jahre alte Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen.

Nach Hinweisen aus der Bevölkerung auf einen vermeintlichen Drogenbunker suchten Polizisten eine Wohnung in Osterholz auf. Vor der Haustür nahmen sie bereits deutlichen Marihuana-Geruch wahr.
In diesem Zusammenhang überprüften die Polizisten vor dem Haus auch eine verdächtige Frau in ihrem Fahrzeug. Aus dem Auto schlug den Beamten ebenfalls sofort starker Marihuana-Geruch entgegen. In Wageninneren fanden die Einsatzkräfte ca. acht Kilogramm Marihuana in Säcken verpackt. Nach einem schnell erwirkten Durchsuchungsbeschluss für die mutmaßliche Bunker-Wohnung wurden die Beamten schnell fündig. Sie fanden und beschlagnahmten in den Räumen mehr als 60 Kilogramm Cannabis. Auch die Wohnung der 49-jährigen Verdächtigen in Obervieland geriet ins Visier der Ermittler. Hier durchsuchten die Einsatzkräfte wenig später die Räumlichkeiten und stellten diverse Beweismittel sicher. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Die Polizei bittet bei verdächtigen Beobachtungen, wie abgeklebten Fenstern oder ungewöhnliche Gerüche, beispielsweise bei großen Gebäuden oder Lagerhallen, die Polizei zu informieren...


Bremen. Die Bundespolizei hat am heutigen Tag in Bremen drei Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse gegen insgesamt sieben Beschuldigte vollstreckt, die im Verdacht stehen, neuwertige Ausrüstungsgegenstände und Bedienelemente aus Kraftfahrzeugen ausgebaut und veräußert zu haben. Die Einsatzmaßnahmen erfolgten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bremen, die den Beschuldigten - in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Tatbeitrag - schweren Bandendiebstahl sowie gewerbsmäßige Hehlerei vorwirft.
Von den Taten waren die Bahnanlagen in der Region Bremen in besonderer Weise betroffen. So stellte die Bundespolizei seit November 2017 einen signifikanten Anstieg bei der Entwendung von Kfz-Teilen aus auf der Schiene transportierten Neuwagen fest. Über Bremen laufen viele Autotransporte nach Bremerhaven, und die Züge werden vorher an vielen Stellen in der Stadt auf Gleisen abgestellt.
 Bei den Tatobjekten handelte es sich in erster Linie um Lenkräder und Multifunktionsgeräte. Im Zuge der Tatausführung schnitten die Beschuldigten offenbar in mehreren Fällen bei geschlossenen Transportwagen die Faltenbälge zwischen den Wagen auf und richteten so einen erheblichen Sachschaden an. Insgesamt lässt sich der Stehlwert auf rund 600.000 Euro beziffern, der bei der Tatbegehung entstandene Sachschaden sogar auf rund 2 Millionen Euro.
Umfangreiche Ermittlungen der Bundespolizei führten zur Spur der Diebesbande und der Hehler, welche die Lenkräder über Verkaufsplattformen im Internet weiterverkauft haben sollen.
Aufgrund von Hinweisen auf eine mögliche Gewaltbereitschaft sowie auch auf den Waffenbesitz von mehreren Beschuldigten, kamen auch Spezialkräfte der Bundespolizei zum Einsatz. An den Einsatzmaßnahmen waren rund 400 Beamte beteiligt, welche die Wohnungen der Beschuldigten und weiteren Personen durchsuchten.
Die festgenommenen Männer befinden sich derzeit im Polizeigewahrsam und werden dem zuständigen Haftrichter vorgeführt.
Die Auswertung der Beweismittel dauert derzeit an.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor dem Erwerb von sicherheitsrelevanten und angeblich neuen Fahrzeugteilen über das Internet. Insbesondere bei ungewöhnlich niedrigen Preisen und nicht hinreichend autorisierten Verkäufern ist Vorsicht geboten, da die Teile aus kriminellen Handlungen stammen könnten. Neben dem Sicherheitsrisiko, durch den oftmals unsachgemäßen Ausbau, kann der Käufer einer gestohlenen Ware kein Eigentum an dieser erwerben. Also Vorsicht bei vermeintlichen Sonderangeboten! Billig kann teuer werden und der Käufer setzt sich außerdem dem Risiko strafrechtlicher Ermittlungen aus.

Werder Bremen Profi Claudio Pizarro engagiert sich als Botschafter


Bremen ist eine lebendige, eine attraktive und weltoffene Stadt, in der Menschen aus vielen Nationen leben. Das Bundesland profitiert von der Vielfalt seiner Bevölkerung. Menschen mit Migrationshintergrund bilden einen immer größeren Teil unserer Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, ihre Lebenslagen und Sichtweisen auf gesellschaftliche und politische Fragestellungen zu berücksichtigen. Sie sollen die Gesellschaft in derselben Form mitgestalten können wie Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit auch.
Der Bremer Senat startet deshalb erneut – wie bereits 2009 und 2014 – eine Einbürgerungskampagne. Ausländerinnen und Ausländer, die zum Teil schon seit Jahren in Deutschland leben und in Bremen ihr Zuhause gefunden haben, sollen gezielt eingeladen und motiviert werden, die deutsche Staatsangehörigkeit zu erwerben und sich einbürgern zu lassen. In Bremen liegen derzeit voraussichtlich bei rund 36.000 Personen die Voraussetzungen für eine Einbürgerung vor.
Sie freuen sich über den Start der Einbürgerungskampagne des Senats (v.l.n.r.): Bürgermeisterin Karoline Linnert, Maria Fernanda Brito Wandemberg, Libuse Cerna, Vorsitzende Bremer Rat für Integration, Sylva Lindo und Bürgermeister Carsten Sieling, jpg, 106.2 KB
Sie freuen sich über den Start der Einbürgerungskampagne des Senats (v.l.n.r.): Bürgermeisterin Karoline Linnert, Maria Fernanda Brito Wandemberg, Libuse Cerna, Vorsitzende Bremer Rat für Integration, Sylva Lindo und Bürgermeister Carsten Sieling
Hierzu erklärt der Präsident des Senats, Bürgermeister Carsten Sieling: "Wir wollen mit unserer Kampagne noch mehr Menschen motivieren, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Denn die Einbürgerung ermöglicht allen, die schon lange bei uns leben, die volle gesellschaftliche Teilhabe. Sie ist deshalb ein wichtiger Baustein in einer erfolgreichen Integrationspolitik. Die Kampagne ist darüber hinaus auch ein Beitrag zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in unserer Stadt und ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit!"
Bürgermeisterin Karoline Linnert ergänzt: "Die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen ist ein wichtiger Meilenstein für eine gelungene Integration. Es ist ein Bekenntnis zu unserer Verfassung und den dort verankerten Werten. Mit der Staatsbürgerschaft sind verbesserte Möglichkeiten verbunden, aktiv unsere Gesellschaft mitzugestalten. Ich freue mich deshalb, wenn Menschen aus aller Welt, die in Bremen ein neues Zuhause gefunden haben, sich für die deutsche Staatsbürgerschaft entscheiden."
Im Rahmen der nun startenden Einbürgerungskampagne werden sich Bremens Bürgermeister Carsten Sieling und Bürgermeisterin Karoline Linnert in einem persönlichen Schreiben an die Ausländerinnen und Ausländer in Bremen wenden, bei denen die rechtlichen Voraussetzungen für eine Einbürgerung vorliegen könnten. Zurzeit wird von rund 1.000 Briefen pro Monat ausgegangen. Die Kampagne ist auf rund drei Jahre angelegt.
Neben den Bürgermeisterbriefen sieht das Konzept zur Einbürgerungskampagne den Einsatz sogenannter Einbürgerungslotsen vor. Es sind ehrenamtlich tätige Personen, die selbst bereits eingebürgert wurden, und die in Kooperation mit dem Bremer Rat für Integration (BRI) den einbürgerungsinteressierten Migrantinnen und Migranten mit Rat und Tat zur Seite stehen und sie auf dem Weg zur Einbürgerung begleiten. So können sie z.B. zur persönlichen Entscheidungsfindung über den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit ebenso beitragen, wie auch auf niedrigschwelligem Niveau bei der Antragstellung helfen, bei Unklarheiten vermitteln oder die Menschen beim Kontakt mit den Botschaften ihrer Herkunftsländer unterstützen.
Hierzu erklärt die Vorsitzende des Bremer Rats für Integration, Libuse Cerna: "Ich selbst wurde vor 30 Jahren eingebürgert, es war für mich ein sehr wichtiger Schritt. Deswegen unterstützt der Bremer Rat für Integration ganz maßgeblich die Einbürgerungskampagne. Mit den Einbürgerungslotsen bieten wir eine praktische, lebensnahe Begleitung an. Die Lotsen können aus ihrer eigenen Erfahrung sehr viele konkrete Detailfragen beantworten und Unsicherheiten beseitigen."
Um eine möglichst breite Öffentlichkeit zu erreichen, wird die Kampagne zudem von "Botschafterinnen und Botschaftern" begleitet, die mit ihren persönlichen Erfahrungen für das Thema werben und der Kampagne so auch "ein Gesicht geben".
Bürgermeister Sieling: "Ich freue mich sehr, dass wir zum Start unserer Kampagne mit Sylva Lindo und Maria Fernanda Brito Wandemberg zwei Botschafterinnen gewinnen konnten, die wir bereits hier im Rathaus bei einer Einbürgerungsfeier begrüßen konnten. Und ich freue mich ganz besonders, dass sich einer der prominentesten Fußballer der deutschen Bundesliga, dass sich Claudio Pizarro vom SV Werder Bremen, der ebenfalls die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, bereit erklärt hat, unsere Kampagne zu unterstützen. Ihnen allen möchte ich für ihr Engagement schon jetzt im Namen des Bremer Senats ganz herzlich danken."
Sylva Lindo: "Ich bin zwar im Kongo geboren und aufgewachsen, aber Deutschland hat mir gegeben was ich für mein Leben brauche: Die persönliche Entwicklung, Sicherheits- und Wohlgefühl. Hier fühle ich mich Zuhause."
Werder-Bremen-Profi Claudio Pizarro erklärt: "Ich habe in Deutschland vor zwanzig Jahren meine zweite Heimat gefunden. Mein ältester Sohn und meine Tochter sind in Bremen zur Welt gekommen, mein jüngster Sohn wurde in München geboren. Meine Heimat ist zwar Peru, doch unser Zuhause ist Deutschland. Das wird auch nach meiner aktiven Karriere so sein. Hier ist unser Lebensmittelpunkt."
Maria Fernanda Brito Wandemberg: "Deutschland ist in den letzten Jahren meine erste Heimat geworden. Deswegen habe ich mich dafür entschieden, es offiziell zu machen und die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen. Für mich ist die Möglichkeit zu wählen definitiv eines der wichtigsten Rechte, die man durch die Einbürgerung bekommt. Ich möchte mich beteiligen und meine Zukunft hier mitbestimmen. Die Staatsangehörigkeit hat natürlich auch praktische Vorteile mit sich gebracht, zum Beispiel dass ich meinen Reisepass jetzt nicht mehr mit mir führen muss, wenn ich unterwegs bin. Und das ist ein schönes Sinnbild für mich. Denn es hat sich auch in mir etwas verändert: Die Reise ist zu Ende, ich bin angekommen, ich bin Deutsche und vor allem: ich bin Bremerin!"
Alle wichtigen Informationen rund um das Thema Einbürgerung, Erläuterung zu den Voraussetzungen, Vorteile einer Einbürgerung sowie die zuständigen Stellen und Ansprechpartner finden sich auf einer für die Kampagne eingerichteten Internetseite, die ab sofort unter www.bremen.de/einbuergerung zu erreichen ist.
Darüber hinaus werden in zahlreichen öffentlichen Einrichtungen, Bürgerhäusern und Behörden Flyer ausliegen, die über den Weg und die Vorteile der Einbürgerung aufklären.
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