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Juni 2019

Am 18.06.2019 um 15:52 Uhr wurde der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle der Feuerwehr Bremen über die Brandmeldeanlage eines Pflegeheims in der Tegeler Plate 23 in Bremen-Huchting ein Brand gemeldet. Kurz nach diesem automatischen Meldungseingang gingen in der Leitstelle eine Vielzahl von Notrufen über den Notruf 112 ein. Die Anrufer meldeten einen Dachstuhlbrand einhergehend mit einer starken Rauchentwicklung. Die Rauchsäule war bis Achim sichtbar. Zunächst wurden der Einsatzleitdienst sowie die Feuerwachen 1 und 4 alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurden wegen der weithin sichtbaren Rauchwolke vom zuständigen Zugführer umfangreich Einsatzkräfte nachgefordert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang dichter schwarzer Rauch aus dem Dachstuhl des 200 x 20m großen Gebäudes. Nur wenige Minuten später kam es zu einer Durchzündung und der Dachstuhl brannte mit offenen Flammen in voller Ausdehnung. Da sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs alle 96 Bewohner im Gebäude befanden wurde sofort die Menschenrettung im gesamten Gebäude eingeleitet. Hierbei arbeiteten Feuerwehr und Polizei hervorragend zusammen, so dass sämtliche Bewohner in kürzester Zeit aus dem Gebäude gerettet werden konnten. Erschwert wurde die Rettung dadurch, dass rund 80% der Bewohner auf Hilfsmittel wie Rollatoren und Rollstühle angewiesen waren. Das verkomplizierte die Rettung insbesondere aus den oberen Geschossen.
Zur Brandbekämpfung wurden u.a. vier Drehleitern mit sog. Wenderohren reingesetzt. Des Weiteren kamen 4 C-Rohre zum Einsatz. Für die Nachlöscharbeiten wurden Einsatzkräfte mit Atemschutz im Dachstuhlbereich eingesetzt. Dabei wurden rund 50 Atemschutzgeräte verwendet. Der Nachschub an Atemschutzgeräten wurde über aus der Freizeit nachalarmierte Beamte sichergestellt. Um 19:27 Uhr wurde von der Feuerwehreinsatzleitung "Feuer in der Gewalt" gemeldet. Die Meldung "Feuer aus" erfolgte dann um 19:49 Uhr.
Überschlägig kamen bei diesem Einsatz 140 Feuerwehreinsatzkräfte, 40 Rettungsdiensteinsatzkräfte sowie diverse Einsatzkräfte aus den Schnelleinsatzgruppen der Hilfsorganisationen mit ca. 50 Einsatzfahrzeugen zum Einsatz. Von der Polizei wurden ca. 70 Beamte eingesetzt, darunter 2 FuStKw der KGO (PK Delmenhorst und PK Weyhe).
An der Einsatzstelle hatten sich insgesamt drei Patientenablagen gebildet. Sämtliche Bewohner sind durch den Rettungsdienst gesichtet und betreut worden. Insgesamt 21 Personen mussten zur weiteren Versorgung in Stadtbremische Kliniken transportiert werden. Bis auf wenige Patienten hatten alle Brandrauch eingeatmet. Darunter auch zwei Polizei- und zwei Feuerwehrbeamte, die zwischenzeitlich die Klinik wieder verlassen und ihren Dienst fortsetzen konnten.
Zur weiteren Betreuung und Versorgung der unverletzten Betroffenen wurden diese in eine nahe gelegene Sporthalle verbracht. In dieser sog. Betreuungsstelle waren im Einsatzverlauf rund 150 zu betreuende Personen.
Da das vom Brand betroffene Gebäude weitestgehend unbewohnbar war, waren die Personen anderweitig unterzubringen. Hierzu wurden von der Bremer Heimstiftung Plätze in eigenen Pflegeeinrichtungen und Hotels organisiert. Der Transport der Betroffenen dorthin wurde und wird mit Einsatzmitteln des Rettungsdienstes und der Feuerwehr Bremen durchgeführt.
Die Schadenshöhe ist nicht konkret schätzbar, dürfte aber im zweistelligen Millionenbereich liegen. Die Brandursachermittlung wird durch die Kriminalpolizei durchgeführt.
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In Blumenthal wurde Dienstagmittag eine 68 Jahre alte Frau tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Polizei ermittelt gegen den 70-jährigen Ehemann.
Eine Nachbarin fand die leblose Frau und benachrichtigte den Rettungsdienst. Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei hat der 70 Jahre alte Mann seine Frau vermutlich getötet und anschließend versucht, Selbstmord zu begehen. Er wurde in eine Klinik gebracht. Lebensgefahr besteht nicht.
Die Ermittlungen durch die Mordkommission dauern an, weitere Auskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft Bremen.
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Nachdem die Polizei Anfang November 2018 eine große Indoorplantage mit über 10 000 Cannabis-Pflanzen in einem Bunker in Sebaldsbrück aushob, führten intensive Ermittlungen zu einer Tätergruppe. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen durchsuchten am Dienstag ab 6 Uhr rund 100 Einsatzkräfte, darunter Spezialeinheiten und Spezialkräfte, acht Wohnungen und Geschäfte in Bremen und Niedersachsen zur Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen und Vermögensarresten in Höhe von rund 1,1 Mio. Euro, die das Amtsgericht Bremen erlassen hat.
Nach dem Fund der Drogenplantage im November letzten Jahres ermittelte die Polizei eine elfköpfigen Tätergruppe, die nach dem aktuellen Stand alleine im Sebaldsbrücker Bunker eine Cannabis-Indooranlage zur Aufzucht von etwa 13.000 tetrahydrocannabinolhaltigen Cannabispflanzen betrieben haben soll.
Eine weitere Cannabis-Indooranlage wurde Anfang April des Jahres in Bremen-Nord mit ca. 3.800 Cannabispflanzen bei umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen in Bremen und Niedersachsen sichergestellt.
Bei sieben Beschuldigten im Alter von 25, 32, 34 und 60 Jahren konnten heute Beweismittel und Vermögenswerte gesichert werden, darunter: - scharfe Munition - mehrere Kilogramm vermutlich Rauschgift (Cannabis, Kokain, Ecstasy, MDMA, Amphetamine) - Pfändung von acht Bankkonten - Eintragung von Sicherungshypotheken in sechs Immobilien - Pfändung von drei hochwertigen Kraftfahrzeugen - Beschlagnahme eines Motorrades Harley-Davidson - Beschlagnahme von insgesamt ca. 11.000,- Euro Bargeld - Beschlagnahme von vier mutmaßlich hochwertigen Armbanduhren - Sicherstellung von Unterlagen, Datenträgern, Handys und Computern.
Die Ermittlungen dauern weiter an.

Riesengroße Plantage in Bremen entdeckt

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BPOL-HB: Wasserflaschentrick: Handydieb besichtigt neue Wache der Bundespolizei

Bundespolizisten haben einen 54-jährigen Handydieb am Bremer Hauptbahnhof nach erfolgreicher Videofahndung festgenommen. Der Mann hatte zuvor eine 58-jährige Mitarbeiterin eines Geschäftes im Hauptbahnhof um Wasser gebeten. Als sie seine Flasche auffüllte, folgte er ihr hinter den Tresen und entwendete zunächst unbemerkt ihr Smartphone.
Bundespolizisten werteten Videoaufzeichnungen seines Wegs durch den Hauptbahnhof aus und fahndeten zusammen mit Mitarbeitern der Bahnschutzgesellschaft nach dem Verdächtigen: Diese bemerkten ihn eine Stunde später erneut in der Vorhalle. Bundespolizisten verfolgten ihn und nahmen den Mann in einem Telefongeschäft in der Nähe des Hauptbahnhofs fest.
Der Deutsche bestritt den Diebstahl. "Er wurde nachdrücklich auf die neue Wache der Bundespolizei zur Besichtigung der Gewahrsamsräume eingeladen". Bei seiner Durchsuchung kam das gestohlene Handy ans Licht - erst jetzt gab er den Diebstahl zu. Der Bremer erhielt eine Strafanzeige; die Verkäuferin bekam ihr Handy unbeschädigt zurück.
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