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September 2021


Vier junge Männer waren sich am Samstag in der Neustadt der Außenwirkung ihres gedrehten Musikvideos offenbar nicht bewusst. Das Hantieren mit Anscheinswaffen rief die Polizei auf den Plan. Das musikalische Quartett darf nun die Kosten des Einsatzes begleichen.

Mehrere Anrufer melden dem Notruf vier junge Männer, die in der Straße Herrlichkeit an einem BMW mit Gewehren hantierten. Die Personen entfernten sich beim Eintreffen der Polizei, konnten aber von mehreren Streifenwagen gestoppt werden. Die Einsatzkräfte fanden und beschlagnahmten im Auto drei Anscheinswaffen, die einer echten Pistole und zwei Sturmgewehren ähnelten. Die Insassen im Alter von 18, 19 und 30 Jahren erklärten, dass sie ein Musikvideo gedreht hätten und den Einsatz als Lachnummer empfänden. Mit dieser Meinung waren sie alleine. Die Polizistinnen und Polizisten fertigten nicht lustige Ordnungswidrigkeitenanzeigen sowie eine Kostenrechnung über den Einsatz.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei Bremen erneut daraufhin, das laut Waffengesetz das Tragen von Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit verboten ist. Damit sind Waffen gemeint, die täuschend echt aussehen, es aber nicht sind. Für die meisten Menschen sind Waffenattrappen kaum von echten zu unterscheiden. Die Polizei muss Hinweise auf derartige Vorfälle sehr ernst nehmen und folglich zur Abwehr von Gefahren für andere und sich selbst so handeln, als sei die Waffe echt.

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In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte die Polizei vor allem im Viertel und in der Innenstadt viel zu tun. Die Streifenwagen rückten im Zeitraum von 21 Uhr bis 5 Uhr zu über 187 Einsätzen aus, darunter viele Körperverletzungen und Raubtaten. Im Ortsteil Ostertor wurde ein 18-Jähriger von einer Gruppe angegriffen und schwer verletzt.

Der Heranwachsende wurde gegen 3.30 Uhr am Sielwall, etwa in Höhe Körnerwall, von einer größeren Personengruppe attackiert. Die Angreifer schlugen und traten auf ihn ein, fügten ihm Stichverletzungen zu und flüchteten. Ein Rettungswagen brachte den 18 Jahre alten Bremer in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Ein Angreifer wurde als etwa 190 Zentimeter groß, mit dunklem Teint und kurzen schwarzen Haaren beschrieben. Er trug einen grauen Pullover. Die Polizei sucht Zeugen der Auseinandersetzung. Hinweise auf die Täter nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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Sonntagmorgen wurde ein 19-Jähriger in der Bahnhofsvorstadt von Unbekannten zusammengeschlagen. Dabei wurde er schwer verletzt. Die Polizei sucht Zeugen. Eine weitere Auseinandersetzung gab es am Sonntagabend in Blumenthal. Einsatzkräfte fertigten Strafanzeigen wegen wechselseitiger gefährlicher Körperverletzung.

Gegen 06:50 Uhr verließ der 19-Jährige gemeinsam mit einer 24-jährigen Bremerin ein Lokal im Herdentorsteinweg. Zuvor hatte sie sich von unbekannten Männern bedrängt gefühlt. Die Unbekannten verließen ebenfalls die Bar und folgten ihnen zu Fuß in Richtung Bahnhofstraße. Dort gerieten die beiden Parteien zunächst in eine verbale Auseinandersetzung. Der 19-Jährige wurde zu Boden gebracht, wo aus der Gruppe heraus weiter auf ihn eingewirkt wurde. Als die 24-Jährige ihren Begleiter verteidigen wollte, flüchtete die Gruppe in Richtung des Hauptbahnhofs. Zeugen kamen dem 19-Jährigen zur Hilfe und riefen die 110. Ein Krankenwagen brachte den Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags aufgenommen und fragt: Wer hat am Sonntagmorgen im Bereich der Bahnhofstraße verdächtige Beobachtungen gemacht und kann Hinweise zu der Tätergruppe machen? Der Haupttäter wurde als dunkelhäutig beschrieben, er soll zudem 1,80 Meter groß gewesen sein und dunkle sportliche Kleidung getragen haben.

300x250 not aniEine weitere körperliche Auseinandersetzung gab es am Sonntagabend in Blumenthal. Ein 42-Jähriger, ein 23-Jähriger und sein 27-jähriger Bruder schlugen sich in der Bürgermeister-Kürten-Straße. Gegen 23:20 Uhr gerieten der 23 Jahre alte Mann und der 42-Jährige in einen Streit, der in einer handfesten Auseinandersetzung endete. Im Verlauf kam der dritte Mann hinzu und beteiligte sich an der Schlägerei. Ein Zeuge ging zwischen die Drei und einer alarmierte die Polizei. Ein Rettungswagen brachte den 42-Jährigen in eine Klinik. Der 23-Jährige kam ebenfalls in ein Krankenhaus, wo er wenig später wieder entlassen wurde. Die Polizei hat Ermittlungen wegen wechselseitiger gefährlicher Körperverletzungen aufgenommen.

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