Ein Mann rastet aus – bedrohlicher Hitlergruß im Verwaltungsgebäude
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Bremen /Oyten, 21. August 2025, 15:55 Uhr
Ein bedrohlicher Vorfall auf der Autobahn 1 nahe Oyten: Ein 71-jähriger Mann soll bei einem Rastplatz einen 46-Jährigen mit einer Schusswaffe bedroht haben und ihn mit seinem Porsche bedrängt haben. Daraufhin alarmierte das angebliche Opfer die Polizei.Presseportal
Die Einsatzkräfte der Polizei Bremen brachten den Verkehr bei der Weserbrücke zum Stillstand. Sie gingen entschlossen vor, nahmen den 71-Jährigen aus dem Wagen und legten ihm Handschellen an – obwohl er sich leichte Verletzungen zuzog. In der Mittelkonsole befand sich die geladenen Schreckschusswaffe – zudem führte er unrechtmäßig ein Blaulicht mit sich.Presseportal
Die Polizei beschlagnahmte die Waffe, den kleinen Waffenschein und das Blaulicht. Gegen den Mann wurden mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen Bedrohung, gestellt. Zusätzlich wird eine Meldung an die Führerscheinstelle erfolge
Bremen, 21. August 2025 – Die Polizei Bremen hat am Mittwoch, 20. August, gemeinsam mit weiteren Behörden umfangreiche Schwerpunktkontrollen im gesamten Stadtgebiet durchgeführt. Zwischen 13:30 und 23:30 Uhr wurden Gewerbebetriebe, Personen und öffentliche Plätze gezielt überprüft. Ziel der Aktion war es, Straftaten zu verhindern, bestehende Verstöße aufzudecken und das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu stärken.
An dem Einsatz beteiligten sich neben der Polizei auch das Ordnungsamt, der Zoll, das Finanzamt sowie das Gewerbeamt. Gemeinsam kontrollierten die Einsatzkräfte insbesondere das Bahnhofsquartier, das Viertel, die Bahnhofsvorstadt sowie die Stadtteile Gröpelingen, Walle, Ostertor und Steintor.
Insgesamt wurden zehn Kioske, Imbisse und Shisha-Bars überprüft. Dabei stellten die Einsatzkräfte in einer Bar in der Neustadt mehrere Amphetamin-Tabletten sowie ein gestohlenes Fahrrad sicher. Zudem wurden diverse Verstöße gegen Hygieneauflagen, Kassenvorschriften und das Jugendschutzgesetz festgestellt.
Elf Personen wurden im Rahmen der Kontrollen überprüft. Die Beamtinnen und Beamten stellten mehrere Verkaufseinheiten Cannabis und Ecstasy sowie Bargeld sicher. Gegen die Betroffenen wurden Strafanzeigen nach dem Konsumcannabisgesetz und dem Betäubungsmittelgesetz gefertigt. Ein 20-Jähriger erhielt einen Platzverweis für den Bereich Ziegenmarkt und wurde in Gewahrsam genommen. Zudem konnte ein offener Haftbefehl gegen einen 33-Jährigen vollstreckt werden.
Besondere Auffälligkeiten gab es auch in den westlichen Stadtteilen. Dort wurden neun Gewerbeobjekte überprüft. In einem Lokal in der Nordstraße stießen die Einsatzkräfte auf einen illegalen Spielautomaten, der beschlagnahmt wurde. Außerdem wurden Verstöße gegen den Spielerschutz festgestellt, die nun mit hohen Bußgeldern geahndet werden.
Die Polizei Bremen kündigte an, die gemeinsamen Maßnahmen mit anderen Behörden fortzuführen. „Wir wollen durch konsequente Kontrollen deutlich machen, dass Straftaten in Bremen keinen Platz haben und gleichzeitig die Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger erhöhen“, so ein Polizeisprecher.
Bremen, 23.08.2025 – Unter dem Motto „Pride must go on! Gemeinsam. Laut. Für Alle.“ findet am Samstag in Bremen der Christopher Street Day (CSD) statt. Die Polizei rechnet mit rund 20.000 bis 25.000 Teilnehmenden und umfangreichen Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet.
Wie bereits in den Vorjahren wird die Polizei Bremen mit verstärkten Kräften im Einsatz sein, um die Sicherheit der Veranstaltung zu gewährleisten. Hinweise auf eine akute Gefährdungslage liegen derzeit nicht vor.
Der Aufzug startet um 12 Uhr am Altenwall und führt über Osterdeich, Sielwall, Doventor, den Bahnhofsplatz, die Bürgermeister-Smidt-Straße, Obernstraße und Domsheide bis zum Goetheplatz.
Der Altenwall bleibt zwischen 7 und 17 Uhr voll gesperrt.
Entlang der Strecke kommt es zu weiteren Sperrungen und Umleitungen.
Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu meiden.
Im Anschluss an den Umzug ist zwischen 15 und 0 Uhr eine Abschlusskundgebung vor der Kunsthalle geplant.
Neben den regulären Einsatzkräften hält die Polizei Bremen auch in diesem Jahr geschultes Personal im Präventionszentrum Am Wall 195 bereit. Dort können queersensible Anzeigen erstattet werden.
Die Polizei Bremen wünscht allen Gästen des Christopher Street Day einen friedlichen und unbeschwerten Verlauf der Veranstaltung.
Gegen 17.50 Uhr meldeten Passanten einen verwirrten Mann, der mit Messern durch die Straße lief. Als die Einsatzkräfte eintrafen, lief der 38-Jährige gerade in einen Kiosk und hielt ein Messer erhoben in der Hand. Trotz Aufforderung ließ er es zunächst nicht fallen, sondern richtete die Klinge mehrfach gegen sich selbst. Erst nachdem die Polizisten den Schusswaffengebrauch androhten, ging der Mann zu Boden.
Die Beamten überwältigten und fixierten ihn, dabei stellten sie insgesamt drei Messer sicher. Anschließend wurde der psychisch auffällige Mann auf das Revier gebracht. Nach einer Begutachtung ordneten die Behörden seine zwangsweise Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung an.
Bremen. Ein spektakulärer Schlag gegen den internationalen Drogenhandel: Bereits am 19. Juni 2025 stellten Zollbeamte in Bremen rund 408 Kilogramm Cannabis sicher. Der Schwarzmarktwert der Lieferung wird auf mindestens 1,2 Millionen Euro geschätzt.
Das Rauschgift war in einem aus Thailand stammenden Seecontainer verborgen, der offiziell nur mit Kokosnussschalen deklariert war. Erst der Einsatz von Zollhund Emma, einem zweijährigen Flat Coated Retriever, brachte die Wahrheit ans Licht. Emma schlug bei den Kartons an – und zwischen den Schalen entdeckten die Beamten in Folienbeuteln eingeschweißte Cannabis-Pakete. Insgesamt wurden 560 Einzelverpackungen gefunden.
„Dieser Fund ist das Ergebnis unserer risikoorientierten Kontrollstrategie und der engen Zusammenarbeit zwischen Zoll und Zollfahndung. Mit der Sicherstellung konnten wir einen bedeutenden Schlag gegen die organisierte Kriminalität erzielen“, erklärte der Leiter des Zollkriminalamtes, Dr. Tino Igelmann.
Die weiteren Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt Hannover im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bremen. Erst jetzt konnte aus ermittlungstaktischen Gründen über den Fall berichtet werden.
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Bremen-Vahr. In der Nacht von Montag auf Dienstag, 18. August 2025, sind in der Richard-Boljahn-Allee zwei Fahrzeuge unter einer Hochstraße in Flammen aufgegangen. Gegen 23:20 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen ein Seat und ein Mercedes bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen, doch beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Der entstandene Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei deutlich über 10.000 Euro. Auch die Hochstraße selbst wurde in Mitleidenschaft gezogen, blieb jedoch weiterhin befahrbar.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ob Brandstiftung vorliegt, ist derzeit noch unklar.
Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 zu melden.
Die Personen stehen seit längerem im Fokus der Sicherheitsbehörden. Die Gruppierung, der sie angehören, wird vom Bremer Verfassungsschutz als neonazistisch und rechtsextremistisch eingestuft. Nach vorliegenden Erkenntnissen richten sich die Taten der Gruppe gegen die linksextremistische Szene in Bremen, die dadurch gezielt provoziert werden soll.
Bremens Innensenator Ulrich Mäurer lobt die Aktion: "Das ist eine sehr gelungene Zusammenarbeit zwischen dem Staatsschutz der Polizei Bremen und dem Verfassungsschutz. Dieses Beispiel zeigt deutlich, dass wir entschlossen und Hand in Hand gegen extremistische und gewaltbereite Strukturen vorgehen. Wir haben diese Szene sehr genau im Blick und lassen nicht nach. Für Hass und Gewalt ist in Bremen kein Platz."
Die bisherigen Ermittlungen mit verdeckt durchgeführten Maßnahmen weisen auf eine gut vernetzte und gewaltbereite rechtsextremistische Szene in Bremen und dem Umland hin, die in der Vergangenheit bereits Straftaten begangen hat. Da weitere Taten mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu erwarten waren, erfolgten die heutigen präventiven polizeilichen Maßnahmen. Im Zuge der heutigen Maßnahmen wurden neben Datenträgern, u. a. Messer, Macheten, Dolche, Schlagringe, Teleskopschlagstöcke, sowie Propagandamaterial sichergestellt, die nun ausgewertet werden, um zusätzliche Erkenntnisse zu gewinnen.
Die Polizei Bremen nimmt die aktuellen Entwicklungen sehr ernst und wird weiterhin konsequent gegen strafbare Handlungen aus diesem Spektrum vorgehen. Ziel ist es, politisch motivierte Straftaten und gewaltsame Auseinandersetzungen frühzeitig zu erkennen und durch präventive Maßnahmen zu verhindern.
Bremerhaven News
Bremen-Mitte (Bahnhofsvorstadt), Bornstraße – 01.08.2025, 15:45 Uhr
Am Freitagnachmittag kam es in der Bornstraße in Bremen-Mitte zu einem größeren Polizeieinsatz, nachdem Passanten eine Frau mit einem Messer meldeten. Die 45-Jährige verhielt sich auffällig, lief schreiend durch die Straße und fuchtelte mit der Waffe umher.
Alarmierte Einsatzkräfte trafen kurz darauf vor Ort ein und forderten die Frau mehrfach auf, das Messer fallen zu lassen. Die Verdächtige ignorierte die Anweisungen und schwenkte das Messer weiter, auch in Richtung der Polizisten. Erst als die Beamten den Schusswaffengebrauch androhten, ließ sie die Waffe fallen.
Die Frau flüchtete anschließend in einen nahegelegenen Dönerladen, wo sie von den Einsatzkräften überwältigt und am Boden fixiert wurde. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten zusätzlich eine griffbereite Schere.
Die 45-Jährige, die sich psychisch auffällig verhielt, wurde zunächst zur Polizeiwache gebracht und anschließend zur weiteren Begutachtung in eine psychiatrische Einrichtung überstellt.
Bremen-Mitte/Östliche Vorstadt – 17. Juli 2025:
Im Rahmen eines behördenübergreifenden Einsatzes haben die Polizei Bremen, das Ordnungsamt, die Handwerkskammer sowie die Kassenprüfung des Finanzamtes am Donnerstag gemeinsam gegen Straßenkriminalität und illegale Gewerbetätigkeiten vorgegangen. Der Schwerpunkt lag auf dem Bahnhofsviertel, der Innenstadt sowie dem Ostertor- und Steintorviertel.
In der Zeit von 14 bis 23 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte insgesamt 14 Gewerbebetriebe. Gleichzeitig führten uniformierte und zivile Polizeikräfte gezielte Maßnahmen gegen den Straßenhandel mit Betäubungsmitteln durch. Bei rund 50 Personenkontrollen wurden unter anderem Drogen und Bargeld sichergestellt. In der Folge leitete die Polizei elf Strafverfahren, hauptsächlich wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, sowie zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
Sichergestellte Gegenstände im Überblick:
37 verkaufsfertige Einheiten Cannabis
ca. 200 Euro mutmaßliches Dealgeld
18,8 Kilogramm unversteuerter Tabak
Darüber hinaus sprachen die Einsatzkräfte mehrere Platzverweise aus:
Drei Personen erhielten ein 14-tägiges Aufenthaltsverbot für bestimmte Bereiche, acht weitere mussten das Gebiet noch am selben Tag verlassen.
Die Polizei Bremen kündigte an, auch künftig mit starken Partnern entschlossen gegen den Drogenhandel und ordnungswidriges Verhalten im öffentlichen Raum vorzugehen. Ziel ist es, das Sicherheitsgefühl in der Stadt weiter zu stärken und die Lebensqualität in besonders belasteten Stadtteilen dauerhaft zu verbessern.
Zivilkräfte der Polizei Bremen observierten Montagabend in der Bahnhofsvorstadt einen 26-jährigen Mann bei verdächtigen Aktivitäten. Nach einer beobachteten Drogenübergabe an einen Mann, der kurze Zeit später mit mehreren Verkaufseinheiten Marihuana kontrolliert wurde, erhärtete sich der Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln
Der 26-Jährige konnte wenig später gestellt werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde durch einen Richter die Durchsuchung seiner Wohnung angeordnet. Dabei fanden die Einsatzkräfte eine größere Menge unterschiedlicher Drogen, darunter mehr als ein Kilogramm Cannabis, 400 Gramm Kokain, unzählige Ecstasy-Tabletten sowie verschreibungspflichtige Medikamente. Darüber hinaus wurden griffbereite Messer, Verpackungsmaterialien, eine Feinwaage, ein Mobiltelefon sowie Bargeld in szenetypischer Stückelung sichergestellt.
Gegen den 26-Jährigen wurde die Fortdauer der freiheitsentziehenden Maßnahmen angeordnet. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
"Tür zu - boarding completed"
Ein Dieb hatte am Mittwochabend in Hastedt nicht nur Pech, sondern auch einen gehörigen Denkfehler: Beim Versuch, in einen VW Arteon einzubrechen, schloss er die Tür hinter sich und kam nicht mehr raus! Zeugen hatten den Mann dabei beobachtet, wie er in das geparkte Auto eindrang und nach Wertsachen suchte.
Als die Polizei in der Straße Fleetrade eintraf, war der Dieb bereits "festgesetzt" - auf der Rückbank des Wagens, dessen Türen sich partout nicht öffnen ließen. Mehrere Versuche, das Auto von innen zu öffnen, scheiterten kläglich. Die Situation wurde erst gelöst, als der eigentliche Fahrzeugführer vor Ort erschien, den Schlüssel zückte und das Fahrzeug problemlos öffnete.
Der 37-jährige Mann wurde schließlich vorläufig festgenommen und gab zu Protokoll: "Ich wollte nur schnell nach Bargeld suchen und bin dann hängen geblieben." Die Polizei fand im Auto noch einen Schraubendreher und eine Zange - beides wurde als Beweismittel sichergestellt.
Die Polizei Bremen stellt fest, dass die Lebensweisheit, "immer, wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich ein Fenster" nicht immer zutrifft.
Anzeigen nach Versammlung am Mittwoch
Einsatzkräfte der Polizei Bremen begleiteten am Mittwoch eine Versammlung zum Thema "Gedenktag Hanau" in der Innenstadt. Dabei kam es zwischenzeitlich zu Verkehrsbehinderungen. Ebenso wurden Einsatzkräfte beleidigt.
Die angemeldete Versammlung startete mit etwa 1500 Teilnehmenden um 17:30 Uhr im Bereich Am Brill mit einer Auftaktveranstaltung. Danach führte der Aufzug über die Hutfilterstraße und Obernstraße zum Goetheplatz zur Abschlusskundgebung. Zu Beginn kam es durch die Versammlungsleitung bereits zu einem Verstoß gegen die Versammlungsauflagen. Eine entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde gefertigt. Während der Auftaktveranstaltung und des Aufzuges wurden mit Lautsprecherdurchsagen durch die Versammlungsteilnehmenden die Einsatzkräfte unter anderem als "Bullenschweine", "Mörder" und "Nazis" beleidigt. Zudem wurden den Polizisten in Redebeiträgen rassistische Kontrollen unterstellt. Die Versammlungsleitung beendete schließlich gegen 19:15 Uhr die Versammlung.
Die Polizisten fertigten entsprechende Anzeigen wegen Volksverhetzung. Zudem kam es zu Verkehrsbehinderungen im Innenstadtbereich. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an.
Großangelegte Polizeiaktion gegen Menschenhandel erfolgreich
Insgesamt wurden an diesem Tag 29 Objekte in sechs verschiedenen Bundesländern durchsucht, darunter in Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Hessen.
In einer großangelegten, länderübergreifenden Operation des Polizeipräsidiums Bielefeld konnte ein mutmaßlicher Ring von Menschenhändlern zerschlagen werden. Die Aktion, geleitet von der Abteilung für Organisierte Kriminalität der Staatsanwaltschaft Bielefeld, führte zur Vollstreckung von Haftbefehlen gegen vier Beschuldigte am Mittwoch, den 19. Februar 2025, in Bielefeld und Hamburg. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, in organisierter Form Menschenhandel, Zwangsprostitution und Geldwäsche betrieben z
u haben.Die Durchsuchungen brachten nicht nur Beweismittel zum Vorschein, die jetzt ausgewertet werden müssen, sondern auch Bargeld in sechsstelliger Höhe wurde beschlagnahmt.
Während der Durchsuchungen wurden zahlreiche Personen angetroffen und überprüft. Festnahmen gab es in Löhne, wo ein 57-jähriger Deutscher und zwei thailändische Staatsbürger im Alter von 56 und 53 Jahren verhaftet wurden, sowie in Hamburg, wo eine 22-jährige thailändische Staatsbürgerin festgenommen wurde. Zusätzlich besteht bei mindestens 18 Personen der Verdacht auf illegalen Aufenthalt. Weitere fünf Personen wurden vorläufig festgenommen, da sie mutmaßlich illegal aufhältige Personen beherbergt haben sollen, darunter in Minden, Bünde, Bremen und zweimal in Rostock.
Die festgenommenen Personen werden noch heute einem Haftrichter vorgeführt.
Die Polizei Bremen führte am Montag gemeinsam mit dem Ordnungsamt, dem Zoll, dem Finanzamt, der Feuerwehr Bremen und Mitarbeitenden der Lebensmittelüberwachung in den Stadtteilen Mitte, Walle, Gröpelingen und in der Neustadt Kontrollen durch. Dabei wurden Gaststätten, Imbisse und Shisha Bars überprüft und eine Vielzahl an Mängeln festgestellt. Eine Shisha Bar musste aufgrund von zu hoher CO-Werte vorrübergehend geräumt werden. Zudem wurde eine Gaststätte in der Bahnhofsvorstadt geschlossen.
In den jeweiligen Stadtteilen standen insgesamt 13 Lokalitäten von nachmittags bis in die Abendstunden im Fokus der Einsatzkräfte. In allen überprüften Objekten stellten die Kräfte diverse Verstöße, wie massive Kassenmängel, Verstöße gegen das Waffengesetz, die Kennzeichnungspflicht und das Verpackungsgesetz, Jugendverstöße sowie Hygienemängel fest. Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt. Mitarbeitende des Ordnungsamtes schlossen aufgrund einer Vielzahl an Verstößen, unter anderem hygienische Mängel sowie falsche Lagerung von Lebensmitteln, eine Gaststätte in der Bahnhofvorstadt. In der Neustadt wurde in einer Shisha Bar ein Totschläger gefunden. Eine entsprechende Strafanzeige wurde gefertigt. Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten ebenfalls in der Neustadt eine andere Shisha Bar zwischenzeitig räumen, da der CO-Wert zu hoch war. Verletzt wurde niemand.
Seit vielen Wochen und Monaten setzt sich die Polizei Bremen verstärkt für die Bekämpfung der Straßenkriminalität ein und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden auch weiterhin fortsetzen.
Der 31-Jährige hatte die Beziehung offenbar vor einigen Wochen beendet und forderte eine Aussprache in seiner Wohnung in der Straße "Roggenkamp". Die 26-Jährige fuhr deshalb am Dienstagabend zu ihm. Im Verlaufe des Gesprächs wurde der Mann nach ersten Erkenntnissen aggressiv, schlug auf die Frau ein und zwang sie, bei ihm in der Wohnung zu bleiben. Außerdem drohte er, ihre Familie am nächsten Tag töten zu wollen. In der Nacht meldete sie sich per WhatsApp bei einer Freundin, die am Morgen die Polizei anrief. Umgehend alarmierte Spezialkräfte befreiten die Frau gegen 09:30 Uhr aus der Wohnung und nahmen den 31-Jährigen vorläufig fest. Verletzt wurde niemand, die Polizei ermittelt jetzt wegen Freiheitsberaubung, Bedrohung, Nötigung und gefährlicher Körperverletzung. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen wurde ein Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr erlassen.