Ein 25 Jahre alter Taxifahrer überrollte am Samstagabend in Huchting beim Rückwärtsfahren einen 69-jährigen Mann. Der Bremer verstarb noch am Unfallort.
Der Taxifahrer parkte seinen Wagen auf einer Garagenzufahrt neben einer Gaststätte in der Kladdinger Straße und stieg aus, um seine Fahrgäste aus der Kneipe abzuholen. Die Männer kamen ihm schon entgegen und man stieg ins Auto, um das Fahrziel zu besprechen. Währenddessen wollte der alkoholisierte 69 Jahre alte Bremer, der zuvor ebenfalls im Lokal war, hinter dem Taxi vorbei gehen und stürzte zu Boden. Der Fahrer bemerkte dieses nicht, setzte rückwärts und überrollte den Mann. Der Senior erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der 25-Jährige erlitt einen Schock. Für alle Beteiligten und den später hinzugeeilten Angehörigen erschienen Seelsorger zur Betreuung vor Ort.
Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
Am Freitag, 14. Oktober 2022, heißt es wieder: "Ischa Freimaak".
Norddeutschlands größtes Volksfest, der 987. Bremer Freimarkt, bietet
Klein und Groß 17 Tage lang bis Sonntag, 30. Oktober 2022, eine Vielzahl
an Fahrgeschäften und Attraktionen.
"Ich freue mich, dass wir für die Besucherinnen und Besucher des
Freimarktes mit insgesamt 301 Geschäften wieder ein buntes Angebot
haben", so die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Kristina
Vogt, die den Freimarkt am kommenden Freitag auf der Bürgerweide
eröffnen wird. "Gerade auch in schwierigen Zeiten ist es wichtig, den
Menschen für einige Stunde etwas Ablenkung vom Alltag zu ermöglichen.
Für die Schaustellerinnen und Schausteller markiert der diesjährige
Freimarkt, der ohne Einschränkungen stattfinden kann, einen Wendepunkt.
Sie waren – wie die Veranstaltungswirtschaft insgesamt – von den
Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen. Ihnen wünsche ich
erfolgreiche 17 Tage."
Ob rasant oder gemütlich, ob mit Freifalleffekt oder waagerechtem
Looping, ob in mehr als 85 Metern Höhe oder auf einer kippenden
Rolltreppe – Fahrgeschäfte für jeden Geschmack und jedes Alter haben die
Schaustellerinnen und Schausteller auch in diesem Jahr aufgebaut. Dazu
zählen unter anderem ein Aussichtsturm mit drehender Plattform in 81
Metern Höhe, ein 85 Meter hoher Freifallturm, dessen Gondel mit 90
Stundenkilometern in die Tiefe stürzt, oder ein Hindernisparcours über
fünf Ebenen für die ganze Familie.
Zu dem bunten Angebot auf der Bürgerweide und in der Innenstadt gehören
unter anderem 15 Karusselle sowie 17 Kinderkarusselle, zwei Riesenräder,
27 Spielgeschäfte, sechs Bauchläden, fünf Verlosungen sowie 126
Imbissbetriebe. Neben den 16 Ausschankbetrieben stehen auf der
Bürgerweide vier Großzelte, in denen an den Sonntagen – nach
Voranmeldung – auch ein Frühschoppen angeboten wird.
Öffnungszeiten:
Eröffnungstag (14. Oktober 2022) ab 16 bis 24 Uhr,
freitags und samstags von 13 bis 24 Uhr,
sonntags bis donnerstags von 13 bis 23 Uhr
Übersicht über die Veranstaltungen:
Eröffnung am 14. Oktober 2022, 18.30 Uhr, in der Almhütte auf der Bürgerweide
durch die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Kristina Vogt
Der
Kleine Freimarkt auf dem Marktplatz wird am 14. Oktober 2022 bereits um
16 Uhr durch den Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft, Frank Imhoff,
eröffnet.
Höhenfeuerwerk am 14. Oktober 2022 um 21.45 Uhr an der Bürgerweide
(ausgerichtet von der Arbeitsgemeinschaft Bremer Märkte)
Großer Freimarktsumzug am 22. Oktober 2022, ab 10 Uhr
(durchgeführt von der Arbeitsgemeinschaft Bremer Märkte)
Frühschoppen in den Festzelten, jeweils an den Sonntagen ab 11Uhr
(Einlass ab 10.30 Uhr, Teilnahme nur nach vorheriger Reservierung)
Informationen über alle Veranstaltungen der Arbeitsgemeinschaft können der Anlage 1 (pdf, 153.4 KB) entnommen werden, eine Beschreibung der Attraktionen und eine Übersicht über die vertretenen Branchen der Anlage 2 (pdf, 370.8 KB).
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es zwischen zwei 32- und
38-jährigen Frauen zu einer Streitigkeit wegen der Zugehörigkeit ihres
Hundes. Diese endete in rassistischen Beleidigungen gegen die
Einsatzkräfte.
Gegen 00:45 Uhr wurde die Polizei aufgrund eines
Streits zwischen zwei Frauen in die Landskronastraße gerufen. Die beiden
Frauen konnten sich nicht einigen, wem zukünftig der Hund gehören soll.
Im Rahmen der Schlichtungsversuche durch die hinzugerufenen
Einsatzkräfte, wurde ein 21-jähriger junger schwarzer Polizist im
praktischen Semester von der 32-Jährigen mehrfach rassistisch beleidigt.
Die Frau ließ sich durch die Polizisten nicht beruhigen und setzte ihre
Beleidigungen gegen die Einsatzkräfte fort.
Die 32-jährige Frau erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen verhetzender Beleidigung.
Nach sexuellen Übergriffen auf Frauen in Bremen konnte die Polizei
anhand eines DNA-Spurentreffers den mutmaßlichen Täter ermitteln.
Spezialeinsatzkräfte nahmen den 21-jährigen Verdächtigen am Freitag in
Bremen fest.Der Mann ist verdächtig, im Februar eine 17-Jährige
in Oslebshausen und im Mai dieses Jahres eine 41 Jahre alte Frau im
Bürgerpark in Schwachhausen vergewaltigt zu haben (siehe
Pressemitteilungen, Nr. 0093, 0096, 0300 aus 2022). Ein Abgleich von
DNA-Spuren führte die Ermittler nun zu dem 21 Jahre alten Verdächtigen.
Ein Haftrichter erließ am Freitag Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr
gegen den mutmaßlichen Sexualstraftäter.
Am Freitagmittag konnte
der 21-Jährige lokalisiert und von Spezialkräften festgenommen werden.
Die Kriminalpolizei prüft derzeit Zusammenhänge zu anderen
Sexualstraftaten. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an. Nachfragen
richten Sie bitte an die Staatsanwaltschaft Bremen.
Ein 31 Jahre alter Bremer steht im dringenden Tatverdacht, am Freitag zwei Männer in Vegesack getötet zu haben. Die Mordkommission ermittelt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand stach der 31-Jährige in einer Wohnung in der Lindenstraße mit einem Messer auf die beiden Männer ein. Anschließend stellte er sich am Freitagmorgen der Polizei. Einsatzkräfte und Notarzt konnten nur noch den Tod der Männer feststellen. Ihre Identität konnte noch nicht zweifelsfrei geklärt werden. Der 31 Jahre alte Tatverdächtige wurde festgenommen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.
Der 31-Jährige zeigte sich während der polizeilichen Maßnahmen verhaltensauffällig und wurde dem sozialpsychiatrischen Dienst zur ärztlichen Begutachtung zugeführt. Die weiteren Ermittlungen dauern an..
Gegen 16.10 Uhr wurde ein 35 Jahre alter Bremer auf dem Parkplatz
eines Autoreparaturbetriebes in der Hastedter Heerstraße von vier
Männern gefragt, ob er Russe sei. Nachdem er dies bejahte, gaben die
Personen sich als Ukrainer aus und einer der Männer schlug ihm ins
Gesicht, so dass der 35-Jährige zu Boden fiel. Nachdem ein weiterer aus
der Gruppe ihn ebenfalls körperlich attackierte, flüchtete der Bremer zu
einer nahegelegenen Bushaltestelle. Die Angreifer wurden als etwa 40
Jahre alt beschrieben und trugen dunkle Arbeitskleidung.
Zeugenhinweise
in beiden Fällen nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888
entgegen. Der Staatsschutz der Polizei Bremen ermittelt.
Im Bremer Stadtteil Walle wurde am
Freitagnachmittag eine Transfrau
von Unbekannten leicht verletzt. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Die
40-Jährige ging mit ihrem Hund und zwei Ziegen in der Waller Straße
spazieren und wurde laut eigener Aussage zunächst von einem
vorbeifahrenden Auto leicht berührt. Der Fahrer stieg anschließend aus
und stieß aus bisher nicht geklärter Ursache Beleidigungen und
Bedrohungen aus. Die 40-Jährige setzte ihren Weg durch einen Grünzug
fort und traf in der Straße Auf den Barken abermals auf den Fahrer, der
nun in Begleitung von zwei jungen Männern war. Die Transfrau wurde laut
eigenen Angaben aus dem Trio heraus bespuckt, geschlagen und an die
Brust gefasst. Nachdem der Autofahrer sie mit Reizgas besprühte,
flüchteten die Angreifer im Wagen, bzw. auf zwei E-Scootern. Die 40
Jahre alte Bremerin wurde vor Ort von Rettungssanitätern behandelt. Der
Autofahrer wurde mit korpulenter Figur, dunklem Teint und kurzen
schwarzen Haaren beschrieben. Er flüchtete in einem schwarzen VW.
Temporäre Sperrung der Fußgängerbrücke notwendig
Nach dem Großeinsatz mit rund 100 Kräften der Polizei Bremen, der
Bundespolizei und des Ordnungsamtes am Abend des 20. Juni 2022 zeigen
gemeinsame Teams auch weiterhin regelmäßig am Hauptbahnhof Präsenz. Ziel
bleibt die Bekämpfung von gravierenden Unordnungserscheinungen sowie
der Drogen- und Straßenkriminalität.
Innensenator Ulrich Mäurer: "Die Polizei Bremen und der Ordnungsdienst
zeigten in den vergangenen zwei Wochen am Bahnhof sehr intensiv Flagge.
Dabei überprüften die Einsatzkräfte 297 auffällige Personen, sprachen
111 Platzverweise aus, stellten 26 Strafanzeigen fest sowie 26
Ordnungswidrigkeiten." Zudem führten die Teams der Polizei und des
Ordnungsdienstes mit hilfsbedürftigen Menschen aufklärende Gespräche zu
Hilfsangeboten. Der besondere Schwerpunkt lag auf dem Bereich des
unmittelbar anliegenden Hotels und der dortigen Fußgängerbrücke über den
Gustav-Deetjen-Tunnel. Zu besonders stark frequentierten Zeiten wurde
an dieser Ecke ein Einsatzfahrzeug der Polizei platziert und die
Reinigungsfrequenz erhöht.
"All diese Maßnahmen haben aber noch immer nicht die Wirkung entfaltet,
die wir erhofft hatten. Die besonders verelendete und häufig aggressive
Drogenszene lässt sich von den bisherigen Maßnahmen nicht abschrecken.
Kaum ziehen die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte ab, wird die Brücke
unverzüglich wieder insbesondere durch die Crack-Szene besetzt. Dieser
Zustand ist den Bremerinnen und Bremern sowie den Gästen unserer Stadt
nicht zumutbar. Wenn wir also nicht dranbleiben und nachschärfen,
besteht die Gefahr, dass die Probleme am Bahnhof in den Sommermonaten
nicht weniger werden, sondern sogar noch zunehmen", betont Mäurer und
weiter: "Wir haben daher die Brücke, die der berauschten Drogenszene als
Rückzugsort dient, zunächst für die kommenden drei Monate geschlossen."
Auch der Korridor zwischen Brücke und Hotel wird abgesperrt, damit der
Bereich nicht mehr durch Urin, Drogenutensilien und Müll verunreinigt
wird. Der von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern betreute
Szene-Treff bleibt dagegen bestehen und frei zugänglich.
Nach dem personalintensiven Einsatz bei dem G7-Gipfel in Elmau Ende Juni
stehen weitere Kräfte für den Schwerpunkt Hauptbahnhof zur Verfügung.
So wurde bereits die "Task Force Hauptbahnhof" gegründet. Dieses feste
Team wird im Zusammenspiel mit dem Ordnungsdienst in besonderem Maße
sichtbar und ansprechbar sein sowie aufgrund ihrer Fokussierung auf den
Bahnhof und den Szenekenntnissen besser als bislang die Einhaltung von
Platzverweisen kontrollieren können.
Senator Mäurer: "Klar ist, dass wir allein mit polizeilichen Mitteln die
Probleme am Bahnhof nicht lösen werden. Die Szene wird vermutlich
zunächst ausweichen auf Bereiche mit weniger Kontrollen.
Entsprechend
müssen wir darauf reagieren. Bestenfalls wird es uns gemeinsam gelingen,
die Szene sukzessive zum nahegelegenen Drogenkonsumraum in der
Friederich-Rauers-Straße zu verlagern und das Signal für
Drogenkonsumenten von außerhalb aussenden, dass sie den Hauptbahnhof in
Bremen meiden sollten. Damit der Drogenkonsumraum mehr als bisher
angenommen wird, müssen zwingend weitere Maßnahmen im
ressortübergreifenden Aktionsplan umgesetzt werden."
Die Polizei Bremen wird weiterhin auf die Mischung aus verdeckten und
operativen Maßnahmen setzen, um den Straßendeal rund um den Hauptbahnhof
einzudämmen und konsequent gegen den Drogenhandel vorzugehen. Die
Erfolge der jüngeren Vergangenheit, wie die Beschlagnahmung von 1,5
Kilogramm Kokain und die Festnahme von zwei gewerbsmäßigen
Drogendealern, bestärken den Innensenator in seinem Kurs.