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2022


Am Freitag, 14. Oktober 2022, heißt es wieder: "Ischa Freimaak". Norddeutschlands größtes Volksfest, der 987. Bremer Freimarkt, bietet Klein und Groß 17 Tage lang bis Sonntag, 30. Oktober 2022, eine Vielzahl an Fahrgeschäften und Attraktionen.

"Ich freue mich, dass wir für die Besucherinnen und Besucher des Freimarktes mit insgesamt 301 Geschäften wieder ein buntes Angebot haben", so die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Kristina Vogt, die den Freimarkt am kommenden Freitag auf der Bürgerweide eröffnen wird. "Gerade auch in schwierigen Zeiten ist es wichtig, den Menschen für einige Stunde etwas Ablenkung vom Alltag zu ermöglichen. Für die Schaustellerinnen und Schausteller markiert der diesjährige Freimarkt, der ohne Einschränkungen stattfinden kann, einen Wendepunkt. Sie waren – wie die Veranstaltungswirtschaft insgesamt – von den Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen. Ihnen wünsche ich erfolgreiche 17 Tage."

Ob rasant oder gemütlich, ob mit Freifalleffekt oder waagerechtem Looping, ob in mehr als 85 Metern Höhe oder auf einer kippenden Rolltreppe – Fahrgeschäfte für jeden Geschmack und jedes Alter haben die Schaustellerinnen und Schausteller auch in diesem Jahr aufgebaut. Dazu zählen unter anderem ein Aussichtsturm mit drehender Plattform in 81 Metern Höhe, ein 85 Meter hoher Freifallturm, dessen Gondel mit 90 Stundenkilometern in die Tiefe stürzt, oder ein Hindernisparcours über fünf Ebenen für die ganze Familie.

Zu dem bunten Angebot auf der Bürgerweide und in der Innenstadt gehören unter anderem 15 Karusselle sowie 17 Kinderkarusselle, zwei Riesenräder, 27 Spielgeschäfte, sechs Bauchläden, fünf Verlosungen sowie 126 Imbissbetriebe. Neben den 16 Ausschankbetrieben stehen auf der Bürgerweide vier Großzelte, in denen an den Sonntagen – nach Voranmeldung – auch ein Frühschoppen angeboten wird.

Öffnungszeiten:
Eröffnungstag (14. Oktober 2022) ab 16 bis 24 Uhr,
freitags und samstags von 13 bis 24 Uhr,
sonntags bis donnerstags von 13 bis 23 Uhr

Übersicht über die Veranstaltungen:

  • Eröffnung am 14. Oktober 2022, 18.30 Uhr, in der Almhütte auf der Bürgerweide
    durch die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Kristina Vogt
  • Der Kleine Freimarkt auf dem Marktplatz wird am 14. Oktober 2022 bereits um 16 Uhr durch den Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft, Frank Imhoff, eröffnet.
  • Höhenfeuerwerk am 14. Oktober 2022 um 21.45 Uhr an der Bürgerweide
    (ausgerichtet von der Arbeitsgemeinschaft Bremer Märkte)
  • Großer Freimarktsumzug am 22. Oktober 2022, ab 10 Uhr
    (durchgeführt von der Arbeitsgemeinschaft Bremer Märkte)
  • Frühschoppen in den Festzelten, jeweils an den Sonntagen ab 11Uhr
    (Einlass ab 10.30 Uhr, Teilnahme nur nach vorheriger Reservierung)

Informationen über alle Veranstaltungen der Arbeitsgemeinschaft können der Anlage 1 (pdf, 153.4 KB) entnommen werden, eine Beschreibung der Attraktionen und eine Übersicht über die vertretenen Branchen der Anlage 2 (pdf, 370.8 KB).

Weitere Informationen auch unter www.freimarkt.de

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In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es zwischen zwei 32- und 38-jährigen Frauen zu einer Streitigkeit wegen der Zugehörigkeit ihres Hundes. Diese endete in rassistischen Beleidigungen gegen die Einsatzkräfte.

Gegen 00:45 Uhr wurde die Polizei aufgrund eines Streits zwischen zwei Frauen in die Landskronastraße gerufen. Die beiden Frauen konnten sich nicht einigen, wem zukünftig der Hund gehören soll. Im Rahmen der Schlichtungsversuche durch die hinzugerufenen Einsatzkräfte, wurde ein 21-jähriger junger schwarzer Polizist im praktischen Semester von der 32-Jährigen mehrfach rassistisch beleidigt. Die Frau ließ sich durch die Polizisten nicht beruhigen und setzte ihre Beleidigungen gegen die Einsatzkräfte fort.

Die 32-jährige Frau erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen verhetzender Beleidigung.

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Nach sexuellen Übergriffen auf Frauen in Bremen konnte die Polizei anhand eines DNA-Spurentreffers den mutmaßlichen Täter ermitteln. Spezialeinsatzkräfte nahmen den 21-jährigen Verdächtigen am Freitag in Bremen fest.

Der Mann ist verdächtig, im Februar eine 17-Jährige in Oslebshausen und im Mai dieses Jahres eine 41 Jahre alte Frau im Bürgerpark in Schwachhausen vergewaltigt zu haben (siehe Pressemitteilungen, Nr. 0093, 0096, 0300 aus 2022). Ein Abgleich von DNA-Spuren führte die Ermittler nun zu dem 21 Jahre alten Verdächtigen. Ein Haftrichter erließ am Freitag Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr gegen den mutmaßlichen Sexualstraftäter.

Am Freitagmittag konnte der 21-Jährige lokalisiert und von Spezialkräften festgenommen werden. Die Kriminalpolizei prüft derzeit Zusammenhänge zu anderen Sexualstraftaten. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an. Nachfragen richten Sie bitte an die Staatsanwaltschaft Bremen.


Ein 31 Jahre alter Bremer steht im dringenden Tatverdacht, am Freitag zwei Männer in Vegesack getötet zu haben. Die Mordkommission ermittelt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand stach der 31-Jährige in einer Wohnung in der Lindenstraße mit einem Messer auf die beiden Männer ein. Anschließend stellte er sich am Freitagmorgen der Polizei. Einsatzkräfte und Notarzt konnten nur noch den Tod der Männer feststellen. Ihre Identität konnte noch nicht zweifelsfrei geklärt werden. Der 31 Jahre alte Tatverdächtige wurde festgenommen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Der 31-Jährige zeigte sich während der polizeilichen Maßnahmen verhaltensauffällig und wurde dem sozialpsychiatrischen Dienst zur ärztlichen Begutachtung zugeführt. Die weiteren Ermittlungen dauern an..300x250 not ani



Gegen 16.10 Uhr wurde ein 35 Jahre alter Bremer auf dem Parkplatz eines Autoreparaturbetriebes in der Hastedter Heerstraße von vier Männern gefragt, ob er Russe sei. Nachdem er dies bejahte, gaben die Personen sich als Ukrainer aus und einer der Männer schlug ihm ins Gesicht, so dass der 35-Jährige zu Boden fiel. Nachdem ein weiterer aus der Gruppe ihn ebenfalls körperlich attackierte, flüchtete der Bremer zu einer nahegelegenen Bushaltestelle. Die Angreifer wurden als etwa 40 Jahre alt beschrieben und trugen dunkle Arbeitskleidung.

Zeugenhinweise in beiden Fällen nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen. Der Staatsschutz der Polizei Bremen ermittelt.


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Im Bremer Stadtteil Walle wurde am Freitagnachmittag eine Transfrau von Unbekannten leicht verletzt. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Die 40-Jährige ging mit ihrem Hund und zwei Ziegen in der Waller Straße spazieren und wurde laut eigener Aussage zunächst von einem vorbeifahrenden Auto leicht berührt. Der Fahrer stieg anschließend aus und stieß aus bisher nicht geklärter Ursache Beleidigungen und Bedrohungen aus. Die 40-Jährige setzte ihren Weg durch einen Grünzug fort und traf in der Straße Auf den Barken abermals auf den Fahrer, der nun in Begleitung von zwei jungen Männern war. Die Transfrau wurde laut eigenen Angaben aus dem Trio heraus bespuckt, geschlagen und an die Brust gefasst. Nachdem der Autofahrer sie mit Reizgas besprühte, flüchteten die Angreifer im Wagen, bzw. auf zwei E-Scootern. Die 40 Jahre alte Bremerin wurde vor Ort von Rettungssanitätern behandelt. Der Autofahrer wurde mit korpulenter Figur, dunklem Teint und kurzen schwarzen Haaren beschrieben. Er flüchtete in einem schwarzen VW.



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 Temporäre Sperrung der Fußgängerbrücke notwendig


Nach dem Großeinsatz mit rund 100 Kräften der Polizei Bremen, der Bundespolizei und des Ordnungsamtes am Abend des 20. Juni 2022 zeigen gemeinsame Teams auch weiterhin regelmäßig am Hauptbahnhof Präsenz. Ziel bleibt die Bekämpfung von gravierenden Unordnungserscheinungen sowie der Drogen- und Straßenkriminalität.

Innensenator Ulrich Mäurer: "Die Polizei Bremen und der Ordnungsdienst zeigten in den vergangenen zwei Wochen am Bahnhof sehr intensiv Flagge. Dabei überprüften die Einsatzkräfte 297 auffällige Personen, sprachen 111 Platzverweise aus, stellten 26 Strafanzeigen fest sowie 26 Ordnungswidrigkeiten." Zudem führten die Teams der Polizei und des Ordnungsdienstes mit hilfsbedürftigen Menschen aufklärende Gespräche zu Hilfsangeboten. Der besondere Schwerpunkt lag auf dem Bereich des unmittelbar anliegenden Hotels und der dortigen Fußgängerbrücke über den Gustav-Deetjen-Tunnel. Zu besonders stark frequentierten Zeiten wurde an dieser Ecke ein Einsatzfahrzeug der Polizei platziert und die Reinigungsfrequenz erhöht.

"All diese Maßnahmen haben aber noch immer nicht die Wirkung entfaltet, die wir erhofft hatten. Die besonders verelendete und häufig aggressive Drogenszene lässt sich von den bisherigen Maßnahmen nicht abschrecken. Kaum ziehen die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte ab, wird die Brücke unverzüglich wieder insbesondere durch die Crack-Szene besetzt. Dieser Zustand ist den Bremerinnen und Bremern sowie den Gästen unserer Stadt nicht zumutbar. Wenn wir also nicht dranbleiben und nachschärfen, besteht die Gefahr, dass die Probleme am Bahnhof in den Sommermonaten nicht weniger werden, sondern sogar noch zunehmen", betont Mäurer und weiter: "Wir haben daher die Brücke, die der berauschten Drogenszene als Rückzugsort dient, zunächst für die kommenden drei Monate geschlossen." Auch der Korridor zwischen Brücke und Hotel wird abgesperrt, damit der Bereich nicht mehr durch Urin, Drogenutensilien und Müll verunreinigt wird. Der von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern betreute Szene-Treff bleibt dagegen bestehen und frei zugänglich.

Nach dem personalintensiven Einsatz bei dem G7-Gipfel in Elmau Ende Juni stehen weitere Kräfte für den Schwerpunkt Hauptbahnhof zur Verfügung. So wurde bereits die "Task Force Hauptbahnhof" gegründet. Dieses feste Team wird im Zusammenspiel mit dem Ordnungsdienst in besonderem Maße sichtbar und ansprechbar sein sowie aufgrund ihrer Fokussierung auf den Bahnhof und den Szenekenntnissen besser als bislang die Einhaltung von Platzverweisen kontrollieren können.

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Senator Mäurer: "Klar ist, dass wir allein mit polizeilichen Mitteln die Probleme am Bahnhof nicht lösen werden. Die Szene wird vermutlich zunächst ausweichen auf Bereiche mit weniger Kontrollen.

Entsprechend müssen wir darauf reagieren. Bestenfalls wird es uns gemeinsam gelingen, die Szene sukzessive zum nahegelegenen Drogenkonsumraum in der Friederich-Rauers-Straße zu verlagern und das Signal für Drogenkonsumenten von außerhalb aussenden, dass sie den Hauptbahnhof in Bremen meiden sollten. Damit der Drogenkonsumraum mehr als bisher angenommen wird, müssen zwingend weitere Maßnahmen im ressortübergreifenden Aktionsplan umgesetzt werden."

Die Polizei Bremen wird weiterhin auf die Mischung aus verdeckten und operativen Maßnahmen setzen, um den Straßendeal rund um den Hauptbahnhof einzudämmen und konsequent gegen den Drogenhandel vorzugehen. Die Erfolge der jüngeren Vergangenheit, wie die Beschlagnahmung von 1,5 Kilogramm Kokain und die Festnahme von zwei gewerbsmäßigen Drogendealern, bestärken den Innensenator in seinem Kurs.

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Starker Anstieg der Fallzahlen in den Bereichen Kinderpornografie und Häusliche Gewalt / Zahl der Wohnungseinbrüche geht erneut zurück

Innensenator Ulrich Mäurer, Polizeipräsident Dirk Fasse, der Direktor der Ortspolizeibehörde Bremerhaven, Harry Götze, sowie die stellvertretende Leiterin des Landeskriminalamtes, Petra van Anken, haben heute die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2021 vorgestellt.
Senator Mäurer (rechts) stellt mit Harry Götze, Petra van Anken und Dirk Fasse (v.l.n.r.) die Polizeiliche Kriminalstatistik vor. Foto: Senatspressestelle

Die Zahl der bekannt gewordenen Straftaten im Land Bremen sank von 80.869 Fällen in 2020 auf 75.966 im vergangenen Jahr. Nachdem die Aufklärungsquote im Jahr 2020 mit 51,5 Prozent einen Höchstwert in 25 Jahren erlangt hatte, sank sie in 2021 wieder ab auf 48,9 Prozent.

"Auch im Jahr drei der Pandemie kann die Polizeiliche Kriminalstatistik nicht ohne die teils massiven Einflüsse auf die Kriminalitätsentwicklung betrachtet werden", betonte Innensenator Ulrich Mäurer bei der heutigen Vorstellung der PKS im Bremer Rathaus. Der Anstieg von Cybercrime sei um 99,2 Prozent gestiegen. Ein nicht geringer Anteil davon sei jedoch durch die Abarbeitung von Rückständen im Bereich Warenkreditbetrug zu erklären. Weitere Anstiege seien bei der Häuslichen Gewalt, dem Missbrauch von Kindern (Stichwort "Cybergrooming") oder der Zahl der Gewaltdelikte gegen Polizeibeamtinnen und –beamte festzustellen.

Die Pandemie habe jedoch auch positive Effekte auf die Fallzahlen in einigen Bereichen. So ging die Zahl vollendeter Einbrüche in Bremen mit 470 Fällen im Jahr 2021 um 171 Fälle (641 in 2020) zurück. Mäurer: "Einen Rückgang der Straftaten in dem äußerst sensiblen Bereich der eigenen Wohnung können wir in Bremen, wie auch bundesweit, schon seit 2015 feststellen. Dieser positive Trend wird aber durch die Pandemie erfreulicherweise noch einmal verstärkt, da viele Bürgerinnen und Bürger gezwungenermaßen häufig zu Hause waren." Auch sei erstmals erfreulicherweise die Zahl der Versuche (507) höher als die der vollendeten Einbrüche (470). Allerdings müsse man sich vor zu einfachen Erklärungsmustern hüten. So läge die Zahl der Wohnungseinbrüche in Bremerhaven zwar im Vergleich zu 2015 bei weniger als die Hälfte, sei aber, anders als in Bremen, im vergangenen Jahr dennoch leicht angestiegen (s.a. Daten zu Bremerhaven).

Als direkte Effekte der Pandemie wertete Mäurer in der Stadt Bremen zudem die erheblichen Rückgänge der Fallzahlen beim Ladendiebstahl (-28,2 Prozent) oder bei der Beförderungserschleichung (-40,2 Prozent) sowie dem Diebstahl in und aus Pensionen, Gaststätten und Hotels (-26,9 Prozent).

Zudem läge die Annahme nahe, dass auch der zweite Anstieg in Folge im Deliktsfeld Häusliche Gewalt auf 2.339 Fälle (2020: 2.153 Fälle) mit den negativen Auswirkungen der Pandemie auf das Familienleben zusammenhänge. "Der Stresspegel, zumal, wenn die Wohnsituation beengt ist, ist in vielen Beziehungen und Familien im vergangenen Jahr enorm gestiegen: Kurzarbeit, drohende Arbeitslosigkeit, der Ausfall von Schulunterricht oder der Betreuung der Jüngsten in der Kita hat in manchen Familien zu einer angespannten, aggressiven Dauerstimmung geführt, die sich schließlich bei einigen in Gewaltausbrüchen ihren Weg bahnte", betonte Mäurer. So nahmen die Fälle im sogenannten Hellfeld im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent zu. Dabei waren bereits im ersten Jahr der Pandemie die angezeigten Fälle häuslicher Gewalt stark gestiegen. Mäurer: "Wenn wir davon ausgehen, dass viel Gewalt in Familien aus Angst oder Scham nie zur Anzeige kommt und somit das Dunkelfeld vermutlich sehr hoch ist, müssen uns die vorliegenden Zahlen betroffen machen. Umso wichtiger ist es, dass wir diesen Bereich immer im Blick behalten und dabei helfen, so schnell wie möglich und so viele Gewaltspiralen wie möglich im häuslichen Umfeld zu unterbrechen." Vor dem Hintergrund sei es umso wichtiger, dass die Polizeien und die Innenbehörde in den vergangenen Monaten sehr aktiv an der Umsetzung der Gesamtstrategie zur Umsetzung der Istanbul Konvention mitgearbeitet hätten, so Mäurer. Die Polizeien im Lande Bremen bauen zudem ihre Instrumente zur Gefährdungsanalyse und Gefahrenmanagement von Hochrisikofällen weiter aus. "Besonders wichtig ist uns zudem die Verbesserung der Schnittstellen zwischen den Behörden, Ämtern und Beratungsstellen, damit wichtige Informationen zum Schutz der Betroffenen intensiver gebündelt werden können."

Bei einem weiteren Schwerpunktbereich – dem Raub – gibt es nach einer rückläufigen Entwicklung zwischen 2015 und 2020 erstmals wieder einen Anstieg (11,1 Prozent). Gleichwohl befinden sich die Fallzahlen mit 710 Fällen immer noch auf dem zweitniedrigsten Stand seit zehn Jahren. Seit 2015 stieg zudem die Aufklärungsquote hier kontinuierlich von 35,5 Prozent auf 51 Prozent im vergangenen Jahr an.

Beim Subventionsbetrug im Zusammenhang mit ausgezahlten Soforthilfen, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzufedern, verzeichnet die Statistik in Bremen einen drastischen Rückgang von 101 Fällen in 2020 auf 26 Fälle in 2021. "Hier konnte durch konzertierte kriminalpolizeiliche Ermittlungen sowie durch verschärfte Sicherungsmaßnahmen bei den Förderbanken dem Betrug ein Riegel vorgeschoben werden", zeigte sich Mäurer zufrieden.

Anders sieht es beim Warenkreditbetrug aus: Hier wurden 2021 5.964 Fälle bearbeitet, und damit noch einmal deutlich mehr als im Jahr zuvor (4.231 in 2020). Der 2020 begonnene Abbau der Bearbeitungsrückstände wurde fortgesetzt, so dass in diesem Deliktsfeld auch wieder eine Vielzahl an Fällen aus den Vorjahren in die PKS 2021 eingegangen ist.

Hinsichtlich gefälschter Impfpässe und Testzertifikate wurden 162 kriminalpolizeiliche Ermittlungen vorgenommen, in denen Pässe und Zertifikate gefälscht, vorgelegt oder ausgestellt wurden.

Bei der Verfolgung von Betäubungsmittelkriminalität sind die Fallzahlen von 5.255 (Konsumentendelikte) in 2020 auf 4.827 in 2021 zurückgegangen. Gleichzeitig konnten auch hier Bearbeitungsrückstände aus den Vorjahren weiter abgebaut werden. Die stellvertretende LKA-Leiterin, Petra van Anken, verwies auf die dadurch verstärkte, aber auch auf die grundsätzlich eingeschränkte Aussagekraft der Zahlen in diesem Deliktsfeld. In der Regel lägen keine Anzeigen von "Drogenopfern" vor, so dass es sich hier um ein nahezu "reines Kontrolldelikt" handele. Aufgrund des monatelang anhaltenden zweiten Lockdowns im vergangenen Jahr seien zudem weniger Menschen auf den Straßen gewesen, sodass sich auch an den üblichen Hotspots weniger Personen aufgehalten und Anlass zu Kontrollen gegeben hätten.

Herauszustellen seien in diesem Zusammenhang jedoch die klar bezifferbaren Erfolge der im August 2020 gegründeten "Besonderen Aufbauorganisation" (BAO) zur Auswertung der gesicherten Daten des Kommunikationsanbieters "EncroChat", wobei es überwiegend um Drogen- und Waffendelikte geht: Im Rahmen der Ermittlungen wurden in Bremen und Bremerhaven seit August 2020 60 U-Haftbefehle vollstreckt, ca. 80 kg Betäubungsmittel (darunter 31 kg Kokain, 50,6 kg Cannabis, 14 Liter synthetisches Canabinoid und 360 Ecstasy-Pillen), 8 Schusswaffen und 180 Schuss Munition, 85 Fahrzeuge, 1,4 Millionen Euro Bargeld beschlagnahmt und 41 Immobilien mit Sicherungshypotheken belegt. 55 erwirkte vorläufige Vermögensarreste ergaben eine Gesamtsumme von 28.316.783 Euro. Durch das Landgericht Bremen wurden gegen 20 Verurteilte Gesamtfreiheitsstrafen von 151 Jahren und 11 Monate verhängt. Zudem hat das Gericht Werteinziehungen in Höhe von insgesamt 14 Millionen Euro ausgesprochen, wovon 2,4 Millionen Euro bislang auch tatsächlich gesichert werden konnten.

Die Fallzahlen bei den Tötungsdelikten sind im Vergleich zum Vorjahr mit sieben vollendeten Taten und 32 Versuchen in der Stadt Bremen deutlich rückläufig. Die Aufklärungsquote liegt bei fast 95 Prozent und erreicht in diesem Deliktsfeld, so van Anken, einen zufriedenstellenden Wert, zumal alle vollendeten Tötungsdelikte aufgeklärt werden konnten.

Bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung bewegen sich die Fallzahlen weiterhin auf einem gleichbleibend hohen Niveau. Positiv zu vermerken ist, dass die Aufklärungsquote mit 79,7 Prozent den höchsten Wert in den vergangenen zehn Jahren aufweist.

Im Bereich des sexuellen Missbrauchs von Kindern ist mit 132 (122 in 2020) angezeigten Fällen ein weiterer, besorgniserregender Anstieg der Fallzahlen zu verzeichnen. Dirk Fasse: "Wir stellen bundesweit eine Zunahme des Anbahnens sexueller Kontakte von Erwachsenen zu Minderjährigen im Internet fest. Beim sogenannten Cybergrooming entlocken die Täter Kindern und Jugendlichen ihre Handynummern, um sie anschließend über die Messengerdienste sexuell zu belästigen oder sie zu Nacktaufnahmen von sich zu überreden, um diese anschließend digital zu verschicken. Das Perfide sei, dass die Täter dabei oft eine hochmanipulative Beziehung zu den Kindern aufbauten. Dabei bedienten sie sich einer Mischung aus Schmeicheleien, Nötigungen und Erpressung. Diese könnten schließlich auch zu heimlichen Treffen in der realen Welt führen. Aufgrund des Lockdowns seien Kinder und Jugendliche vermehrt im Internet "unterwegs" und damit höheren Gefahren als in den Jahren zuvor ausgesetzt. Zudem seien sie aufgrund der vielen Zeit in ihrem häuslichen Umfeld auch dort verstärkt sexuellen Übergriffen ausgesetzt. "Die Zahlen steigen auch deshalb, da wir heute den Begriff sexueller Missbrauch zu Recht weiter fassen als früher. Gleichzeitig ist die Nutzungsintensität und -dauer sozialer Medien über mobile Endgeräte bei Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Auch wenn es, wie bei Cybergrooming, nicht zu einem direkten körperlichen Übergriff kommt, kann es das Leben des Kindes massiv negativ beeinflussen", so Fasse. Der Polizeipräsident betonte, dass im vergangenen Jahr vermehrt Straftaten angezeigt wurden, die teils schon Jahre zurücklägen. Fasse: "Das zeigt, wie schwer viele Betroffene daran zu tragen haben. Aber zugleich ist es auch ein wichtiger Schritt, erlittenes Unrecht zu benennen und die Täter mit Unterstützung der Strafverfolgungsbehörden nicht davonkommen zu lassen."

"Das Thema Kinderpornografie ist ein besonders erschütternder Bereich kriminalpolizeilicher Arbeit", betonte Innensenator Mäurer. Die Fallzahlen seien aufgrund von Hinweisen der amerikanischen Organisation NCMEC (National Centre for Missing and Exploited Children) an das Bundeskriminalamt auch in Bremen geradezu explosionsartig angestiegen. So verzeichnet die PKS für 2021 375 Fälle im Vergleich zu 135 Fällen in 2020. Dabei werde das abscheuliche Bildmaterial nicht zuletzt auch über Chatgruppen von Kindern und Jugendlichen weiterverbreitet, warnte Mäurer. Die Gesetzesänderungen im Zusammenhang mit dem sogenannten Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das am 1. Februar 2022 in Kraft getreten ist, werden vermutlich zu einem weiteren erheblichen Anstieg der Fallzahlen führen. "Wir haben daher das zuständige Kommissariat personell mit fünf Vollzeitstellen im Nichtvollzug und drei im Vollzug verstärkt."

Die Zahl der Körperverletzungen bleibt in Bremen weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Polizeikommissariat Mitte ist dabei sogar ein Anstieg um 83 Prozent bei der gefährlichen Körperverletzung und um 15 Prozent bei der einfachen Körperverletzung festzustellen. Als Erklärung dürften mehrere Dinge gleichzeitig zum Tragen kommen: So führten die Auflagen bei der Corona-Eindämmung zur Schließung von Discotheken und Wochenendangeboten für junge Menschen. Diese trafen sich daher in den Sommermonaten vermehrt draußen und konsumierten dabei oft viel Alkohol und andere Betäubungsmittel mit all seinen Begleiterscheinungen.

Über den Anstieg der Zahl der sogenannten Bedrohungen von 1.096 (in 2020) auf 1.367 Fälle in 2021 zeigte sich Innensenator Mäurer wenig überrascht. "Die gestiegenen Fallzahlen stehen im engen Zusammenhang mit der Erweiterung des Tatbestandes im Rahmen des Gesetzespaketes gegen Hass und Hetze vom April vergangenen Jahres. Die Zahlen zeigen, dass die neue Regelung greift und Betroffene nicht mehr allein dastehen."

  • Zur Erläuterung: Bislang war nach Paragraf 241 Strafgesetzbuch (StGB) nur die Bedrohung mit einem Verbrechen - wie z.B. die Morddrohung - strafbar. Jetzt werden auch Drohungen mit Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, die körperliche Unversehrtheit, die persönliche Freiheit oder gegen Sachen von bedeutendem Wert (wie die Drohung, ein Auto anzuzünden), die sich gegen die Betroffenen oder ihnen nahestehende Personen richten, mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe oder Geldstrafe strafbar. Wird die Tat im Internet oder auf andere Weise öffentlich begangen, drohen bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe. Der Strafrahmen für die Bedrohung mit einem Verbrechen wurde auf ebenfalls bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe angehoben, wenn diese nicht öffentlich erfolgt. Bei einer öffentlichen Drohung mit einem Verbrechen können bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe verhängt werden. Das gilt etwa für Mord- und Vergewaltigungsdrohungen im Internet.

Im Deliktsbereich Gewalt gegen Polizeibeamte ist mit 466 Fällen (432 in 2020) erneut ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr festzustellen. Die Verfahren beinhalten dabei auch Ermittlungen hinsichtlich des erweiterten Tatbestandes von Bedrohungen. Allein 30 der 466 registrierten Straftaten fallen darunter. Den größten Anteil in dieser Statistik machen die Tatbestände "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" (255 Fälle) und "tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen" (160 Fälle) aus. Mäurer: "Jede dieser Taten muss uns empören. Die Beamtinnen und Beamten stehen für uns alle auf der Straße, um auch in brenzligen Situationen Recht und Ordnung durchzusetzen."

Bei den sogenannten SÄM-Delikten (Straftaten zum Nachteil älterer Menschen) gehen die Fallzahlen seit Ende 2020 signifikant zurück (246 vollendete Taten in 2021 im Vergleich zu 273 Fällen im Jahr 2020). Die rückläufigen Fallzahlen lassen sich als Erfolg der aktiven Präventionsarbeit werten. Der wiederum dennoch hohe Anteil der Versuchstaten ist auf die Dominanz und hohe Frequenz sogenannter "Schockanrufe" und dem Auftreten "falscher Polizeibeamter" zurückzuführen. Beides wird von vielen Betroffenen jedoch rechtzeitig als betrügerische Masche erkannt und der Polizei gemeldet. Mäurer: "Die Entwicklung ist positiv. Dennoch darf man nicht unterschätzen, wie stark selbst vereitelte Taten das Sicherheitsgefühl älterer Menschen beinträchtigen können, geschweige denn, wie sehr eine vollendete Tat das Leben der Betroffenen zum Negativen verändern kann." Neben dem Verlust von Ersparnissen, für die oft viele Jahre das Geld beiseitegelegt wurde, würden bei den Taten auch häufig ideelle Werte wie geerbte Schmuckstücke verloren gehen. Mäurer: "Die Täter setzen ohne Rücksicht gezielt auf die Angst und Verunsicherung ihrer Opfer. Das ist perfide. Wir werden daher nicht nachlassen und diese Delikte weiterhin als einen Schwerpunkt in unserer Arbeit fortführen."

 

 
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Am bevorstehenden Osterwochenende beteiligt sich die Polizei Bremen im Rahmen einer bundesweit stattfindenden Schwerpunktkontrolle am sogenannten "Carfreitag" (Karfreitag) an der Bekämpfung verbotener Kraftfahrzeugrennen und der Überwachung der Raser-, Poser- und Daterszene. Bei der Daterszene handelt es sich um größere Treffen von Fahrerinnen und Fahrern oft hochmotorisierter Fahrzeuge auf zentralen Plätzen mit solch unangenehmen Begleiterscheinungen wie Vermüllung und Lärmbelästigung.

Die Kontrollmaßnahmen erstrecken sich in der Stadt Bremen über das gesamte Gebiet und finden am Osterwochenende unter der Beteiligung der Kontrollgruppe Posing statt.

Teilnehmende an verbotenen Kraftfahrzeugrennen gefährden durch ihr grob verkehrswidriges, rücksichtsloses und verantwortungsloses Verhalten im Straßenverkehr das Leben unbeteiligter Dritter. Dieses Verhalten beeinträchtigt das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung.


Die Raser-, Poser- und Daterszene definiert sich dabei durch das Erregen von Aufmerksamkeit durch Lärmbelästigungen und unnützen Hin- und Herfahrens in ihren Autos. Nicht selten werden hochmotorisierte Kraftfahrzeuge in Verbindung mit lauten Abgasanlagen verwendet, um eine größtmögliche Aufmerksamkeit durch kurzzeitiges starkes Beschleunigen an stark frequentierten Plätzen zu generieren. Dadurch kommt es immer wieder zu zum Teil gefährdenden Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs.

Die Polizei Bremen wird bei szenetypischen Verstößen am Osterwochenende konsequent einschreiten. Innensenator Ulrich Senator Mäurer: "In dieser Szene beginnt die Saison mit den ersten warmen, sonnigen Tagen. Wir werden die Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung durch das Verursachen unnötigen Lärms (Bußgeld: 80 Euro) oder unnützen Hin- und Herfahrens innerhalb geschlossener Ortschaften (Bußgeld: 100 Euro) konsequent mit der Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren begegnen. Die rechtlichen Sanktionsmöglichkeiten werden dabei in vollem Umfang ausgeschöpft."

Darüber hinaus begegnet die Polizei Bremen besonders beharrlichen Verhaltensstörern im Bereich der Straßenverkehrsordnung mit einem dreistufigen Konzept:

  1. Konsequente Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im Bereich des Straßenverkehrs in Bezug auf die Raser-, Poser- und Daterszene
  2. Bei erneutem Auffallen eines "Verhaltensstörers" erfolgt eine Verdopplung des Bußgeldes in einem erneuten Ordnungswidrigkeitenverfahren
  3. Ein weiteres Auffallen innerhalb von 48 Stunden führt zur gefahrenabwehrrechtlichen Sicherstellung des genutzten Kraftfahrzeuges
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Am Montagvormittag, 11.04.2022, kam es in einem Betrieb im Güterverkehrszentrum Bremen zu einem Unfall. Ein Seecontainer stürzte aus einigen Metern Höhe ab und begrub einen 49-jährigen Mann fast komplett unter sich. Für das Opfer kam jede Hilfe zu spät.


Die Notrufe gingen ab 11:09 Uhr in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Bremen ein. Spürbar geschockte Augenzeugen berichteten von dem Vorfall. Sofort wurden Einheiten der Feuer- und Rettungswachen 1 und 4, die Rüsteinheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Huchting sowie der stadtbremische Rettungsdienst alarmiert.

Als die Kräfte am Einsatzort eintrafen, mussten sie relativ erkennen, dass der 49-Jährige durch den Unfall zu Tode gekommen war. Er war fast vollständig unter dem Container begraben. Mit einem betriebseigenen Stapler wurde der Container angehoben. Für die Betreuung der zahlreichen Augenzeugen kam ein Notfallseelsorger zum Einsatzort.

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Am Montagnachmittag raubten zwei Frauen in Horn einer 79-jährigen Bremerin und ihrem 82 Jahre alten Mann zwei hochwertige Armbanduhren vom Handgelenk. Die Polizei sucht Zeugen.

Zwischen 13:30 Uhr und 14:30 Uhr kehrte der Bremer nach dem Einkaufen mit seinem Fahrzeug zu seinem Wohnhaus in der Riensberger Straße zurück. Seine Frau kam aus dem Haus, um ihm am Kofferraum behilflich zu sein. Unerwartet stand auf der Auffahrt eine Frau, die die 79-Jährige versuchte in ein Gespräch zu verwickeln. Kurz darauf betrat eine zweite unbekannte Frau das Grundstück und sprach mit dem Mann.

Plötzlich riss eine der Frauen der Bremerin am Arm und drückte auf ihr Handgelenk. Gleichzeitig fasste auch die zweite Unbekannte dem Bremer am Unterkörper hart an, sodass dieser Schmerzen verspürte. Danach verließen die zwei Frauen die Auffahrt und entfernten sich. Im Haus bemerkten die beiden Bewohner das Fehlen ihrer hochwertigen Armbanduhren der Marke Rolex, die sie vor dem Zusammentreffen am Auto noch am Handgelenk trugen.

Die beiden Frauen konnten beschrieben werden als ca. 20 Jahre alt, 1,65m-1,70m, schlank und dunklem Haar. Beide waren dunkel gekleidet. Sie sprachen eine für das Rentnerehepaar nicht zu identifizierende Sprache. Ein Zeuge konnte sehen, wie die beiden Räuberinnen in einem dunklen Kleinwagen flüchteten.

Die Polizei fertigte eine Strafanzeige wegen Raubes und sucht Zeugen. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter 0421-362-3888 entgegen. Es wird zudem vor dem Ankauf von hochwertigen Uhren gewarnt. Ein Käufer macht sich selber wegen Hehlerei strafbar.

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Eine Autoscooterfahrt auf der Osterwiese endete am Montagnachmittag mit einer Stichverletzung eines 35 Jahre alten Mannes. Die Polizei Bremen nahm den Angreifer vorläufig fest.

Ein 51 Jahre alter Mann fuhr mit seiner Tochter im Autoscooter und wurde von einem Wagen gerammt, der von zwei sechs und zehn Jahre alten Mädchen gelenkt wurde. Als der 51-Jährige die beiden maßregeln wollte, kamen Vater und Onkel der Kinder hinzu und es entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung. Der 51 Jahre alte Bremer zog ein Messer, woraufhin sich der 35-jährige Onkel mit einem Gürtel verteidigen wollte. Er konnte den Angriff aber nicht abwehren und wurde am Oberkörper verletzt. Der Angreifer flüchtete zunächst, für ihn klickten aber wenig später die Handschellen. Ein Rettungswagen brachte den 35 Jahre alten Mann in ein Krankenhaus, Lebensgefahr bestand nicht. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen einer gefährlichen Körperverletzung, Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

Die Polizei Bremen weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass auf der Osterwiese keine Waffen erlaubt sind. Die Einsatzkräfte registrierten in den ersten Tagen der Osterwiese bereits diverse Verstöße gegen das Waffengesetz und beschlagnahmten viele Messer, sowie Reizgas und einen Schlagstock.

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Samstagabend gerieten zwei Personengruppen bei einer Geburtstagsfeier in Kattenesch aneinander. Junge Männer der einen Partei bewaffneten sich mit Holzlatten und Baseballschlägern und schlugen auf einen 21-Jährigen ein. Der Mann erlitt schwere Verletzungen. Die Polizei nahm drei Tatverdächtige vorläufig fest.

Gegen 23:15 Uhr feierte ein 18-Jähriger mit seinen Freunden zu Hause seinen Geburtstag in Kattenesch. Der Freund einer jungen Frau, die ebenfalls auf der Party war, erschien mit einer Gruppe von weiteren Männern vor dem Haus in dem gefeiert wurde. Die Frau und ihr Freund hatten sich zuvor am Telefon gestritten und er wollte sie nun vor Ort zur Rede stellen. Vor dem Erscheinen der Personengruppe bewaffneten sich einige der Feiernden mit Holzlatten und Baseballschlägern. Nach einem kurzen Wortgefecht zwischen den Parteien auf der Straße, eskalierte die Situation. Zeugen berichteten, dass ein 21-Jähriger der hinzukommenden Gruppe, mit einem Schlag einer Holzlatte zu Boden gehauen wurde. Dort liegend, schlugen die zuvor Feiernden beiden 18-Jährigen und ein 19-Jähriger mit den Gegenständen weiter auf seinen Oberkörper und einmal gegen seinen Kopf ein. Als er bewusstlos wurde, ließen die Angreifer von ihm ab und gingen zurück ins Haus. Die Freunde des Verletzten riefen die Polizei und den Rettungsdienst, der den jungen Mann mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus brachte. Fünf weitere junge Männer wurden leicht verletzt.

Einsatzkräfte nahmen die beiden 18-Jährigen und den 19-Jährigen vorläufig fest. Sie wurden erkennungsdienstlich behandelt und erhielten Gefährderansprachen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 0,5 Promille. Anschließend unterzogen sie sich einer angeordneten Blutentnahme. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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Polizei ermittelt nach einem versuchten Tötungsdelikt am Freitagabend in Gröpelingen. Ein 47-Jähriger wurde von einem Unbekannten mit mehreren Messerstichen niedergestochen und dabei schwer verletzt. Der unbekannte Mann flüchtete. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 19:15 Uhr bemerkten eine 49-jährige Zeugin und ihre 23 Jahre alte Tochter, wie ein Taxi mit einem Fahrgast in der Thorner Straße anhielt. Die Frauen befanden sich auf der Fahrbahn und hörten lautes Geschrei aus dem Auto. Im weiteren Verlauf saß nun der Fahrgast am Steuer des Taxis und fuhr mit hoher Geschwindigkeit los. Nur durch einen Sprung zur Seite, konnten sich die Frauen retten. Nach dem Vorfall setzten sie sich in ihr Auto, als ein augenscheinlich schwer verletzter Mann an ihre Scheibe klopfte und um Hilfe rief. Sie alarmierten die Polizei und leisteten mit weiteren Zeugen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte lebensrettende Maßnahmen. Bei dem Verletzten handelte es sich um den 47-jährigen Taxifahrer. Er wurde von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Die Zeugen standen sichtlich unter dem Eindruck des Geschehens, blieben aber unverletzt. Der Tatverdächtige flüchtete mit dem Taxi in Richtung Bromberger Straße und fuhr weiter auf die A 27 in Fahrtrichtung Hannover, an der Abfahrt Sebaldsbrück endeckten gegen 19:40 Uhr Polizisten das beschädigte Taxi, dass zuvor gegen die Leitplanke gestoßen war. Der Unbekannte konnte vermutlich zu Fuß flüchten.

Die Polizei leitete noch am Abend umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Am Tatort wurden Spuren aufgenommen, Beweismaterial sichergestellt und Zeugen befragt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und fahndet weiter unter Hochdruck nach dem Unbekannten. Der gesuchte Mann wurde wie folgt beschrieben: Er soll kurze schwarze Haare und buschige Augenbrauen gehabt haben. Bekleidet war er mit einer dunklen Jacke, die einen Reißverschluss hatte, darunter trug er einen grauen Kapuzenpullover. Zudem hatte er eine schwarze Jogginghose und helle Turnschuhe an. Im Gesicht trug er eine blaue OP-Maske. Die Polizei fragt: Wer hat im Bereich der Thorner Straße und insbesondere im Bereich des Unfallortes in Sebaldsbrück Beobachtungen gemacht, oder kann Hinweise auf den Verdächtigen geben? Zeugenhinweise nimmt jederzeit der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen. Die Ermittlungen dauern weiter an.

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Unbekannte warfen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen Brandsatz in ein Süßwarengeschäft in Findorff und richteten Sachschaden an. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Der Täter oder die Täterin schlug gegen 3.30 Uhr die Glasscheibe der Eingangstür des Shops in der Hemmstraße ein, warf durch das entstandene Loch einen Brandsatz in den Laden und flüchtete unerkannt. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen, es entstand ein Schaden von mehr als 20.000 Euro. Verletzt wurde niemand, einige Hausbewohner mussten zwischenzeitlich vorsorglich evakuiert werden.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und fragt, wer zur Tatzeit in der Hemmstraße, zwischen der Frielinger Straße und der Admiralstraße, verdächtige Beobachtungen gemacht hat. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.300x250 not ani

Die Bremer Bänder-Lösung wird fortgesetzt. Nachdem das Wirtschafts-Ressort der Senatorin Kristina Vogt Anfang Dezember 2G-Armbänder für Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes ausgegeben hatte, wurde diese Lösung kurz darauf auch auf den Einzelhandel ausgeweitet. Nun gibt es ab sofort auch Armbänder für geboosterte Bremerinnen und Bremer.

Im Einzelhandel ist durch die weiterhin gültige 2G-Regel die Zugangsvoraussetzung gleichgeblieben. Für Gastronomie, Museen, Kultur etc. gilt seit dem 9. Januar eine 2G plus Regelung.
Um das Kontrollverfahren für diese Einrichtungen und Kundinnen und Kunden zu vereinfachen und mehrfache Prüfungen zu vermeiden, wird nun ein "Geboostert- Band" eingesetzt.

Das Bremer 2G-Plus-Bändchen. Foto: Wirtschaftsressort

"Mit der Bänder-Lösung sorgen wir für eine Vereinfachung des Zugangs zu gastronomischen Betrieben oder kulturellen Einrichtungen. Zum einen, indem wir den Bürgerinnen und Bürgern den Besuch einfacher, schneller und praktischer machen. Zum anderen erleichtert es auch die Kontrolle der Zutrittsvoraussetzungen ", sagt Senatorin Vogt. "Die Bremer Bänder-Lösung hat sich bewährt, deshalb setzen wir sie fort."

Die Bänder erbringen den durch die Ordnungsbehörden anerkannten Nachweis, neben der vollständigen Impfung eine dritte Auffrischungsimpfung erhalten zu haben. Das Vorzeigen des Bandes ermöglicht für ganz Bremen den vereinfachten Zugang – natürlich auch zum Einzelhandel, wo noch eine 2G-Nachweispflicht besteht. Die Gültigkeit der Bänder unterliegt bis auf Weiteres keiner zeitlichen Begrenzung, so lange sie unbeschädigt sind. Die Bänder werden nur an geboosterte Personen herausgegeben, nicht gegen Vorlage eines tagesaktuellen Tests beziehungsweise einer weniger als drei Monate zurückliegenden Zweitimpfung.


Um die Sicherheit zu gewährleisten, verpflichten sich die Ausgabestellen zu ordnungsgemäßen Kontrollen. Ausgegeben werden können die Bänder von allen gastronomischen Betrieben, Museen, kulturellen Einrichtungen. Die Überprüfung des Impfstatusses und des Lichtbildausweises wird durch verantwortliche Personen nach einem einheitlichen Maßstab durchgeführt. Das persönliche Anlegen des Bandes erfolgt unter Aufsicht. Die Ausgabe der Bänder erfolgt kostenfrei.

Die Verteilung erfolgt unter anderem durch die Mitglieder der Bremer Gastro Gemeinschaft e.V., der DEHOGA Bremen e.V. und den Schlachte Marketing und Service Verband Bremen e.V..

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 …und bekommen Unterstützung von Bremens Verkehrs-Senatorin Dr. Maike Schaefer

Senatorin Dr. Maike Schaefer (links) sowie BSAG-Arbeitsdirektorin und Vorständin Monika Alke beim Verteilen von FFP2-Masken in der Straßenbahn. Foto: Verkehrsressort  
 

Im öffentlichen Personennahverkehr gilt eine Maskenpflicht. Die Auflage, dass es sich bei den Masken in Bus und Bahn aus Sicherheitsgründen ausschließlich um den Typ FFP2 handeln darf, hat offenbar noch nicht alle Fahrgäste der BSAG erreicht. Aus diesem Grund startet die BSAG gemeinsam mit Verkehrssenatorin Dr. Maike Schaefer eine Aktion und verteilt in den Bussen und Bahnen kostenfreie FFP2-Masken.

Nach Hinweisen aus dem Kreis der Fahrgäste und des eigenen Fahrpersonals hat die BSAG auf mehreren Linien die Einhaltung der Maskenpflicht überprüft. "Einige Fahrgäste tragen noch Mund- und Nasenbedeckungen, die im ÖPNV nicht mehr zugelassen sind. Mir ist es wichtig, die Gefahr einer Corona-Ansteckung im ÖPNV bestmöglich zu minimieren. Das geht am besten durch das Tragen einer FFP2-Maske. Deswegen unterstütze ich die Aktion sehr gerne," so Verkehrssenatorin und BSAG-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Maike Schaefer. Im Zuge dessen organisierte das Verkehrsressort die notwendigen FFP2-Masken, die kostenfrei vom Gesundheitsressort zur Verfügung gestellt wurden.

"Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich Service und Kontrolle hatten die Idee, FFP2-Masken kostenlos an die Fahrgäste zu verteilen. Ich freue mich, dass sich dafür nach einem unternehmensweiten Aufruf schnell freiwillige Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefunden haben. Mit einer freundlichen Begegnung wollen wir auf die Pflicht hinweisen und - wenn notwendig - auch nicht zulässige Masken gegen FFP2-Masken kostenlos austauschen," so BSAG-Arbeitsdirektorin und Vorständin Monika Alke

In den vergangenen Tagen wurden bereits viele Fahrgäste auf die Maskenpflicht hingewiesen und zahlreiche Masken getauscht. Jetzt erhielt das BSAG-Team bei der Verteilaktion noch zusätzliche Unterstützung: Senatorin Dr. Schaefer und BSAG-Arbeitsdirektorin Alke unterstützten die Aktion tatkräftig. Sie verteilten als Teammitglieder in Straßenbahnen FFP2-Masken und kamen mit den Fahrgästen ins Gespräch. Auch in den nächsten Tagen und Wochen wird es weitere Einsätze von Seiten der BSAG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieser Art geben, um auf die FFP2-Maskenpflicht aufmerksam zu machen aber vor allem um die Nutzung von Bussen und Bahnen in Bremen noch sicherer zu gestalten.


Auch in den Vorverkaufsstellen der BSAG werden den Fahrgästen zurzeit kostenfreie FFP2-Masken angeboten. Diese bieten nachweislich einen höheren Schutz gegen eine Ansteckung oder die Weitergabe des Corona-Virus als andere Maskentypen.

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Sportamt informiert Vereine über den aktuellen Stand in Warnstufe 4


Den aktuellen Stand der 30. Corona-Verordnung mit Bezug auf den organisierten Sport hat das Sportamt heute dem Landesspotbund mitgeteilt. Die Regelungen hat das Sportamt so aufbereitet, dass sie ausgedruckt und auf jeder Sportanlage ausgehängt werden können. "Angesichts der sich stetig wandelnden Sach- und Rechtslage ist es schwierig, immer den Überblick zu behalten", sagte Sportsenatorin Anja Stahmann. Das Sportamt bekomme viele Nachfrage von Vereinen und Mitgliedern. "Wir wollen, dass jede und jeder sich schnell einen Überblick verschaffen kann, wie Sport auch in diesen unübersichtlichen Zeiten möglich bleibt. Sport und Bewegung bleiben wichtig, auch und gerade in Zeiten der Pandemie, die uns so viele Beschränkungen auferlegen."

Für den Sport in Hallen gilt danach derzeit die 2-G-Plus-Regel, Geimpfte und Genesene können also Sport treiben, wenn sie sich zusätzlich testen lassen. Kontaktsportarten können unter diesen Bedingungen betrieben werden.

Ausgenommen von der 2-G-Plus-Regel sind:

  • Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahren
  • Schülerinnen und Schüler an allgemein- und berufsbildenden Schulen über 16 Jahre. Sie benötigen außerhalb des Schulsports lediglich eine Schulbescheinigung
  • Personen mit ärztlicher Bescheinigung, dass sie nicht geimpft werden dürfen. Sie müssen sich allerdings einem Test unterziehen.

Keinen Test vorlegen müssen Sportlerinnen und Sportler,

  • die eine Auffrischungsimpfung erhalten haben
  • bei denen die letzte erforderliche Einzelimpfung vor maximal drei Monaten erfolgt ist
  • die zweifach geimpft und nach einem Impfdurchbruch genesen sind
  • die genesen sind und eine Auffrischungsimpfung erhalten haben, die höchstens drei Monate zurückliegt
  • die zweifach geimpft sind und deren zweite Impfung maximal drei Monate zurückliegt
  • die vor maximal drei Monaten genesen sind (Wartezeit zum vollständigen Immunschutz eingerechnet).

Veranstaltungen mit mehr als 250 gleichzeitig anwesenden Personen sind untersagt, eingerechnet werden alle im Umfeld der Veranstaltung Beteiligten. Personen, die gemäß Arbeitsschutzgesetz ihren Beruf ausüben, fallen unter die 3-G-Regel (geimpft, genesen oder getestet). Kontaktverfolgung per Liste oder App ist verpflichtend, den Nachweis muss der zuständige Sportverein (respektive der Nutzungsverantwortliche) regeln.

Für Umkleideräume und Duschen gilt die 2-G-Plus-Regel, nur wer geimpft oder genesen und zusätzlich aktuell negativ getestet ist, darf die Inneneinrichtungen nutzen. Aber es gibt auch Ausnahmen. Sie betreffen

  • Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre
  • Schülerinnen und Schüler an allgemein- und berufsbildenden Schulen über 16 Jahre (sie benötigen außerhalb des Schulsports nur eine Schulbescheinigung)
  • Personen mit ärztlicher Bescheinigung, dass sie nicht geimpft werden dürfen. Sie benötigen allerdings ein aktuell negatives Testergebnis.

Keinen Test vorlegen müssen Sportlerinnen und Sportler, die

  • eine Auffrischungsimpfung erhalten haben
  • zweifach geimpft und nach Impfdurchbruch genesen sind
  • genesen sind und eine Auffrischungsimpfung erhalten haben, die höchstens drei Monate zurückliegt oder
  • zweifach geimpft sind und deren zweite Impfung maximal drei Monate zurückliegt
  • vor maximal drei Monaten genesen sind (Wartezeit zum vollständigen Immunschutz eingerechnet).

Personen, die gemäß Arbeitsschutzgesetz ihren Beruf ausüben, unterfallen auch in den Umkleiden und Duschen der 3-G-Regel. Die Nutzung von Außentoiletten ist mit medizinischer Maske möglich (OP-Maske). Verantwortlich für alle Nachweise ist der zuständige Sportverein (respektive Nutzungsverantwortliche).

Auf Außensportanlagen können Geimpfte und Genesene ohne weitere Auflagen Sport treiben, auch Kontaktsportarten. Sportlerinnen und Sportler, die weder geimpft noch genesen sind, können Sport über den eigenen Hausstand hinaus nur mit max. 2 Personen aus einem weiteren Hausstand betreiben. Ausgenommen sind Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, wer älter ist als 16, muss eine Schulbescheinigung beibringen. Auch notwendige Begleitpersonen Hilfsbedürftiger werden nicht eingerechnet. Wer gemäß Arbeitsschutzgesetz seinen Beruf ausübt, fällt unter die 3-G-Regel.

Wenn für Zuschauer das 2-G-Zugangsmodell gewählt wird, darf der Zutritt Nicht-Geimpften und Nicht-Genesenen nicht gewährt werden. Wenn kein Zugangsmodell gewählt wird, gilt auf der Veranstaltung das Abstandsgebot von 1,5 Metern zu anderen Personen, Sporttreibende sind ausgenommen. Veranstaltungen über 500 gleichzeitig anwesenden Personen sind untersagt. Die Kontaktverfolgung ist per Liste oder App sicherzustellen, ein Schutz- und Hygienekonzept nach Maßgabe der 30. Corona-Verordnung ist erforderlich.

Die für die Sportanlagen gültigen Schutz- und Hygienekonzepte sind einzuhalten.

Achtung Redaktionen: Die Hygienekonzepte stehen hier zum Download bereit:
Hygienekonzept Außensport (pdf, 408.5 KB)
Hygienekonzept Hallensport (pdf, 416.3 KB)

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Das offene Impfangebot in Bremen wird ausgeweitet. Neben dem offenen Impfangebot im Impfzentrum Am Brill ist ab Montag (24. Januar) auch in den vier Impfstellen in Oslebshausen, Vegesack, im Weserpark und im Einkaufspark Duckwitz Bremen ein spontanes Impfen gegen das Coronavirus ohne Termin möglich. Darauf verständigte sich Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard mit den Hilfsorganisationen.

"Gerade vor dem Hintergrund, dass ab dem 15. März die Einrichtungsbezogene Impfpflicht gilt und auch Johnson & Johnson-Geimpfte zur Auffrischung eine dritte Impfung benötigen, freuen wir uns, allen Bremerinnen und Bremern unkompliziert eine Impfmöglichkeit anbieten zu können, die sie auf dem Weg zur Arbeit, in der Mittagspause oder zwischendurch nutzen können", sagt Claudia Bernhard.

Ziel des offenen Impfens ist es, mögliche Wartezeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Im Impfzentrum Am Brill wurde dazu extra ein Ampelsystem eingeführt. Leuchtet die Ampel Grün, kommt man zügig dran. In den Impfstellen wird mit einem Nummernsystem gearbeitet. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, wird das offene Impfen in den kommenden Wochen zusätzlich über verschiedene Medien beworben. Das offene Impfen bleibt weiterhin ein Zusatzangebot. Nach wie vor ist die Buchung eines Impftermins unter www.impfzentrum.bremen.de möglich.

Die Impfstellen sind hier zu finden:

  • Impfstelle Bremen-Nord
    Kirchheide 42
    28757 Bremen
  • Impfstelle Bremen-Ost
    Im Weserpark
    Hans-Bredow-Straße 19
    28307 Bremen
  • Impfstelle Bremen-Süd
    Im Einkaufspark Duckwitz
    Duckwitzstraße
    28199 Bremen
  • Impfstelle Bremen-West
    Im SanderCenter
    Schragestraße 3D
    28239 Bremen

Eine Übersicht über diverse Impfangebote gibt es unter www.gesundheit.bremen.de/corona/impfen-38848.

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