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Articles by "Arbeit"

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Der Senator für Finanzen stellt 50 studentische Aushilfen zur Bewältigung der Corona-Pandemie ein. Finanzsenator Dietmar Strehl betont: „In Teilen der Verwaltung, insbesondere im Gesundheitsamt, kommt es durch die Ausbreitung des Coronavirus zu Unterstützungsbedarfen. Mit der heute (14.04.2020) beschlossenen Maßnahme wird die bereits verabschiedete finanzielle Hilfe für Studierende ergänzt und zusätzlich die bremische Verwaltung entlastet.“
Die Studierenden werden im Rahmen der aktuellen Unterstützungsbedarfe den stadtbremischen Dienststellen zugewiesen. Ein möglicher Einsatzort ist das Gesundheitsamt. So werden die Studierenden beispielsweise dafür eingesetzt, die Kontakte der auf Covid-19 positiv Getesteten nach zu verfolgen oder angeordnete Quarantänemaßnahmen zu überprüfen. Die Studierenden können je nach Bedarf zur Eindämmung der Pandemie auch in weiteren unterschiedlichen Aufgabenbereichen eingesetzt werden.
Die Stellen sind für maximal 6 Monate befristet. Die Einstellung erfolgt zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Das Arbeitsverhältnis endet spätestens zum 31. Oktober 2020. Die wöchentliche Arbeitszeit umfasst 20 Stunden. Studierende können sich ab heute über das Karriereportal des Landes Bremen bewerben (https://www.karriere.bremen.de).
Finanziert werden die studentischen Aushilfsstellen aus dem Mittelfonds als Sofortmaßnahme für Mehrbelastungen infolge der Corona-Ausbreitung.
Ergänzend zur Info: Der Senat hat bereits am 07. April 2020 beschlossen, finanziell betroffene Studierende durch die Gewährung von Darlehen über die Dauer von drei Monaten zu unterstützen. Siehe dazugehörige Pressemitteilung: https://www.senatspressestelle.bremen.de/detail.php?gsid=bremen146.c.333242.de&asl=bremen02.c.732.de
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Aufgrund der Corona-Krise sind in Bremen ab heute – 18. März 2020 – viele Geschäfte bis vorerst 19. April 2020 für den Publikumsverkehr geschlossen. Grundlage hierfür ist eine Allgemeinverfügung, die am Dienstag vom Ordnungsamt erlassen wurde. Ziel der Verfügung ist es, das Infektionsrisiko der Bürgerinnen und Bürger so weit wie möglich und so schnell wie möglich zu minimieren. Da eine Allgemeinverfügung aber viele Details nicht abdecken kann, wenden sich nun betroffene Händlerinnen und Händler, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Selbstständige mit Fragen an die Behörden.
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Ab heute Vormittag wird daher eine Servicestelle aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Innenbehörde sowie des Ordnungsamtes ihre Arbeit aufnehmen, um die Anfragen zu beantworten. Die Servicestelle ist unter der Mail-Adresse oeffentlicheordnung@ordnungsamt.bremen.de zu erreichen.
Innensenator Ulrich Mäurer: „Rathaus, Innenbehörde und Ordnungsamt werden seit gestern mit Nachfragen überhäuft. Das ist absolut verständlich und wir versuchen, so schnell wie möglich darauf zu reagieren. Alle Betroffenen bitten wir jedoch um Verständnis, dass das Notwendigste in einer Krise immer zuerst getan werden muss. Als erstes mussten wir das öffentliche Leben soweit wie möglich runterfahren, um die Ansteckungsgefahr für die Bürgerinnen und Bürger zu reduzieren. Nun werden die Kolleginnen und Kollegen anfangen, alle Fragen abzuarbeiten.“
Finanzschutzpaket - Die Krisen-Förderprogramme

Das Land und die Stadtgemeinde Bremen schaffen 2020 insgesamt 841 Ausbildungsplätze. Damit steigt das Ausbildungsplatzangebot gegenüber 2019 um 45 Plätze (vgl. Übersicht im Download). Finanzsenator Dietmar Strehl betont: „Wir brauchen mehr Nachwuchskräfte, um einen guten Bürgerservice gewährleisten zu können. In den kommenden Jahren werden zahlenmäßig starke Jahrgänge aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Wir werben offensiv um potentielle Bewerberinnen und Bewerber– mit guten Argumenten. Der öffentliche Dienst kann mit sicheren Arbeitsplätzen, vielfältigen Teilzeitmöglichkeiten auch in der Ausbildung, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten punkten.“
Das Ausbildungsangebot ist vielfältig:
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  • Die meisten Ausbildungsplätze bietet die Polizei: es sind 200 Einstellungen von Polizeianwärterinnen und Polizeianwärtern in Bremen und Bremerhaven vorgesehen, die ihr Studium an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung aufnehmen werden.
  • In der allgemeinen Verwaltung werden im nächsten Jahr 160 Ausbildungsplätze angeboten. In diesem Bereich werden 60 Plätze für die Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten und 90 Plätze im Rahmen des dualen Studiengangs Public Administration für Verwaltungsinspektor-Anwärterinnen und –Anwärter angeboten.
  • Die 2019 erstmalig erfolgte Einstellung von Anwärterinnen und Anwärtern, die zu IT-Spezialistinnen und –Spezialisten ausgebildet werden, wird auch im nächsten Jahr fortgesetzt. Hier werden 9 Personen eingestellt, die neben der praktischen Ausbildung in bremischen Dienststellen ein duales Studium im Studiengang IT Management, Consulting & Auditing an der Fachhochschule Wedel absolvieren werden.
  • Auch in den Laufbahnen des technischen Dienstes (5 Plätze) und in der Fachrichtung „Gesundheits- und Soziale Dienste“ werden Ausbildungsplätze angeboten, so auch beispielsweise in dem Studiengang Soziale Arbeit Dual mit 23 angeboten Plätzen.
  • Auch die Bereiche: Feuerwehr (32 Plätze), Justizverwaltung (37 Plätze), Justizvollzug (5 Plätze) und die Steuerverwaltung (63 Plätze) bieten Ausbildungsplätze an.
  • Außer den Ausbildungsgängen für die verschiedenen Laufbahnen des öffentlichen Dienstes werden insgesamt 98 Ausbildungsplätze in diversen anerkannten Ausbildungsberufen nach dem Berufsbildungsgesetz angeboten. Darunter befinden sich 18 Ausbildungsplätze für junge Geflüchtete, die im Anschluss an eine Einstiegsqualifizierung in eine Berufsausbildung im öffentlichen Dienst übernommen werden. Das Spektrum reicht von der Ausbildung zur/zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste bis zur Ausbildung zur Vermessungstechnikerin/zum Vermessungstechniker. Dieses Ausbildungsplatzangebot im öffentlichen Dienst richtet sich auch an junge Menschen, die bei ihren bisherigen Bemühungen um einen Ausbildungsplatz Benachteiligungen erfahren haben. Bis zu 15 Ausbildungsplätze werden dabei für Absolventinnen und Absolventen der Werkschulen zur Verfügung gestellt.
Projekt „Zukunftschance Ausbildung“ für Geflüchtete
Zusätzlich zu den 841 Ausbildungsplätzen wird das erfolgreiche Projekt „Zukunftschance Ausbildung“ fortgeführt. Dort werden 2020 jungen Geflüchteten 130 Plätze für eine einjährige Einstiegsqualifizierung angeboten. Flankiert wird die Einstiegsqualifizierung durch Sprachunterricht und ausbildungsbegleitende Hilfen. Die Einstellung in die Einstiegsqualifizierung und die Betreuung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird vom Aus- und Fortbildungszentrum des bremischen öffentlichen Dienstes übernommen. Im Anschluss an die erfolgreich beendete Einstiegsqualifizierung sollen die Geflüchteten in ein Ausbildungsverhältnis im öffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft übernommen werden. Kommentar von Finanzsenator Strehl: „In Kooperation mit der Handelskammer Bremen und der Handwerkskammer Bremen haben wir bereits zahlreichen jungen Geflüchteten durch die Einstiegsqualifizierung und spätere Übernahme in die Berufsausbildung eine berufliche Perspektive eröffnet. Dieses Erfolgsmodell werden wir fortsetzen – davon profitieren die jungen Menschen und der Wirtschaftsstandort Bremen, der auf qualifizierten Nachwuchs angewiesen ist.“
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Verwaltungsschule und JVA Bremen beschließen neuen Lehrplan und überarbeitete Praxisausbildung

Die Verwaltungsschule der Freien Hansestadt Bremen und die Justizvollzugsanstalt Bremen haben einen neuen Lehrplan für die Ausbildung der Beamtinnen und Beamten des Vollzugs- und Werkdienstes beschlossen. Die praktische Ausbildung wurde gemeinsam inhaltlich überdacht und neu strukturiert.
Bürgermeisterin Karoline Linnert, zu deren Geschäftsbereich die Verwaltungsschule gehört, begrüßt das neue Konzept zur Justizausbildung: „Die Qualität der Ausbildung wird verbessert. Das Fachpersonal an der Verwaltungsschule wird um eine halbe Stelle aufgestockt.“
„Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des allgemeinen Vollzugsdienstes kommt bei der Gewährleistung von Sicherheit und bei der Abwehr von Gefahren eine ganz wesentliche Rolle zu. Mit der intensiven Bewachung von Gefangenen, der Arbeit mit einer zunehmend schwieriger werdenden Klientel und bei der Verfolgung des Ziels, die Gefangenen zu befähigen, künftig in ein Leben ohne Straftaten zu führen, leisten sie eine herausfordernde Tätigkeit für unser Gemeinwesen. Die Arbeit im Werkdienst des Justizvollzuges ist ganz wesentlich für die Resozialisierung der Gefangenen. Um den vielfältigen Aufgaben des Justizvollzuges gerecht zu werden, brauchen wir einen motivierten und gut qualifizierten Nachwuchs. Dass die Verwaltungsschule und die JVA Bremen die Ausbildung unserer Nachwuchskräfte mit diesem Ziel neu aufgestellt haben, freut mich und findet meinen ausdrücklichen Dank und meine Anerkennung“, so Justizsenator Martin Günthner.
Mit einem neu erarbeiteten Lehrplan für die schulische Ausbildung des Vollzugs- und Werkdienstes sollen umfassende Fachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz bei den Anwärterinnen und Anwärtern entwickelt werden. In den Lernbereichen „Sicherheit und Versorgung“, „Beratung, Betreuung und Behandlung“, „Krisenintervention“, „eigene Stellung und Entwicklung im Vollzug“, „Gesellschaft und Strafvollzug“ und „Sprachen“ werden die Nachwuchskräfte an der Verwaltungsschule beispielsweise durch die Vermittlung von Rechtskenntnissen und Verhaltensstrategien auf ihre Aufgaben im Justizvollzug vorbereitet.
Ein neu erarbeiteter Leitfaden für die fachpraktische Ausbildung soll die Vermittlung praktischer Fähigkeiten und Kenntnisse sicherstellen. Anhand des Leitfadens wird den zukünftigen Vollzugsbeamtinnen und Vollzugsbeamten durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen vor Ort beigebracht, wie die Behandlung der Insassen gelingen kann, wie auch in Belastungssituationen die Aufgaben des Vollzugsalltags zu erledigen sind und wie man Schaden von sich und von den Inhaftierten abwendet.
Der von der Verwaltungsschule und der JVA Bremen erarbeitete Praxisleitfaden und Lehrplan bilden eine abgestimmte Lehr- und Ausbildungsplanung, um den Nachwuchskräften im Justizvollzug alle wichtigen Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln.
Verwaltungsschuldirektor Holger Wendel ist überzeugt, mit dem neuen Lehrplan gut für die zukünftigen Herausforderungen aufgestellt zu sein. Besonderes Anliegen der Schule sei es, die durchgängige Wahrung der Menschenwürde zum roten Faden von Ausbildung und beruflichem Kompetenzerwerb zu machen. „Außerdem bemühen wir uns natürlich immer um Aktualität. Gegenwärtig muss sich der Vollzug und somit auch die Ausbildung beispielsweise damit auseinandersetzen, dass Gefangene zunehmend einen extremistischen weltanschaulichen Hintergrund haben, sei es rechtsradikal, sei es islamistisch.“
Das neue Ausbildungskonzept wird erstmals für die 24 Anwärterinnen und Anwärter genutzt, die im Februar 2018 ihre Ausbildung in der Justizvollzugsanstalt Bremen begonnen haben.
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Bremen (Land und Stadtgemeinde) plant 2018 insgesamt 612 Auszubildende einzustellen. Damit wird wie in den Vorjahren eine Ausbildungsquote von über acht Prozent erreicht. "Wir setzen auf qualifizierte, engagierte Nachwuchskräfte. Nur mit ihnen können wir einen leistungsstarken und kundenorientierten öffentlichen Dienst gewährleisten. Wir stehen im Wettbewerb mit der privaten Wirtschaft um die besten Köpfe," erklärte Bürgermeisterin und Finanzsenatorin Karoline Linnert im Anschluss an die heutige Senatssitzung (19. Dezember 2017). "Der bremische öffentliche Dienst ist ein attraktiver Arbeitgeber. Wir bieten eine gute Ausbildung, sichere, abwechslungsreiche Arbeitsplätze und legen Wert auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Damit können wir auch bei jungen Menschen punkten."
Im Ausbildungsprogramm enthalten sind unter anderem 125 Plätze für Bremer Polizeianwärterinnen und Polizeianwärter. Zusätzlich werden 35 Nachwuchskräfte für die Polizei in Bremerhaven eingestellt, so dass zum 1. Oktober 2018 insgesamt 160 Polizeianwärterinnen und Polizeianwärter ihr Studium an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung beginnen werden. Zum zweiten Mal in Folge werden160 Polizeianwärterinnen und Polizeianwärter eingestellt. Das Thema "Innere Sicherheit" hat auch bei den Ausbildungszahlen den notwendigen Stellenwert. Bis Ende Januar soll ein Konzept mit zusätzlichen Räumen und Lehrkräften für die Ausbildung der Polizeinachwuchskräfte erarbeitet werden.
Außer den Ausbildungsgängen für die verschiedenen Laufbahnen des öffentlichen Dienstes (darunter Verwaltungs- und Justizfachangestellte, sowie Nachwuchskräfte für die Finanzämter) werden auch 80 Ausbildungsplätze in diversen Ausbildungsberufen nach dem Berufsbildungsgesetz angeboten. Das Spektrum reicht von der Ausbildung zur/zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste bis zur Ausbildung zur Vermessungstechnikerin/zum Vermessungstechniker. Bis zu 15 dieser 80 Ausbildungsplätze werden für Absolventinnen und Absolventen der Bremer Werkschulen zur Verfügung gestellt.
Qualifizierungschance für junge Geflüchtete – Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt
Das Programm "Zukunftschance Ausbildung" für junge Geflüchtete will der Senat deutlich aufstocken. 2018 sind 250 Plätze für eine einjährige Einstiegsqualifizierung mit anschließender Berufsausbildung geplant (2017: 55 Plätze). Flankiert werden die Qualifizierungsmaßnahmen durch Sprachunterricht und ausbildungsbegleitende Hilfen. Die Einstellung in die Einstiegsqualifizierung und die Betreuung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird vom Aus- und Fortbildungszentrum des bremischen öffentlichen Dienstes (AFZ) vorgenommen.
Bürgermeisterin Karoline Linnert erläutert: "Wir haben gute Erfahrungen mit dem 2014 gestarteten Projekt "Zukunftschance Ausbildung gemacht, das seit 2015 in Kooperation mit der Handels- und Handwerkskammer durchgeführt wird. Beide Seiten profitieren: Die Arbeitgeber, die dringend qualifizierte Nachwuchskräfte brauchen und die jungen Geflüchteten, die mit dem Einstieg ins Berufsleben den Schlüssel zur erfolgreichen Integration in der Hand halten." Der Senat wird Kontakt zu weiteren Arbeitgeberkammern aufnehmen, um den Kreis der am Projekt teilnehmenden Firmen zu erweitern. Kommentar der Bürgermeisterin. "Das AFZ betreut die jungen Geflüchteten und die Betriebe. Unsere Fachleute beim AFZ kümmern sich um die Verträge, die Berufsschulanmeldung, ausbildungsbegleitende Hilfen, Sprachkurse, aufenthaltsrechtliche Fragestellungen und sorgen für eine sozialpädagogische Begleitung der jungen Menschen. Damit sind sie eine große Hilfe für die Geflüchteten und die Betriebe. In vielen Branchen ist das noch nicht bekannt."
Im Download: Übersicht über die Verteilung der Ausbildungsplätze zum PDF-Download (pdf, 22.9 KB)
Infos auch hier: https://www.ausbildung.bremen.de/
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Großes Interesse an der Informationsmesse bei jungen Geflüchteten

Bürgermeisterin Karoline Linnert informierte sich bei Filimon Euyob, Rolf Rohde und Misbaou Sow über die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik (von links nach rechts).
Bürgermeisterin Karoline Linnert informierte sich bei Filimon Euyob, Rolf Rohde und Misbaou Sow über die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik (von links nach rechts).
 
Kaum waren die Türen im Aus- und Fortbildungszentrum heute (Freitag, 3. März 2017) zur Informationsmesse "Zukunftschance Ausbildung" um 15 Uhr geöffnet, da wurde es schon rappelvoll in den Räumen an der Doventorscontrescarpe. Das Interesse an den 80 Plätzen für eine einjährige Einstiegsqualifizierung mit anschließender Ausbildung speziell für junge Geflüchtete war riesengroß. "Ein tolles Projekt, das sich offenkundig herumgesprochen hat", freute sich Bürgermeisterin Karoline Linnert bei der Eröffnung. Sie dankte allen Beteiligten, die zum Erfolg des 2014 gestarteten Projekts beigetragen haben – den Firmen, Ausbildern, Einrichtungen des öffentlichen Dienstes und dem mit der Umsetzung des Projekts beauftragtem AFZ. "Die Kooperation von Senat, Handelskammer und Handwerkskammer hat sich bewährt. In diesem Jahr schließen die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ausbildung ab. Viele Betriebe beteiligen sich schon zum dritten Mal. Das Projekt ist gut für den Wirtschaftsstandort Bremen, der gut ausgebildete Fachkräfte braucht, und gut für die jungen Geflüchteten, die dadurch eine berufliche Perspektive bekommen. Das hat sich bundesweit herumgesprochen. Mehrere Städte haben sich bereits in Bremen nach dem Projekt erkundigt."
Koutayel Balde, Karoline Linnert und Rainer Knoll sind sich einig: Das Projekt „Zukunftschance Ausbildung“ zahlt sich für alle Beteiligten aus.
Koutayel Balde, Karoline Linnert und Rainer Knoll sind sich einig: Das Projekt „Zukunftschance Ausbildung“ zahlt sich für alle Beteiligten aus.
Das Ausbildungsangebot ist breit gefächert – vom Altenpfleger über die Bäckerin bis hin zu Industriemechaniker/innen und Elektroniker/innen für Betriebstechnik. Die Arbeitgeber reichen von kleinen Handwerksbetrieben bis hin zu großen Industrieunternehmen. Die Ausbilderinnen und Ausbilder an den Info-Tischen wurden von jungen Geflüchteten begleitet, die bereits am Projekt teilnehmen – begehrte Gesprächspartner bei den jungen Frauen und Männern auf der Suche nach dem für sie richtigen Beruf.
Bürgermeisterin Karoline Linnert nutze die Gelegenheit für einen Rundgang durch die Messe. "Wer die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik erfolgreich absolviert, hat keine Probleme bei der Arbeitssuche", erklärte Rolf Rohde, Ausbildungsleiter an der Universität Bremen. Filimon Euyob aus Eritrea, der gerade seine einjährige Einstiegsqualifizierung mit zusätzlichem Deutschunterricht absolviert, und Misbaou Sow aus Guinea, der sich auf seine Zwischenprüfung im ersten Lehrjahr vorbereitet, halfen Rolf Rohde, den Ansturm der interessierten Besucherinnen und Besucher zu bewältigen.
"Ich habe meinen Traumberuf gefunden. Schon als kleines Kind wollte ich Bäcker werden und jetzt mache ich die Ausbildung. Es gefällt mir sehr gut, die Kollegen sind nett", freute sich Koutayel Balde aus Guinea, der in der "Backstube Backen mit Leidenschaft" zum Bäcker ausgebildet wird. Geschäftsführer Rainer Knoll betonte, wie wichtig der zusätzliche Deutschunterricht in der einjährigen Vorbereitungsphase sei. Sein Betrieb macht zum dritten Mal mit beim Projekt "Zukunftschance Ausbildung". "Wir müssen ausbilden. Jammern über fehlende Fachkräfte hilft nicht weiter!"
Fotos: Pressereferat Finanzsenatorin.Sofort.Credit
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Kooperationsvereinbarung zwischen Bremen, Handelskammer und Handwerkskammer heute im Rathaus unterzeichnet

Hundert Ausbildungsplätze für Flüchtlinge – das ist gut für die jungen Frauen und Männer, die so eine berufliche Perspektive bekommen und gut für den Standort Bremen, der auf qualifizierte Nachwuchskräfte angewiesen ist. Von diesem Projekt profitieren alle Beteiligten. Darin sind sich Bürgermeisterin Karoline Linnert, Harald Emigholz, Präses der Handelskammer Bremen, Jan-Gerd Kröger, Präses der Handwerkskammer Bremen und Holger Wendel, Leiter des Aus- und Fortbildungszentrums für den öffentlichen Dienst, einig. Sie unterzeichneten heute (30. August 2016) im Rathaus eine Kooperationsvereinbarung. 40 Ausbildungsplätze bietet der öffentliche Dienst an und je 30 Betriebe, die den Kammern angeschlossen sind. Vor Beginn der Ausbildung werden die Flüchtlinge eine einjährige Einstiegsqualifizierung absolvieren.
"Die Ausbildung eröffnet den jungen Menschen eine berufliche Perspektive", freut sich Bürgermeisterin Karoline Linnert. "Die Einstiegsqualifizierung mit theoretischen und praktischen Anteilen schafft die nötigen Grundlagen für eine erfolgreiche Ausbildung. Ausbildung und Arbeit sind ein Schlüssel zur erfolgreichen Integration."
Jan-Gerd Kröger, Harald Emigholz, Karoline Linnert und Holger Wendel unterzeichnen den Kooperationsvertrag (von links nach rechts)
Handelskammer-Präses Harald Emigholz betont: "Nach den positiven Erfahrungen der Vergangenheit freuen wir uns, dass die erfolgreiche Kooperation im Projekt, Zukunftschance Ausbildung weiter ausgebaut wird. Es ist richtig und wichtig, dass jungen Geflüchteten über eine einjährige Einstiegsqualifizierung in Unternehmen und im öffentlichen Dienst der Weg in das Berufsleben eröffnet wird. Die professionelle Koordination und Unterstützung durch das Aus- und Fortbildungszentrum hilft allen Beteiligten. Und vor allem ist sie im Sinne der jungen Geflüchteten."
Lob auch von Handwerkskammer- Präses Jan-Gerd Kröger: "Dank der positiven Erfahrungen wurde die Zahl der Ausbildungsplätze verdoppelt. Das Handwerk freut sich auf die neuen Auszubildenden. Wir sind offen gegenüber Menschen ausländischer Herkunft."
Von einer "Win-Win-Situation" für Geflüchtete, Wirtschaft und Verwaltung spricht der Direktor des Aus- und Fortbildungszentrums für den bremischen öffentlichen Dienst, Holger Wendel. Er dankt allen Beteiligten für das große Engagement. "In dem Projekt steckt viel Empathie, Engagement und Knowhow." Besonderer Dank gebühre den zahlreichen engagierten Mentorinnen und Mentoren, Ausbilderinnen und Ausbildern, Lehrkräften sowie ehrenamtlichen und hauptberuflichen Unterstützerinnen und Unterstützern.
Foto: Die Senatorin für Finanzen
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Der Bremer Senat hat heute (12. Juli 2016) einen weiteren wichtigen Schritt zur Rekommunalisierung der Abfalllogistik in der Stadtgemeinde Bremen insgesamt sowie der Straßenreinigung und des Winterdienstes südlich der Lesum beschlossen. Demnach soll eine Anstalt öffentlichen Rechts gegründet werden, die sich zu jeweils 49,9 Prozent an zwei tarifgebundenen Gesellschaften mit beschränkter Haftung beteiligen soll. Die übrigen 50,1 Prozent dieser Abfalllogistik-GmbH und Straßenreinigungs-GmbH (inklusive Winterdienst) werden dann für private Beteiligungen ab 2018 europaweit ausgeschrieben.
Bürgermeister Carsten Sieling zeigte sich hoch erfreut über diesen Beschluss: "Es ist wichtig, dass Bremen sich wieder selbst in diesem Bereich engagiert. Unsere erklärten Ziele sind Gebührenstabilität, Tarifbindung und ein weiterhin gesicherter Service für die Bremerinnen und Bremer, um perspektivisch eine vollständige Rekommunalisierung ermöglichen zu können." Umweltsenator Joachim Lohse erklärte zu dem Senatsbeschluss: "Der Schritt ermöglicht es Bremen, wieder wesentlich stärker Einfluss auf innovative Verwertungsketten und hochwertige Recyclingverfahren sowie ökologische Aspekte der Abfalllogistik nehmen zu können als bisher. Durch die qualifizierte Minderheitsbeteiligung werden wir jetzt erst einmal für die operativen Aufgaben Fachwissen in der neuen Anstalt aufbauen."

Um die Weiterbeschäftigung der heutigen Mitarbeiter der Entsorgung Nord GmbH frühzeitig zu klären und abzusichern, soll über den Erwerb dieser Gesellschaft verhandelt werden. Bremens Recycling-Stationen und ein einheitlicher Kundenservice werden bereits ab 2018 durch die Anstalt öffentlichen Rechts wahrgenommen.
Für die qualifizierte Minderheitsbeteiligung in Höhe von 49,9 Prozent an den zwei Gesellschaften wird Bremen Eigenkapital in Höhe von maximal 9,9 Millionen Euro einbringen. Das Modell stellt die geringste Haushaltsbelastung im Vergleich zu einer Minderheitsbeteiligung mit lediglich 25,1 Prozent oder zu einer Mehrheitsbeteiligung mit mehr als 50 Prozent dar.
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Angehende Medizinische Fachangestellte des SZ Walle als Helfer im Einsatz

Zehnttausende Fans fiebern dem Hurricane-Musikfestival am kommenden Wochenende in Scheeßel entgegen. Viele Bands werden während des traditionellen Spektakels zu hören sein. Doch für das Publikum ist nicht immer alles vergnüglich: Etwa 2.500 bis 3.000 Notfälle müssen in der Festivalzeit - von Donnerstagnachmittag bis Montagvormittag - durchschnittlich versorgt werden. Dabei sind die Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes nicht alleine im Einsatz. Seit 2012 sind auch Auszubildende zu Medizinischen Fachangestellten (MFA) des Schulzentrums Walle in Bremen dabei.
Was wäre Hurricane ohne Regen? Im vergangenen Jahr mussten Azubis des SZ Walle wieder Regenkleidung auspacken.
Was wäre Hurricane ohne Regen? Im vergangenen Jahr mussten Azubis des SZ Walle wieder Regenkleidung auspacken.
"Zwischen 35 und 45 Azubis waren in den vergangenen Jahren jeweils mit großem Engagement vor Ort. So ist es auch in diesem Jahr. Die Berufsschüler werden für den Einsatz von ihren Arbeitgebern ganz oder teilweise freigestellt. Sie kommen aus Facharztpraxen in Bremen und Umgebung", sagt Frauke Toppe, Lehrerin am SZ Walle. Zimperlich dürfen die Azubis nicht sein. Zu den "typischen Verletzungen" zählt Toppe Schnitte, Prellungen, heftige Schlägerei-Blessuren, Verstauchungen, Brüche sowie leichte bis lebensbedrohliche Herz-Kreislaufprobleme. "Häufig werden Besucherinnen oder Besucher gebracht, weil sie zu viele Drogen konsumiert haben, nicht mehr geradeaus gehen können oder hilflos aufgefunden wurden. Diese werden dann, bis sie mehr oder weniger ausgenüchtert sind, medizinisch überwacht. Es kommen aber auch Patienten, die von einer Wespe gestochen worden sind. Nicht jeder Einsatz ist ein Notfall", sagt die Lehrerin. Zu tun gibt es immer etwas. Auf dem Festivalgelände sind mehrere Zelte für die "stationäre" Versorgung aufgebaut. Mobile Teams sind auch auf dem Campingplatz unterwegs.
Zum Schminken bleibt nur wenig Zeit und vor allem auch wenig Platz.
Zum Schminken bleibt nur wenig Zeit und vor allem auch wenig Platz.

"Der Einsatz ist eine Schulveranstaltung und gehört zum Unterricht. Dieser Lernort bietet für die Auszubildenden besondere Erfahrungsmöglichkeiten, die sie in der täglichen Arbeit verwenden können", weiß Toppe. Die Azubis sind Tag und Nacht im Einsatz und müssen auch mit ungewöhnlichen Situationen fertig werden. "Manchmal werden irrwitzige Wetten ausgetragen. Beispielsweise haben sich zwei junge, ziemlich betrunkene Männer gegenseitig jeweils eine, über dem Grill zum Glühen gebrachte Gabel auf den nackten Po gedrückt. Die Wette hatte derjenige gewonnen, der den Schmerz am längsten aushielt. Der Gewinner wurde uns nicht mitgeteilt, aber morgens um 4 Uhr wollte sich das Duo unbedingt behandeln lassen. Beide hatten überraschenderweise Schmerzen am Hintern verspürt", plaudert Toppe, die die Azubis gemeinsam mit ihrer Kollegin Anne Evermann und zwei weiteren "Profis" betreut. Alle hoffen, dass es möglichst ruhig zugeht und eine Schlammschlacht mit Unwettern ausbleibt.
Fotos: SKB
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Stadtteilküche Huckelriede startet im Herbst 2016

Das Bundesland Bremen erhält im Rahmen des Bundesprogrammes ‚AlleImBetrieb‘ in drei Raten jeweils 465.843 Euro, also insgesamt 1,39 Millionen Euro.
Diese Mittel sind in den nächsten Jahren zur Förderung von Integrationsprojekten zu verwenden. Integrationsprojekte beschäftigen zu einem höheren Anteil als auf dem Arbeitsmarkt üblich besonders schwer von einer Behinderung betroffene Menschen. Mit diesem Programm können erstmals auch langzeitarbeitslose schwerbehinderte Menschen sowie chronisch psychisch kranke Menschen berücksichtigt werden. Diese haben ohne besondere Förderung kaum Chancen auf eine reguläre Beschäftigung. Damit leisten Integrationsprojekte mit ihrem inklusiven Ansatz einen wichtigen Beitrag zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben.
Als ein erstes Projekt stimmte die Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen heute (01.06.2016) der Finanzierung der Stadtteilküche Huckelriede zu. Das Integrationsprojekt wird von der Martinsclub Huckelriede gGmbH initiiert und sieht acht Arbeitsplätze vor, von denen die Hälfte mit schwerbehinderten Menschen besetzt werden sollen. Die GEWOBA errichtet zurzeit am Niedersachsendamm einen Gebäudekomplex, der sowohl Wohnungen als auch gewerbliche Nutzung vorsieht. Geplant ist die Unterbringung einer Kindertagesstätte, die Büroräume des Quartiermanagements sowie die Stadtteilküche, die ab Oktober nicht nur für Anwohner sondern allen zur Verfügung steht.
Das Amt für Versorgung und Integration Bremen (AVIB) verwaltet die Mittel aus der Ausgleichsabgabe und aus dem Bundesprogramm ‚AlleImBetrieb‘. Das AVIB hat bereits im Jahr 2013 das Bremische Aktionsprogramm ‚Inklusion voranbringen‘ initiiert. Das hat zu einer vermehrten Anzahl an Anträgen und Vorschlägen für Integrationsprojekte geführt. Mittlerweile bestehen im Land Bremen zehn Integrationsprojekte mit insgesamt rund 76 Arbeitsplätzen für schwerbehinderte Menschen, weitere Projekte sollen noch in diesem Jahr beginnen. Die Mittel des Bundesprogramms ermöglichen es, die bereits zahlreich vorliegenden Anträge für neue Integrationsprojekte verwirklichen zu können. "Es ist ein gutes Zeichen, dass im Land Bremen die Zahl der Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen kontinuierlich steigt", freut sich Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, über die aktuelle Entwicklung. "Teilhabe am Arbeitsleben ist ein wichtiger Baustein für eine Gesellschaft, die Platz bietet für Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Qualifikationen."
Das Programm ‚AlleImBetrieb‘ wird aus dem Ausgleichsfonds beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanziert. Alle Integrationsämter in Deutschland zahlen 20 Prozent der von ihnen vereinnahmten Ausgleichsabgabe in den Ausgleichsfonds. Die Ausgleichsabgabe zahlen Arbeitgeber an die Integrationsämter, wenn sie ihre Verpflichtung schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen, nicht in ausreichendem Maße erfüllen.

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Das Statistische Landesamt Bremen teilt mit:
Die Umsätze der Industriebetriebe im Land Bremen sind im ersten Quartal 2016 um rund 468 Millionen Euro (+8,6 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Insgesamt wurden 5,94 Milliarden Euro umgesetzt. Maßgeblichen Anteil daran hatte der Bereich Fahrzeugbau, zu dem neben dem Straßenfahrzeugbau auch der Luft- und Raumfahrzeugbau sowie der Schiff- und Schienenfahrzeugbau zählt. Hier stiegen die Umsätze im ersten Quartal 2016 um 20,2 Prozent auf 3,95 Milliarden Euro. Auch im Bereich Maschinenbau wurde eine zweistellige Umsatzsteigerung von 33,3 Prozent erzielt. Zu Umsatzverlusten kam es dagegen im Nahrungsgewerbe und der Tabakverarbeitung (-7,2 Prozent). Insbesondere bei der Verarbeitung von Kaffee und Tee, Herstellung von Kaffee sowie Kaffeeersatz gingen die Umsätze deutlich zurück (-11,4 Prozent).
Die Exportquote, der Anteil der Umsätze mit ausländischen Auftraggebern an den Umsätzen insgesamt, lag im ersten Quartal 2016 bei 58,3 Prozent.
Die Beschäftigungszahlen in den Industriebetrieben mit mehr als 50 Beschäftigten stiegen von Januar 2016 bis einschließlich März 2016 um 0,7 Prozent (+323 Personen) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im ersten Quartal 2016 arbeiteten dort rund 47 500 Beschäftigte. Auch hier kam es im Bereich Fahrzeugbau zu einem starken Anstieg (+3,3 Prozent bzw. 716 Personen). Im Nahrungsgewerbe und in der Tabakverarbeitung erfolgte hingegen ein Personalabbau (-4,6 Prozent bzw. 304 Personen).
Für die weitere Entwicklung der bremischen Industrie deutet sich ein günstiger Verlauf an. Der Auftragseingang der Betriebe ist im ersten Quartal mit 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Plus. Der Auftragseingangsindex, ohne den Bereich Schiffbau, der größeren Schwankungen unterliegt, ist um 0,8 Prozent gestiegen. Auch das gibt ein erstes positives Signal für den weiteren Trend der bremischen Industriebetriebe.
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Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt im Land Bremen? Welche regionalen Besonderheiten gibt es? Die Ergebnisse einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit sind in der Sitzung (4. November 2015) der Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen vorgestellt worden und geben Aufschluss über die langfristige Strukturentwicklung der Beschäftigungsverhältnisse im Land Bremen.
Die nun vorliegende Auswertung hat mehrere Botschaften. So liegt die betriebliche Weiterbildungsbeteiligung in Bremen mit 55 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt, der bei 34 Prozent liegt. Eine positive Entwicklung gibt es auch bei dem Thema Frauen in Führungspositionen. Mit 29 Prozent Frauen auf der ersten Führungsebene und 21 Prozent auf der obersten ist die Tendenz steigend. Problematisch ist das Thema Fachkräfte: Hier konnten rund ein Drittel aller im ersten Halbjahr 2014 angebotenen Stellen nicht besetzt werden.
Das IAB-Betriebspanel wird seit Mitte der 1990er Jahre alljährlich vom Institut TNS Infratest Sozialforschung bundesweit repräsentative Betriebsbefragungen durchgeführt. 859 Bremer Betriebe sind im letzten Jahr befragt worden. Der überregionale Vergleich mit Deutschland und der durchschnittlichen Entwicklung westdeutscher Großstädte lässt Rückschlüsse auf Stärken und Schwächen der bremische Wirtschafts- und Arbeitsmarktstruktur zu.

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