Die Umsätze der Industriebetriebe im Land Bremen sind im ersten Quartal 2016 um rund 468 Millionen Euro (+8,6 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Insgesamt wurden 5,94 Milliarden Euro umgesetzt. Maßgeblichen Anteil daran hatte der Bereich Fahrzeugbau, zu dem neben dem Straßenfahrzeugbau auch der Luft- und Raumfahrzeugbau sowie der Schiff- und Schienenfahrzeugbau zählt. Hier stiegen die Umsätze im ersten Quartal 2016 um 20,2 Prozent auf 3,95 Milliarden Euro. Auch im Bereich Maschinenbau wurde eine zweistellige Umsatzsteigerung von 33,3 Prozent erzielt. Zu Umsatzverlusten kam es dagegen im Nahrungsgewerbe und der Tabakverarbeitung (-7,2 Prozent). Insbesondere bei der Verarbeitung von Kaffee und Tee, Herstellung von Kaffee sowie Kaffeeersatz gingen die Umsätze deutlich zurück (-11,4 Prozent).
Die Exportquote, der Anteil der Umsätze mit ausländischen Auftraggebern an den Umsätzen insgesamt, lag im ersten Quartal 2016 bei 58,3 Prozent.
Die Beschäftigungszahlen in den Industriebetrieben mit mehr als 50 Beschäftigten stiegen von Januar 2016 bis einschließlich März 2016 um 0,7 Prozent (+323 Personen) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im ersten Quartal 2016 arbeiteten dort rund 47 500 Beschäftigte. Auch hier kam es im Bereich Fahrzeugbau zu einem starken Anstieg (+3,3 Prozent bzw. 716 Personen). Im Nahrungsgewerbe und in der Tabakverarbeitung erfolgte hingegen ein Personalabbau (-4,6 Prozent bzw. 304 Personen).
Für die weitere Entwicklung der bremischen Industrie deutet sich ein günstiger Verlauf an. Der Auftragseingang der Betriebe ist im ersten Quartal mit 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Plus. Der Auftragseingangsindex, ohne den Bereich Schiffbau, der größeren Schwankungen unterliegt, ist um 0,8 Prozent gestiegen. Auch das gibt ein erstes positives Signal für den weiteren Trend der bremischen Industriebetriebe.
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