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Wohnungsbau im Land Bremen boomt

Anzahl der Baufertigstellungen auf Rekordniveau - 3. Wohnraumförderprogramm verkündet
Mit positiven Zahlen haben heute (Montag, 13. Juni 2016) Bürgermeister Carsten Sieling und Bausenator Joachim Lohse die 7. Plenumssitzung zum Bündnis für Wohnen im Bremer Rathaus eröffnet. So wurden im Jahr 2015 mehr als 2.000 Wohneinheiten genehmigt. Nach neuesten Zahlen des Statistischen Landesamtes ziehen nun auch entsprechend die Baufertigstellungen mit mehr als 1.400 Wohneinheiten kräftig an. Beides entspricht mehr als einer Verdoppelung der Zahlen von 2010. Dazu Bürgermeister Sieling: "Die großen Anstrengungen Bremens, mehr Wohnraum vor allem auch im preiswerten und im Sozial-Wohnungssegment zu schaffen, tragen zunehmend Früchte. Wir sind auf einem guten Weg."
Das bestätigte auch Bausenator Lohse: "Die Zahlen in 2016 steigen unverändert an. Bereits mit Abschluss Mai haben wir erneut fast 1.000 neue Wohneinheiten genehmigt. Die Bauverwaltung arbeitet auf Hochtouren. Wir rechnen damit, dass wir die Rekordmarke aus dem Jahr 2015 in diesem Jahr erneut erreichen werden", so der Senator. Auch im Bereich der Flächenpotenziale sieht Lohse keine Probleme: "Uns stehen genügend Bauflächen für etliche Jahre zur Verfügung. Ich bin mir daher sicher, dass auch die Anzahl der Baufertigstellungen weiter wachsen wird."

Bürgermeister Sieling und Bausenator Lohse sehen Bremen daher auf einem sehr guten Weg, genügend Wohnraum für Bremen zur Verfügung stellen zu können. Lohse: "Wir haben die Wachstumsprognosen aus den zwei GEWOS-Gutachten, unsere eigenen aktualisierten Zahlen und die neuesten Zahlen für Flüchtlingszuwanderung zu Grunde gelegt. Bedenkt man, dass die Baufertigstellungen den Baugenehmigungen stets etwa zwei Jahre wegen der Bauzeit hinterherlaufen, muss man feststellen, dass wir voll im Plan sind."
Lohse verwies dabei zudem auf weitere Beschleunigungsschritte im Wohnungsbau wie die ressortübergreifende Klärung der Verfahren zur zeitnahen Vergabe von städtischen Grundstücken an Bauinteressierte. Auch wurden Maßnahmen zur Beschleunigung und Verkürzung von Planungs- und Genehmigungsverfahren eingeführt. Weitere Erleichterungen entstehen durch die Schaffung von Spielräumen hinsichtlich der Standards in Bezug auf Immissionsschutz, Anzahl notwendiger Stellplätze, verkehrliche Erschließung und Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen.
Um weiterhin bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und zu sichern, wird der Senat zudem nach den sehr erfolgreichen ersten beiden Wohnraumförderprogrammen ein drittes Programm mit erneut etwa 40 Millionen Euro auflegen. Zudem bleibt die Voraussetzung bestehen, dass bei Veräußerung städtischer Grundstücke oder Schaffung neuen Baurechts 25 Prozent sozialer Wohnraum geschaffen werden und weitere 25 Prozent Bewohnerinnen und Bewohnern von Übergangswohnheimen angeboten werden müssen.
Zum Abschluss der Sitzung des Bündnisses für Wohnen dankten Bürgermeister Sieling und Bausenator Lohse allen Akteuren am Wohnungsmarkt und der Bauindustrie für den gemeinsamen Erfolg. Ist Ihre persönliche SCHUFA negativ ?
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