Hansestadt ist neuer Logistikstandort für europäische Geschäfte
Einweihung CMS
Willkommen an der Weser (v.l.n.r.) – Ruhi Deniz, Handelsattaché des
türkischen Generalkonsulats in Hannover, Andreas Heyer, Vorsitzender der
Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Ünal
Kocaman, CEO CMS Jant ve Makina Sanayi A.S., Martin Günthner, Senator
für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, und Berat Ösen, Vorstandsvorsitzender
CMS, weihten den neuen Standort des türkischen Unternehmens ein.
Die CMS Jant ve Makina Sanayi A.S. entwickelt und produziert Felgen in
Izmir in der Türkei. Dort arbeiten circa 3.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in drei Werken. Sie stellen jährlich mehr als neun Millionen
Aluminiumfelgen her. Das Unternehmen hat bereits einen deutschen
Standort in Frankfurt. Heute kommt ein neues Standbein in Bremen hinzu:
Das neue Kommissionslager wird feierlich im Güterverkehrszentrum Bremen
eröffnet. Hier werden zunächst 22 Mitarbeitende tätig sein.
Die
in Izmir produzierten Felgen kommen per Containerschiff nach
Bremerhaven und gelangen über das neue Lager zu den Automobilherstellern
in Deutschland. „Wir freuen uns, mit CMS ein weiteres internationales
Unternehmen der Automotive-Branche in Bremen zu begrüßen“, sagt Martin
Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt
Bremen. „Die Ansiedlung zeigt, dass das Land Bremen mit seinen
leistungsstarken Häfen auch im Ausland als Logistikstandort für Exporte
nach Europa ein wichtiger Partner ist.“ Unter anderem beliefert CMS
bundesweit Unternehmen wie Daimler, Volkswagen, Audi und BMW mit etwa
1,5 Millionen Felgen pro Jahr.
Einweihung CMS / Rundgang
Rund 1,5 Millionen Felgen pro Jahr liefert das Unternehmen CMS im
Jahr deutschlandweit aus. Einen kleinen Eindruck bekamen die Gäste bei
einer Führung durch das Kommissionslager in Bremen.
Die
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH steht seit längerer Zeit über ihr
Bremeninvest-Büro in Izmir mit dem Unternehmen in Kontakt und hat die
Ansiedlung begleitet. „Das ist ein schöner Erfolg unserer Aktivitäten in
der Türkei“, so Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der
WFB. „Durch unser Büro in Izmir schaffen wir es, Unternehmen schon vor
Ort von den Vorzügen des Wirtschaftsstandortes Bremen zu überzeugen.“
Seit 2011 unterhält die WFB Wirtschaftsförderung Bremen zusammen mit der
Deutsch-Türkischen Industrie- und Handelskammer eine gemeinsame
Repräsentanz in Izmir.
Im
Anschluss an die offizielle Eröffnung empfing Senator Günthner die
Gäste im Rathaus. Auch der Handelsattaché des türkischen
Generalkonsulats in Hannover, Ruhi Deniz, war anwesend. „Diese
Neuansiedlung ist ein gutes Beispiel für die gute und enge
Zusammenarbeit zwischen Bremen und der Türkei“, betont Günthner.
„Bereits seit 21 Jahren besteht die Städtepartnerschaft mit Izmir.“
Regelmäßige
Delegationsreisen dienen der Kontaktpflege und dem Austausch auf
verschiedenen Ebenen. So war Senator Günthner zuletzt im Januar 2016 in
Izmir, um sich vor Ort über die wirtschaftlichen Entwicklungen zu
informieren. Nicht nur die Automobil-Branche bietet eine gute Plattform
für intensive Beziehungen, auch auf dem Gebiet der Windenergie sind
Aktivitäten zu verzeichnen. So hat sich jüngst das Bremer Unternehmen
MigOffensive International GmbH in Izmir niedergelassen, um dort
Qualifizierungen für die Windbranche anzubieten. Izmir steht vor der
Gründung eines Clusters zur Förderung und Stärkung der Windenergie, die
in Bremen vorhandene Expertise kann dabei unterstützend wirken und es
ergeben sich Geschäftschancen für die bremische Wirtschaft. Auch die
Polizei pflegt seit Jahren einen Austausch, ebenso wie auf sportlicher
Ebene ein Fußballteam aus Izmir am One Nation Cup teilgenommen hat, der
regelmäßig vom Sportgarten organisiert wird.
2017 ist ein Empfang zum Tag der Deutschen Einheit in Izmir in Planung.
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