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April 2019


Justizstaatsrat Jörg Schulz bekräftigt Forderung nach Stärkung der Justiz

Vor dem Hintergrund der aktuellen Medienberichterstattung zum bundesweiten Anstieg der Zahl der Untersuchungsgefangenen in den vergangenen Jahren bekräftigt der Bremer Staatsrat für Justiz, Jörg Schulz, seine Forderung nach einer Stärkung der Justiz. "Wir haben in den letzten Monaten und Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass ein Fall nicht mit der Festnahme durch die Polizei endet. Erfolgreiche Polizeiarbeit setzt sich bei der Staatsanwaltschaft, den Gerichten und schließlich im Justizvollzug fort. Die Entwicklung einer Verdoppelung der Haftzahlen in der Bremer Untersuchungshaft belegt dies eindrücklich. Erfolgreiche Polizeiarbeit und gute Justizarbeit sind zwei Seiten der einen Medaille "innere Sicherheit". Für die Politik ergibt sich hieraus ein klarer Arbeitsauftrag. Die von uns angemahnte Verstärkung von Staatsanwaltschaft, Landgericht und Justizvollzug muss weiter und zügig umgesetzt werden. Der kommende Haushalt muss hier einen klaren Schwerpunkt setzen."
Zugleich sieht Jörg Schulz in der aktuellen Berichterstattung seine ablehnende Haltung gegenüber dem vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat vorgelegten sogenannten "Geordnete-Rückkehr-Gesetz" bestätigt. Dies sieht unter anderem die Haft von ausreispflichtigen Ausländern, darunter Familien mit Kindern, im Justizvollzug der Länder vor.
"Die vorgelegten Zahlen verdeutlichen abermals, dass der Justizvollzug bereits jetzt am absoluten Limit arbeitet. Mit einer Auslastung von deutlich über 90 Prozent ist die Justizvollzugsanstalt Bremen bereits jetzt voll- bis überbelegt, so dass die Aufnahme einer weiteren Gefangenengruppe nicht umzusetzen ist. Dies gilt in ganz besonderem Maße mit Blick auf die Verdoppelung der Haftzahlen in der Untersuchungshaft. Es bleibt das Geheimnis des Bundesinnenministers, wie und wo er hier noch Abschiebungshäftlinge getrennt von Straftätern unterbringen will", so Schulz.

Am Mittag des heutigen Tages wurde um 12:34 Uhr die automatische Brandmeldeanlage im Verwaltungshochhaus des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr aktiv und meldete der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Bremen eine Rauchentwicklung im Gebäude.
Gemäß der Alarm- und Ausrückordnung der Feuerwehr wurde daraufhin ein Löschzug, bestehend aus Einheiten der Feuerwachen 1 und 2, zur Einsatzstelle entsandt.
Der Einsatzleiter erkundete vor Ort eine massive Rauchentwicklung aus dem Keller und erhöhte folglich das Einsatzstichwort auf "Kellerbrand". Zwischenzeitlich wurde das Gebäude durch die automatischen Durchsagen der Brandmeldeanlage geräumt.
Nachdem zwei Trupps zur Erkundung und Brandbekämpfung in den Keller vorgegangen waren wurde die Ursache als Feuer in einem Lichtschacht erkundet und der Brand gelöscht. Der Keller und angrenzende Räumlichkeiten wurden im Anschluss mit Hochleistungslüftern entraucht.
Der Einsatz war gegen 13:52 Uhr beendet. Durch die Nachforderung des Einsatzleiters waren schlussendlich 15 Fahrzeuge mit 42 Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes beteiligt. Es gab keine Verletzten.
Die Brandursachenermittlung wurde durch die Polizei übernommen.

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