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Juli 2022



Gegen 16.10 Uhr wurde ein 35 Jahre alter Bremer auf dem Parkplatz eines Autoreparaturbetriebes in der Hastedter Heerstraße von vier Männern gefragt, ob er Russe sei. Nachdem er dies bejahte, gaben die Personen sich als Ukrainer aus und einer der Männer schlug ihm ins Gesicht, so dass der 35-Jährige zu Boden fiel. Nachdem ein weiterer aus der Gruppe ihn ebenfalls körperlich attackierte, flüchtete der Bremer zu einer nahegelegenen Bushaltestelle. Die Angreifer wurden als etwa 40 Jahre alt beschrieben und trugen dunkle Arbeitskleidung.

Zeugenhinweise in beiden Fällen nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen. Der Staatsschutz der Polizei Bremen ermittelt.


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Im Bremer Stadtteil Walle wurde am Freitagnachmittag eine Transfrau von Unbekannten leicht verletzt. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Die 40-Jährige ging mit ihrem Hund und zwei Ziegen in der Waller Straße spazieren und wurde laut eigener Aussage zunächst von einem vorbeifahrenden Auto leicht berührt. Der Fahrer stieg anschließend aus und stieß aus bisher nicht geklärter Ursache Beleidigungen und Bedrohungen aus. Die 40-Jährige setzte ihren Weg durch einen Grünzug fort und traf in der Straße Auf den Barken abermals auf den Fahrer, der nun in Begleitung von zwei jungen Männern war. Die Transfrau wurde laut eigenen Angaben aus dem Trio heraus bespuckt, geschlagen und an die Brust gefasst. Nachdem der Autofahrer sie mit Reizgas besprühte, flüchteten die Angreifer im Wagen, bzw. auf zwei E-Scootern. Die 40 Jahre alte Bremerin wurde vor Ort von Rettungssanitätern behandelt. Der Autofahrer wurde mit korpulenter Figur, dunklem Teint und kurzen schwarzen Haaren beschrieben. Er flüchtete in einem schwarzen VW.



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 Temporäre Sperrung der Fußgängerbrücke notwendig


Nach dem Großeinsatz mit rund 100 Kräften der Polizei Bremen, der Bundespolizei und des Ordnungsamtes am Abend des 20. Juni 2022 zeigen gemeinsame Teams auch weiterhin regelmäßig am Hauptbahnhof Präsenz. Ziel bleibt die Bekämpfung von gravierenden Unordnungserscheinungen sowie der Drogen- und Straßenkriminalität.

Innensenator Ulrich Mäurer: "Die Polizei Bremen und der Ordnungsdienst zeigten in den vergangenen zwei Wochen am Bahnhof sehr intensiv Flagge. Dabei überprüften die Einsatzkräfte 297 auffällige Personen, sprachen 111 Platzverweise aus, stellten 26 Strafanzeigen fest sowie 26 Ordnungswidrigkeiten." Zudem führten die Teams der Polizei und des Ordnungsdienstes mit hilfsbedürftigen Menschen aufklärende Gespräche zu Hilfsangeboten. Der besondere Schwerpunkt lag auf dem Bereich des unmittelbar anliegenden Hotels und der dortigen Fußgängerbrücke über den Gustav-Deetjen-Tunnel. Zu besonders stark frequentierten Zeiten wurde an dieser Ecke ein Einsatzfahrzeug der Polizei platziert und die Reinigungsfrequenz erhöht.

"All diese Maßnahmen haben aber noch immer nicht die Wirkung entfaltet, die wir erhofft hatten. Die besonders verelendete und häufig aggressive Drogenszene lässt sich von den bisherigen Maßnahmen nicht abschrecken. Kaum ziehen die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte ab, wird die Brücke unverzüglich wieder insbesondere durch die Crack-Szene besetzt. Dieser Zustand ist den Bremerinnen und Bremern sowie den Gästen unserer Stadt nicht zumutbar. Wenn wir also nicht dranbleiben und nachschärfen, besteht die Gefahr, dass die Probleme am Bahnhof in den Sommermonaten nicht weniger werden, sondern sogar noch zunehmen", betont Mäurer und weiter: "Wir haben daher die Brücke, die der berauschten Drogenszene als Rückzugsort dient, zunächst für die kommenden drei Monate geschlossen." Auch der Korridor zwischen Brücke und Hotel wird abgesperrt, damit der Bereich nicht mehr durch Urin, Drogenutensilien und Müll verunreinigt wird. Der von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern betreute Szene-Treff bleibt dagegen bestehen und frei zugänglich.

Nach dem personalintensiven Einsatz bei dem G7-Gipfel in Elmau Ende Juni stehen weitere Kräfte für den Schwerpunkt Hauptbahnhof zur Verfügung. So wurde bereits die "Task Force Hauptbahnhof" gegründet. Dieses feste Team wird im Zusammenspiel mit dem Ordnungsdienst in besonderem Maße sichtbar und ansprechbar sein sowie aufgrund ihrer Fokussierung auf den Bahnhof und den Szenekenntnissen besser als bislang die Einhaltung von Platzverweisen kontrollieren können.

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Senator Mäurer: "Klar ist, dass wir allein mit polizeilichen Mitteln die Probleme am Bahnhof nicht lösen werden. Die Szene wird vermutlich zunächst ausweichen auf Bereiche mit weniger Kontrollen.

Entsprechend müssen wir darauf reagieren. Bestenfalls wird es uns gemeinsam gelingen, die Szene sukzessive zum nahegelegenen Drogenkonsumraum in der Friederich-Rauers-Straße zu verlagern und das Signal für Drogenkonsumenten von außerhalb aussenden, dass sie den Hauptbahnhof in Bremen meiden sollten. Damit der Drogenkonsumraum mehr als bisher angenommen wird, müssen zwingend weitere Maßnahmen im ressortübergreifenden Aktionsplan umgesetzt werden."

Die Polizei Bremen wird weiterhin auf die Mischung aus verdeckten und operativen Maßnahmen setzen, um den Straßendeal rund um den Hauptbahnhof einzudämmen und konsequent gegen den Drogenhandel vorzugehen. Die Erfolge der jüngeren Vergangenheit, wie die Beschlagnahmung von 1,5 Kilogramm Kokain und die Festnahme von zwei gewerbsmäßigen Drogendealern, bestärken den Innensenator in seinem Kurs.

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