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November 2015

In der Nacht zu Sonntag nahmen Polizisten in Gröpelingen drei 16 bis 18 Jahre alte Straftäter aus Nordafrika fest. Die jungen Männer hatten zuvor einen 41-Jährigen bestohlen und einen 45-Jahre alten Zeitungsausträger ausgeraubt.
 Das Trio erbeutete zunächst gegen 03.00 Uhr nachts in der Buxtehuder Straße das Portmonee des 41-Jährigen, indem der Mann nach einer Zigarette gefragt und angetanzt wurde. Anschließend trafen die 16 bis 18-Jährigen auf den Zeitungszusteller. Auch er wurde um eine Zigarette gebeten. Als der 45-Jährige nicht reagierte, nahm ihn einer der Räuber in den Schwitzkasten und drückte ihn auf die Knie herunter. Ein Mittäter durchsuchte währenddessen von hinten sämtliche Taschen und entwendete erneut eine Geldbörse. Dann flüchteten die drei in Richtung Halmer Weg. Der 45-Jährige blieb leicht verletzt zurück.
 Den eingesetzten Polizeikräften gelang es, die Verdächtigen noch in der Nähe ausfindig zu machen und festzunehmen. Weiterhin fanden die Polizisten am Tatort zunächst das Portmonee des 16-jährigen Räubers. Er hatte seine eigene Börse offensichtlich während des Raubes einer anderen verloren. Eins der entwendeten Portmonees wurde ebenfalls gefunden und seinem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben.
Aufgrund eines positiven Drogenvortests ordnete die Staatsanwaltschaft Bremen bei allen drei Verdächtigen Blutentnahmen an. Gegen die jungen Männer wurden Strafverfahren wegen Diebstahls und Raubes eingeleitet. Haftgründe werden derzeit noch geprüft.

Ein Sekundenschlaf am Steuer eines Wohnmobils in der Richard-Boljahn-Allee hatte zwar spektakuläre Folgen, führte allerdings zum Glück aller Beteiligten zu keinen Körperschäden
Eine 58 Jahre alte Bremerin war von der Autobahn kommend in stadteinwärtige Richtung auf die Richard-Boljahn-Allee gefahren. In Höhe der Berliner Freiheit fiel sie nach eigenen Angaben in einen Sekundenschlaf, driftete dabei nach links ab und landete mit ihrem Wohnmobil in einen zwischen den Fahrbahnen stehenden Metallzaun. In der Folge prallte das Wohnmobil gegen einen Laternenmast, der abknickte und quer auf die Gegenfahrbahn fiel. Die 23 Jahre alte Fahrerin eines Renault Twingo bemerkte in der stadtauswärtigen Gegenfahrbahn, dass auf der anderen Seite etwas passierte und verringerte ihr Tempo. So konnte sie ihren Twingo noch rechtzeitig abbremsen und zum Stehen bringen, bevor die Straßenlaterne auf die Fahrbahn aufschlug.
 Eine auf gleicher Höhe mit ihrem Nissan Almera stadtauswärts fahrende Hamburgerin sah nur noch einen Schatten auf die Fahrbahn fliegen, der seitlich an ihrem Auto vorbeischrammte. Alle drei Damen blieben unverletzt, standen aber unter dem Schock des Ereignisses.
 Nachdem der Laternenmast fachgerecht von Mitarbeitern der SWB vom Strom getrennt worden war, wurde er von Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Gefahrenbereich bugsiert. Fünf Teilstücke des Metallzaunes waren dem Aufprall bedingt aus der Verankerung gerissen worden und mussten ebenfalls entfernt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.

Ein Unbekannter überfiel in der Nacht von Freitag auf Sonnabend in Oberneuland einen 41 Jahre alten Lkw-Fahrer. Der Räuber stach dem Mann mit einem Messer ins Bein und flüchtete anschließend ohne Beute.
 Der 41-Jährige saß im Führerhaus seines in der Schevemoorer Landstraße geparkten Lasters, als gegen 3.30 Uhr ein mit einem Messer bewaffneter Mann die Tür aufriss und Geld forderte. Nachdem der Fahrer angab, kein Geld dabei zu haben, durchsuchte ihn der Räuber, fand aber keine Beute. Beim Aussteigen stieß er ihm das Messer in den Oberschenkel und flüchtete. Der 41 Jahre Mann musste von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er ambulant behandelt wurde.
 Der Verletzte beschrieb den Räuber als etwa 170-175cm groß, mit schwarzen Haaren, braunen Augen und dunklem Teint. Er trug einen schwarz-weiß karierten Mantel und sprach Deutsch mit Akzent. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.


 Einen insgesamt zufriedenstellenden Einsatzverlauf verzeichnet die Polizei Bremen nach dem Bundesligaspiel Werder Bremen gegen den HSV. Rund 42 000 Zuschauer - darunter zirka 5000 Gästefans - verfolgten das Spiel im Bremer Weserstadion. Etwa 720 Polizistinnen und Polizisten der Landespolizei sorgten für eine sichere An- und Rückreise der Fußballfans. Unterstützung erhielt die Bremer Polizei von Einsatzkräften aus Hamburg, Niedersachsen und Sachsen. Die per Zug bzw. mit dem Bus angereisten Gästefans wurden mit 32 Shuttle-Bussen vom Nordausgang des Hauptbahnhofes und der Bürgerweide zum Osterdeich gebracht. Ein Großteil nutzte diesen Service auch bei der Rückreise. Die von der Einsatzleitung der Polizei gewählte Strategie der strikten Fantrennung, um Provokationen und Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Gruppierungen zu verhindern, ging auf. Vor Spielanpfiff kam es lediglich zu zwei wechselseitigen Körperverletzungen auf dem Kassenvorplatz am Stadion. Schnell eingreifende Einsatzkräfte konnten die Streithähne allerdings trennen. Nach Spielende gerieten im Steintor in der Straßenbahnlinie 10 Bremer und Hamburger Fangruppierungen aneinander. Auch hier kam es zu wechselseitigen Körperverletzungen, dabei gingen in der Straßenbahn mehrere Scheiben zu Bruch. Zu diesem Vorfall sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Weitere Provokationen und Störversuche zwischen den beiden Fan-Lagern konnten durch konsequentes Einschreiten der Einsatzkräfte unterbunden werden.

Am frühen Freitagmorgen kam es auf der A27 zu mehreren Unfällen, nachdem ein Transporter für Schuttcontainer seinen Unterfahrschutz verloren hatte.
Während des morgendlichen Berufsverkehrs konnten insgesamt 25 Autos der etwa zwei Meter langen Metallstange nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhren über das Hindernis. Zur Unfallaufnahme wurden alle Fahrzeuge auf einen nahe gelegenen Parkplatz geleitet. Neben diversen Schäden an Reifen und Felgen wurden zum Teil auch erhebliche Schäden an den Bremsanlagen, der Aufhängung und den Unterböden der Fahrzeuge festgestellt. Der Sachschaden wird auf über 140.000 Euro geschätzt.
 Noch während der Unfallaufnahme ermittelten Beamte der Verkehrsbereitschaft den Unfallverursacher. An dem Lkw stellten sie fest, dass die Verriegelung für den Unterfahrschutz vollkommen marode und an einer Seite gebrochen war. Der 57-jährige Fahrer gab an, dass er das Fahrzeug am Morgen auf dem Betriebshof übernommen hatte. Bei einer Sichtprüfung war ihm nichts aufgefallen. Gegen den Fahrer wurden Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Verkehrsunfallflucht eingeleitet.

Gestern Nachmittag nahmen Zivilpolizisten der Polizei Bremen in Vegesack einen 19 Jahre alten Drogendealer fest, nachdem sie ihn zuvor beim Verkauf seiner "Ware" beobachtet hatten.
Die Drogenfahnder hatten sich nachmittags im Bereich der Bydolekstraße auf die Lauer gelegt. Sie mussten nicht allzu lange warten, bis sie zwei 32 und 40 Jahre alte potentielle Käufer im Gespräch mit dem polizeibekannten 19-Jährigen sahen. Innerhalb der Dreiergruppe wurden kleinere Gegenstände ausgetauscht, danach trennte man sich wieder. Die anschließende Kontrolle der beiden älteren Männer förderte mehrere Verkaufseinheiten Marihuana zutage. Bei zwei darauf folgenden Wohnungsdurchsuchungen fanden die Polizisten nochmals ein gutes Kilogramm Cannabisprodukte sowie Bargeld in szenetypischer Stückelung und ein entwendetes Mountainbike. Der 19-Jährige wurde somit vorläufig festgenommen. Gegen ihn leiteten die Zivilpolizisten mehrere Verfahren -u. a. wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz- ei

Gestern Nachmittag kam es im Bremer Stadtteil Blockdiek zu einem Verkehrsunfall. Ein Radfahrer wurde von einem Auto erfasst und erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen.
 Gegen 15 Uhr fuhr der 83-Jährige mit seinem Elektrofahrrad in den Kreisverkehr der Straße Achterdiek. Ein kreuzender BMW-Fahrer übersah ihn und stieß mit ihm zusammen. Durch den Sturz erlitt der Radfahrer schwere Kopfverletzungen. Eine Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden. Am Fahrzeug des 79-Jährigen entstand ein leichter Sachschaden. Der Verunfallte wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Unfallstelle wurde bis 16 Uhr abgesperrt.

Ein noch Unbekannter überfiel am Dienstagabend einen Supermarkt in der Bremer Neustadt. Kurz vor Ladenschluss betrat der bewaffnete Mann die Filiale und forderte die Herausgabe von Bargeld.
Der 48-jährige Kassierer saß an seinem Arbeitsplatz, als eine maskierte Person an ihn herantrat. Unter Vorhalt einer Schusswaffe musste er die Kasse öffnen und das Geld herausgeben. Mit einer unbekannten Geldsumme Euro ergriff er die Flucht.
Zeugen beschrieben den Täter wie folgt: asiatisches Aussehen, circa 25 Jahre alt, circa 175 cm groß, dunkles Cappy, dunkle Jacke, dunkle weite Hose und ein schwarz-weißes Palästinensertuch. Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe. Wer hat auffällige Beobachtungen gemacht, wem ist der beschriebene Täter aufgefallen?
Der Kriminaldauerdienst nimmt Hinweise unter der Rufnummer 362-3888 entgegen.

Bei einem Feuer auf dem Gelände des Polizeireviers Schwachhausen sind in der Nacht zu Dienstag sechs Einsatzwagen des sog. Ostzuges (Einsatzzug der Bereitschaftspolizei) ausgebrannt. Auch Teile des Hauses, in dem neben dem Revier auch der Einsatzzug untergebracht ist, wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung.
 Gegen 23.45 Uhr meldete eine Autofahrerin ein Feuer auf dem Grundstück des Nachts geschlossenen Polizeireviers. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannten sechs Einsatzwagen. Die Flammen griffen auch auf den hinteren Gebäudeteil über. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, an den Autos entstand Totalschaden. Der Flügel des Reviers, in dem Kräfte der Bereitschaftspolizei untergebracht sind, kann vorläufig nicht mehr genutzt werden. Es entstand ein Schaden von über 350.000 Euro.
 Das Polizeirevier Schwachhausen wird ab morgen wieder zu den bekannten Öffnungszeiten zur Verfügung stehen. Die Ermittler der Kriminalpolizei haben am Tatort Spuren gefunden, die auf eine vorsätzliche Brandlegung schließen lassen.
Mögliche Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.
Polizeipräsident Lutz Müller: "Das war eine vollkommen überflüssige Tat, die nicht nur Auswirkungen auf die Polizei hat. Uns fehlen jetzt wichtige Arbeits- und Einsatzmittel, die wir für die tägliche Arbeit und vor dem Hintergrund der allgemeinen Terrorlage und der Flüchtlingsthematik dringend benötigen. Ich kann nur froh sein, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht zu Schaden gekommen sind. Ich erwarte, dass diejenigen, die so etwas Sinnloses gemacht haben, den Mut aufbringen, sich zu bekennen und sich der öffentlichen Diskussion zu stellen, rechtfertigen lässt sich das nicht.."

Stärkung von Unternehmen im globalen Wettbewerb – 250.000 Beschäftigte in Automobilindustrie im Norden

 Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies und Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner haben heute im Rahmen der Herbstkonferenz von Automotive Nordwest in Bremen den Startschuss für das neue Automotive-Cluster, das Automotive Nord, gegeben.
Das Automotive Nord ist ein Zusammenschluss der drei bislang auf regionaler Ebene bestehenden regionalen Cluster ‚Automotive Nordwest‘ (Verbund von Niedersachsen und Bremen), des Automotive Cluster ‚its automotive nord‘ (Metropolregion Hannover, Wolfsburg, Braunschweig, Göttingen) und des Automotive Cluster ‚Ems-Achse‘. Es soll bis Ende 2015 als Dachmarke institutionalisiert werden. Automotive Nord soll die internationale Bekanntheit des Automotive Standorts Norddeutschland mit VW, Mercedes und ihren hunderten von exzellenten Zulieferunternehmen steigern und die Internationalisierung der kleinen und mittelständischen Unternehmen der Branche in Norddeutschland voran treiben.
Die Länder werden für den Verein eine Koordinierungsstelle schaffen, die die Unternehmen in den Clustern über die globalen Märkte informiert und berät, wie sie in diesen Märkten erfolgreich sein können. Das Innovationszentrum Niedersachsen und die Wirtschaftsförderung Bremen werden die Aufgabe im dreijährigen Turnus übernehmen. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies sagte dazu: "Niedersachsen mit VW und Bremen mit Daimler sind Automobilländer. In Bremen und Niedersachsen arbeiten rund 250.000 Menschen in der Automobilindustrie. Die Automobilzulieferindustrie in Norddeutschland ist international sehr erfolgreich und bürgt für hervorragende Qualität. Dennoch stehen besonders die mittelständischen Unternehmen unter Druck, mit den Global Playern mitzuhalten. Anderenfalls gehen Arbeitsplätze und damit auch Know-how verloren. Die weitere Globalisierung erfordert eine viel engere Zusammenarbeit in Norddeutschland. Wir können dabei voneinander profitieren."
 Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner hob hervor, dass es für die Zukunftssicherung eine zentrale Aufgabe sei, die Innovationskraft der Unternehmen weiter zu stärken und regional zu verankern: "Um wettbewerbsfähig zu bleiben, haben sich die Unternehmen in den Regionen zu Innovationsclustern zusammengeschlossen. Die Mittelständler haben erkannt, dass sie auf den Weltmärkten präsenter sein müssen, um "im Geschäft zu bleiben". Niedersachsen und Bremen wollen die mittelständischen Unternehmen der Automobilwirtschaft dabei unterstützen, sich internationaler aufzustellen." Lies und Günthner betonten, dass es das gemeinsame Ziel sei, gemeinsam mit den Unternehmen, Automotive Nord zu einem hervorragenden Beispiel für die Zusammenarbeit der Landesregierungen zu entwickeln. Der Sinn des neuen Clusters liegt in der Vernetzung regionaler Branchencluster mit landesweiten und überregionalen Netzwerken, Forschungseinrichtungen, Landesinitiativen und Technologieclustern. Diese Vernetzung schafft die optimale Grundlage für Innovationen in der Automobilindustrie. Sie verschafft Kooperationsprojekten aus Automobilindustrie und Wissenschaft noch mehr überregionale Sichtbarkeit. Automotive Nord soll auf längere Sicht auch ein Instrument sein, um die Zusammenarbeit der norddeutschen Länder auf den automotive Sektor auszudehnen. Konkret geplante Aktionen des Clusters Automotive Nord sind Messeauftritte für die Automobilindustrie im Norden, die Vernetzung der Zulieferindustrie mit Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und anderen Innovationsträgern in ganz Europa sowie der Austausch und Wettbewerb mit anderen landesweiten oder länderübergreifenden Automobil-Netzwerken.
Dem neuen Cluster können auch Mitglieder außerhalb Niedersachsens und Bremens beitreten. Die Zusammenarbeit zwischen den Ländern und den Clustern besteht im Informationsaustausch, der Förderung von Ansiedelungen, der Vorbereitung von Delegationsreisen oder Messebesuchen und der Begleitung von Innovationsprojekten.
Die Cluster in Niedersachsen zählen bislang 250 Mitgliedsunternehmen.


Eine Gruppe von sogenannten Antanzdieben näherte sich im Steintor einem jungen Mann und stahl ihm geschickt sein Portemonnaie. Das Opfer hatte Glück im Unglück, die Diebe Pech: Einsatzkräfte beobachteten die Tat.
In der Nacht zu Samstag hielt sich ein 24 Jahre alter Mann auf einem Gehweg Vor dem Steintor auf. Eine Gruppe junger Männer näherte sich ihm und umringte ihn. Sie begannen, ihn zu umarmen und hakten ihre Beine zwischen seine. Hierbei zog der Haupttäter ihm das Portemonnaie aus der Gesäßtasche. Doch die Täter hatten nicht damit gerechnet, von zivilen Einsatzkräften, die speziell zur Bekämpfung von Raub und Taschendiebstahl im Steintor eingesetzt waren, bei der Tat beobachtet zu werden. Als die sich als Polizisten zu erkennen gaben, ergriffen die Täter die Flucht. Zusammen mit Unterstützungskräften konnten alle acht Jungen Männer gestellt werden. Die zuvor gestohlene Geldbörse konnte dem rechtmäßigen Besitzer wieder ausgehändigt werden. Bei den Tätern, im Alter von 16 bis 26 Jahren, handelt es sich um Straftäter aus Nordafrika, die allesamt schon mit verschiedenen Straftaten aufgefallen sind. Der Haupttäter in diesem Fall war erst 16 Jahre alt. Er und zwei weitere 16-jährige Täter wurden dem Kinder- und Jugendnotdienst übergeben.
Auch wenn dieser Fall letztendlich nahezu gut ausgegangen ist, lassen Sie keine Nähe von Fremden zu. Auch wenn alle vermeintlich gut drauf und in Feierlaune sind.
Verstauen Sie Ihr Smartphone und ihr Portemonnaie so, dass ein Taschendieb nicht leicht zugreifen kann. Zeigen Sie keinem Unbekannten Ihr Handy. Schon die Frage nach der Uhrzeit, könnte zum Beispiel ein Trick sein, um einen Raub oder Diebstahl vorzubereiten. Unter der Rubrik "Präventionstipps für Smartphones" auf unserer Internetseite www.Polizei.Bremen.de klärt die Polizei über Sperr- und Sicherheitsfunktionen auf und gibt Verhaltenstipps für Handynutzer. Täter suchen sich oftmals alkoholisierte und augenscheinlich wehrlose oder beeinträchtige Opfer aus. Sollten Sie Opfer einer Straftat geworden sein, merken Sie sich Tätermerkmale und Fluchtrichtung und alarmieren sofort über Notruf die Polizei. Oder bitten Sie jemanden, das für Sie zu tun.
Bremerhaven News

In der Bremer Neustadt verletzte Sonntagabend ein bisher unbekannter Mann einen 19-Jährigen mit einem Messer. Die Polizei sucht nach Zeugen.
 Der 19 Jahre alte Mann stand gegen 18.45 Uhr in der Langemarckstraße. Der Unbekannte ging auf ihn zu und fragte nach einer Zigarette. Nach einem kurzen Dialog hielt der Fremde plötzlich ein Messer in der Hand und wollte auf den 19-Jährigen einstechen. Dieser konnte erst noch ausweichen, verletzte sich aber dabei am Unterarm. Aus der Dunkelheit kam ein weiterer Mann hinzu, zog eine Pistole und bedrohte den Angreifer. Dieser ließ daraufhin vom 19-Jährigen ab und flüchtete. Der Verletzte stieg in die Straßenbahnlinie 1 in Richtung Bahnhof und ließ sich anschließend von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus bringen. Der Hintergrund der Attacke ist noch unklar und Bestandteil der Ermittlungen.
Die Polizei fragt: "Wer hat Sonntagabend in der Langemarckstraße, zwischen Westerstraße und Neustadtswall, den Angriff beobachtet und kann Hinweise auf den Täter geben? Er wurde als etwa 20 Jahre alt, 180cm groß mit schwarzen Haaren und dunklem Teint beschrieben. Der Mann trug eine schwarze Jacke und eine Cap."
Die Polizei sucht ebenfalls nach dem Helfer mit der Pistole, er wird dringend gebeten, sich mit einer Dienststelle in Verbindung zu setzen. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.

Beim Versuch, eine Schafherde über einen Bahnübergang in Bremen-Huchting zu treiben, ist eine Nordwestbahn in die Herde gefahren. 20 Schafe und der Hütehund waren auf der Stelle tot. Ein Tierarzt musste weitere Tiere einschläfern. Die Bundespolizeiinspektion Bremen führt die Ermittlungen. Eine Streife der Polizei Bremen war ebenfalls im Einsatz.
Der Unfall ereignete sich am Sonntagmorgen um 08:30 Uhr. Der 60-jährige Schäfer trieb seine Herde von 200 Tieren über den Bahnübergang "Brockhuchtinger Landstraße". Der Mann gilt als erfahrener Schäfer und hat nach eigenen Angaben seit Jahren Bahnübergänge mit Herden sicher überquert.
 Dieses Mal stoppte der letzte Teil der Herde aus ungeklärter Ursache auf dem Bahnübergang. Kurz darauf schlossen sich die Halbschranken. Seinem Instinkt und Auftrag folgend, versuchte auch der Border Collie erfolglos, die Schafe wieder anzutreiben. Die NordwestBahn 83356 war auf der Fahrt von Bremen nach Oldenburg. Sie konnte nicht rechtzeitig halten und kam trotz Notbremsung ca. 1 Kilometer nach dem Bahnübergang zum Stehen. An Bord waren 25 Fahrgäste: niemand wurde verletzt, sie konnten in Heidkrug umsteigen. Der Triebfahrzeugführer erlitt einen Schock und musste abgelöst werden. Es verspäteten sich 14 Züge. Die Strecke war bis 11:00 Uhr gesperrt.
 Unterdessen bot sich für den Schäfer und die Einsatzkräfte ein trauriges Bild. Die Kadaver wurden geborgen.

Bei der Anreise aus Bremen verweigerten Fußballfans im Regionalzug die Fahrkartenkontrolle. 113 Fans im ersten Wagen bedrängten die Zugbegleiterin und verwehrten ihr den Zutritt. Die Schaffnerin verständigte die Bundespolizei.
 In Hannover nahmen Bundespolizisten die Reisenden aus dem ersten Wagen in Empfang. Alle Personalien wurden festgestellt. In der Gruppe befanden sich 10 "Gewalttäter Sport". 51 Fans hatten keinen Fahrschein und erhielten eine Anzeige wegen Leistungserschleichung.
Zwischenzeitlich verhinderten weitere Fans die Abfahrt von zwei Anschlusszügen Richtung Wolfsburg. Sie solidarisierten sich mit den aus der Personalienkontrolle entlassenen Fans und vermummten sich. Notbremsen wurden gezogen, Türen blockiert und eine Scheibe eingeschlagen. Es kam zu Flaschenwürfen, auch auf unbeteiligte Reisende im Untergeschoss, und körperlichen Angriffen auf Polizeibeamte. Fünf Feuerlöscher aus dem Zug wurden auf Polizisten und Diensthunde gerichtet und entleert. Schlagstöcke, Pfefferspray und Diensthunde mussten eingesetzt werden.
Mit Unterstützung der Landespolizei und der zwischenzeitlich mit Hubschraubern eingeflogenen Bundesreserve konnte die Lage unter Kontrolle gebracht werden. 128 Fußballstörer wurden in Gewahrsam genommen. Darunter befanden sich fünf Frauen und zwei Minderjährige (16, 17). Gegen alle Beteiligten wird nun wegen Landfriedensbruchs ermittelt. Gegen die beiden Minderjährigen und einen 27-jährigen Bremer wurden Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
Nach Abschluss der Maßnahmen fuhren alle Fußballstörer mit starker Polizeibegleitung zurück nach Bremen. Im Hauptbahnhof Hannover gab es erhebliche Behinderungen im Betriebsablauf durch das Verhalten der randalierenden Fußballstörer.
 In Wolfsburg erhielt ein 27-jähriger Mann aus Bremen eine Anzeige, weil er mutwillig die Scheibe einer Bahnhofstür eintrat. Insgesamt waren 200 Bundes- und 110 Landespolizisten im Einsatz. Es gab keine Verletzten. Die An- und Abreise der übrigen rund 1200 Fußballfans aus Bremen verlief weitgehend störungsfrei.

Ein Bremen-Tourist wird an seinen Besuch in der Hansestadt wohl immer mit gemischten Gefühlen zurückdenken. Ein Täter versuchte ihm seine Kamera zu entreißen. Doch Opfer und ein beherzter Zeuge konnten dies verhindern.
 Ein 52 Jahre alter Mann verstaute gerade seine Kamera in einer Umhängetasche. Das muss der Täter wohl schon beobachtet haben. Er trat an Mann heran und versuchte, die Spiegelreflexkamera an sich zu reißen. Der 52-Jährige wehrte sich und es gab ein Gerangel. Der Täter ließ kurz von seinem Opfer ab, ergriff aber eine am Boden liegende mit Nägeln versehene Holzlatte. In drohender Haltung ging er jetzt auf dem Touristen zu. Ein hinzukommender Zeuge griff beherzt in das Geschehen ein und konnte den 29 Jahre alten Täter bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.
Der 29 Jahre alte Täter wurde festgenommen und erwartet jetzt in U-Haft den Fortgang des Verfahrens.

Am Freitagnachmittag raubte ein Mann zunächst ein Auto und überfiel danach einen Supermarkt. Der Täter wurde gefasst und sitzt jetzt in Untersuchungshaft. 

 In Oslebshausen riss der Täter die Autotür einer 37 Jahre alten Frau auf, bedrohte sie mit einer Schusswaffe und zwang sie, ihn in ihren Toyota einsteigen zu lassen. Er dirigierte die Frau in Richtung Innenstadt. An der Kreuzung Gröpelinger Heerstraße/Giehler Straße ließ er die Frau aussteigen und setze seine Fahrt alleine fort.
Im Anschluss überfiel er in der Gröpelinger Heerstraße einen Discounter. Er bedrohte einen 20-jährigen Kassierer vermutlich mit einem Revolver und erbeutete eine unbekannte Menge Bargeld. Beide Opfer wurden nicht verletzt, standen jedoch unter Schock. Während der Fahndung wurde zunächst der geraubte Pkw gefunden. Der Täter wurde durch zivile Einsatzkräfte am Bahnhof Oslebshausen gefasst. In der Nähe fanden die Polizisten seine Maskierung. Die Tatwaffe konnte bisher nicht gefunden werden. Der 37 Jahre alte Täter ist für die Polizei kein Unbekannter. Er ist bereits mehrfach mit Eigentumsdelikten in den Akten verzeichnet. Der Täter verfolgt nun die weiteren Ermittlungen in Untersuchungshaft.

Im Rahmen der Bundesligabegegnung zwischen dem VFL Wolfsburg und dem SV Werder Bremen kam es bereits auf dem Hinweg auf dem Bahnhof in Hannover zu Auseinandersetzungen zwischen Bremer Ultras und der Bundespolizei.
Die Ultras wurden schlussendlich mit dem Zug nach Bremen zurückgeschickt.
Nach Ankunft der Ultras am Bremer Hauptbahnhof gab es erneute Konfrontationen - nun mit Bremer Polizeikräften. Diese circa 175 Personen starke Gruppe Bremer Ultras erreichte gegen 20.15 Uhr den Bremer Hauptbahnhof.
Die Bremer Einsatzkräfte ließen die Gruppe frei passieren und ohne Polizeibegleitung losgehen. In der Straße 'An der Weide' wurde aber durch die Gruppierung unmittelbar die Fahrbahn und die Straßenbahnschienen betreten, so dass sie dadurch den PKW- und Straßenbahnverkehr blockierten. Durch nun eingetroffene Polizeikräfte wurde diese Gruppe per Lautsprecher vergeblich dazu aufgefordert, die Fahrbahn zu räumen. Stattdessen beleidigten sie die Einsatzkräfte und mindestens ein faustgroßer Stein wurde geworfen, wodurch ein Dienstfahrzeug beschädigt worden ist. Als nun versucht wurde, diese Gruppierung zu stoppen, löste sie sich rennenderweise in mehrere Kleingruppen auf, dabei erfolgten Glasflaschenwürfe in Richtung der Polizei. Es konnten im Rahmen der Nacheile mehrere Freiheitsentziehungen durchgeführt werden. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Im Abgleich mit den Einsatzunterlagen aus Hannover wurden bei neun Personen festgestellt, dass sie bereits dort als Tatverdächtige zum Landfriedensbruch erfasst worden sind. Diese und eine weitere Person, die eine sogenannte Sturmhaube mitführte, wurden in Gewahrsam genommen. Es wurden diverse Strafanzeigen gefertigt und gegen 18 Personen Platzverweise ausgesprochen.

In der Nacht zum Freitag wurden Scheiben des Polizeireviers Gröpelingen beschädigt. Bisher unbekannte Täter warfen mit Steinen gegen die Scheiben.
Es entstanden zwar Beschädigungen am Glas, die Sicherheitsscheiben hielten dem jedoch stand. Die Hintergründe der Tat sind bisher nicht bekannt. Es konnten jedoch Beweismittel gesichert werden. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Die Polizeipräsenz rund um das Revier wurde erhöht.
Die Polizei Bremen fragt: Wer hat in dem Bereich verdächtige Beobachtungen gemacht?
Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer (0421) 362-3888 erbeten.

Senatorin Anja Stahmann informiert sich vor Ort über Förderprojekt

Senatorin Anja Stahmann, Renate Siegel, in der Sozialbehörde zuständig für BIWAQ  und Wabeq-Geschäftsführer Ernst Schütte

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Senatorin Anja Stahmann, Renate Siegel, in der Sozialbehörde zuständig für BIWAQ und Wabeq-Geschäftsführer Ernst Schütte 
 
Die berufliche Integration Langzeitarbeitsloser gilt als besonders langwierig und herausfordernd. Während viele arbeitsmarktpolitische Maßnahmen auf kurzfristige Schulungen und den schnellen Integrations-Erfolg ausgelegt sind, finanziert das Förderprogramm BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) Projekte, die sich um Menschen mit besonderen Vermittlungshemmnissen kümmern. Aus dem Europäischen Sozialfonds stehen für BIWAQ bis zum Jahr 2020 bis zu 90 Millionen Euro bereit. Dazu kommen bis zu 65 Millionen Euro aus Bundesmitteln. Bremen kann mit insgesamt 1,8 Millionen Euro rechnen, 200.000 muss die Stadt selber aufbringen. Bundesministerin Barbara Hendricks wird am kommenden Dienstag (24. November 2015) in Berlin den offiziellen Startschuss für die Förderrunde 2015 bis 2018 geben. Anlass genug für Sozialsenatorin Anja Stahmann, sich die fünf Bremer Biwaq-Projekte vorstellen zu lassen, die im Laufe des Jahres 2015 gestartet sind.
Dazu gehört unter anderem der Kiosk am Deichschart am Werdersee in
Huckelriede. Wo im Sommer Eis verkauft wird und im Winter auch mal Glühwein, werden vorrangig Angebote zur Alphabetisierung und Grundbildung umgesetzt. "Der Arbeitsmarkt hat sich schon lange gewandelt", sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann. "Vor 30 oder 40 Jahren haben noch viele Ungelernte und Hilfsarbeitskräfte irgendwo einen Job gefunden, etwa in den Häfen oder auf Baustellen. Solche Arbeitsplätze gibt es heute so gut wie gar nicht mehr." Folglich sei die Arbeitslosigkeit für Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung mit Abstand am höchsten. "Und wer nicht lesen und schreiben kann, braucht auf eine feste Stelle gar nicht mehr zu hoffen."
Im Kiosk am Deichschart haben nun Bremerinnen und Bremer eine Beschäftigung gefunden, die ansonsten ohne Chance wären, und denen auch eine kurzfristige Schulung nicht helfen kann. Angestellt sind sie beim Beschäftigungsträger BRAS, der in dem Projekt auch Holz- und Metall–Spielzeuge herstellen lässt, die im Außenbereich des Kiosks genutzt werden können. "Das Projekt verbessert so einerseits die Qualifikation der Menschen, und gleichzeitig werten die Produkte ihrer Tätigkeit den Sozialraum auf", sagte die Senatorin. "In dieser Kombination funktionieren grundsätzlich alle Biwaq-Projekte."
In Hemelingen zum Beispiel befindet sich ein "Sozialkaufhaus" im Aufbau, mit einem Waren- und Dienstleistungsangebot aus gebrauchten Möbeln, Elektrogeräten und Haushaltswaren, einem Second-Hand-Laden und wohnortnahen Beratungsangeboten: Schuldner- und Arbeitslosenberatung, psychosoziale Beratung und Gesundheitsvorsorge. Flankiert wird das Ganze von einem Stadtteilcafé als sozialer Treffpunkt im Quartier – wo der Kaffee nicht ganz so viel kostet wie im Café. "Hier sollen vor allem Langzeitarbeitslose mit psychischen Belastungen einen Platz finden", sagte Senatorin Anja Stahmann. Von dem Sozialkaufhaus mit seinen Dienstleistungen erhoffe man sich gleichzeitig auch eine Belebung der Ladenzeile in der Hemelinger Mitte. Soziale Projekte und lokale Ökonomie können sich so gegenseitig stärken, so die Erwartung. Die Beschäftigten sammeln hier erste Arbeitserfahrungen, fast wie im Betriebspraktikum. Die Nähe zwischen geförderter Beschäftigung für Langzeitarbeitslose und lokaler Wirtschaft könnte Brücken bauen – für den einen oder anderen auch in den regulären Arbeitsmarkt. Beschäftigungsträger ist hier ein Verbund aus Pro Job (Verein für Innere Mission), Gröpelinger Recycling Initiative und Arbeiter Samariter Bund.
Handwerklich Begabte, vor allem EU-Zuwanderer, finden dagegen eher eine Stelle in Gröpelingen, wo der Beschäftigungsträger WabeQ Fachkräfte im Hochbau, Garten- und Landschaftsbau, Bauten- und Objektbeschichtung zu einem qualifizierten Berufsabschluss führt. "Hier geht es ganz gezielt um betriebliche, arbeitsweltnahe Praxiseinsätze und abschlussorientierte Qualifizierungsmaßnahmen", sagte die Senatorin. Mit verschiedenen Kooperationspartnern kann sogar geförderter Wohnraum entstehen, also sozialer Wohnungsbau, wie einst das Waller Dorf.
In Tenever richten sich die Qualifizierungsangebote im Mütterzentrum vor allem auf Zuwanderer und alleinerziehende Frauen, flankiert durch Kinderbetreuung. "Kinder sind die größte Bereicherung, die man sich im Leben vorstellen kann", sagte Senatorin Stahmann. "Aber zur Wahrheit gehört auch, dass Kinder das größte Armutsrisiko sind, besonders für Alleinerziehende." So sei in Bremen jede zweite Alleinerziehende von Armut bedroht. "Es gibt keine Bevölkerungsgruppe mit einem so hohen Armutsrisiko." Darum seien Qualifizierungsmaßnahmen, die sich an den Bedürfnissen von Alleinerziehenden ausrichten, so wichtig. "Viele Alleinerziehende schaffen den Weg aus der Armut, wenn die Kinder größer sind und sich etwas freigeschwommen haben. Aber für die Mütter ist das mit ganz erheblichen Anstrengungen verbunden. Dabei können sie jede erdenkliche Unterstützung gebrauchen." Hauswirtschaft, Erzieherin, Altenhilfe, Einzelhandel und Transport/Logistik sind die Arbeitsfelder, die das Mütterzentrum anbietet, teils mit Berufsabschluss – zum Beispiel als LKW-Fahrerin. Vermittelt werden Berufspraktika bei den Gewerbetreibenden im Bremer Osten, geboten werden Kompetenzanalysen und Profiling, Bewerbungstrainings und Unterstützung bei der Vermittlung in Ausbildung oder Arbeit.
In Oslebshausen werden schließlich auf dem Gelände der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Blockland straffällig gewordene Langzeitarbeitslose stabilisiert, beschäftigt und qualifiziert. In den Berufsfeldern Garten- und Landschaftsbau, Tierhaltung und Imkerei gewinnen sie Erfahrungen und Orientierungen im Arbeitsprozess. Das Gelände wird aufgebaut und weiterentwickelt, es werden Gärten und Gewächshäuser angelegt und ein Veranstaltungsort für Bewohnerinnen der umliegenden Stadtteile ist geplant. Schulklassen und Kindergarten-Gruppen können die naturnahen Flächen mit seltenen Tierarten besuchen.
"Bremen hat einen hohen Sockel verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit in diesen benachteiligten Quartieren und Stadtteilen", sagte Senatorin Stahmann. Als Partnerprogramm des Städtebauförderprogramms "Soziale Stadt" setze BIWAQ gerade hier den Schwerpunkt: "BIWAQ verbessert mit Geld aus dem Europäischen Sozialfonds und vom Bund die Lebensperspektiven. Mit seiner Sozialraumorientierung zielt es auf Unterstützung jener Menschen, die am dringendsten darauf angewiesen sind."
Schon im Zeitraum 2008 bis 2015 wurden in zwei Förderrunden bundesweit bis zu 184 Millionen Euro für BIWAQ bereitgestellt, rund 124 Millionen Euro aus dem ESF und etwa 60 Millionen Euro Bundesmittel. Damit wurden mehr als 220 mehrjährige arbeitsmarktpolitische Projekte in etwa 200 Gebieten erreicht. Insgesamt gab es etwa 60.000 Teilnehmende, davon 43 Prozent mit Zuwanderungsgeschichte.
Achtung Redaktionen:

Der ehemalige Max Bahr Baumarkt an der Tucholskystraße in Oslebshausen kann für die Unterbringung von Flüchtlingen hergerichtet werden.

Nach einem entsprechenden Votum des zuständigen Sozialausschusses im Beirat Gröpelingen kann in diesen Tagen der Mietvertrag mit einer Laufzeit von dreieinhalb Jahren unterzeichnet werden. Nach dem Vorbild der Messehalle und der Großzelte werden in dem Baumarkt Kabinen für jeweils bis zu sechs Personen mit 2,50 Meter hohen Stellwänden abgeteilt. Die Kabinen werden mit Betten, Tisch und Stühlen sowie Spinden ausgestattet und können mit einer Tür verschlossen werden. Sanitäranlagen entstehen in Containern im Außenbereich. In den Nebenräumen wird Platz sein für Lagerfläche, ein ärztliches Behandlungszimmer, sowie Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten. Das Gebäude mit rund 8.000 Quadratmetern Gesamtfläche soll bis zu 350 Flüchtlingen, Erwachsenen und Familien, eine vorübergehende Zufluchtsstätte bieten und den Betrieb als Notunterkunft im Februar aufnehmen.
Zusätzlich zum erforderlichen Umbau müssen Maßnahmen zum Brandschutz umgesetzt werden. Dazu gehören unter anderem eine Rauchmeldeanlage, Feuerlöscher und eine stromnetzunabhängige Notbeleuchtung mit entsprechenden Piktogrammen. Jede Kabine ist mit Strom versorgt und mit einer eigenen Lampe ausgestattet. Kochen können die Bewohner vor Ort nicht, sie werden mit drei Mahlzeiten am Tag verpflegt.
Daneben werden zentrale Teeküchen eingerichtet. Der ehemalige Baumarkt in Oslebshausen ist nach derzeitigem Stand der einzige, der zur Verfügung steht, um Flüchtlinge vorübergehend unterzubringen. Alle übrigen ehemaligen Baumärkte werden bereits genutzt, oder ihre Nutzung wird vorbereitet.

In der nächsten Woche öffnen in Bremen die Weihnachtsmärkte. Die Polizei zeigt Präsenz und gibt Tipps, wie man sich vor Dieben schützen kann.
Viele freuen sich, wenn in wenigen Tagen die Weihnachtsmärkte in Bremen öffnen. Die Polizei wird die Veranstaltungen wie in den vergangenen Jahren mit uniformierten und zivilen Einsatzkräften begleiten. Es gibt derzeit keine Hinweise auf eine konkrete Bedrohung. Polizeipräsident Lutz Müller: "Trotzdem sind wir natürlich wachsam und sehr sensibilisiert. Wir machen unsere Arbeit und sind im engen Austausch mit anderen Sicherheitsbehörden und den Marktbetreibern."
Wie bei anderen Veranstaltungen auch: Sollten die Weihnachtsmarktbesucher verdächtige Beobachtungen machen, werden sie gebeten, umgehend die Polizei unter 110 zu informieren. Erfahrungsgemäß haben Taschendiebe in der Vorweihnachtszeit Hochkonjunktur. So registriert die Polizei regelmäßig im Dezember hohe Fallzahlen in diesem Deliktsfeld. Einer der beliebtesten Tricks der Taschendiebe: Einer lenkt das Opfer ab, ein anderer klaut die Beute und gibt sie an einen Dritten weiter, der dann bequem in der Menge untertaucht. Leider funktioniert dies besonders gut bei großen Menschenansammlungen - wie zum Beispiel auf Weihnachtsmärkten. Dabei kann man selbst einiges tun, um nicht Opfer eines Raubes oder Diebstahls zu werden:
 1. Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
2. Tragen Sie Geld und Zahlungskarten sowie Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
 3. Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche immer mit der Verschlussseite zum Körper und halten Sie diese stets geschlossen
4. Lassen Sie Ihre Handtasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt.

Eine Polizeistreife stellte am Donnerstag einen 65 Jahre alten Autofahrer, der sein Fahrzeug zur Mittagszeit mit über 1,6 Promille durch die Neustadt lenkte. Damit nicht genug: Der betrunkene Kraftfahrer fiel weiter durch sein ungebührliches Verhalten auf - er urinierte gegen einen Linienbus.
+ Zeugen hatten über Notruf die Polizei alarmiert und von einem betrunkenen Autofahrer auf der Langemarckstraße berichtet. Schnell konnte eine Streife den beschriebenen schwarzen Mercedes mit laufendem Motor an einer Bushaltestelle in der Osterstraße ausfindig machen. Der betrunkene Fahrer war gerade aus seinem Wagen gestiegen und erleichterte sich schamlos an einem haltenden Linienbus. Nachdem er seine kleine Notdurft erledigt hatte, wankte er auf die Polizeibeamten zu und kam dabei fast zu Fall. Als die Streifenwagenbesatzung ihn zu der Trunkenheitsfahrt belehrte und mit zur Wache nehmen wollte, weigerte sich der 65-Jährige in den Streifenwagen einzusteigen und ballte die Fäuste. Für den uneinsichtigen Kraftfahrer klickten nun die Handschellen. Am Revier musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Ein Atemalkoholtest ergab bereits einen vorläufigen Wert von über 1,6 Promille.
Sein Führerschein wurde einbehalten, seine Fahrzeugschlüssel ebenfalls. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Die berufliche Integration Langzeitarbeitsloser gilt als besonders langwierig und herausfordernd.

Während viele arbeitsmarktpolitische Maßnahmen auf kurzfristige Schulungen und den schnellen Integrations-Erfolg ausgelegt sind, finanziert das Förderprogramm BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) Projekte, die sich um Menschen mit besonderen Vermittlungshemmnissen kümmern. Dazu gehört unter anderem der Kiosk am Deichschart am Werdersee im Buntentor. Wie dieses BIWAQ-Projekt und andere funktionieren und wer davon profitiert, werden Vertreterinnen und Vertreter der Projekte sowie der Sozialbehörde am morgigen Freitag, 20. November 2015 um 11 Uhr erläutern. Auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Maßnahme werden für Gespräche zur Verfügung stehen.

Ein noch unbekannter Täter überfiel am Dienstagabend einen Drogeriemarkt in Bremen-Hemelingen. Die Polizei sucht nach Zeugen. Die Drogerie lobt eine Belohnung von 1.000 Euro aus.
 Gegen 18 Uhr betrat ein unbekannter Mann die Filiale in der Osenbrückstraße. Er bedrohte sofort einen 29 Jahre alten Kassierer mit einem Messer und forderte die Herausgabe von Bargeld. Anschließend griff der Räuber selbst in die Kassenlade und flüchtete mit mehreren Geldscheinen. Der Flüchtige war etwa 35 Jahre alt und groß (bis 1,90 Meter). Er trug eine dunkelblaue Kapuzenjacke mit zwei Streifen im Bereich der Hüfte, eine graue Jogginghose und schwarze Sportschuhe. Er führte eine weiße Plastiktüte bei sich. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe und fragt:
Wer hat auffällige Beobachtungen gemacht, wem ist der beschriebene Täter aufgefallen? Hinweise an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888. Die Firma hat für sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der Tat und zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro ausgesetzt.

Aufgrund der anhaltend stürmischen Wetterlage werden Flüchtlingszelte erneut evakuiert. Die Menschen werden für die kommende Nacht – gemäß der vom Innenressort für alle Notfälle entworfenen Planung - wieder in vier Schulen untergebracht.
An der Gesamtschule West, der Oberschule an der Egge und auch an der GSO findet der Unterricht am morgigen Donnerstag (19.11.2015) statt. An der Oberschule Ronzelenstraße wird der Eltersprechtag wie geplant durchgeführt.
"Wir arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, dass auch in solchen Notlagen kein Unterricht ausfallen muss. Wir sind in sehr engem Kontakt mit den Schulleitungen und Kollegien", erklärt Dr. Claudia Bogedan. Die Senatorin für Kinder und Bildung hatte sich am Mittwochvormittag in der Oberschule an der Egge über die Lage vor Ort informiert. Schulleitung und Hausmeister berichteten von einem reibungslosen Ablauf. 210 Geflüchtete hatten in der Schule in Bremen-Nord die Nacht verbracht.
"Ich bin sehr froh, dass die Kollegien in den vier Schulen die Situation sehr gut und mit großem Engagement im Griff haben. Die Lage bleibt schwierig", so Bogedan, die sich heute Abend (18.11.2015) an der Oberschule Ronzelenstraße über die Situation dort informieren wird.

Wie heute Vormittag von der Sozialsenatorin Anja Stahmann angekündigt, müssen die Zeltunterkünfte für Flüchtlinge in der Stadtgemeinde Bremen in der Nacht zum Donnerstag abermals evakuiert werden. Anlass ist die aktuelle amtliche Wetterprognose des Deutschen Wetterdienstes, die unter anderem vor orkanartigen Böen mit Windstärke 11 in Niedersachsen und Bremen warnt.
Während das Wetter sich im Laufe des Tages etwas beruhigt hatte und auch die Prognose für die Nacht etwas günstiger ausgefallen war, rechnet der DWD in der Nacht nach wie vor mit Böen bis zu 105 Stundenkilometern (11 Beaufort) sowie mit Starkregen von bis zu 15 Liter pro Quadratmeter. Auf Nachfrage hat der DWD diese Prognose auch für das bremische Stadtgebiet ausdrücklich bestätigt, orkanartige Böen seien auch hier nicht auszuschließen. Angesichts der einsetzenden Wetterberuhigung waren die Evakuierungspläne zwischenzeitlich ausgesetzt worden, diese Hoffnungen haben sich letztlich nicht erfüllt. „Um die Sicherheit der Flüchtlinge nicht zu gefährden, bleibt uns gar nichts anderes übrig, als die Zelte auch für diese Nacht wieder zu evakuieren“, sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann.
Nach Auskunft der Bildungsbehörde findet morgen (Donnerstag, 19. November) der Schulbetrieb wie geplant statt. Die Gesamtschule West und die Oberschule an der Egge organisieren den Unterricht wie heute, an einer Lösung für die Gesamtschule Ost wird derzeit gearbeitet, und an der Ronzelenstraße findet der Elternsprechtag wie geplant statt.

In Burglesum übersah am Dienstagabend eine Autofahrerin beim Abbiegen eine 22 Jahre alte Fußgängerin, die mit einem Kinderwagen die Straße überquerte. 
Die junge Frau verletzte sich und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 20 Jahre alte Fahrerin bog von der Straße An der Ihle nach links in die Bundestraße 74 ein. Zur gleichen Zeit überquerte die 22-Jährige mit ihrem zwei Jahre alten Sohn die Fahrbahn und wurde von dem Auto erfasst. Die Fußgängerin fiel auf die Motorhaube des BMW und schleuderte anschließend auf die Straße. Sie musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Zweijährige hatte einen Schutzengel: Der Kinderwagen fiel zwar um, der Junge blieb aber unverletzt.

Starker bis stürmischer erreichender Wind mit einzelnen schweren Sturmböen bis 102 km/h (entsprechend Windstärke 9 bis 10) am Mittwochmorgen von 04:00 Uhr bis 08:00Uhr sind für Bremen und Bremerhaven vorhergesagt.
Bis zum Donnerstag gegen 21 Uhr in Böen starker bis stürmischer Wind mit einzelnen Sturmböen bis 88 km/h (entsprechend Windstärke 8 bis 9) Es besteht Sturmgefahr ab Windstärke 8.
Es werden Höchsttemperaturen von 12° (gefühlt: 9°) und starker Wind (39 km/h) aus West mit schweren Sturmböen (89 km/h) erwartet. Es kommt zu Niederschlagsmengen von 10 - 20 l/m², die Niederschlagswahrscheinlichkeit beträgt 91%, die Sonne scheint nicht.. Quelle:www.wetter.de
In Bremen werden die Flüchtlingszelte geräumt ,diese sind nur bis Stumstärke 10 zugelassen.
Die Flüchtlinge werden in Schulsporthallen untergebracht.


Verordnung tritt zum 1. Dezember 2015 in Kraft

  Der Bremer Senat hat heute (17. November 2015) eine Verordnung zur Mietenbegrenzung beschlossen. Diese sogenannte Mietpreisbremse tritt zum 1. Dezember 2015 in Kraft. Sie ist bis zum 20. November 2020 befristet und gilt ausschließlich für die Stadt Bremen, nicht für Bremerhaven. Bausenator Joachim Lohse begrüßte das Votum des Senats: "Die Mietpreise in Bremen sind in den vergangenen Jahren besonders für die Versorgung von Haushalten mit geringeren Einkommen stark angestiegen. Dem haben wir nun einen Riegel vorgeschoben, ohne den Immobilienmarkt abzuwürgen. Denn die Mietpreisbremse richtet sich nicht gegen Vermieter allgemein, sondern gegen die, die die aktuelle Situation am Wohnungsmarkt ausnutzen wollen."
Inhalt der Mietpreisbremse ist es, dass die Miete zu Beginn des Mietverhältnisses die ortsübliche Vergleichsmiete (§ 558 Absatz 2 BGB) höchstens um zehn Prozent übersteigen darf.
Die Möglichkeit, eine Mietenbegrenzungs-Verordnung zu erlassen, wurde am 21. April 2015 neu in das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) eingefügt. Sie betrifft Mietverträge über Wohnungen, die neu abgeschlossen werden (§ 556 d Abs. 1 BGB). Für Erstvermietungen, die nach dem 1. Oktober 2014 vorgenommen wurden, gilt die Mietpreisbremse nicht. Ebenso verhält es sich bei der Wiedervermietung umfassend modernisierter Wohnungen (§ 556 f BGB).Bremerhaven News

Die Stadt Bremen will in den ersten Monaten des kommenden Jahres 18 zusätzliche Flüchtlings-Unterkünfte mit insgesamt 6.260 Plätzen einrichten. 4.310 Plätze will die Sozialbehörde durch eigene Investitionen selbst finanzieren, weitere 1.950 will sie anmieten. Diese Planung hat Sozialsenatorin Anja Stahmann heute dem Senat vorgelegt. Dazu werden im kommenden Jahr 64,2 Millionen Euro für Investitionen benötigt und knapp 4,7 Millionen zum Abschluss von Mietverträgen. "Ich muss schon heute finanzielle Verpflichtungen eingehen, damit ich den Bau der Plätze rechtzeitig in Auftrag geben und die Mietverträge unterzeichnen kann", sagte die Senatorin. Der Haushalts- und Finanzausschuss muss dem Vorgriff auf die künftigen Haushalte noch zustimmen, die konkreten Projekte werden ihm vorgelegt; die Beschlüsse über die Haushalte 2016 und 2017 wird die Bürgerschaft vermutlich erst Mitte kommenden Jahres fassen.
Zwischen 10.000 und 18.000 zusätzliche Flüchtlinge und Asylbewerber erwartet die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport für das Jahr 2016. "Eine verlässliche Prognose ist fast unmöglich", räumte sie ein, "dazu ist die Lage in den Krisenregionen zu unsicher, und die politischen Reaktionen auf bundes- und auf europäischer Ebene sind zu schwer einzuschätzen." Klar bleibe aber, dass der Druck der Menschen, ihre Heimat zu verlassen, besonders angesichts der Lebensverhältnisse in Syrien und Afghanistan unvermindert anhalten werde. Für die konkreten Ausbau-Planungen geht die Senatorin zunächst von weiteren 12.000 Flüchtlingen für das kommende Jahr aus, davon nimmt die Stadt Bremen 9.600 auf, die Stadt Bremerhaven 2.400. "Aber wir werden die weitere Entwicklung sehr genau verfolgen und unsere Prognosen ständig nachjustieren." Bei weiter steigenden Zahlen müsse sie dann auch weitere Finanzmittel einplanen.
Noch schwieriger als im Bereich der Flüchtlinge und Asylbewerber ist die Prognose für die unbegleiteten minderjährigen Ausländer, "weil der Effekt der gesetzlichen Neuregelung zu ihrer Umverteilung nicht abzuschätzen ist", erläuterte die Senatorin. Weiter sagte sie: "Das Gesetz ist gerade erst in Kraft getreten, die ersten Effekte können wir realistisch erst in den ersten Monaten der Jahres 2016 abschätzen." Weil die hohe Zahl der bereits in Bremen lebenden Jugendlichen im Verteilverfahren angerechnet wird, wird zunächst davon ausgegangen, dass im kommenden Jahr 90 Prozent aller jugendlichen Ausländer an ein anderes Jugendamt weitergeleitet werden, weit überwiegend nach Niedersachsen. Angesichts des nach wie vor steigenden Zugangs muss dennoch mit über 700 Kindern und Jugendlichen geplant werden, die in Bremen bleiben werden. Außerdem sind knapp 1.100 Plätze erforderlich für Jugendliche, die Bremen nur vorläufig in Obhut nimmt, bis entschieden ist, wo sie endgültig bleiben. Insgesamt sollen für Kinder und Jugendliche im kommenden Jahr 1.520 Plätze geschaffen werden.
Zu den geplanten Objekten im ersten Halbjahr 2016 gehören unter anderem Häuser in der schnell zu errichtenden Holzrahmenbauweise für insgesamt fast 800 Menschen, sowie Container für 940 Menschen. Außerdem werden winterfeste Zelte mit 1.600 Plätzen beschafft. Die Anmietungen in Höhe von 4,7 Millionen Euro im Jahr 2016 und rund 5 Millionen im Jahr 2017 betreffen vornehmlich Gewerbe-Immobilien wie Hallen und Bürogebäude, darunter das ehemalige Verwaltungsgebäude des Bremer Vulkan sowie eine Halle am Hempenweg in Woltmerhausen. Die vereinbarten Laufzeiten der Mietverträge liegen zwischen zwei und maximal zehn Jahren und binden damit Haushaltsmittel bis ins Jahr 2025. Bremerhaven News


Entsorgung kommunal und die Bremer Umwelt Beratung bieten auf verschiedenen Recycling-Stationen von Entsorgung kommunal die Möglichkeit, defekte Elektrokleingeräte gemeinsam mit Fachleuten zu reparieren. Durch eine Reparatur werden nicht nur Abfälle vermieden und Ressourcen gespart, sondern auch die Umwelt und der Geldbeutel geschont. Nicht reparierbare Geräte können gleich vor Ort umweltgerecht entsorgt werden. Das nächste Repair-Café findet statt am: Samstag, 21. November 2015, von 9:30 – 12:30 Uhr in der Recycling-Station Hulsberg, Bennigsenstraße 28.
Achtung: Besucherinnen und Besucher des Repair-Cafés können wegen Platzmangel nicht auf der Recycling Station parken. Es wird freundlich darum gebeten, das Reparatur-Objekt vorab unter Telefon 70 70 100 anzumelden. Das erleichtert die Zeitplanung und verkürzt so auch die Wartezeit.
Weitere Infos hier: www.entsorgung-kommunal.de/info/vollwertvoll („Aktuelle Kooperationen…“)
Bremerhaven News


Space Tech Expo versammelt Experten aus rund 40 Ländern
Seit 2011 finden sich jedes Jahr internationale Experten zur "Space Tech Expo" in Kalifornien zusammen, um sich über technische Entwicklungen in der Luft- und Raumfahrtindustrie auszutauschen.
Auf der Suche nach einem passenden europäischen Veranstaltungsort für das Branchenforum wurden die Organisatoren schnell fündig: Von Dienstag bis Donnerstag (17. - 19. November 2015) treffen sich in der nächsten Woche in der Messe Bremen über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie mehr als 200 Ausstellende zur ersten Ausgabe der Fachkonferenz mit begleitender Ausstellung in Deutschland.
"Bremen hat als starker Standort überzeugt. Zum einen als Zentrum für Innovationen im Bereich der Luft- und Raumfahrt: In der europäischen Luft- und Raumfahrt gibt es kaum ein Themengebiet, an dem bremische Unternehmen nicht maßgeblich beteiligt sind. Diese Hochtechnologiebranche ist in unserem Bundesland ein wirtschaftspolitisches Schwerpunktthema. Zum anderen durch die hervorragenden Rahmenbedingungen für eine solche Veranstaltung, welche die Messe Bremen als Partner bietet", so Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen. Die Organisatoren des britischen Unternehmens Smarter Shows Ltd. werden vor Ort unterstützt vom Raumfahrt- und Technologiekonzern OHB SE, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und von Bremeninvest, der internationalen Marke der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.
Die "Space Tech Expo" behandelt die Themen Design, Herstellung und Prüfung von Luft- und Raumfahrtsystemen und -komponenten, sie findet gemeinsam mit der "Aerospace Electrical Systems Expo", die sich auf technologische Lösungen für Bordnetzsysteme und -management im gesamten Luft- und Raumfahrtsektor konzentriert, und dem "Electric & Hybrid Aerospace Technology Symposium" statt.
Zu den Referenten gehören unter anderem Führungskräfte und technische Verantwortliche der europäischen Weltraumorganisation ESA (European Space Agency), des DLR, der US-Bundesbehörde für Raumfahrt und Flugwissenschaft NASA (National Aeronautics and Space Administration) und der Unternehmen OHB, Thales Alenia Space, Airbus DS und United Launch Alliance. Unter den erwarteten internationalen Teilnehmern finden sich auch Raumfahrtdelegationen aus den USA, Luxemburg und Polen.
Das Bundesland Bremen präsentiert sich auf der "Space Tech Expo" mit einem eigenen Stand und bietet zudem über das "Enterprise Europe Network Bremen" ein so genanntes Matchmaking-Tool. Über eine zentrale Plattform können Teilnehmende sich mit ihrem Firmenprofil präsentieren und potenzielle Partner für vorab geplante Gespräche auf der Veranstaltung finden, um neue Kontakte zu knüpfen und sich über gemeinsame Projekte auszutauschen. Rund 270 Teilnehmende aus rund 40 Ländern haben diese Möglichkeit bereits genutzt, über 850 Termine wurden über das Tool bisher angefragt und bestätigt.
Bereits am Vorabend der "Space Tech Expo" findet am Montagabend "UGART VI" statt, ein Rundtischgespräch mit US-amerikanischen und deutschen Unternehmen der Luft- und Raumfahrtbranche, in dessen Rahmen über die transatlantische Zusammenarbeit diskutiert wird.
Weitere Informationen zur "Space Tech Expo" gibt es im Internet unter www.spacetechexpo.eu
Das Matchmaking-Tool des EEN ist unter folgendem Link zu finden: www.spacetechexpo.eu/visit/b2b-matchmaking .

Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ist im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen für die Entwicklung, Stärkung und Vermarktung des Wirtschafts-, Messe- und Veranstaltungsstandortes Bremen zuständig. Ihr vorrangiges Ziel ist es, mit ihren Dienstleistungen und Angeboten zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Bremen beizutragen und der bremischen Wirtschaft gute Rahmenbedingungen für den unternehmerischen Erfolg zu bieten.
Weitere Informationen: www.wfb-bremen.de .

Am Samstagmorgen kam es zwischen einer Gruppe Nordafrikanern zu einer Auseinandersetzung. Am Ende waren zwei junge Männer verletzt.
Zunächst wurde durch die Gruppe der späteren Täter nach Zigaretten gefragt. Kurz darauf kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Die fünf Algerier im Alter von 16 bis 26 Jahren schlugen und traten auf ihr Gegenüber ein. Anschließend flüchteten sie, konnten jedoch von zivilen Schwerpunkt-Einsatzkräften gestellt werden. Während ein 19 Jahre alter Mann leicht verletzt wurde, erlitt ein 18-Jähriger schwere Verletzungen. Er war zunächst nicht ansprechbar, Lebensgefahr bestand nicht. Er kam in eine Bremer Klinik. Die Gruppe der Täter wurde festgenommen und kam zur Prüfung der Haftgründe ins Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen dauern an.

Am Sonntag, 15.11.2015, gegen 12:30 Uhr, kam es im Petershäger Ortsteil Schlüsselburg zu einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem eine 28-jährige Frau aus Bremen ums Leben kam.
Nach bisherigen polizeilichen Ermittlungen befuhr die 28-Jährige mit ihrem Opel Corsa die Müsleringer Straße aus Richtung Niedersachsen kommend in Fahrtrichtung Schlüsselburg. Kurz vor dem Ortseingang, jedoch noch außerhalb geschlossener Ortschaften (zulässige Höchstgeschwindigkeit 100 km/h) kam sie aus bisher ungeklärter Ursache auf geradem Fahrbahnverlauf nach links von der Fahrbahn ab und prallte dort gegen einen massiven Straßenbaum. Durch den Aufprall wurde die allein im Pkw befindliche Fahrerin im Pkw eingeklemmt und so schwer verletzt, dass sie noch am Unfallort verstarb. Während der Unfallaufnahme blieb die Müsleringer Straße für zweieinhalb Stunden voll gesperrt. Neben der Polizei waren Rettungskräfte aus dem angrenzenden Niedersachsen im Einsatz. Zur Ermittlung der Unfallursache wurde der total zerstörte Opel Corsa auf Anordnung der Polizei sichergestellt.

Quelle : Polizei Minden-Lübbecke

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