Eine Gruppe von sogenannten
Antanzdieben näherte sich im Steintor einem jungen Mann und stahl ihm
geschickt sein Portemonnaie. Das Opfer hatte Glück im Unglück, die Diebe
Pech: Einsatzkräfte beobachteten die Tat.
In der Nacht zu
Samstag hielt sich ein 24 Jahre alter Mann auf einem Gehweg Vor dem
Steintor auf. Eine Gruppe junger Männer näherte sich ihm und umringte
ihn. Sie begannen, ihn zu umarmen und hakten ihre Beine zwischen seine.
Hierbei zog der Haupttäter ihm das Portemonnaie aus der Gesäßtasche.
Doch die Täter hatten nicht damit gerechnet, von zivilen Einsatzkräften,
die speziell zur Bekämpfung von Raub und Taschendiebstahl im Steintor
eingesetzt waren, bei der Tat beobachtet zu werden. Als die sich als
Polizisten zu erkennen gaben, ergriffen die Täter die Flucht. Zusammen
mit Unterstützungskräften konnten alle acht Jungen Männer gestellt
werden. Die zuvor gestohlene Geldbörse konnte dem rechtmäßigen Besitzer
wieder ausgehändigt werden. Bei den Tätern, im Alter von 16 bis 26
Jahren, handelt es sich um Straftäter aus Nordafrika, die allesamt schon
mit verschiedenen Straftaten aufgefallen sind. Der Haupttäter in diesem
Fall war erst 16 Jahre alt. Er und zwei weitere 16-jährige Täter wurden
dem Kinder- und Jugendnotdienst übergeben.
Auch wenn dieser Fall
letztendlich nahezu gut ausgegangen ist, lassen Sie keine Nähe von
Fremden zu. Auch wenn alle vermeintlich gut drauf und in Feierlaune
sind.
Verstauen Sie Ihr Smartphone und ihr Portemonnaie so, dass
ein Taschendieb nicht leicht zugreifen kann. Zeigen Sie keinem
Unbekannten Ihr Handy. Schon die Frage nach der Uhrzeit, könnte zum
Beispiel ein Trick sein, um einen Raub oder Diebstahl vorzubereiten.
Unter der Rubrik "Präventionstipps für Smartphones" auf unserer
Internetseite
www.Polizei.Bremen.de
klärt die Polizei über Sperr- und Sicherheitsfunktionen auf und gibt
Verhaltenstipps für Handynutzer. Täter suchen sich oftmals
alkoholisierte und augenscheinlich wehrlose oder beeinträchtige Opfer
aus. Sollten Sie Opfer einer Straftat geworden sein, merken Sie sich
Tätermerkmale und Fluchtrichtung und alarmieren sofort über Notruf die
Polizei. Oder bitten Sie jemanden, das für Sie zu tun.
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