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Februar 2019


Fachberatung soll Betroffene auch zu Hause aufsuchen

Kinder und Jugendliche in Bremen und Bremerhaven, die unter häuslicher Gewalt leiden, sollen besser unterstützt werden. Ein erstes Grobkonzept einer aufsuchenden Beratungsstelle hat die Deputation für Soziales, Jugend und Integration heute (21. Februar 2019) beschlossen. Dieses schlägt vor, fünf Stellen zu schaffen, davon eine in Bremerhaven. Für die Umsetzung wären jährlich 600.000 Euro erforderlich. „Kinder und Jugendliche können Opfer oder Zeuginnen und Zeugen von häuslicher Gewalt werden. Sie können diese traumatischen Erlebnisse allein aber nur schwer verarbeiten“, sagte Jan Fries, Staatsrat bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport. „Sie brauchen Angebote von Hilfe und Beratung, die auch aktiv auf sie zugehen. Den Einstieg in eine solche aktive Unterstützung bereiten wir jetzt vor.“
Erfahrungen mit der aufsuchenden Fachberatung für Kinder und Jugendliche gibt es unter anderem bereits in Göttingen und Rostock. Dort treten sie gemeinsam mit der Beratung für Erwachsene auf; in Bremen sind das die Interventions- und Beratungsstelle „Neue Wege e.V.“, in Bremerhaven die Frauenberatungsstelle der Diakonie Bremerhaven. Die aufsuchende Fachberatung für Kinder und Jugendliche stellt die Bedürfnisse und Bedarfe der jungen Menschen in den Mittelpunkt und sensibilisiert auch die Erwachsenen dafür. „Wir versprechen uns von der aufsuchenden Arbeit, dass die jungen Menschen, die sonst mit ihren Erlebnissen allein gelassen wären, die Hilfe annehmen und den Weg in die Beratung leichter finden“, sagte Staatsrat Jan Fries. „Das kann die gesamte Persönlichkeitsentwicklung stützen.“
Das entstehende Unterstützungsangebot ist Bestandteil der Istanbul-Konvention zum Schutz von Frauen und Kindern vor häuslicher Gewalt, die die Senatorin als Vorsitzende der Konferenz der Gleichstellungsministerinnen und Minister bundesweit in Form eines Leitantrages auf die Tagesordnung gesetzt hatte. Die Bremische Bürgerschaft hatte zudem im August 2018 beschlossen, die Versorgung von Kindern und Jugendlichen zu verbessern, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Die Kinder und Jugendlichen sollen im Anschluss in den Räumen der Fachberatung weiterbetreut werden.
Bereits seit 2016 tagt in Bremen ein ressortübergreifender Runder Tisch, der sich mit den Bedarfen von Kindern und Jugendlichen beschäftigt, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, und der das Hilfesystem weiterentwickelt. Die Federführung hat die Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF)..

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Am Samstagmorgen musste die Polizei mit mehreren Einsatzkräften in die Helenenstraße im Steintorviertel ausrücken.
Ein 22 Jahre alter Mann hatte dort drei Besuchern mit einem Messer gedroht, sie abzustechen und umzubringen. Der Tatverdächtige konnte von alarmierten Polizisten zu Boden gebracht und fixiert werden. Die Tatwaffe konnte bislang nicht gefunden werden. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein Begleiter des 22-Jährigen das Klappmesser kurz zuvor weggeworfen. Verletzt wurde niemand. Bei dem unter Drogeneinfluss stehenden Tatverdächtigen fanden die Beamten um die zehn Gramm Cannabis.
Er und sein 28 Jahre alter Begleiter wurden vorläufig festgenommen. Gegen sie wurden Anzeigen wegen Bedrohung gefertigt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

In der Nacht zu Sonntag verletzte ein bislang noch unbekannter Täter einen 18-Jährigen mit einem Messer. Er musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Einer Passantin fiel der junge Mann mit blutenden Wunden am Hals auf, als dieser hilfesuchend die Hollerallee überquerte. Eine alarmierte Streife versorgte den Verletzten bis zum Eintreffen von Rettungskräften. Der 18-Jährige gab an, gegen Mitternacht im Bereich der Bahnhofsvorstadt von einem unbekannten Mann von hinten angegriffen worden zu sein. Dabei fügte ihm der Täter mit einem Messer Stichverletzungen am Hals und Kopf zu. Der Verletzte wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nicht.
Der Täter wird mit dunkler Hautfarbe und etwa 1,70 Meter Größe beschrieben. Er soll zwischen 19 und 20 Jahre alt sein. Er war dicklich und trug ein Basecap.
Die Ermittlungen zur den Hintergründen der Tat dauern an. Die Polizei sucht Zeugen. Sachdienliche Hinweise werden beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888 erbeten..


Am heutigen Freitag, den1. Februar, fiel der Startschuss in der Messe Bremen mit der diesjährigen Bremen Classic Motorshow. 667 Aussteller aus zwölf Nationen präsentieren hier noch bis Sonntag, 3. Februar, Old- und Youngtimer, die zum großen Teil auch käuflich zu erwerben sind. Nur zu bewundern sind die Exponate in den Sonderschauen zu Kombis und US-Motorrädern oder extravagante Gefährten, die in Blockbustern der 60er- und 70er-Jahre zu Filmruhm fuhren. Schon zum Messeauftakt herrschte großer Andrang in den acht Hallen und im Messeparkhaus, wo die traditionelle Fahrzeugbörse stattfindet.
In der Sonderschau zu US-Motorrädern aus 100 Jahren ist zum Beispiel diese Indian ACE von 1928 zu bewundern. Sie ist eines von insgesamt 26 Exponaten.

Sie eröffneten die Bremen Classic Motorshow 2019 (v.r.): Ekkehart Siering (Staatsrat beim Senator für Wirtschaft, Häfen und Arbeit), Dr. Markus Keicher (Leiter Produktion und Standortverantwortung Mercedes-Benz Werk Bremen) sowie Hans Peter Schneider (Geschäftsführer Messe Bremen & ÖVB-Arena). Am Stand des Mercedes-Benz-Werks Bremen ist auch der erste in Bremen produzierte T 123 zu sehen, der im Februar 1978 vom Band lief. Foto:MESSE BREMEN & ÖVB-Arena/Jan Rathke




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