Bürgermeister Dr. Carsten Sieling zeigte sich angesichts der Unterzeichnung des Letter of Intent erfreut: "Mit diesem Schritt ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Entwicklung der Überseestadt erreicht. Ich freue mich, dass diese Verständigung zwischen Kellogg’s und der Freien Hansestadt Bremen zustande gekommen ist. Sie soll eine schnelle und einvernehmliche Entwicklung des südlichen Europahafens möglich machen."
Die Absichtserklärung zwischen der Freien
Hanstestadt Bremen und dem Kellogg's-Konzern wurde heute im
Gobelinzimmer des Bremer Rathauses unterzeichnet: Roger Nesti und
Bürgermeister Carsten Sieling; stehend: Rainer Frerich-Sagurna, Senator
Joachim Lohse und Staatsrat Ekkehart Siering (v.l.n.r.)
In dem Letter of Intent werden die Grundzüge der gemeinsamen Planung, also die Entwicklungsziele, der weitere Planungsprozess sowie Fragen zur Erschließung und zur Kostenteilung geregelt. Hierdurch werden mögliche Auseinandersetzungen vermieden, ohne den konkreten Planungsprozessen vorzugreifen, die spätestens ab 2021 eine Bebauung des Grundstücks ermöglichen sollen.
Eine Veräußerung des Grundstücks an einen Dritten ist im Einvernehmen mit Bremen möglich, wenn dieser in alle Rechte und Pflichten der Vereinbarung eintritt. Kellogg’s befindet sich hierzu bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem benachbarten Unternehmen wpd, dem Kellogg’s bereits vor einigen Jahren ein Grundstück in der Überseestadt veräußert hat.
Zur Absicherung der städtischen Ziele hat Bremen für den Fall, dass der städtebauliche Vertrag nicht bis zu dem vereinbarten Zeitpunkt zustande kommt, eine feste Kaufoption. Hierdurch wird verhindert, dass auf dem bedeutsamen Entwicklungsareal eine Spekulationsspirale in Gang gesetzt wird. Zudem behält sich Bremen für diesen Fall vor, doch den Weg über vorbereitende Untersuchungen für eine möglicherweise durchzuführende Entwicklungsmaßnahme zu gehen.
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