20-Jähriger in Gröpelingen durch Messerstiche schwer verletzt
Bremen-Gröpelingen. Am Dienstagabend (19. August) kam es in einem Kiosk an der Morgenlandstraße zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung. Dabei wurde ein 20-Jähriger durch Messerstiche schwer verletzt.
Zeugen alarmierten gegen 17:20 Uhr die Polizei. Einsatzkräfte fanden den jungen Mann schwer, aber ansprechbar vor. Er wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht. Nach ersten Angaben bestand keine Lebensgefahr.
Auch ein 30-jähriger Beteiligter erlitt Verletzungen – er musste mit Prellungen ebenfalls medizinisch behandelt werden.
Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft, wie es zu der Eskalation kommen konnte.
Illegale Cannabis-Einfuhr gestoppt – Zollhund Emma erschnüffelt 408 Kilo Marihuana
Bremen. Ein spektakulärer Schlag gegen den internationalen Drogenhandel: Bereits am 19. Juni 2025 stellten Zollbeamte in Bremen rund 408 Kilogramm Cannabis sicher. Der Schwarzmarktwert der Lieferung wird auf mindestens 1,2 Millionen Euro geschätzt.
Das Rauschgift war in einem aus Thailand stammenden Seecontainer verborgen, der offiziell nur mit Kokosnussschalen deklariert war. Erst der Einsatz von Zollhund Emma, einem zweijährigen Flat Coated Retriever, brachte die Wahrheit ans Licht. Emma schlug bei den Kartons an – und zwischen den Schalen entdeckten die Beamten in Folienbeuteln eingeschweißte Cannabis-Pakete. Insgesamt wurden 560 Einzelverpackungen gefunden.
„Dieser Fund ist das Ergebnis unserer risikoorientierten Kontrollstrategie und der engen Zusammenarbeit zwischen Zoll und Zollfahndung. Mit der Sicherstellung konnten wir einen bedeutenden Schlag gegen die organisierte Kriminalität erzielen“, erklärte der Leiter des Zollkriminalamtes, Dr. Tino Igelmann.
Die weiteren Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt Hannover im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bremen. Erst jetzt konnte aus ermittlungstaktischen Gründen über den Fall berichtet werden.
Bremen-Vahr. In der Nacht von Montag auf Dienstag, 18. August 2025, sind in der Richard-Boljahn-Allee zwei Fahrzeuge unter einer Hochstraße in Flammen aufgegangen. Gegen 23:20 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen ein Seat und ein Mercedes bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen, doch beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Der entstandene Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei deutlich über 10.000 Euro. Auch die Hochstraße selbst wurde in Mitleidenschaft gezogen, blieb jedoch weiterhin befahrbar.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ob Brandstiftung vorliegt, ist derzeit noch unklar.
Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 zu melden.
Seit Ende Dezember 2024 sorgt eine rechtsextremistische Gruppierung,
die sich "weserems.aktion" nennt, durch gezielte politisch motivierte
Straftaten und Aktionen für öffentliche Aufmerksamkeit in Bremen (siehe
hierzu auch unsere Pressemeldung Nr. 251 aus April). Im Zusammenhang mit
diesen Aktivitäten hat die Polizei Bremen heute mit einem Großaufgebot
bei fünf Personen im Alter zwischen 19 und 30 Jahren
Wohnungsdurchsuchungen zur Gefahrenabwehr im Stadtgebiet durchgeführt.
Die Ermittler stellten dabei zahlreiche Waffen und Datenträger sicher.
Die
Personen stehen seit längerem im Fokus der Sicherheitsbehörden. Die
Gruppierung, der sie angehören, wird vom Bremer Verfassungsschutz als
neonazistisch und rechtsextremistisch eingestuft. Nach vorliegenden
Erkenntnissen richten sich die Taten der Gruppe gegen die
linksextremistische Szene in Bremen, die dadurch gezielt provoziert
werden soll.
Bremens Innensenator Ulrich Mäurer lobt die Aktion:
"Das ist eine sehr gelungene Zusammenarbeit zwischen dem Staatsschutz
der Polizei Bremen und dem Verfassungsschutz. Dieses Beispiel zeigt
deutlich, dass wir entschlossen und Hand in Hand gegen extremistische
und gewaltbereite Strukturen vorgehen. Wir haben diese Szene sehr genau
im Blick und lassen nicht nach. Für Hass und Gewalt ist in Bremen kein
Platz."
Die bisherigen Ermittlungen mit verdeckt durchgeführten
Maßnahmen weisen auf eine gut vernetzte und gewaltbereite
rechtsextremistische Szene in Bremen und dem Umland hin, die in der
Vergangenheit bereits Straftaten begangen hat. Da weitere Taten mit
einer hohen Wahrscheinlichkeit zu erwarten waren, erfolgten die heutigen
präventiven polizeilichen Maßnahmen. Im Zuge der heutigen Maßnahmen
wurden neben Datenträgern, u. a. Messer, Macheten, Dolche, Schlagringe,
Teleskopschlagstöcke, sowie Propagandamaterial sichergestellt, die nun
ausgewertet werden, um zusätzliche Erkenntnisse zu gewinnen.
Die
Polizei Bremen nimmt die aktuellen Entwicklungen sehr ernst und wird
weiterhin konsequent gegen strafbare Handlungen aus diesem Spektrum
vorgehen. Ziel ist es, politisch motivierte Straftaten und gewaltsame
Auseinandersetzungen frühzeitig zu erkennen und durch präventive
Maßnahmen zu verhindern.
Fünfjähriger bei Unfall in Gröpelingen verletzt – Polizei sucht Zeugen 🚔
Bremen-Gröpelingen – Am Mittwochnachmittag (13.08.2025) wurde gegen 13:50 Uhr ein fünf Jahre alter Junge an der Kreuzung Gröpelinger Heerstraße / In den Barken von einem Auto angefahren und leicht verletzt. Die Fahrerin oder der Fahrer setzte die Fahrt anschließend fort, ohne sich um das Kind zu kümmern.
Nach bisherigen Erkenntnissen wollte der Junge gemeinsam mit seiner Mutter bei Grün die Straße überqueren. Zeitgleich bog ein goldbrauner Mercedes A-Klasse von der Gröpelinger Heerstraße in die Straße In den Barken ein und erfasste das Kind. Der Wagen hielt kurz an, fuhr dann jedoch weiter.
Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung und Unfallflucht und bittet Zeugen, sich bei der Verkehrsbereitschaft unter 0421 362-14850 zu melden.
🚨 Messer-Angriff in der Bahnhofsvorstadt – Videoleitstelle identifiziert Täter 🚨
In der Nacht zu Donnerstag (14.08., 02:55 Uhr) kam es am Breitenweg in Bremen-Mitte zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern aus dem Obdachlosenmilieu. Dabei zog ein 39-Jähriger ein Messer und verletzte einen 28-Jährigen im Gesicht.
Der Angreifer flüchtete zunächst, konnte aber dank der Videoleitstelle der Polizei im Bereich Hugo-Schauinsland-Platz entdeckt und vorläufig festgenommen werden. Das Messer wurde sichergestellt.
👮♂️ Der 28-Jährige wurde mit mehreren Schnittverletzungen ambulant im Krankenhaus behandelt.
📄 Gegen den mutmaßlichen Täter läuft nun ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.
Raser unter Drogeneinfluss verursacht schweren Unfall in Schwachhausen
Beispielbild
Bremen-Schwachhausen, 13.08.2025 – Am Mittwochabend kam es auf der Schwachhauser Heerstraße zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Menschen verletzt wurden. Verursacher war ein 19-jähriger Audi-Fahrer, der unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war.
Nach ersten Ermittlungen befuhr der junge Mann gegen 19:45 Uhr mit einem Audi A6 verbotswidrig die Straßenbahngleise in Richtung Innenstadt. Dabei verlor er in einer Gefahrenlage die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen prallte zunächst gegen einen Mast der Oberleitung, kollidierte anschließend mit einem Baum und schleuderte zurück auf die Gegenfahrbahn.
An der stark beschädigten Fahrzeugfront brach ein Feuer aus, das durch beherztes Eingreifen von Ersthelfern mit Feuerlöschern eingedämmt werden konnte. Der Fahrer, der keine gültige Fahrerlaubnis besitzt, erlitt eine Fußverletzung und wurde ins Krankenhaus gebracht. Seine 17-jährige Beifahrerin wurde schwer verletzt und ebenfalls stationär aufgenommen.
Für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten blieb die Schwachhauser Heerstraße in beide Richtungen mehrere Stunden gesperrt. Die Polizei ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrens unter Drogeneinfluss.
Farb-Attacke in Woltmershausen – sieben Fahrzeuge beschädigt
Bremen-Woltmershausen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in der Ladestraße zu einer massiven Sachbeschädigung. Unbekannte Täter übergossen und beschmierten zwischen 22:30 Uhr und 7:30 Uhr insgesamt sieben Fahrzeuge – darunter mehrere Pkw, ein Wohnmobil und ein Anhänger – mit roter Lackfarbe.
Besonders auffällig: Auf einem Anhänger hinterließen die Täter ein angedeutetes Hakenkreuz. Ein Smart wurde nahezu vollständig mit der Farbe übergossen, am Wohnmobil entstand erheblicher Schaden.
Die Polizei sicherte am Tatort Spuren und befragte erste Zeugen. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und bittet unter der Rufnummer 0421 362-3888 um Hinweise zu den Tätern oder verdächtigen Beobachtungen in der Tatnacht.
Durch Stiche schwer verletzt – Polizei sucht Zeugen
Bremen, Bahnhofsvorstadt.
Am Sonntagnachmittag, 10. August 2025, kam es gegen 14:50 Uhr im Philosophenweg zu einer schweren Gewalttat. Einsatzkräfte fanden dort einen 18-jährigen Heranwachsenden mit schweren Stichverletzungen vor. Der junge Mann wurde noch vor Ort von Rettungskräften versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Zwischenzeitlich schwebte er in Lebensgefahr.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass dem Angriff ein Streit um den Verkauf eines Parfüms vorausgegangen sein könnte. Bei dem Verletzten fanden die Beamten zudem mehrere Verkaufseinheiten Marihuana.
Passanten vor Ort konnten keine Angaben zu einer vorangegangenen Auseinandersetzung machen. Ein später ermittelter Zeuge bestätigte jedoch den vermuteten Streit als mögliches Motiv. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet dringend um Hinweise.
Zeugen, die Beobachtungen im Bereich des Philosophenwegs gemacht haben, werden gebeten, sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 zu melden.
Festnahme nach brutaler Attacke auf Frau in Hastedt
Beispielbild
Bremen-Hastedt – Am Sonntagnachmittag, 10. August 2025, kam es gegen 16 Uhr in einer Wohnung im Stadtteil Hastedt zu einer schweren Gewalttat. Ein 48-jähriger Mann griff seine 40-jährige Freundin an, schlug mehrfach auf sie ein und würgte sie so lange, bis sie das Bewusstsein verlor.
Der Sohn der Frau rannte auf die Straße und bat einen Passanten um Hilfe, der umgehend die Polizei alarmierte. Einsatzkräfte trafen kurz darauf in der Wohnung ein, überwältigten den Angreifer trotz heftigen Widerstands und nahmen ihn fest.
Die schwer verletzte Frau wurde noch vor Ort von Rettungskräften versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht, wo sie stationär aufgenommen wurde.
Die Staatsanwaltschaft ordnete an, den 48-jährigen Tatverdächtigen weiter in Gewahrsam zu halten. Die Ermittlungen wegen des versuchten Tötungsdelikts dauern an.
Ein spektakulärer Autodiebstahl sorgt in der Bremer Neustadt für Aufsehen: Zwischen Freitagabend, 8. August 2025, und Samstagnachmittag, 9. August, verschwand ein knallroter Ferrari F8 Spider spurlos aus einer Sammeltiefgarage am Oberländer Hafen.
Der 33-jährige Besitzer hatte seinen rund 400.000 Euro teuren Supersportwagen am Freitag gegen 18 Uhr zuletzt gesehen – nur einen Tag später war der erst zwei Jahre alte Flitzer wie vom Erdboden verschluckt. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung fehlt bislang jede Spur von dem auffälligen Cabriolet.
Die Polizei geht von einem professionell geplanten Diebstahl aus und bittet dringend um Zeugenhinweise. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht oder den roten Ferrari gesehen hat, wird gebeten, sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter 0421 / 362-3888 zu melden.
Polizeieinsatz am Willy-Brandt-Platz wegen Waffengebrauch – Softair löst Alarm aus
Am 9. August 2025 um circa 20:20 Uhr kam es in Bremen-Findorff, am Willy‑Brandt‑Platz (Bürgerweide), zu einem Polizeieinsatz: Ein 64-jähriger Mann hantierte mit einer Waffe, daraufhin verständigten Zeugen die Polizei über den Notruf
Die Polizei war rasch vor Ort, sicherte den Bereich und überwältigte den Mann. Bei der Waffe handelte es sich um eine Softair‑Pistole, die beschlagnahmt wurde. Der 64-Jährige befand sich unter Alkoholeinfluss und zeigte psychische Auffälligkeiten; er wurde zur psychiatrischen Begutachtung gebracht. Die weiteren Ermittlungen laufen
Die Polizei Bremen betont, dass der Umgang mit solchen Waffen in der Öffentlichkeit sehr ernst genommen werden muss – auch Softair‑Waffen können bei der Einsatzleitung den Eindruck einer echten Schusswaffe erwecken und entsprechend gehandhabt werden
26-Jähriger nach Messerbedrohung im Steintor festgenommen – Polizei sucht Geschädigten
Bremen – Am Donnerstagmittag, 7. August 2025, kam es im Bremer Stadtteil Steintor zu einem gefährlichen Zwischenfall. Gegen 13:30 Uhr bedrohte ein 26-jähriger Mann einen Mitarbeiter eines Verkaufsstandes mit einem Messer.
Polizeikräfte, die sich zu diesem Zeitpunkt auf Streife am Ziegenmarkt befanden, wurden zunächst von dem 26-Jährigen selbst angesprochen. Er schilderte, in einen Streit mit einem Standmitarbeiter geraten zu sein. Während die Beamten den Sachverhalt klären wollten, griff der Mann plötzlich nach einem Messer aus der Auslage und führte mehrere Stichbewegungen in Richtung des Mitarbeiters aus. Dieser blieb unverletzt.
Die Polizisten forderten den Angreifer unter Androhung des Schusswaffengebrauchs auf, die Waffe abzulegen. Er kam der Aufforderung nach und wurde umgehend festgenommen. Gegen ihn bestand bereits ein Platzverweis für den Bereich. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen.
Die Polizei ermittelt nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und bittet den bislang unbekannten Geschädigten, sich beim Kriminaldauerdienst Bremen unter 0421 362-3888 zu melden.
Polizei Bremen stellt zwei Drogendealer in Hemelingen und Gröpelingen
Bremen – Zivile Einsatzkräfte der Polizei haben am Dienstag, 5. August 2025, in den Stadtteilen Hemelingen und Gröpelingen zwei mutmaßliche Drogendealer festgenommen und größere Mengen Betäubungsmittel sichergestellt.
Gegen 14:30 Uhr beobachteten Polizisten in der Gröpelinger Heerstraße einen 35-jährigen Mann, der augenscheinlich Drogen an eine unbekannte Person übergab. Als sich die Beamten zu erkennen gaben, versuchte der Verdächtige mit dem Fahrrad zu flüchten. In einem nahegelegenen Grünzug konnte er gestellt werden. In seinem Rucksack fanden die Einsatzkräfte Cannabis, Bargeld und mehrere Mobiltelefone. Während der Flucht hatte der Mann zudem mehrere Verkaufseinheiten Cannabis und Kokain ins Gebüsch geworfen. Diese wurden später mithilfe von Diensthunden aufgespürt.
Gegen ihn wurde ein Strafverfahren unter anderem wegen Handels mit Betäubungsmitteln eingeleitet.
Am Abend desselben Tages erhielten zivile Kräfte in Hemelingen Hinweise aus der Bevölkerung und leiteten daraufhin verdeckte Maßnahmen gegen den Drogenhandel ein. Gegen 18:00 Uhr beobachteten die Beamten in der Bultstraße einen Drogendeal aus einem Auto heraus. Bei einer anschließenden Verkehrskontrolle stellten sie Marihuana sicher. Die Ermittlungen führten zu einer Wohnung in der Bultstraße, wo den Polizisten sofort starker Cannabisgeruch entgegenschlug. Dieser kam aus einer angrenzenden Garage. Dort entdeckten die Einsatzkräfte Haschisch, über 4,5 Kilogramm Marihuana sowie umfangreiches Verpackungsmaterial.
Der 40-jährige Tatverdächtige muss sich nun wegen Handeltreibens mit Cannabis in nicht geringer Menge verantworten. In beiden Fällen dauern die Ermittlungen an.
Auseinandersetzung auf Supermarktparkplatz – Frau verletzt, Täter festgenommen
Am Montagabend kam es auf einem Supermarktparkplatz in Woltmershausen zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einer 45-jährigen Frau und einem 55-jährigen Mann. Der Vorfall endete mit einer Verletzten, einem beschädigten Fahrzeug und der Festnahme des Mannes, gegen den gleich mehrere offene Haftbefehle vorlagen.
Laut Zeugenaussagen fuhr der 55-Jährige mehrfach mit seinem Mercedes gegen den BMW der Frau, nachdem diese ihn erkannt und „eingekeilt“ hatte, um seine Weiterfahrt zu verhindern. Die Frau gab an, den Mann aus einer früheren Betrugsstraftat zu kennen. Als er trotz Blockade losfuhr, stellte sie sich zwischen die Fahrzeuge. Der Mann setzte jedoch zurück und vor, wobei er ihr mehrfach gegen das Knie fuhr. Die 45-Jährige erlitt Verletzungen und wurde nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, wo sie stationär aufgenommen wurde.
Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass gegen den 55-Jährigen zwei offene Haftbefehle aus Hannover und Dortmund bestanden. Zudem war der Mercedes wegen Unterschlagung zur Fahndung ausgeschrieben und der Mann besaß keine gültige Fahrerlaubnis.
Während der polizeilichen Maßnahmen klagte der Beschuldigte über Brustschmerzen und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach der medizinischen Behandlung erfolgte seine Überstellung in eine Justizvollzugsanstalt.
Gegen den 55-Jährigen wurden mehrere Strafanzeigen unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Unterschlagung eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Schüsse in die Luft – Polizei nimmt 33-Jährigen in Bremen-Mitte fest
Am Montagabend kam es in der Bahnhofsvorstadt zu einem größeren Polizeieinsatz, nachdem ein 33-jähriger Mann mit einer Schreckschusswaffe mehrere Schüsse in die Luft abgegeben hatte. Zwei couragierte Passanten hielten den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte fest.
Kurz vor 23 Uhr meldeten mehrere Zeugen, dass ein Mann auf dem Hillmannplatz mit einer Waffe in die Luft schoss. Anschließend begab sich der Verdächtige in Richtung Bahnhofsplatz und zeigte weiteren Passanten die Waffe. In einem günstigen Moment gelang es zwei Helfern, den Mann zu Boden zu bringen. Zeitgleich eintreffende Einsatzkräfte der Bundespolizei fixierten den Tatverdächtigen. Während des Gerangels entwendete der Mann einem der Helfer 50 Euro aus der Jackentasche.
Bei der Durchsuchung fanden die Beamten neben der Schreckschusswaffe auch ein Einhandmesser, eine geringe Menge Kokain sowie den zuvor gestohlenen Geldschein. Der 33-jährige Bremer gab an, Alkohol und Drogen konsumiert zu haben. Er wurde vorläufig festgenommen, die sichergestellten Gegenstände wurden als Beweismittel beschlagnahmt.
Gegen ihn wird nun wegen mehrerer Delikte ermittelt, darunter Verstöße gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.
Die Polizei weist darauf hin, dass Schreckschusswaffen in der Öffentlichkeit nur mit einem gültigen „Kleinen Waffenschein“ geführt werden dürfen – und auch dann nicht in der hier gezeigten Art und Weise. Das Abfeuern solcher Waffen ist strafbar und kann die Sicherheit anderer erheblich gefährden.
Das Einschreiten der Zeugen war mutig, jedoch auch riskant. Die Polizei rät, in solchen Situationen umgehend den Notruf 110 zu wählen, sich Tätermerkmale und Fluchtrichtung zu merken und sich nicht selbst in Gefahr zu bringen.
87-Jähriger am Bahngleis: Schnellbremsung vom Lokführer, Bundespolizei warnt: Lebensgefahr!
Am Sonntagmorgen fuhr der Regionalexpress RE 4406 von Verden nach
Bremen. Etwa 500 Meter vor dem Bremer Hauptbahnhof erkannte der
Lokführer einen älteren Mann am Gleis und führte bei einer
Geschwindigkeit von 80 Km/h sofort eine Schnellbremsung aus. Der Zug kam
noch rechtzeitig zum Halten und der 87-Jährige stützte sich dann sogar
am Zug ab.
Mit Hilfe einer Schaffnerin bugzierten der Lokführer den Senior an Bord
des Zuges und fuhr den letzten halben Kilometer bis zum Hauptbahnhof.
Hier nahmen sich Beamte der Bundespolizei des Herrn an. Der Senior
musste sich von den Ordnungshütern eine ernste Belehrung über die
Lebensgefahr, in die er sich durch den Spaziergang am Gleis gebracht
hatte, anhören. Außerdem wird wegen der Schnellbremsung auch wegen eines
möglichen gefährlichen Eingriffs in den Bahnbetrieb gegen ihn
ermittelt.
Drogendealer in Bremen-Walle festgenommen – Polizei entdeckt Drogenlager
Bremen-Walle – Zivile Einsatzkräfte der Polizei Bremen haben am Montagabend einen 32-jährigen mutmaßlichen Drogendealer festgenommen und ein umfangreiches Drogenlager sichergestellt.
Gegen 19:50 Uhr beobachteten die Fahnder an der Kreuzung Wartburgstraße/Zwinglistraße, wie der Mann offenbar Betäubungsmittel direkt aus einem Auto heraus verkaufte. Kurz darauf wurde der Verdächtige gestellt. Bei der Durchsuchung seines Fahrzeugs fanden die Beamten Bargeld, mehrere Mobiltelefone sowie Kokain und Marihuana.
Die weiteren Ermittlungen führten zu einer Wohnung in Bremen-Walle. Dort trafen die Einsatzkräfte auf zwei Männer, die angaben, lediglich auf den Hund des Festgenommenen aufgepasst zu haben. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung entdeckte die Polizei jedoch über drei Kilogramm Marihuana, Kokain, Ecstasy, Ketamin sowie weiteres Rauschgift, größere Bargeldmengen und diverse Beweismittel.
Der 32-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn läuft nun ein Strafverfahren wegen Handels mit Betäubungsmitteln. Die Ermittlungen dauern an.
Einbrecher-Duo in Bremen-Neustadt gestellt – Zeuge verhindert Wohnungseinbruch
Bremen-Neustadt (03.08.2025) – In der Nacht zu Sonntag versuchten zwei Männer im Alter von 30 und 47 Jahren, in eine Wohnung in der Thedinghauser Straße (Gartenstadt Süd) einzubrechen. Dank eines aufmerksamen Nachbarn konnten die Täter noch vor Ort gestellt werden.
Gegen 00:25 Uhr verschaffte sich das Duo auf bislang ungeklärte Weise Zugang zu einem Mehrparteienhaus und versuchte, eine Wohnungstür gewaltsam aufzubrechen. Der verursachte Lärm weckte das Misstrauen eines Anwohners, der umgehend die Polizei informierte. Die Einsatzkräfte trafen schnell ein und nahmen die beiden Männer noch vor dem Hauseingang vorläufig fest.
Bei der Durchsuchung fanden die Beamten entsprechendes Aufbruchswerkzeug. Die Tatverdächtigen müssen sich nun wegen versuchten Einbruchdiebstahls verantworten.
Die Polizei lobt das vorbildliche Verhalten des Zeugen und erinnert: Wer Verdächtiges beobachtet, sollte nicht zögern, den Notruf 110 zu wählen. Schnelles Handeln kann entscheidend sein, um Straftaten zu verhindern.
Bewaffneter Raubüberfall in Bremen-Neustadt – Trio attackiert 19-Jährigen
Bremen-Neustadt (02.08.2025) – In den frühen Morgenstunden des Samstags wurde ein 19-jähriger Mann im Bereich der Neustadtswallanlagen Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Drei bislang unbekannte Täter griffen ihn gegen 03:15 Uhr an, bedrohten ihn mit einem Messer und entwendeten sein Mobiltelefon sowie seine Geldbörse.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der junge Mann zunächst von den drei Angreifern bedrängt. Zwei hielten ihn am Nacken fest, während der Dritte ihm gezielt in die Kniekehle trat. Unter Vorhalt eines Messers forderten sie ihn auf, seine Wertsachen herauszugeben. Der 19-Jährige kam der Forderung nach, woraufhin das Trio in Richtung Neustadtscontrescarpe flüchtete.
Die Täter sollen etwa 19 Jahre alt sein, schwarze Haare und einen dunklen Teint haben. Alle drei trugen dunkle Jogginganzüge.
Die Polizei bittet Zeugen, die zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.
Am Freitagnachmittag kam es in der Bornstraße in Bremen-Mitte zu einem größeren Polizeieinsatz, nachdem Passanten eine Frau mit einem Messer meldeten. Die 45-Jährige verhielt sich auffällig, lief schreiend durch die Straße und fuchtelte mit der Waffe umher.
Alarmierte Einsatzkräfte trafen kurz darauf vor Ort ein und forderten die Frau mehrfach auf, das Messer fallen zu lassen. Die Verdächtige ignorierte die Anweisungen und schwenkte das Messer weiter, auch in Richtung der Polizisten. Erst als die Beamten den Schusswaffengebrauch androhten, ließ sie die Waffe fallen.
Die Frau flüchtete anschließend in einen nahegelegenen Dönerladen, wo sie von den Einsatzkräften überwältigt und am Boden fixiert wurde. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten zusätzlich eine griffbereite Schere.
Die 45-Jährige, die sich psychisch auffällig verhielt, wurde zunächst zur Polizeiwache gebracht und anschließend zur weiteren Begutachtung in eine psychiatrische Einrichtung überstellt.
Kleine Weser: Sport auf dem Wasser wird wieder möglich
Neue Allgemeinverfügung gilt ab Donnerstag
Die
Sperrung des Werdersees und der Kleinen Weser außerhalb der offiziellen
Badezone wegen der Wasserpest hat für eine Vielzahl von
Wassersportlerinnen und –sportlern einen großen Einschnitt bedeutet. Die
senatorischen Behörden für Umwelt, Klima und Wissenschaft sowie für
Inneres und Sport haben nun Abhilfe geschaffen. Ein Teil der Kleinen
Weser ist ab Donnerstag, 31. Juli 2025, für Wassersport mit
Rettungsweste wieder erlaubt – Schwimmen bleibt weiterhin ausschließlich
in der Badezone erlaubt.
Nach einer Begehung mit Vertreterinnen und Vertretern der Sportvereine
sowie der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und Einsatzkräften
der Feuerwehr wurde festgelegt, dass die Kleine Weser vom Steg nördlich
der Fahrradbrücke am Deichschart – Höhe Schwankhalle/Umgedrehte Kommode
– bis zur Bojenkette vor dem Wehr Kleine Weser für den Wassersport
oberhalb der Wasserfläche genutzt werden kann. Einzige Bedingung ist:
Die Sportlerinnen und Sportler tragen Schwimm- oder Rettungswesten.
Schwimmen ist in der Kleinen Weser weiterhin aus Sicherheitsgründen
verboten.
Im Zentrum der Überlegungen steht immer die Frage nach der Sicherheit
der Nutzerinnen und Nutzer des Sees. Nachdem die Senatorin für Umwelt,
Klima und Wissenschaft und der Senator für Inneres und Sport die
offizielle Badezone am Werdersee von der Wasserpest haben räumen lassen,
ist weiterhin nur dort ein sicheres Baden möglich und erlaubt. Mit der
Lösung an der Kleinen Weser können nun alle Wassersportlerinnen und
-sportler ihrer Freizeitbeschäftigung wieder in einem sicheren Rahmen
nachgehen. Für die Kleine Weser besteht dabei die Pflicht zum Tragen
einer Schwimm- oder Rettungsweste für die Sportlerinnen und Sportler, da
dort nur eine sogenannte Oberflächenrettung möglich ist. Der Grund ist,
dass durch den Bewuchs mit der Wasserpest am Gewässergrund bis nahe der
Wasseroberfläche keine Rettung durch Taucher erfolgen kann. Das
angeordnete Tragen einer Schwimmhilfe soll Auftrieb gewährleisten und
damit im Notfall den Rettungskräften eine Rettung an der
Wasseroberfläche ermöglichen.
Das Räumen der Badezone hat gute zwei Wochen gedauert und Kosten in Höhe
von fast 28.000 Euro verursacht, die die Senatorin für Umwelt, Klima
und Wissenschaft und der Senator für Inneres und Sport zu gleichen
Teilen tragen. Damit das Baden an dieser Stelle bis zum Ende der
Badesaison möglich bleibt, werden die senatorischen Behörden erneut
tätig werden, sollte sich die Wasserpest dort wieder ausbreiten.
Um die Nutzung des kompletten Werdersees und der Kleinen Weser für den
kommenden Sommer und die Folgejahre zu ermöglichen, stehen die Senatorin
für Umwelt, Klima und Wissenschaft und der Senator für Inneres und
Sport derzeit im Austausch mit Kommunen, die bereits Erfahrungen mit dem
Management der invasiven und sehr konkurrenzstarken Pflanze in
Badegewässern haben. Auch die Anschaffung eines leistungsfähigen
Mähbootes wird derzeit von beiden Ressorts mit Hochdruck geprüft. Die
Pflanze vollständig zu entfernen ist jedoch nach fachlicher Bewertung
der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft nicht realistisch. Mit
den sich verändernden Bedingungen bei der Nutzung der Badegewässer, die
ein lebendiges Ökosystem mit sich bringt, wird jedoch ein Umgang
gefunden werden. Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft prüft
derzeit alle Handlungsoptionen.
Kontrolle deckt zahlreiche Verstöße im gewerblichen Güterverkehr auf
Bremen/Fahrwiesen. Bei einer Schwerpunktkontrolle auf der A 27 in Fahrtrichtung Cuxhaven haben Einsatzkräfte der Polizei Bremen gemeinsam mit dem Gewerbeaufsichtsamt am Donnerstagvormittag (31.07.2025) gleich mehrere Verstöße im gewerblichen Güterverkehr aufgedeckt. Zwischen 10 und 13.30 Uhr wurden auf dem Rastplatz Fahrwiesen insgesamt sieben Sattelzüge überprüft – mit alarmierender Bilanz.
Die festgestellten Verstöße im Überblick:
Zwei Fahrer (40 und 55 Jahre) waren mit abgelaufenen Fahrerlaubnissen unterwegs. In beiden Fällen wurde die Weiterfahrt sofort untersagt; bei einem Fahrer erhoben die Beamten eine Sicherheitsleistung von 563 Euro.
Ein 55-Jähriger nutzte eine nicht auf ihn ausgestellte Fahrerkarte.
Ein 75-Jähriger ließ einen anderen Fahrer mit seiner Fahrerkarte fahren, was ebenfalls strafbar ist.
In einem weiteren Fall war die gesetzlich vorgeschriebene Berufskraftfahrerqualifikation abgelaufen.
Zudem dokumentierten die Einsatzkräfte mehrere Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht und das Arbeitszeitgesetz.
In den Fällen mit untersagter Weiterfahrt mussten Ersatzfahrer anrücken, um die Transporte fortzusetzen. Brisant: Bei einem der Vorfälle beobachteten die Beamten, wie der erschienene Ersatzfahrer – und eigentliche Eigentümer der missbräuchlich genutzten Fahrerkarte – diese wieder an den kontrollierten Fahrer zurückgab.
Die Polizei Bremen betont, dass regelmäßige Schwerpunktkontrollen notwendig sind, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten und Missbrauch im gewerblichen Güterverkehr zu unterbinden. Gemeinsam mit dem Gewerbeaufsichtsamt sollen weitere Maßnahmen folgen.