In Burglesum
sprühten Unbekannte in den vergangenen Tagen Hakenkreuze und weitere
verfassungswidrige Symbole auf die Außenfassade einer Schule im Ortsteil
Lesum. Die Polizei sucht Zeugen.
Die Polizei wurde am
Donnerstagmorgen zu mehreren, schwarzen Farbschmierereien, darunter
Hakenkreuze, SS-Runen sowie "Heil Hitler", auf das Schulgelände in der
Straße Steinkamp gerufen. Die Tat soll sich zwischen Dienstagnachmittag
und Donnerstagmorgen ereignet haben.
Die Kriminalpolizei hat
umgehend die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen melden sich jederzeit beim
Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer 0421
362-3888.
In Findorff kam es am Mittwochabend
zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen,
aus der heraus mit einer Schreckschusswaffe geschossen wurde.
Einsatzkräfte stellten einen 22 Jahre alten Tatverdächtigen.
Gegen
21:50 Uhr meldeten mehrere Zeugen, dass es an der Ecke Worpsweder
Straße/Borgfelder Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung
zwischen zehn Personen gekommen sein sollte. Dabei schoss ein Mann mit
einer Schreckschusswaffe mehrfach geschossen haben. Er flüchtete
daraufhin mit einem weißen Mercedes in Richtung Eickedorfer Straße. Die
anderen Beteiligten flüchteten ebenfalls in unterschiedliche Richtung.
Die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte fanden vor Ort eine
Patronenhülse. Bei einer anschließenden Fahndung stellten die
Einsatzkräfte einen 22 Jahre alten Mann. Bei der Durchsuchung seines
Autos fanden sie eine Schreckschusswaffe, die sichergestellt wurde. Für
das Führen der Waffe hatte er keine dafür notwendige Berechtigung.
Die
Polizisten führten mit dem 22-Jährigen ein normenverdeutlichendes
Gespräch. Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen Körperverletzung und des
Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Die Polizei warnt
aus diesem Anlass noch einmal ausdrücklich vor dem Umgang mit
Schreckschuss- und sogenannten Anscheinswaffen. Auf die Distanz oder bei
Dunkelheit kann unter Umständen nicht immer sofort eine unechte Waffe
erkannt werden und einen polizeilichen Einsatz auslösen. Die Polizei
muss Hinweise auf derartige Vorfälle sehr ernst nehmen und folglich zur
Abwehr von Gefahren für andere und sich selbst so handeln, als sei die
Waffe echt.
Auch die Polizei Bremen beteiligte sich Mittwoch
am 12. bundesweiten Aktionstag gegen Hasspostings und vollstreckte fünf
Durchsuchungsbeschlüsse in den Stadtteilen Walle, Huchting, Neustadt
und Horn-Lehe. Hintergrund sind vier laufende Ermittlungsverfahren wegen
des Verdachts der Volksverhetzung sowie ein Verfahren aufgrund des
Verbreiten von Propagandamittel verfassungswidriger und terroristischer
Organisationen. Gegen insgesamt fünf Beschuldigte im Alter zwischen 19
und 68 Jahren - vier Männer und eine Frau- werden derzeit Ermittlungen
geführt.
In einem Fall soll ein Beschuldigter auf der Plattform
YouTube einen Beitrag mit dem Titel "Bist du Jude? Wenn ja, ruft
Auschwitz" veröffentlicht haben, was den Tatbestand der Volksverhetzung
erfüllt. In einem weiteren Fall kam es zur Holocaust-Leugnung auf der
Plattform X. Ein Beschuldigter soll auf seinem Instagram-Profil
hasserfüllte Inhalte gegen die religiöse Minderheit der Alawiten
verbreitet und offen deren "Auslöschung" gefordert haben. Ein weiterer
postet auf der Plattform X einen volksverhetzenden Post gegen
Flüchtlinge und Asylanten. Dazu wurde über eine Instagram-Story ein
Video geteilt, die eine Fahne der Terrororganisation "Islamischer Staat"
(IS) zeigt.
Die Ermittler suchten am Morgen die Wohnung der
Beschuldigten auf und stellten Beweismittel wie Mobiltelefone und
Datenträger sicher.
Die polizeilich registrierten Fallzahlen von
strafbaren Hasspostings steigen seit Jahren stark an. Insgesamt haben
sich die Fallzahlen von 2021 (2.411 Fälle) bis 2024 (10.732 Fälle) mehr
als vervierfacht. Ein Grund für diesen Anstieg ist unter anderem die
zentrale Meldestelle für strafbare Inhalte im Internet des BKA (ZMI
BKA), die in Kooperation mit ihren Partnern das Dunkelfeld im Netz immer
weiter aufhellt. Auch im Vorfeld des heutigen Aktionstages wurde wieder
ein signifikanter Anteil der Hasspostings dort bearbeitet und an die
Strafverfolgungsbehörden in den Bundesländern weitergegeben. Hass und
Hetze im Netz sind Nährboden für Radikalisierung und Impulsgeber für
Gewalttaten.
Wenn Sie auf Hasspostings im Netz stoßen oder selbst
Opfer sind, sollten Sie dies bei der Polizei anzeigen. Melden Sie
Hasspostings bei Anbietern von sozialen Netzwerken und fordern Sie diese
auf, strafbare Inhalte zu löschen!
🚨 Durchsuchungen in Bremen & Niedersachsen: Polizei hebt professionell betriebene Indoor-Cannabisplantage aus 🚨
Bremen/Niedersachsen, 23.06.2025 – Im Zuge eines umfangreichen Ermittlungsverfahrens gegen den bandenmäßigen Handel mit Cannabis ist den Ermittlungsbehörden ein empfindlicher Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität gelungen. Am Montagmorgen durchsuchten Einsatzkräfte der Polizei Bremen und der Staatsanwaltschaft Bremen insgesamt 21 Objekte – 14 Wohnungen in Bremen sowie 7 in Niedersachsen.
Die Maßnahmen richteten sich gegen acht mutmaßliche Mitglieder einer organisierten Tätergruppe im Alter von 31, 33, 38, 38, 41, 57, 62 und 72 Jahren. Die Männer stehen im Verdacht, international und bundesweit bandenmäßig mit Cannabis in nicht geringer Menge zu handeln.
🛑 Ermittlungsmaßnahmen und Ergebnisse im Überblick:
Zwei Untersuchungshaftbefehle lagen bereits im Vorfeld vor und konnten vollstreckt werden
Insgesamt fünf Tatverdächtige wurden festgenommen
Sicherstellung von rund 25 Kilogramm Cannabis
Bargeld in Höhe von ca. 60.000 Euro beschlagnahmt
Scharfe Munition, diverse elektronische Datenträger (u. a. Handys, Laptops)
Verpackungsmaterial und weitere Beweismittel
Besonders brisant: In zwei durchsuchten Objekten wurden professionell betriebene Indoor-Cannabisplantagen entdeckt – ausgestattet mit über 1.500 Pflanzentöpfen, spezieller Belüftung und Technik zur Aufzucht der Pflanzen.
👮♀️ Im Einsatz waren neben Bremer Ermittlerinnen und Ermittlern auch Polizisten aus Niedersachsen, Spezialkräfte sowie Diensthunde, die zur Unterstützung hinzugezogen wurden.
Die Durchsuchungen erfolgten auf Grundlage von richterlich angeordneten Beschlüssen des Amtsgerichts Bremen, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen erlassen wurden. Ziel war es, umfangreiche Beweismittel sicherzustellen, die den Vorwurf des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge untermauern.
🕵️♂️ Die weiterführenden Ermittlungen dauern an. Für Rückfragen steht die Staatsanwaltschaft Bremen zur Verfügung.
Am Dienstagvormittag wurde im Bremer
Stadtteil Horn-Lehe ein 78 Jahre alter Mann tot aus dem Langenkampssee
geborgen. Passanten hatten zuvor einen herrenlosen Hund sowie Kleidung
am Ufer des Sees entdeckt und umgehend den Notruf verständigt.
Gegen
11 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem keine zugehörige
Person in der Nähe auszumachen war. Taucher der Feuerwehr Bremen begaben
sich daraufhin in den See und konnten kurze Zeit später den leblosen
Körper des Mannes bergen. Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den
Tod feststellen.
Die weiteren Ermittlungen der Polizei Bremen
ergaben keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Nach bisherigem Stand
der Ermittlungen ist von einem krankheitsbedingten Todesfall auszugehen.
Tragödie am Achterdieksee: 48-Jähriger stirbt beim Baden
Am frühen Morgen des 23. Juni 2025 entdeckten Badegäste am Ufer des Achterdieksees in Bremen-Oberneuland zurückgelassene Badesachen – ein stilles, beunruhigendes Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmte. Kurz darauf bargen Feuerwehrtaucher eine leblose männliche Person aus dem Wasser.
Die Identität des Mannes konnte schnell geklärt werden: Es handelt sich um einen 48-jährigen Bremer. Ersten Ermittlungen zufolge ist von einem medizinischen Notfall während des Badens auszugehen. Hinweise auf Fremdverschulden liegen nicht vor.
Ein Moment der Erholung wurde zur Tragödie – den Angehörigen gilt unser tiefstes Mitgefühl.
Ein 24 Jahre alter Paketbote wurde am Mittwochmorgen von zwei
unbekannte Tätern in Burglesum überfallen. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen
11:50 Uhr war der 24-Jährige in der Grönlandstraße gerade dabei, Pakete
aus seinem Transporter zu laden, als ihn die beiden Unbekannten
ansprachen. Sie forderten ein angeblich für sie bestimmtes Paket,
woraufhin der 24-Jährige sagte, dass er auf der Straße keine Pakete
aushändigen könne. Daraufhin stieß ihn einer der Täter zurück und hielt
ihm ein Messer direkt vor die Brust. Dann wurden die Räuber offenbar
durch ein Geräusch abgelenkt, so dass der Zusteller in seinen
Lieferwagen flüchten und wegfahren konnte. Er blieb bei dem Vorfall
unverletzt. Etwas später alarmierte er die Polizei. Die Kriminalpolizei
hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Die Täter wurden wie
folgt beschrieben:
Der Mann mit dem Messer war etwa 25 bis 30
Jahre alt und ca. 185 cm groß. Er soll schwarze, kurz gelockte Haare
gehabt haben. Weitere Angaben konnte der 24-Jährige nicht machen. Auch
den zweiten Mann konnte er lediglich als etwas kleiner als den Ersten
beschreiben.
Zeugen, die in der Grönlandstraße oder der näheren
Umgebung Beobachtungen gemacht haben, melden sich beim
Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888.
Schneller Ermittlungserfolg nach Einbruch in Kirche
In der Zeit zwischen Sonntag und
Mittwoch brach mutmaßlich ein 39 Jahre alter Mann in eine Kirche in der
Seewenjestraße in Gröpelingen ein. Dank eines aufmerksamen Zeugen konnte
der Tatverdächtige schnell ermittelt werden.
Am Mittwochmorgen
meldete ein Mitarbeiter der Kirche den Einbruch der Polizei. Offenbar
schlug jemand die Scheibe einer Tür ein und verschaffte sich so Zutritt.
Dabei wurden diverse Gegenstände wie Kameras, Computer und weiteres
technisches Equipment entwendet. Aufgrund eines Hinweises von einem
aufmerksamen Zeugen konnten Einsatzkräfte schnell den mutmaßlichen
39-jährigen Täter ermitteln. Die gestohlenen Gegenstände fanden die
Polizisten bei einer Angehörigen des 39 Jahre alten Mannes.
Ob der Mann auch für weitere Taten in Frage kommt, ist jetzt Bestandteil der weiteren Ermittlungen.
Am Montag gaben sich in Lesum und
Vegesack zwei Trickbetrüger als Wasserwerker aus und gelangten so an
Schmuck und Bargeld. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 10.30 Uhr
klingelten in der Rotdornallee zwei bislang unbekannte Männer in einem
Mehrparteienhaus bei zwei Seniorinnen (75 und 93 Jahre alt) und gaben
sich als Handwerker aus, welche angeblich die Wasserleitungen überprüfen
müssen. Nachdem die Männer die jeweiligen Wohnungen wieder verließen,
stellte eine der beiden Seniorinnen fest, dass aus ihrem Schlafzimmer
mehrere Schmuckstücke gestohlen wurden.
Gegen 11.00 Uhr klingelten
dann vermutlich dieselben Männer in der Albrecht-Roth-Straße erneut in
einem Mehrparteienhaus bei einem Senior (80 Jahre alt) und einer
Seniorin (74 Jahre alt).
Wie bereits zuvor gelangten die beiden unbekannten Männer unter dem
Vorwand, die Wasserleitungen überprüfen zu müssen, in die jeweiligen
Wohnungen. Auch hier wurden die Täter fündig und erbeuteten Schmuck und
Bargeld.
Der erste Trickbetrüger soll 40 bis 45 Jahre alt und
circa 1,70 Meter groß gewesen sein. Er trug kurze blond-graue Haare und
einen kurzen Vollbart. Bekleidet war er mit einem hellen karierten Hemd
und Jeans. Der zweite Mann wurde ebenfalls als 40 bis 45 Jahre alt und
circa 1,70 Meter groß beschrieben. Er trug kurzes dunkles Haar und
keinen Bart. Bekleidet war er mit einem dunklen karierten Hemd und
Jeans. Auffällig bei beiden Männern waren Tätowierungen an den
Unterarmen.
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der
Telefonnummer 0421 362-3888 entgegen.
Die Polizei Bremen warnt vor diesen Trickdieben und rät: Lassen Sie nur
Handwerker hinein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der
Hausverwaltung angekündigt worden sind. Rufen Sie beim geringsten
Zweifel die Polizei unter 110 an. Binden Sie Nachbarn oder
Vertrauenspersonen ein.
Mehr Tipps und Hinweise gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter 0421 362-19003 oder unter www.Polizei.Bremen.de.
Die Polizei Bremen
führte von Freitagnachmittag bis in den späten Abend umfangreiche
Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenhandels rund um den Hauptbahnhof und
im Bremer Viertel durch. Dabei wurden Drogen und Bargeld beschlagnahmt,
mutmaßliche Händler gestellt und daraufhin Wohnungen durchsucht.
Zusätzlich überprüften Einsatzkräfte in der Innenstadt, im Steintor und
in der Neustadt zusammen mit dem Ordnungsamt, dem Zoll, dem Finanzamt
sowie der Lebensmittelüberwachung Kioske, Imbisse und Bars und stellten
dabei zum Teil gravierende Mängel fest.
Ab etwa 15:00 Uhr führten
die Einsatzkräfte offene und verdeckte Maßnahmen im Bahnhofsquartier und
im Steintor durch. Bei den umfangreichen Kontrollen wurden mehrere
Drogendeals gestoppt, Strafanzeigen gefertigt, Betäubungsmittel und
Bargeld beschlagnahmt sowie Straßenhändler gestellt. Eingesetzte
Diensthunde erschnüffelten Drogenbunker mit Cannabis, Kokain und Ecstasy
im Viertel. Weiterhin erteilten die Polizisten diverse Platzverweise.
In
der Östlichen Vorstadt, in der Innenstadt und in der Neustadt standen
abends insgesamt dreizehn Lokalitäten im Fokus der Einsatzkräfte. Hier
wurden diverse zum Teil gravierende Verstöße, wie erhebliche
Hygienemängel, unter anderem verdorbene Lebensmittel, illegale
Beschäftigung, illegales Glücksspiel, Verstöße gegen das Waffengesetz,
die Kennzeichnungspflicht und das Verpackungsgesetz sowie Kassenmängel
festgestellt. In einem Kiosk wurde Lachgas sichergestellt, in einem
weiteren Geschäft verschreibungspflichtige Medikamente. Entsprechende
Anzeigen wurden gefertigt.
Seit vielen Wochen und Monaten setzt
sich die Polizei Bremen verstärkt für die Bekämpfung der
Straßenkriminalität ein und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen
Sicherheitsbehörden fortsetzen.
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden vier Zivilfahrzeuge der
Polizei Bremen in Mitte durch Feuer beschädigt, zwei davon brannten
vollständig aus. Die Polizei sucht Zeugen.
Etwa um 01:50 Uhr wurden Flammen vor der Polizeiwache in der Daniel-von
Büren-Straße gemeldet. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte zwei geparkte
Zivilfahrzeuge der Polizei Bremen vollständig brennend vor, bei einem
weiteren konnten sie einen brennenden Reifen löschen. Ein viertes Auto
wurde durch die Hitzeeinwirkung beschädigt. Einsatzkräfte der Feuerwehr
löschten die Brände. Im Rahmen von intensiven Fahndungsmaßnahmen wurden
in Findorff neun Personen im Alter von 15 bis 27 Jahren gestellt und
vorläufig festgenommen. Ein möglicher Tatzusammenhang wird derzeit
geprüft. Auch ob es für die Tat einen politischen Hintergrund gibt wird
derzeit geprüft. Verletzt wurde niemand, es entstand hoher Sachschaden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung
aufgenommen.
Zeugen, die in der Daniel-von-Büren-Straße oder der näheren Umgebung
Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim
Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 zu melden.
Ein Dieb hatte am Mittwochabend in
Hastedt nicht nur Pech, sondern auch einen gehörigen Denkfehler: Beim
Versuch, in einen VW Arteon einzubrechen, schloss er die Tür hinter sich
und kam nicht mehr raus! Zeugen hatten den Mann dabei beobachtet, wie
er in das geparkte Auto eindrang und nach Wertsachen suchte.
Als
die Polizei in der Straße Fleetrade eintraf, war der Dieb bereits
"festgesetzt" - auf der Rückbank des Wagens, dessen Türen sich partout
nicht öffnen ließen. Mehrere Versuche, das Auto von innen zu öffnen,
scheiterten kläglich. Die Situation wurde erst gelöst, als der
eigentliche Fahrzeugführer vor Ort erschien, den Schlüssel zückte und
das Fahrzeug problemlos öffnete.
Der 37-jährige Mann wurde
schließlich vorläufig festgenommen und gab zu Protokoll: "Ich wollte nur
schnell nach Bargeld suchen und bin dann hängen geblieben." Die Polizei
fand im Auto noch einen Schraubendreher und eine Zange - beides wurde
als Beweismittel sichergestellt.
Die Polizei Bremen stellt fest,
dass die Lebensweisheit, "immer, wenn sich eine Tür schließt, öffnet
sich ein Fenster" nicht immer zutrifft.
Einsatzkräfte der Polizei
Bremen begleiteten am Mittwoch eine Versammlung zum Thema "Gedenktag
Hanau" in der Innenstadt. Dabei kam es zwischenzeitlich zu
Verkehrsbehinderungen. Ebenso wurden Einsatzkräfte beleidigt.
Die
angemeldete Versammlung startete mit etwa 1500 Teilnehmenden um 17:30
Uhr im Bereich Am Brill mit einer Auftaktveranstaltung. Danach führte
der Aufzug über die Hutfilterstraße und Obernstraße zum Goetheplatz zur
Abschlusskundgebung. Zu Beginn kam es durch die Versammlungsleitung
bereits zu einem Verstoß gegen die Versammlungsauflagen. Eine
entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde gefertigt. Während der
Auftaktveranstaltung und des Aufzuges wurden mit Lautsprecherdurchsagen
durch die Versammlungsteilnehmenden die Einsatzkräfte unter anderem als
"Bullenschweine", "Mörder" und "Nazis" beleidigt. Zudem wurden den
Polizisten in Redebeiträgen rassistische Kontrollen unterstellt. Die
Versammlungsleitung beendete schließlich gegen 19:15 Uhr die
Versammlung.
Die Polizisten fertigten entsprechende Anzeigen wegen
Volksverhetzung. Zudem kam es zu Verkehrsbehinderungen im
Innenstadtbereich. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an.
Großangelegte Polizeiaktion gegen Menschenhandel erfolgreich
Insgesamt wurden an diesem Tag 29 Objekte in sechs verschiedenen
Bundesländern durchsucht, darunter in Nordrhein-Westfalen, Hamburg,
Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Hessen.
In einer großangelegten, länderübergreifenden Operation des Polizeipräsidiums Bielefeld konnte ein mutmaßlicher Ring von Menschenhändlern zerschlagen werden. Die Aktion, geleitet von der Abteilung für Organisierte Kriminalität der Staatsanwaltschaft Bielefeld, führte zur Vollstreckung von Haftbefehlen gegen vier Beschuldigte am Mittwoch, den 19. Februar 2025, in Bielefeld und Hamburg. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, in organisierter Form Menschenhandel, Zwangsprostitution und Geldwäsche betrieben z
u haben.
Die Durchsuchungen brachten nicht nur Beweismittel zum Vorschein, die jetzt ausgewertet werden müssen, sondern auch Bargeld in sechsstelliger Höhe wurde beschlagnahmt.
Während der Durchsuchungen wurden zahlreiche Personen angetroffen und überprüft. Festnahmen gab es in Löhne, wo ein 57-jähriger Deutscher und zwei thailändische Staatsbürger im Alter von 56 und 53 Jahren verhaftet wurden, sowie in Hamburg, wo eine 22-jährige thailändische Staatsbürgerin festgenommen wurde. Zusätzlich besteht bei mindestens 18 Personen der Verdacht auf illegalen Aufenthalt. Weitere fünf Personen wurden vorläufig festgenommen, da sie mutmaßlich illegal aufhältige Personen beherbergt haben sollen, darunter in Minden, Bünde, Bremen und zweimal in Rostock.
Die festgenommenen Personen werden noch heute einem Haftrichter vorgeführt.
Gaststätte nach behördenübergreifenden Kontrollen geschlossen
Die Polizei Bremen führte
am Montag gemeinsam mit dem Ordnungsamt, dem Zoll, dem Finanzamt, der
Feuerwehr Bremen und Mitarbeitenden der Lebensmittelüberwachung in den
Stadtteilen Mitte, Walle, Gröpelingen und in der Neustadt Kontrollen
durch. Dabei wurden Gaststätten, Imbisse und Shisha Bars überprüft und
eine Vielzahl an Mängeln festgestellt. Eine Shisha Bar musste aufgrund
von zu hoher CO-Werte vorrübergehend geräumt werden. Zudem wurde eine
Gaststätte in der Bahnhofsvorstadt geschlossen.
In den
jeweiligen Stadtteilen standen insgesamt 13 Lokalitäten von nachmittags
bis in die Abendstunden im Fokus der Einsatzkräfte. In allen überprüften
Objekten stellten die Kräfte diverse Verstöße, wie massive
Kassenmängel, Verstöße gegen das Waffengesetz, die Kennzeichnungspflicht
und das Verpackungsgesetz, Jugendverstöße sowie Hygienemängel fest.
Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt. Mitarbeitende des Ordnungsamtes
schlossen aufgrund einer Vielzahl an Verstößen, unter anderem
hygienische Mängel sowie falsche Lagerung von Lebensmitteln, eine
Gaststätte in der Bahnhofvorstadt. In der Neustadt wurde in einer Shisha
Bar ein Totschläger gefunden. Eine entsprechende Strafanzeige wurde
gefertigt. Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten ebenfalls in der Neustadt
eine andere Shisha Bar zwischenzeitig räumen, da der CO-Wert zu hoch
war. Verletzt wurde niemand.
Seit vielen Wochen und Monaten
setzt sich die Polizei Bremen verstärkt für die Bekämpfung der
Straßenkriminalität ein und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen
Sicherheitsbehörden auch weiterhin fortsetzen.
Am Montag wurden Einsatzkräfte von
Polizei und Feuerwehr zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus in
Bremen-Vegesack gerufen. Dort brannte es im Treppenhaus. Die Polizei
sucht Zeugen.
Gegen 14.25 Uhr brannten zwei Kinder-Fahrradanhänger
mit starker Rauchentwicklung im Treppenhaus des Wohnhauses an der
Georg-Gleistein-Straße. Die Feuerwehr löschte den Brand und meldete
wenig später Feuer aus. Vier Bewohner erlitten eine Rauchgasvergiftung
und mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Durch das Feuer wurde
auch eine Gasleitung in Mitleidenschaft gezogen, die durch eine
verantwortliche Firma gesichert werden musste.
Die Brandermittler
haben ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Eine Brandstiftung
kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Zeugen haben eine Person mit
rotem Oberteil und Mütze im Treppenabgang rauchen sehen. Weitere
Hinweise gehen jederzeit an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer
0421 362-3888.
In der Nacht zu Samstag überfielen fünf Täter die Angestellte eines Restaurants in Osterholz. Nachdem sie Bargeld erbeuten konnten, flüchteten sie zunächst vom Tatort. Alarmierte Einsatzkräfte konnten noch in der Nacht sechs Verdächtige vorläufig festnehmen.
Die Mitarbeiterin schloss kurz vor 4 Uhr das Restaurant an der Hans-Bredow-Straße und war auf dem Weg zu ihrem Auto, als sie von fünf Unbekannten mit einem Messer bedroht wurde. Die Tätergruppe forderte die 44-Jährige auf, die Tür zum Restaurant wieder aufzuschließen und die Tageseinnahmen auszuhändigen. Im Lokal plünderten die Täter einen Tresor, zerrten die Frau anschließend nach draußen und flüchteten mit einem vermutlich dreistelligen Bargeldbetrag auf den Parkplatz, wo sie in ein Auto einstiegen und davonfuhren. Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten Einsatzkräfte noch in unmittelbarer Tatortnähe sechs tatverdächtige Männer in einem Fahrzeug anhalten. Bei einer anschließenden Kontrolle und Durchsuchung entdeckten die Polizisten ein Messer, Bargeld und Vermummungsutensilien, die als Beweismittel beschlagnahmt wurden. Die sechs Männer im Alter von 16, 17 und 22 Jahren, darunter auch der Fahrer des Fluchtfahrzeuges, wurden vorläufig festgenommen. Der Wagen wurde zur Spurensuche sichergestellt.
Gegen die Tatverdächtigen wurden Ermittlungen wegen schweren Raubes eingeleitet. Eine Haftprüfung gegen die fünf Haupttäter dauert derzeit an. Weitere Zeugen melden sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888
Auswahlverfahren für Verleihunternehmen von E-Scootern gestartet
´
E-Scooter
gehören bereits seit einigen Jahren zum Straßenbild deutscher Städte.
In Bremen stellt das Anbieten der Roller eine Sondernutzung dar.
Verleihunternehmen von E-Scootern benötigen aus diesem Grund eine
Sondernutzungserlaubnis in der Hansestadt. Aktuell läuft das
Auswahlverfahren für die Erteilung dieser Erlaubnisse. Interessierte
Verleihunternehmen haben die Möglichkeit, bis 17. März 2025 ihre
Antragsunterlagen beim Ordnungsamt Bremen einzureichen.
Es werden maximal zwei Sondernutzungserlaubnisse erteilt, die ab dem 1.
August 2025 für drei Jahre gültig sein werden und den Verleihunternehmen
gestattet, E-Scooter im öffentlichen Raum der Stadtgemeinde Bremen
Dritten zur entgeltlichen Nutzung anzubieten. Weitere Informationen zum
Auswahlverfahren sind in der amtlichen Bekanntmachung vom 14. Februar
2025 zu finden, aufrufbar unter www.amtliche-bekanntmachungen.bremen.de.