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Versteckte Goldbarren in einem alten Buffet-Schrank - Ehrlicher Finder meldet Entdeckung dem Fundamt

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fundamtes können so manch kuriose Geschichte erzählen, doch die Mail eines jungen Familienvaters aus Hemelingen dürfte in die Annalen des Amtes eingehen: Der Bremer, der namentlich nicht genannt werden möchte, teilte dem Fundamt im vergangenen Monat mit, dass er drei Goldbarren in einer Schublade eines alten Küchenbuffets (Stil Gelsenkirchner Barock) entdeckt hatte. Offenbar hatten die Barren, zweimal ein Kilo und einmal 500 Gramm im Wert von rund 83.500 Euro, seit Jahrzehnten versteckt an der Rückwand der Schublade gelegen. Der Umschlag, so erfuhren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fundamtes, trug die Adresse der Bremer Landesbank mit einer schon seit Langem nicht mehr gültigen Postleitzahl. Zwei Tage nach seiner Mail lieferte der ehrliche Finder das Gold beim Fundamt ab. Diese brachten das Gold umgehend zur sicheren Verwahrung in den Tresor der Landeshauptkasse.
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Zugleich baten sie die Polizei um Amtshilfe, um den Besitzer ausfindig zu machen. Wie sich inzwischen herausstellte, stammte das Küchenbuffet aus einer Haushaltsauflösung in Bremen-Nord. Dort war ein hochbetagter Mann im vergangenen März verstorben und ein Nachlassverwalter hatte sich um das Erbe des Mannes gekümmert. Dieser erklärte auf Nachfrage der Polizei, dass der Küchenschrank tatsächlich zum Nachlass des Verstorbenen gehört hatte. Eine Cousine des Mannes konnte das inzwischen bestätigen. Der Bremer galt als vermögend und hatte sein Leben lang in dem Haus, aus dem das Büffet stammte, gewohnt. Bei einem geschätzten Wert von 83.500 Euro beträgt der Finderlohn für den Familienvater nun rund 2.500 Euro.
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