Nach zwei Monaten Bauzeit ist das Ergebnis der baulichen Umgestaltung am Herdentorsteinweg und am Hillmannplatz deutlich sichtbar. Heute (Freitag, 2. November 2018) wurden die Bauarbeiten abgeschlossen und insbesondere die neu gestalteten Verkehrsflächen am Herdentorsteinweg zwei Wochen früher als geplant und pünktlich vor Beginn des Weihnachtsgeschäftes wieder in vollem Umfang zur Verfügung gestellt.
"Mit dem heutigen Abschluss der Bauarbeiten endet ein langer Weg von der Idee bis zur Verwirklichung und eine zeitweise anstrengende Bauphase. Projekte dieser Art, die von vielen Seiten gewünscht werden, verlangen im Moment der Realisierung allen Beteiligten etwas Geduld ab. Aber nach Abschluss der Bauarbeiten stellen wir regelmäßig fest, dass sich alle Anstrengungen und Mühen mehr als gelohnt haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass dies auch hier der Fall sein wird. Mehr Raum für den Fußverkehr, mehr Raum für den Radverkehr, eine verbesserte Erreichbarkeit des ÖPNV und insgesamt mehr Komfort und Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zeichnen diese Maßnahme aus. Und all diese Verbesserungen stehen zwei Wochen vor dem Zeitplan und damit deutlich vor Beginn des Weihnachtsgeschäfts für alle zur Verfügung", sagte Verkehrssenator Dr. Joachim Lohse zum Abschluss der Bauarbeiten.
Die Maßnahme "Umnutzung Herdentorsteinweg/Bahnhofstraße" ist als Maßnahme F.10 in dem von der Stadtbürgerschaft am 23.09.2014 beschlossenen Handlungskonzept des Verkehrsentwicklungsplans Bremen 2025 enthalten. Ziel dieser Maßnahme ist die attraktivere Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn, um dem Fuß- und Radverkehr jeweils mehr Raum zu geben und die zwischen diesen Verkehrsarten häufig auftretenden Konflikte zu vermeiden. Der Herdentorsteinweg ist zudem Bestandteil des Fahrrad-Hauptroutennetzes. Dennoch bot er dem Radverkehr aufgrund der schmalen Radwege wenig Komfort. Auch der Fußweg war für die in den vergangenen Jahren gewachsenen Verkehrsströme nicht mehr zeitgemäß.
Mit der Umgestaltung des Herdentorsteinwegs wurde auch die in Mittellage gelegene Straßenbahn- und Bushaltestelle den neuen Bedürfnissen angepasst und um ca. zehn Meter in Richtung Am Wall verlegt.
Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 1,6 Millionen Euro, die zu 75 Prozent durch Bundesmittel gefördert werden.
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