Am Dienstag, 23. März 2021 konnte der Zoll bei einer Kontrolle eines
PKW mit litauischem Kennzeichen im Stadtgebiet Bremen über sieben
Kilogramm Amphetamine sicherstellen. Er habe keine verbotenen
Gegenstände dabei, hatte der 52-jährige Fahrer zu Beginn der
Kontrolle erklärt. Die Zöllner überprüften die Aussage und nahmen
dabei die Fahrerkabine genauer in Augenschein. Unter der Rücksitzbank
in Plastiktüten versteckt wurden die Amphetamine aufgefunden. Zudem
verbarg der Fahrer in einer Kopfstütze der Rücksitzbank über 90 Gramm
Haschisch. Die Drogen wurden sichergestellt.
"Fahrzeuge, die im innereuropäischen Verkehr unterwegs sind, werden
von uns häufig auf mitgeführte Drogen und Waffen kontrolliert",
erläutert Nicole Tödter, Leiterin des Hauptzollamts Bremen. "Sollten
wir verbotene Waren feststellen, leiten wir sofort ein Strafverfahren
ein ", so Tödter weiter.
Die mitgeführten Drogen haben einen geschätzten Straßenverkaufswert
von rund 80.000 Euro. Gegen den 52-Jährigen wurde noch vor Ort ein
Strafverfahren eröffnet. Die weiteren Ermittlungen hat das
Zollfahndungsamt Hannover, Dienstsitz Bremen, aufgenommen. Das
Amtsgericht Bremen hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen einen
Untersuchungshaftbefehl wegen Fluchtgefahr erlassen.
Kommentar veröffentlichen