37 verletzte Personen, darunter mehrere Kinder
Gegen
02:25 Uhr meldeten mehrere Anrufer ein Feuer in der Birkenstraße in der
Bremer Innenstadt. Dort sollte es im Keller eines fünfgeschossigen
Mehrfamilienhauses brennen. Mehrere Personen würden sich bereits an den Fenstern bemerkbar machen und um Hilfe rufen.
Durch
die Feuerwehr – und Rettungsleitstelle wurden daraufhin Einsatzkräfte
der Feuerwachen 1 und 4, dem Stadtbremischen Rettungsdienst sowie der
Einsatzleitdienst und die Freiwillige Feuerwehr Neustadt alarmiert.
Im
weiteren Verlauf des Einsatzes wurde auf Grund der Anzahl der
beteiligten Personen der Kräfteansatz erhöht und Einsatzkräfte nach dem
Einsatzichwort „MANV1“ alarmiert. Darunter weitere Einheiten des
Rettungsdienstes, der Großraumrettungswagen, der Organisatorische Leiter
Rettungsdienst, der Leitende Notarzt sowie der Direktionsdienst. Des
Weiteren fuhr der Amtsleiter der Feuerwehr Bremen die Einsatzstelle an.
Insgesamt waren an diesem Einsatz ca. 70 Einsatzkräfte mit 27 Fahrzeugen beteiligt.
Aus
bislang ungeklärter Ursache brach im Keller des Wohngebäudes ein Feuer
aus. Mit der damit verbunden starken Rauchentwicklung war es einigen
Bewohnern aus den darüber liegenden Wohnungen nicht möglich sich
selbstständig in Sicherheit zu bringen. Einige von ihnen machten sich an
den Fenstern bemerkbar. Insgesamt wurden durch die Feuerwehr 6 Personen
über eine Drehleiter, 2 Personen über tragbare Leitern und 9 Personen
über den Treppenraum mit Fluchtrettern gerettet. Alle anderen Bewohner hatten das Gebäude vor Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen.
Die
geretteten und betroffenen Personen wurden durch einen der
Feuerwehrnotärzte untersucht und anschließend wurden 14 von ihnen,
darunter 10 Kinder, in verschiedene Bremer Kliniken transportiert.
Parallel
zur Menschenrettung ist das Feuer durch einem Trupp unter Atemschutz
mit einem C-Rohr gelöscht worden. Es hatte ein Restmüllbehälter im
Keller gebrannt. Die Einsatzleitung konnte bereits um 02:59 Uhr „Feuer
aus“ melden. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich bis ca.
05:00 Uhr hin.
Das Gebäude ist aufgrund der starken Beaufschlagung mit Brandrauch vorerst nicht bewohnbar. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung übernommen.
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