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„Stadtteilfonds Geflüchtete“ unterstützt Ehrenamtsprojekte mit weiteren 80.000 Euro


Senatorin Stahmann: „Wir wollen Begegnungen möglich machen“

Um die Integration von Geflüchteten und das ehrenamtliche Engagement in den Stadtteilen zu unterstützen, stellt Sozialsenatorin Anja Stahmann auch in diesem Jahr in einer ersten Förderphase 40.000 Euro zur Verfügung. Das Geld soll ehrenamtlichen Projekten zugutekommen. Geförderte Projekte sollen Geflüchteten den Weg zu Integration und Teilhabe erleichtern, ehrenamtliches und zivilgesellschaftliches Engagement anstoßen und unterstützen sowie die Begegnung zwischen Geflüchteten und der Stadtgesellschaft fördern. Willkommens-Initiativen, Verbünde, Unterstützerkreise, religiöse Gemeinschaften oder Migrantenorganisationen können Geld aus diesem Topf beantragen, in der Regel bis zu 1.500 Euro pro Projekt. Eine zweite Tranche in Höhe von abermals 40.000 Euro wird im Spätsommer ausgeschrieben.
„Unser Zusammenleben kann nur gelingen, wenn wir uns gegenseitig um Verständigung bemühen, wenn wir Sprachbarrieren und Vorurteile abbauen“, sagte Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport. „Dazu braucht es einen Rahmen – und den wollen wir mit diesen Fördermitteln schaffen helfen.“ Der Fonds solle ein möglichst breites Spektrum an Geflüchteten erreichen und ist offen für Angebote, die sich gezielt einzelnen Zielgruppen zuwenden: Angebote speziell für Frauen oder speziell für Männer oder für und mit ‚queeren‘ Menschen. Dabei denke die Senatorin an Sprachcafés, Patenschafts- und Tandemprojekte. „Ich wünsche mir, dass das reichhaltige ehrenamtliche Engagement in Bremen erhalten bleibt. Integration ist nicht gesellschaftspolitische Kurzstrecke, sondern ein echter Marathon, der einen langen Atem erfordert.“
Die Umsetzung dieses Stadtteilfonds obliegt dem Referat Integrationspolitik bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport.
Anträge werden bis 15. Februar 2019 angenommen.
Näheres ist zu erfahren bei:
Sevda Atik
sevda.atik@soziales.bremen.de
Telefon 361 6841
Tel. 361 17135.

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