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Juli 2014


Die Polizei Bremen sucht nach der an Demenz erkrankten 78 Jahre alten Marianne Janssen. Die Rentnerin verschwand vor drei Tagen aus einem Seniorenheim in Bremen-Osterholz.
Die Vermisste ist mit 155cm Köperlänge eher klein, hat dunkelblonde Haare und ist Brillenträgerin. Zuletzt war sie mit einer schwarz-weiß karierten Bluse, einer blau-grauen Hose und beigen Schuhen bekleidet.
Frau Janssen wirkt sehr resolut, ihre Erkrankung fällt erst bei unmittelbarem Kontakt auf. Hinweise auf den Aufenthaltsort nehmen der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 oder jede Polizeidienststelle entgegen.


In der Nacht vom 12. auf den 13. Juli wurde bei einer "Pro Palästina" Demonstration im Bremer Ostertorviertel ein 28 Jahre alter Mann schwer verletzt, siehe auch Pressemeldung 417. Staatsanwaltschaft und Polizei suchen weiter nach möglichen Zeugen.
Gegen 00.50 Uhr wurde der 28-Jährige im Ostertorsteinweg / Ecke Schildstraße von mindestens einem Teilnehmer der Demonstration angegriffen und erlitt in der Folge schwere Kopfverletzungen. Staatsanwaltschaft und Polizei führen intensive Ermittlungen und suchen Zeugen.
Die Polizei fragt: Wer hat zur Tatzeit Beobachtungen gemacht und kann Anhaltspunkte auf mögliche Täter geben? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.


Gestern Abend führten Bremer und Niedersächsische Polizeibeamte von 17:30 Uhr bis kurz vor Mitternacht gemeinsame Verkehrskontrollen durch.
An diesem gemeinsamen Aktionstag standen Alkohol- und Drogenkontrollen im Vordergrund.
Durch die Polizeiinspektion Süd wurden drei markante Kontrollstellen in Huchting, Habenhausen und Kattenturm eingerichtet.
Die Niedersächsische Polizei richtete Kontrollstellen im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Diepholz und Delmenhorst sowie in Brinkum-Nord (B 6) und in Delmenhorst-Deichhorst (BAB 28/ B75) ein.
An den so genannten „DiS-Kontrollen“ (Drogen im Straßenverkehr) nahmen auf Bremer Gebiet ca. 50 Polizeibeamte und in Niedersachsen ca. 30 Polizisten teil. Mit überwiegend speziell ausgebildeten Einsatzkräften im Bereich „Drogen und Alkohol“ wurden im Verlauf der Kontrollen insgesamt 515 Autofahrer überprüft (davon 361 in HB).
Es wurden bei 13 Fahrzeugführern Blutentnahmen angeordnet, nachdem ein Rauschmitteleinfluss festgestellt wurde (8 x in Bremen).
Zahlreiche Ermittlungsverfahren wegen Führen eines Fahrzeuges unter Drogeneinfluss (8 x) und wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz (4 x) wurden eingeleitet. Drei Fahrzeugführer waren nicht im Besitz eines Führerscheines. In Delmenhorst überreichte ein Autofahrer einen serbischen Führerscheines, der sich als Totalfälschung erwies.
Eine Vielzahl von Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen (Telefonieren während der Fahrt, Gurt nicht angelegt) wurden von den Beamten festgehalten.


Am Freitag, 18. Juli, entwendeten unbekannte Täter ein goldenes Armband aus einem Kaufhaus in der Bremer Innenstadt. Die Polizei sucht Zeugen.
An diesem Tag kam es bei Karstadt in der Schmuckabteilung zu einem Trickdiebstahl. Zwei bislang unbekannte Täter lenkten eine Verkäuferin während eines Verkaufsgespräches ab und entwendeten dabei unbemerkt aus einer Vitrine ein Gliederarmband aus Weißgold. Das Armband wiegt 71 Gramm und hat einen Verkaufswert von 4.000 Euro.
Die Polizei sucht Zeugen und fragt: Wer hat verdächtige Beobachtungen zur Tatzeit zwischen 12 Uhr und 14 Uhr gemacht? Wer kann etwas zum weiteren Verbleib des Armbandes sagen? Wo wurde es angeboten? Es wird ausdrücklich vor dem Ankauf gewarnt. Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888.


Auf Initiative der europäschen Verkehrssicherheitsorganisation Tispol (Traffic Information System Police) haben in der vergangenen Woche europaweite Verkehrskontrollen von Lkw und Bussen stattgefunden. Die Polizei Bremen beteiligte sich an diesen Maßnahmen und kontrollierte vom 21. bis 27. Juli insgesamt 138 dieser Fahrzeuge im gesamten Stadtgebiet.
Davon wurden 86 Fahrzeuge (das entspricht ca. 60 Prozent!) beanstandet. Die Beanstandungen lagen im Bereich der Lenk- und Ruhezeiten, der Ladungssicherung, technische Mängel an den Fahrzeugen und Verstöße gegen die StVO und StVZO. Zirka 20 Fahrzeugen wurden bis zur Beseitigung der Mängel die Weiterfahrt untersagt.
In einem Fall gestaltete sich die Behebung der Schäden etwas schwieriger und zeitintensiver, als geplant. Bei einem Autotransporter war durch die Beladung der Wagen die zulässige Höhe überschritten. Der Fahrer versuchte noch an der Kontrollstelle mit verschiedenen Ladungshilfen, die gesetzliche Höhe des Transportes wieder herzustellen.
Beim Rangieren eines Pkw nahm er jedoch zuviel "Schwung" und das Auto stürzte rückwärts von der oberen Transportebene auf einen Wagen darunter und fiel dann mit dem Heck auf die Fahrbahn. Nur mit einem Kranwagen ließ sich das Fahrzeug bergen und musste zusätzlich mit einem zweiten Transport zum Bestimmungsort befördert werden.


Die Eisbären Bremerhaven richten vom 31. Juli bis 3. August ihr nächstes GEWOBA Basketball-Jugendcamp in der Bremer Neustadt (Sportanlage Erlenstraße 85a) aus.  Die Veranstaltung richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 17 Jahren. Verbindliche Anmeldungen sind bis Mittwoch, 30. Juli, unter www.dieeisbaeren.de/cms/akademie/camps/ möglich.
Wie bei allen Basketball-Camps vermitteln die lizensierten Jugendtrainer der Eisbären Bremerhaven den Teilnehmern an individuellen Trainingsstationen das Einmal-Eins des Basketballs. Unter der Regie von Nachwuchskoordinator Christian Steinberg stehen abwechslungsreiche Wurfwettbewerbe und Trainingsspiele auf dem Programm. Auch Preise gibt es zu gewinnen. Neben den Eisbären-Nachwuchstrainern werden auch Spieler vom Bundesliga- bzw. NBBL-Team anwesend sein und die Camp-Teilnehmer mit wertvollen Tipps und Tricks versorgen.
Die Teilnahmegebühr für das dreitägige Basketball-Camp beträgt für Mitglieder von Eisbären-Kooperationspartner BSG Bremerhaven, Geschwister und Gruppen ab 5 Personen je 75 Euro. Alle anderen Teilnehmer zahlen 85 Euro. Im Preis enthalten sind Getränke, ein tägliches warmes Mittagessen sowie ein Basketballtrikot und ein Team- bzw. Einzelfoto.
Tagesablauf GEWOBA Eisbären Jugendcamp
09:00-13:30 Uhr: Training
13:30-15:00 Uhr: Mittagessen und Betreuung


Am Samstagnachmittag wurde ein fünf Jahre alter Junge auf dem Osterdeich von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Lebensgefahr besteht nicht.
Der Junge befand sich auf dem Fußweg am Osterdeich und wollte zu seinem Vater auf die gegenüberliegende Straßenseite. Ohne auf den Verkehr zu achten, lief der Fünfjährige zwischen parkenden Autos auf die Fahrbahn, direkt vor das Auto eines 49 Jahre alten Fahrers. Der Mann leitete sofort eine Vollbremsung ein, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Das Kind prallte gegen die Beifahrerseite und schleuderte zu Boden. Der ansprechbare Junge erlitt Prellungen am Kopf und ganzen Körper. Nach einer Erstbehandlung von Rettungskräften wurde der Junge zur weiteren Behandlung in eine Kinderklinik transportiert.

 Auch dieses Jahr lief Bremen wieder für Bremen und die Welt.

Zum sechsten Mal organisierte der Rotaract Club Bremen heute den sogenannten Spendenlauf auf dem Domshof in der Bremer Innenstadt.

Dort hieß es wieder für viele Teilnehmer „auf die Plätze, fertig, los!“, damit Spenden für ein regionales und ein überregionales Projekt gesammelt werden konnten.
Dieses sportliche Ereignis mit sozialem Hintergrund wurde begleitet von einem großen Rahmenprogramm mit viel Unterhaltung für die ganze Familie.
Unter anderem war die Feuerwache 1 mit zwei Einsatzfahrzeugen und 8 Kollegen zwecks Öffentlichkeitsarbeit an dieser Veranstaltung beteiligt.
Motiviert durch eine mögliche, zusätzliche Spendenbereitschaft der Zuschauer, erklärten sich zwei Feuerwehrbeamte spontan bereit an diesem Spendenlauf teilzunehmen.
Aber nicht in kurzer Hose und Sportschuhen, nein, die beiden legten die ca. 800m lange Strecke rund um den Domshof in kompletter Einsatzkleidung samt Atemschutzgerät und Atemschutzmaske zurück.
Alleine diese Aktion brachte der Veranstaltung zusätzliche 310,- € an Spendengeldern ein.


Bei einer Verkehrskontrolle stellten Beamte der Verkehrsbereitschaft gestern Abend so erhebliche Mängel an einem Sattelauflieger fest, dass dieser sofort aus dem Verkehr gezogen werden musste.
Während der Streifenfahrt wurden die Beamten auf den Sattelzug einer deutschen Spedition aufmerksam, der auf der BAB 27 in Schrittgeschwindigkeit auf dem Seitenstreifen unterwegs war. Eine Kontrolle in Höhe der Anschlussstelle Sebaldsbrück führte zu einem erschreckenden Ergebnis:
An zwei Achsen fehlten Bremsklötze und Bremssättel, an einer Achse waren die Bremsscheiben gerissen, die Bremsen einer Achse waren dadurch bereits festgesetzt, was das Blockieren der Räder zur Folge hatte. Die komplette Bremsanlage war somit so gut wie ohne Funktion. Diese sowie weitere Mängel am Fahrgestell führten zur Verkehrsunsicherheit des Fahrzeugs und zur sofortigen Stilllegung.
Zusätzliche Brisanz erhielt der Sachverhalt, da das Fahrzeug erst vor rund einer Woche einer Hauptuntersuchung unterzogen worden sein soll. Da aufgrund der Schwere der Mängel jedoch davon auszugehen ist, dass diese bereits zum Zeitpunkt des Gutachtens vorhanden waren, wurden diesbezüglich weitere Ermittlungen aufgenommen. Der Sattelauflieger wurde als Beweismittel sichergestellt und auf dem Gelände des Polizeipräsidiums abgestellt.
Der 47-jährige bulgarische Fahrer des Unternehmens konnte seine Fahrt mit der Sattelzugmaschine fortsetzen. Ihm droht ein Ordnungswidrigkeitsverfahren. Die weiteren Ermittlungen dauern an.


In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brannten im Stadtteil Oberneuland zwei Autos und ein Fahrradverschlag. Aufgrund der räumlichen Nähe schließt die Polizei einen Zusammenhang nicht aus und sucht nach möglichen Zeugen.
Gegen 4 Uhr wurden Einsatzkräfte der Polizei zu einem brennenden Fahrradschuppen am Schulzentrum Rockwinkel gerufen. Während die Feuerwehr die Löscharbeiten verrichtete, wurden dem Lagezentrum zwei weitere Feuer gemeldet. Wenige hundert Meter weiter brannten in den Straßen Modernsohnweg und Am Kastanienhof zwei Autos (ein VW und ein BMW). Insgesamt entstand ein Sachschaden von über 50.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei fragt: Wer hat vergangene Nacht, zwischen 03.30 Uhr und 4.30 Uhr, in der Umgebung der aufgeführten Straßen verdächtige Beobachtungen gemacht und kann Anhaltspunkte auf mögliche Täter geben? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.


Heute Vormittag ging bei der Wachtmeisterei im AG Blumenthal eine telefonische Bombendrohung ein. Sie erwies sich als falsch -um 12.00 Uhr erfolgte die Entwarnung.
Gegen 09.20 Uhr wurde auf dem Dienstapparat eines Justizwachtmeisters des Amtsgerichtes in der Landrat-Christians-Straße angerufen. Am anderen Ende sprach ein Mann mit ausländischem Akzent eine Drohung gegen die Behörde aus. Er stellte in Aussicht, dass um 10.45 Uhr eine Bombe „hochgehen“ würde.
Daraufhin wurden sowohl die Häuser A und C als auch der dahinter befindliche Parkplatz sofort geräumt. Einsatzkräfte der Polizei Bremen sperrten Zuwegungen und Straßen ab und durchsuchten die Räumlichkeiten des Gerichts mit Unterstützung der Bundespolizei und ihrer Diensthunde.
Bei der Überprüfung wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden, so dass um 12.00 Uhr mittags sämtliche Gebäude und die Landrat-Christians-Straße wieder freigegeben wurden. Alle Mitarbeiter des Gerichts konnten wohlbehalten an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Die für heute noch terminierten Zwangsversteigerungen mussten allerdings verschoben werden.
Die Landrat-Christians-Straße war für die Dauer der Maßnahmen zwischen Lüssumer Straße und Wohldstraße gesperrt worden. Es kam zu kleineren Verkehrsbehinderungen.
Die Polizei Bremen ermittelt nun wegen der „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“ gegen den unbekannten Anrufer. Sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Tat nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer (0421) 362-3888 entgegen.

Gestern Abend verursachte ein 57 Jahre alter Lkw-Fahrer einen Unfall auf der Zufahrt der BAB 27 in Höhe Ihlpohl. Zur Bergung seines 40-Tonners musste die Autobahn in Fahrtrichtung Hannover voll gesperrt werden. Der 57-Jährige befuhr zuvor die Auffahrt zur Autobahn. Am Ende der Kurve –sprich am Beginn des Einfädelungsstreifens- lag ein unbekannter Gegenstand auf der Fahrbahn. Bei dem Versuch auszuweichen, schaukelte sich das Sattelkraftfahrzeug auf und schlug in die rechte Schutzplanke ein. Der Fahrer blieb unverletzt, aber es entstand ein Schaden von über 20000 Euro. Die Einsatzkräfte der Autobahnpolizei stellten unter anderem einen Achsbruch an dem Lkw fest.
Zur Bergung des Lasters musste ein Kran zum Unfallort geordert werden. Um eine Gefährdung für alle Beteiligten während der Maßnahmen auszuschließen, erfolgte eine 90-minütige Vollsperrung durch die Autobahn-Meisterei. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.


Montagabend konnten in der Bremer Überseestadt eine 29 Jahre alte Frau und ihre zwei 28- und 35-jährigen männlichen Begleiter die sommerlichen Temperaturen nicht mehr aushalten. Wie Gott sie schuf, sprangen sie in die Weser. Was sie jedoch nicht beachteten, war die Strömung des Flusses.
Ein aufmerksamer Nachtportier beobachtete, wie das Trio plötzlich weserabwärts trieb und alarmierte umgehend die Polizei. Das Lagezentrum entsendete sofort diverse Streifenwagen und das Polizeiboot. Die Schwimmer schafften es, den Badestrand des Weseruferparks in Rablinghausen zu erreichen, wo sie von den Einsatzkräften aufgefunden wurden. Nach einem freiwilligen Alkoholtest konnten die einzig Bekleideten nur staunen: Die Werte lagen bei allen jenseits der 1,8 Promille. Das freundliche Streifenteam brachte das Trio anschließend wieder zurück zu den Sachen. Eine Kostenrechnung seitens der Polizei folgt.
Die Polizei weist noch einmal ausdrücklich daraufhin: Für die Weser gibt es eine Badeverordnung, die das Baden nur in bestimmten, nicht gefährdeten Bereichen vorsieht. Das Schwimmen in der Weser ist sehr gefährlich. Die durchgehende Schifffahrt verursacht zum Teil erhebliche Wasserstandsänderungen auf dem Fluss. Dadurch kann gefährlicher Sog entstehen, der selbst geübte Schwimmer ins Fahrwasser zieht. Und Alkohol und Schwimmen verträgt sich schon gar nicht.


Doppeltes Pech hatte heute Morgen ein 32 Jahre alter LKW-Fahrer aus dem Ruhrgebiet, als er auf der A27 in Fahrtrichtung Cuxhaven von Beamten der spezialisierten Verkehrsüberwachung kontrolliert wurde.
Es wurde zunächst festgestellt dass der beladene Autotransporter statt der erlaubten 4,00 m immerhin 4,30 m hoch war.
Eine Weiterfahrt war so nicht möglich.
Der Fahrer wollte dann in der Kontrollstelle `mal eben` den zu hoch geladenen amerikanischen PKW rangieren, um die ordnungsgemäße Höhe herzustellen.
Dabei gab er offensichtlich so viel Gas, dass der PKW stumpf nach hinten vom Transporter fiel.
Pech nur, dass die Auffahrrampen nicht angebracht worden waren.
Der Sachschaden betrug ca. 5000 Euro.


In der Nacht von Sonntag auf Montag überfiel ein 19 Jahre alter Mann ein Stehcafé in der Woltmershauser Straße. Ein 38-jähriger Zeuge konnte den Mann überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.
Gegen Mitternacht beobachtete der 38-Jährige von der gegenüberliegenden Straßenseite einen Mann, der hinter einem geparkten Auto hockte und offensichtlich das Stehcafe ausspähte. Der Verdächtige setzte sich anschließend eine Sturmmaske auf und betrat den Kiosk. Er ging direkt zum Verkaufstresen, bedrohte die 48 Jahre alte Besitzerin mit einer Schreckschusspistole und rief "Geld her". Der Zeuge folgte ihm und überraschte den Mann von hinten: Mit Hilfe eines Fahrradschlosses schlug er ihm die Pistole aus der Hand, brachte den Räuber zu Boden und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Der Täter wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft vorläufig festgenommen, musste heute aber aufgrund fehlender Haftgründe wieder entlassen werden. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler noch Marihuana und Schreckschusspatronen.
Der 38 Jahre alte Bremer hat sehr mutig gehandelt, hätte aber mit dieser Aktion auch sich und die Verkäuferin in Gefahr bringen können. Wir raten Zeugen, bei Gewalttaten schnellstmöglich die Polizei zu alarmieren, sich die Tätermerkmale einzuprägen und sich nicht selbst in Bedrängnis zu bringen.


Die guten Nasen einer Polizeistreife führten Samstagnachmittag zu einem größeren Drogenfund in der Neustadt. Die Polizisten beschlagnahmten insgesamt ca. fünf Kilo Cannabis, gegen zwei 27 und 50 Jahre alte Drogenbesitzer wird ermittelt.
Die Polizisten waren in anderen Ermittlungen in einem Wohnhaus in der Weserstraße unterwegs, als sie in einem Fahrstuhl von zwei Personen ausgehend starken Cannabis-Geruch wahrnahmen. Bei einer anschließenden Durchsuchung der beiden Männer fanden die Beamten in einer Plastiktüte einen großen Beutel mit über 100 Gramm Cannabiskraut und mehrere Hundert Euro Bargeld. Die 27 und 50 Jahre alten Männer wurden vorläufig festgenommen. Im Anschluss suchten die Polizisten die Wohnhäuser der Tatverdächtigen für weitere Durchsuchungsmaßnahmen auf. In der Wohnung des 27-Jährigen stellte sich rasch heraus, dass die Beamten einen Volltreffer gelandet hatten: Verteilt auf zwei Zimmer und einen Kellerverschlag entdeckten sie etwa fünf Kilo Cannabiskraut. Des Weiteren konnten eine Feinwaage und fünf Mobiltelefone beschlagnahmt werden. In den Wohnräumen des 50-Jährigen wurden die Beamten ebenfalls fündig: Sie stellten diverse Tütchen und Boxen mit insgesamt ca. 100 Gramm Marihuana sicher.
Die Tatverdächtigen machten beide von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Der 27-Jährige ist bereits erheblich mit Drogendelikten auffällig geworden. Sein Begleiter ist polizeilich bekannt, allerdings nicht in Verbindung mit Betäubungsmitteln. Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.


Kurz nach Mitternacht kam es in Bremen-Gröpelingen während eines Streits zu einem Handgemenge zwischen zwei 19 und 20 Jahre alten Männern. Im Laufe dieser Auseinandersetzung stach ein 19 Jahre alter türkischer Staatsangehöriger dem 20-jährigen Nigerianer mit einem Messer in den Oberkörper, woran er kurze Zeit später im Krankenhaus verstarb. Der 19 Jahre alte Verdächtige wurde mittlerweile festgenommen.
Gegen 00.15 Uhr meldeten Anrufer der Polizei eine Schlägerei im Bereich der Haltestelle Lindenhof. Diese verlagerte sich Augenblicke später in die Königsberger Straße. Im Zuge der Auseinandersetzung brachte der 19-Jährige mehrmals ein Messer gegen den 20-Jährigen zum Einsatz. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb der Getroffene kurze Zeit später in einem Bremer Krankenhaus.
Etwa um 09. 00 Uhr heute Morgen gelang es Einsatzkräften der Polizei, den Tatverdächtigen aus Gröpelingen an seiner Wohnanschrift festzunehmen. Er macht bislang zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen keine Angaben. Erste Zeugenaussagen deuten allerdings darauf hin, dass etwaige Drogengeschäfte hierbei eine Rolle spielen könnten.
Sowohl der Verstorbene als auch der Festgenommene sind bereits hinlänglich polizeilich in Erscheinung getreten.
Die genaueren Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an. Auskünfte erteilt in diesem Zusammenhang die Staatsanwaltschaft Bremen.

Wer kann Angaben zum Verbleib des Bildes machen?

Am Montag entwendeten unbekannte Täter während einer Ausstellung im Bürgerhaus Weserterrassen ein Bild des Bremer Künstlers Ulrich Maas. Die Polizei sucht Zeugen.
Das Gemälde "Birken in Winterlandschaft" (Acryl auf Holz, 60 x 90 cm) kann auch auf der Homepage des Künstlers unter: http://ulrichmaas.de.tl/Winterlandschaft.htm angesehen werden.
Die Polizei warnt vor dem Ankauf des Bildes und fragt: Wer hat verdächtige Beobachtungen zur Tatzeit zwischen 10 Uhr und 17.30 Uhr gemacht? Wer kann Angaben zum weiteren Verbleib des Gemäldes machen? Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst unter 362-3888.


Am Mittwochabend kollidierte auf der Weser in Höhe der Stephanibrücke ein Ruderboot mit einem Fahrgastschiff. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt und mussten in einem Krankenhaus behandelt werden.
Das Fahrgastschiff befuhr die Weser abwärts, um ca. 100 Passagiere nach Vegesack zu befördern, als es mit dem Ruderboot zusammenstieß. Das mit fünf Personen besetzte Ruderboot versuchte gerade, im Bereich der Stephanibrücke zu wenden. Das Wendemanöver konnte vermutlich durch den herrschenden Ebbstrom nicht zügig ausgeführt werden. Darüber hinaus war die Sicht für alle Verkehrsteilnehmer durch die tief stehende Sonne behindert. Das Ruderboot wurde im vorderen Drittel des Bootes getroffen. Alle fünf Insassen fielen über Bord, konnten aber schwimmend das rettende Ufer erreichen.
Zwei Ruderer mussten mit leichten Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. Am Ruderboot entstand ein erheblicher Sachschaden. Die Ermittlungen dauern an.


Nach einem „Stinkefinger“ im öffentlichen Straßenverkehr in der Riensberger Straße eskalierte gestern Morgen ein Streit zwischen zwei 27 und 38 Jahre alten Männern. Im Geschehensverlauf kamen eine Ehefrau, eine Dogge, eine Schusswaffe, Polizeibeamte sowie das SEK zum Einsatz.
Offenbar genervt von der verhaltenen Fahrweise des vor ihm fahrenden 27-Jährigen soll der 38-Jährige gedrängelt und die Lichthupe betätigt haben. Nach Angaben des Jüngeren fuhr er rechts ran und ließ den Nachfolgenden vorbei fahren. Beim Ãœberholvorgang soll dieser dann seinen Mittelfinger gezeigt und durch das geöffnete Seitenfenster „Scheiß Ausländer“ gerufen haben. Dies veranlasste den 27-Jährigen, hinter dem Fahrer her auf einen Hinterhof bis zu dessen Garage zu fahren. Dort entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern. Auf diese lautstarke Situation wurde die Ehefrau des 38-Jährigen aufmerksam, die daraufhin mit einer Dogge auf dem Garagenhof erschien. Der Jüngere berichtet, dass die 38-Jährige die Dogge mit den Worten „Fass“ auf ihn gehetzt habe. Vor lauter Angst sei er dann auf die Motorhaube seines Kontrahenten gesprungen. Daraufhin habe der Ehemann seine Frau aufgefordert, die Waffe zu holen. Diese sei dann mit einer auf ihn gerichteten Pistole erschienen, die der Mann übernommen und ihm an die Schläfe gehalten habe. In dieser Situation sei ein Anwohner auf dem Hof erschienen, mit dem er ins Haus geflüchtet sei. Im Treppenhaus hätten ihn der Mann und seine Frau wieder eingeholt und mit der Waffe am Hinterkopf aus dem Haus gedrängt. Unter Zurücklassung einer Sandale fuhr der Bedrohte vom Hinterhof.
Von Anwohnern informierte Polizeibeamte trafen in der Riensberger Straße auf den 27-Jährigen und mehreren Zeugen.
Auf richterliche Anordnung hin erfolgte eine Durchsuchung der Wohnräume des 38-Jährigen und seiner Ehefrau unter Beteiligung des SEK. In der Wohnung wurde eine Schreckschusswaffe gefunden und beschlagnahmt.
Der 38-Jährige wurde an der Wache Vahr vorgeführt und in Gewahrsam genommen. Die Ermittlungen sowie Zeugenvernehmungen dauern an.
Beim 27-Jährigen wurden in einer Klinik Verletzungen am rechten Auge und am Jochbein sowie vermutlich ein Bruch des Mittelhandknochens festgestellt.

Mehr als 50 Einsätze in kurzer Zeit für die Feuerwehr

 Mit Beginn der Verlängerung im WM-Endspiel Deutschland gegen Argentinien zog gegen 23 Uhr eine Starkregenfront über Teile Bremens hinweg.  Niederschlagsmengen von bis zu 25 Liter/m²  in kurzer Zeit sorgten für ein erhöhtes Einsatzaufkommen für die Feuerwehr.
Meist waren vollgelaufene Keller der Grund für die ca. 50 Einsätze die sich zum Großteil auf die Innenstadt beschränkten. Diese Einsätze wurden von den Wachen der Berufsfeuerwehr sowie Kräften der Freiwilligen Feuerwehr abgearbeitet. Zeitweise waren bis zu 70 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen zeitgleich im Einsatz.
Gegen 01:30 Uhr normalisierte sich die Lage wieder und die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle, die durch zusätzliches Personal verstärkt werden musste, konnte wieder ihren „Normalbetrieb“ aufnehmen.


Am späten Sonntagabend wurde ein 19 Jahre alter Besucher einer Public Viewing Veranstaltung im Cinemaxx in der Bahnhofsvorstadt bei einer Auseinandersetzung mit einem Messer tödlich verletzt. Die Polizei nahm einen 22 Jahre alten Tatverdächtigen fest.
Gegen 23.30 Uhr fiel die Fußballübertragung in einem Kino am Bahnhofsvorplatz aufgrund eines technischen Defektes aus. Kurz darauf kam es zu einem Streit zwischen mehreren Zuschauern. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung zog ein 22-Jähriger ein Messer und stach auf einen 19 Jahre alten Mann aus dem Publikum ein. Der 19-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen am Oberkörper. Er verstarb wenig später im Krankenhaus. Einsatzkräfte der Polizei nahmen den Tatverdächtigen noch in Tatortnähe fest. Der 22-Jährige war schwer verletzt und blutete stark. Er musste in einer Klinik behandelt werden. Lebensgefahr besteht nicht. Die vermutliche Tatwaffe konnte gefunden und als Beweismittel beschlagnahmt werden.
Nähere Hintergründe zur Tat sind bislang noch nicht bekannt. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888 erbeten. Weitere Auskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft Bremen.


Mit Faustschlägen, Fußtritten und Spuckattacken gegen Polizeibeamte und Kontrolleure im Auftrag der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) wehrte sich gestern Mittag ein 54 Jahre alter Drogenabhängiger gegen seine Ãœberprüfung als „Schwarzfahrer“. Dabei wurden mehrere Beteiligte angespuckt.
Nach eigenen Angaben ist der Mann an Hepatitis C erkrankt.
Im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle durch Beamte der Bereitschaftspolizei und den Kontrolleuren wurden gestern zirka 1650 Fahrgäste in 29 BSAG-Fahrzeugen kontrolliert.
Gegen 12:30 Uhr erfolgte die Kontrolle des 54-Jährigen in der Faulenstraße. Er wurde schlafend in einer Straßenbahn angetroffen. Nachdem er geweckt und ohne Fahrschein aus der Bahn geführt werden sollte, stürzte er sich kopfüber aus der Bahn. Dabei zog er sich eine blutende Kopfplatzwunde zu. Am Boden liegend leistete er jetzt erheblichen Widerstand und spuckte die Beamten und Mitarbeiter mehrfach mit blutgemischtem Speichel an. Ein Kontrolleur wurde mitten ins Gesicht getroffen. Eine Polizeibeamtin erlitt eine Schürfwunde an der Hand, die auch mit dem Blut des 54-Jährigen in Berührung kam. Eine Infektion über die Schleimhäute ist bei mehreren Beteiligten nicht ausgeschlossen.
Auch gegen eine Versorgung durch Rettungssanitäter sperrte sich der Mann erheblich. Um Fremd- und Eigenverletzungen zu verhindern, musste er auf einer Trage fixiert in eine Klinik gebracht werden.
Durch den sozialpsyiatrischen Dienst wurde er schließlich in eine Fachklinik eingewiesen.


Eine Streifenwagenbesatzung stoppte heute früh einen VW Polo, der mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Fußgängerzone der Obernstraße brauste. Der 21 Jahre alte Fahrer hatte keine gültige Fahrerlaubnis und stand unter Alkoholeinfluss.
Auf ihrer Streifenfahrt nahmen die Polizeibeamten mit Erstaunen den grünen Polo wahr, der durch die Obernstraße in Richtung Am Brill fuhr. Beim Hinterherfahren stellte sich heraus, dass das Fahrzeug mindestens 70 km/h schnell war. Kurz vor der Brillkreuzung konnten sie den Fahrer zum Anhalten bewegen. Bei der folgenden Kontrolle nahmen sie sofort Alkoholgeruch bei dem 21-jährigen Fahrer war. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Bei der weiteren Überprüfung stellte sich heraus, dass der junge Mann keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Seine beiden jungen Mitfahrer wollten sich nicht zu dem Vorfall äußern.
Nach einer Blutentnahme wurde der 21-Jährige aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Gegen ihn werden entsprechende Strafanzeigen gefertigt. Der Halter des Polo wurde informiert und aufgefordert seine PKW-Schlüssel an der Wache abzuholen.


Am Donnerstagnachmittag wurde eine 89 Jahre alte Frau bei einem Verkehrsunfall in Habenhausen tödlich verletzt.
Die 89-Jährige stieg auf dem Parkplatz eines Seniorenheimes an der Habenhauser Dorfstraße aus dem Wagen ihres Sohnes. Auf dem Weg zum Eingang geriet sie unter den Pickup eines 70-jährigen Autofahrers und wurde dabei überrollt. Der Mann aus Butjadingen hatte die Frau beim Rückwärtsfahren übersehen. Die 89-Jährige erlitt so schwere Verletzungen, dass sie wenig später im Krankenhaus verstarb.
Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen.


In der Nacht zu Donnerstag überfiel ein maskierter und mit Schusswaffe bewaffneter Täter eine Spielhalle in Osterholz. Er erbeutete Bargeld und flüchtete unerkannt. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Der mit einer Skimaske getarnte Mann betrat die Spielothek an der Züricher Straße, richtete sofort eine schwarze Schusswaffe auf einen Angestellten und forderte Geld. Der 45-Jährige öffnete die Kasse, woraufhin der Täter mehrere Geldscheine aus der Lade entnahm. Anschließend flüchtete er in unbekannte Richtung. Der Täter war ca. 1,75 Meter groß und dunkel gekleidet.
Sachdienliche Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888 erbeten.


Gestern Abend überfielen zwei Unbekannte einen Supermarkt in Bremen-Vegesack. Einer der Verdächtigen bedrohte die Angestellten dabei mit einer Schusswaffe.
Kurz vor 22 Uhr betraten zwei Kunden das Geschäft in der Hammersbecker Straße. Sie wurden von einer 46 Jahre alten Mitarbeiterin darauf hingewiesen, dass der Laden gleich schließen würde. Daraufhin gingen die Männer mit einem Sechser-Träger Bier zur Kasse und bezahlten. Einer blieb dann bei dem 21 Jahre alten Kassierer stehen, während der Andere zum Ausgang ging und dort eine Schusswaffe mit den Worten „Wir gehen jetzt ganz schnell nach hinten!“ auf die 46-Jährige richtete. Sein Komplize zog währenddessen den 21-Jährigen hinter seiner Kasse hervor.
So eingeschüchtert, mussten die Supermarkt-Angestellten den Räubern Zugang zum Bürotrakt verschaffen. Dort wurden sie aufgefordert, den Tresor des Discounters zu öffnen und sämtliche Geldscheine in eine schwarze Sporttasche zu legen. Anschließend mussten beide zählenderweise in dem Raum verharren, während das Räuber-Duo die Flucht ergriff.
Die kurze Zeit später alarmierten Polizisten fahndeten weiträumig bis ins niedersächsische Umland nach den Verdächtigen, wurden aber bislang nicht fündig.
Gesucht werden zwei Männer von etwa 20 Jahren und 180 cm Größe. Beide haben einen dunkleren Teint und schwarze Haare. Einer der Männer trug während der Tat einen schwarzen Kapuzenpullover mit Tasche im Bauchbereich. Daraus hatte er auch die schwarze Pistole mit braunem Griffstück hervorgezogen. Der Mittäter trug eine dunkelblaue Hose, braune „Segler-Schuhe“ mit weißer Sohle und einen auffälligen grauen Pullover mit breiten, diagonalen, weißen Streifen im Frontbereich. Weiterhin sollen beide Räuber zur Tatzeit auffallend schmutzige Hände gehabt haben.
Hinweise zu den Gesuchten nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer (0421) 362-3888 entgegen.

Dank eines aufmerksamen Zeugen konnte heute Nacht in der Eislebener Straße im Stadtteil Vahr ein 41 Jahre alter Reifen- und Felgendieb auf frischer Tat angetroffen und festgenommen werden.
Der Zeuge hatte dem Lagezentrum der Polizei gemeldet, dass ein ihm unbekannter Mann Reifen zu einem PKW rollen und diese im Kofferraum verstauen würde.
Auf dem Wendekreis in der Eislebener Straße wurde der 41-Jährige an einem in Bulgarien angemieteten PKW angetroffen. Im geöffneten Kofferraum lagen vier Reifen samt Felgen, zwei Wagenheber, ein Radkreuz und diverse weitere Werkzeuge.
Auf Frage gab der Mann wenig glaubhaft an, die Reifen in einem Container an der Schule Eislebener Straße gefunden zu haben.
Die Angaben des 41-Jährigen konnten dann auch schnell widerlegt werden. In der nächsten Querstraße entdeckten Polizisten einen auf Backsteinen aufgebockten Mercedes ohne Räder. Die Verbindung zum Kofferrauminhalt des Tatverdächtigen war schnell gezogen. Das Fahrzeug samt Reifen und Felgen im Kofferraum sowie die handwerklichen Utensilien wurden beschlagnahmt.
Die Halterin des Mercedes erschien heute Morgen - noch unter dem Eindruck der Backsteine stehend - an der Wache Vahr und war erfreut über den Anblick ihrer dort gelagerten Reifen.


Am Montagabend erbeuteten zwei Räuber im Lindenhof-Viertel unter anderem das Smartphone eines Jugendlichen. Sie hatten dem 17-Jährigen und seinem gleichaltrigen Freund zuvor gedroht, sie zu schlagen. Nachdem das Handy geortet wurde, nahm die Polizei einen Tatverdächtigen vorläufig fest.
Die beiden Jugendlichen saßen auf einer Parkbank auf dem Waller Friedhof am Pastorenweg, als zwei junge Männer auf sie zukamen. Sie begannen zunächst ein belangloses Gespräch und fragten nach der Uhrzeit. Plötzlich forderten sie unter Androhung von Schlägen Handys und Geld der 17-Jährigen. Aus Angst übergaben die Jugendlichen iPhone, Mp3-Player, Armbanduhr und lose Geldscheine an die Täter. Anschließend flüchtete das Duo in Richtung Friedhofsausgang am Pastorenweg/ Altenescher Straße. Die 17-Jährigen alarmierten die Polizei und beschrieben die Flüchtigen. Das gestohlene Handy wurde anschließend schnell in Tatortnähe geortet. Aufgrund der guten Personenbeschreibung konnte eine Streifenwagenbesatzung einen Tatverdächtigen dort noch stellen. Diebesgut führte der 20 Jahre alte Verdächtige nicht mehr bei sich. Sein Komplize ist weiterhin flüchtig. Er wird zwischen 19 und 21 Jahren, etwa 1,80 Meter groß und mit kurzen schwarzen Haaren beschrieben. Er war mit einem grauen T-Shirt bekleidet. Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888 erbeten.

Zwei ältere Damen wurden gestern in Bremen-Nord und Huchting unter verschiedenen Vorwänden von Dieben aufgesucht. In einem Fall wurde eine geringe Menge Bargeld entwendet.
In der Straße Borchshöher Feld nutzte ein 29 Jahre alter Mann die Tatsache aus, dass die 72 Jahre alte Bewohnerin eines Reihenhauses ihn noch von früher kannte. Er erschlich sich Zutritt zur Wohnung der dementen Dame und entwendete zwanzig Euro aus ihrem Portmonee.
Im Langlütjensand klingelte nachmittags ein etwa 40 Jahre alter Mann an der Wohnungstür der 79 Jahre alten Bewohnerin. Er behauptete, dass es in einer der oberen Wohnungen einen Wasserrohrbruch gegeben hätte. Aus diesem Grund überredete er die Seniorin, gemeinsam mit ihm in ihr Badezimmer zu gehen und dort eine Ãœberprüfung vorzunehmen. Als der Frau sein Handeln merkwürdig vorkam, versperrte er ihr dreisterweise noch den Weg. Dennoch konnte die Dame durch einen Türspalt einen weiteren Verdächtigen ausmachen. Nach ihrer Enttarnung verließen die beiden Männer fluchtartig –ohne Beute- die Wohnung.
Die „Eindringlinge“ wurden von der 79-Jährigen als circa 40 Jahre alt beschrieben. Der Mann aus dem Badezimmer soll etwa 180 cm groß sein und kurze dunkle Haare haben. Er trug ein orangefarbenes bzw. leuchtend rosafarbenes Kurzarmhemd und eine schwarze Hose. Der Verdächtige sprach deutsch mit osteuropäischem Akzent. Der Mittäter trug ein dunkel kariertes Hemd.
Hinweise zu den Beschriebenen nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888 entgegen.
In beiden Fällen wurden durch die Polizei Verfahren wegen Diebstahls im erschwerten Fall beziehungsweise versuchten räuberischen Diebstahls eingeleitet.

Am helllichten Tag wurde am vergangenen Freitag in der Langenstraße – unweit von der Schlachte – ein auffälliger orangefarbener Porsche 911S Targa, Baujahr 1971, amtliches Kennzeichen HB – SI 911H, entwendet.
Die Polizei fragt nach Zeugen des Diebstahls und bittet um Hinweise zum Verbleib des Oldtimers.
Der Fahrzeughalter hat für Hinweise, die zur Wiedererlangung seines Fahrzeugs führen, eine Belohnung von 1000 Euro ausgelobt.
Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421-362-3888.


Am Samstagabend fuhr ein Pizza-Bote am Polizeipräsidium in der Vahr vor, um Pizza-Bestellungen anzuliefern. Bei einer Sicherheitsüberprüfung zum Betreten des Geländes stellte sich heraus, dass der 45 Jahre alte Bote keine gültige Fahrerlaubnis hat.
Pizza hin, Pizza her – der Lieferant musste seine Kfz-Schlüssel an der Wache deponieren und sein Fahrzeug stehen lassen. Zum Vorwurf des Fahrens ohne Fahrerlaubnis wollte er sich nicht äußern.
Die Pizzen gelangten trotz des Intermezzos noch warm an ihre Esser.


Am Freitagnachmittag überfiel ein 26 Jahre alter drogen- und alkoholabhängiger Mann seine 84-jährige Nachbarin in ihrer Wohnung im Stadtteil Findorff. Um an die Wertsachen der Dame zu gelangen, verletzte er sie schwer.
Gegen 15.45 Uhr klingelte der 26-Jährige an der Wohnungstür der Bremerin in der Leipziger Straße. Die 84-Jährige öffnete ihre Tür lediglich einen Spalt breit. Der Mann stieß sie sofort in den Flur zurück, so dass die Seniorin stürzte. Anschließend warf er die Wohnungstür hinter sich zu und schlug und trat auf die Frau ein.
Mehrere Zeugen hörten sowohl im Treppenhaus als auch auf der Straße die Hilfeschreie der Dame und immer wieder eine männliche Stimme, die Geld und Wertsachen einforderte. Sie alarmierten die Polizei, konnten aber selber nicht in die Wohnung gelangen.
Die herbeieilenden Polizisten wurden selber noch Zeugen der Hilferufe. Sie traten die Wohnungstür ein, um der Frau schnellstmöglich helfen zu können. Erst da ließ der Verdächtige von der Rentnerin ab und floh auf den Balkon. Von dort sprang er zunächst auf einen Balkon eine Etage tiefer und dann in den Garten. Dort gelang es den Polizisten, den Räuber festzunehmen. Auch ihnen gegenüber leistete er Widerstand und beleidigte sie unentwegt.
Nachdem Nachbarn und Polizisten die 84-Jährige erstversorgt hatten, übernahmen Rettungskräfte und ein Notarzt die weitere Behandlung. Anschließend wurde sie zur stationären Aufnahme in ein Klinikum gebracht. Die Frau hatte bei dem Überfall eine Nasenfraktur und diverse Prellungen an Kopf und Körper erlitten.
Der 26-Jährige ist bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen versuchter räuberischer Erpressung eingeleitet. Er musste sich an einer Polizeidienststelle einer Blutentnahme und weiteren strafprozessualen Maßnahmen unterziehen. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde eine einstweilige Unterbringung beantragt und anschließend richterlich angeordnet. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu dem Fall dauern an.


Nach einem Verkehrsunfall in Arbergen schwebte ein 21 Jahre alter Motorradfahrer am Samstagabend in Lebensgefahr. Er musste notoperiert werden.
Mit überhöhter Geschwindigkeit kam der 21-jährige Bremer mit seinem Krad auf der Funkschneise im Bereich einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab. Der junge Fahrer bremste und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Motorrad, rutschte weiter auf einen Grünstreifen und prallte gegen eine Betonbegrenzung. Der 21-Jährige stürzte und wurde vom Krad geschleudert. Durch den Sturz erlitt der Motorradfahrer schwere Bauchverletzungen. Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde er in einer Klinik notoperiert. Es besteht keine Lebensgefahr mehr.


Fahrzeuge der sogenannten "Sprinter"-Klasse sind immer wieder an schweren Verkehrsunfällen beteiligt. Diese Transporter unterliegen in der Regel keiner Geschwindigkeitsbeschränkung, die Fahrer sind oft sehr jung und somit noch unerfahren. Lenk- und Ruhezeiten werden außerdem nicht mittels eines Kontrollgerätes aufgezeichnet, sondern von Hand auf einem Tageskontrollblatt vom Fahrer eingetragen. Häufig sind diese Fahrzeuge dann auch noch überladen.
Grund genug für Beamte der spezialisierten Verkehrsüberwachung am Donnerstagabend im Bereich der A1 gezielte Kontrollen durchzuführen. Zur Ermittlung der tatsächlichen Gewichte wurde eine Radlastwaage eingesetzt. Neben verschiedenen anderen Fahrzeugen wurden insgesamt 12 Fahrzeuge der `Sprinter-Klasse` überprüft. Das Ergebnis war erschreckend:
An einem weiteren Sprinter mit Anhänger war die Bereifung am Anhänger mangelhaft. Ein Fahrer telefonierte während der Fahrt mit seinem Handy. Insgesamt sechs Transporter waren überladen. Spitzenreiter waren zwei Handwerksunternehmer aus Steinfurt bzw. Cloppenburg, die ihre Anhänger um insgesamt jeweils 80 Prozent überladen hatten. Sechs Fahrzeugführern wurde die Weiterfahrt an Ort und Stelle untersagt.

Die Polizei Bremen stellte am Mittwochnachmittag einen 32 Jahre alten Mann nach einem Autoaufbruch in der Bahnhofsvorstadt. Gegen den Autoknacker lag obendrein ein Haftbefehl vor, er wurde festgenommen.
Ein Polizist in zivil beobachtete den Täter, wie er in der Straße Am Wall in mehrere geparkte Autos schaute. Er alarmierte weitere Streifenwagen zur Unterstützung und folgte dem Verdächtigen bis in die Bahnhofstraße. Eine Streife konnte den flüchtenden Mann wenig später in der Ostertorwallstraße fassen. Bei ihm stellten die Beamten ein Navigationsgerät, neuwertige Fußballschuhe, Lautsprecherboxen und eine teure Jacke sicher. Schnell konnte geklärt werden, dass die Sachen aus einem in der Bahnhofstraße abgestellten Volkswagen gestohlen wurden. Gegen den 32-jährigen Autoknacker lag darüber hinaus ein Haftbefehl vor. Er wurde festgenommen und dem Polizeigewahrsam zugeführt.


In Bremen kam es in den vergangenen Wochen zu mehreren Außenborderdiebstählen und einem Motorbootdiebstahl. Die Tatorte sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt, insbesondere betraf es aber Sportboothäfen und Segelvereine. Aber auch von Privatgrundstücken wurde gestohlen, zuletzt gab es zwei Diebstahlsanzeigen in Huchting.
In der Nacht zu vergangenem Freitag (27. Juni) und Montagnacht entwendeten bislang unbekannte Täter in der Luxemburger Straße einen Honda-Außenbordmotor und ein Sportboot mit Honda-Außenbordmotor auf einem Bootsanhänger. Der Bootstrailer hat das amtliche Kennzeichen HB-QE 248. Das darauf befindliche weiße Motorkajütboot "Nicky" hat das Kennzeichen HB-F 861.
Die Wasserschutzpolizei fragt: Wer hat in diesem Zusammenhang verdächtige Personen und / oder Fahrzeuge in der Nähe der Luxemburger Straße beobachtet? Der Bootsanhänger samt Boot muss mit einem Transporter, schwere Motoren mit Kleintransportern oder großen Kombis abtransportiert werden. Hinweise an die Wasserschutzpolizei unter der Rufnummer 0421-362-9820 oder jede andere Polizeidienststelle.

Am späten Dienstagabend fassten Zivilkräfte der Polizei Bremen in der Neustadt zwei 23 und 25 Jahre alte Drogendealer. Bei beiden Männern wurden Betäubungsmittel und weitere Beweismittel gefunden und beschlagnahmt. Derzeit werden Haftgründe gegen den 23-Jährigen geprüft.

Die Personen waren den Polizisten aufgrund ihres nervösen und konspirativen Verhaltens aufgefallen. Der Verdacht der Polizeibeamten in Richtung Drogengeschäfte bestätigte sich bei der anschließenden Kontrolle und Durchsuchung der Tatverdächtigen. Beide hatten Drogen und Bargeld in szenetypischer Stückelung dabei. Bei dem 23-Jährigen fanden die Zivilfahnder Tüten mit ca. 100 g Marihuana und 50 g Amphetaminen, bei seinem Begleiter eine Verkaufseinheit Kokain.
Bei Durchsuchungen ihrer Wohnräume wurden weitere Betäubungsmittel (Marihuana/Amphetamine), Streckmittel, eine Feinwaage und Verpackungsmaterial beschlagnahmt.
In ersten Vernehmungen bestritten beide den Verkauf von Drogen. Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen des Handels mit Betäubungsmitteln eingeleitet. Der Jüngere war bereits vorher mit verschiedenen Drogendelikten, aber auch mit Verstößen gegen das Waffengesetz in Erscheinung getreten. Haftgründe werden geprüft.

 
In der Nacht zu Dienstag suchte ein 21 Jahre alter Tatverdächtiger die Polizei auf und gab an, einen Menschen getötet zu haben. Polizeibeamte fanden wenig später einen Mann mit schweren Kopfverletzungen auf einem Freigelände am Alten Güterbahnhof. Der 37-Jährige musste in eine Klinik eingeliefert werden.
Gegen 1.20 Uhr erschien der 21-Jährige an der Wache der Bundespolizei und zeigte dort ein Tötungsdelikt an. Er sagte aus, einen anderen Mann auf einem brachliegenden Grundstück am Güterbahnhof erschlagen zu haben. Polizisten suchten das Gelände ab und fanden den 37-Jährigen mit schwersten Kopfverletzungen in einer Zeltunterkunft. Neben ihm lag die vermutliche Tatwaffe, ein großer Stein. Nach einer notärztlichen Erstversorgung wurde das Opfer in ein Krankenhaus gebracht. Täter und Opfer kennen sich nach ersten Erkenntnissen aus dem Obdachlosenmilieu.
Die Mordkommission der Polizei Bremen und die Staatsanwaltschaft Bremen haben die Ermittlungen aufgenommen. Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch völlig unklar. Nähere Informationen werden zu einem späteren Zeitpunkt über die Staatsanwaltschaft erteilt.

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