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Am Montagnachmittag eskalierte ein Streit über ein missglücktes
Reißverschlussverfahren im Bremer Stadtteil Häfen, sodass ein 42 Jahre
alter Lkw-Fahrer anschließend im Krankenhaus behandelt werden musste.
Der Tatverdächtige wurde im Rahmen der Fahndung gestellt und
festgenommen.
Der 42-Jährige war gegen 15 Uhr mit seinem
Sattelzug auf der Ludwig-Plate-Straße in stadtauswärtige Richtung
unterwegs, als es in Höhe der dortigen Fahrbahnverengung zu einem
Konflikt mit den Insassen eines weißen Dacia kam. Es herrschte
Unklarheit darüber, wer an der Reihe war. Um einen Unfall zu verhindern,
wich der Lkw-Fahrer nach rechts über den Bordstein aus und setzte seine
Fahrt anschließend fort. Der 55-jährige Fahrer und der 47 Jahre alte
Beifahrer des Dacia ließen den Vorfall jedoch nicht auf sich beruhen und
fuhren dem Mann bis zu seinem Zielort in die Südweststraße hinterher.
Dort entstand zwischen den dreien ein Wortgefecht, das in einer
handfesten Rangelei endete. Im Verlauf der Auseinandersetzung griff der
Beifahrer zu einem Schraubendreher ähnlichen Gegenstand und verletzte
den 42-Jährigen damit mehrfach am Kopf. Die Insassen des Dacia fuhren
umgehend nach der Tat davon. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung
konnten sowohl der Fahrer als auch der Beifahrer gestellt werden. Beide
wurden vorläufig festgenommen. Gegen den 47-jährigen Täter wurde ein
Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
Haftgründe werden derzeit geprüft. Der Verletzte kam zur weiteren
Behandlung in ein Bremer Krankenhaus.
Die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.
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