Damit diese Kitas die Herausforderungen besser bewältigen können, stellt die Senatorin für Kinder und Bildung 2,3 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Ziel ist es, dass auch in schwierigen sozialen Lagen die individuelle Förderung von Kindern mit erhöhtem Unterstützungsbedarf möglich bleibt und gegebenenfalls weiterentwickelt wird. Mit den Finanzmitteln werden in diesem und im kommenden Jahr Personalkosten für eine halbe Stelle Sozialpädagogin /Sozialpädagogen plus 10.000 Euro Sachkosten (beispielsweise für Teamfortbildungen, Veranstaltungen für Eltern und ihre Kinder, Info-Material) pro Kita gefördert.
Für die Mittel ist eine Bewerbung notwendig. Es können sich Kitas ab vier Gruppen (oder mehrere kleine Kitas im Verbund) bewerben. Ebenso können sich bestehende Kooperationsverbünde, auch trägerübergreifend, bewerben, die dann ein größeres Stellenkontingent zusammenstellen könnten. Anträge werden durch den jeweiligen Träger gestellt.
Die Auswahlkriterien für die Förderung sind:
- Schlüssigkeit der Konzeption
- Signifikant hoher Anteil von Kindern bzw. Familien mit SGB II-Bezug
- Signifikant hoher Anteil von Sprachförderkindern
"Wir investieren weiter in die Qualitätsverbesserung der Kitas. Der Druck in den entsprechenden Stadtteilen ist sehr hoch. Die Dinge, die notwendigerweise bearbeitet werden müssen, aber nicht direkt etwas mit der Betreuung der Kinder zu tun haben, sind in den vergangenen Jahren immer mehr geworden. Dazu gehören beispielsweise Gespräche mit Institutionen im Stadtteil, eine intensive Elternarbeit und das Pflegen von Netzwerken. Erzieherinnen und Erzieher in Kitas brauchen dringend Entlastungsmöglichkeiten, diese wollen wir unter anderem mit diesen Verstärkungsmitteln für Kitas schaffen", sagt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung..
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