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"Erschreckende Zahlen - viele Autofahrer unter Drogeneinfluss"


Hauptunfallursache für viele Verkehrsunfälle ist die Beeinträchtigung durch psychoaktive Substanzen wie Alkohol, Drogen und bestimmte Medikamente.
Die Entdeckung drogenbeeinflusster Fahrerinnen und Fahrer durch die Polizei als auch der Vortest von Drogen im Körper stellt sich in der täglichen Praxis als schwierig dar. Von einem hohen Dunkelfeld nicht erkannter Fahrten unter Drogeneinfluss muss ausgegangen werden.
Ein Schwerpunkt der Polizei Bremen ist die Drogenerkennung im Straßenverkehr.
Einer Einladung der Polizei Bremen folgend, entsandten die Polizeidirektionen der Bundesländer Baden Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Mecklenburg Vorpommern, und Niedersachsen ihre Spezialisten zu einer Fachtagung "Drogenerkennung im Straßenverkehr" mit erheblichen Praxisanteilen.
An insgesamt drei Tagen dieser Woche richteten 123 Polizisten mit Unterstützung von zwei Kontrollteams des Zolls und vier Rauschgiftspürhunden an mehreren Orten des Stadtgebietes einschließlich Bremen-Nord stationäre Kontrollstellen ein. Hierbei wurden sie von mobilen Einheiten unterstützt. Die angehaltenen Fahrzeugführer wurden von den besonders geschulten Beamten gezielt auf Drogenbeeinflussung überprüft.
Das Ergebnis war selbst für erfahrene Spezialisten erschreckend! Bereits am ersten Tag mussten sich 41 Fahrzeugführer einer Blutprobe unterziehen. Bei ihnen bestand nach Anwendung eines Testverfahrens und dem Einsatz von Drogenvortestgeräten der begründete Verdacht einer Drogenbeeinflussung.
Insgesamt wurden 1235 Fahrzeuge und deren Fahrzeugführer überprüft, 431 Urintests und 101 Blutentnahmen veranlasst; selbst ein Fahrschüler musste sich einer Blutentnahme unterziehen und sorgte so für ein mehr als überraschtes Gesicht seines Fahrlehrers. Im Rahmen der Kontrollen wurden zahlreiche Straftaten bzw. Verstöße festgestellt: Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahrenlassen ohne Fahrerlaubnis, sowie Verstöße sowohl nach dem Betäubungs- als auch nach dem Waffengesetz.
Des Weiteren wurden diverse gefährliche Gegenstände wie Schlagstöcke und Einhandmesser beschlagnahmt.
Ein unter Drogeneinfluss stehender Fahrzeugführer finnischer Nationalität durfte erst nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung von 1350,- Euro seinen Weg fortsetzen; natürlich ohne sein Auto!
Besonders erwähnenswert: Die Kontrolle eines Pkw und anschließende Durchsuchung der Wohnung des Fahrzeugführers führten zur Auffindung von ca. 850g brutto der illegalen synthetischen Droge "Spice", ca. 650g brutto Marihuana und eine Kleinstmenge von Kokain. Allein das beschlagnahmte "Spice" hat einen Straßenverkaufswert von mehreren tausend Euro.
Offensichtlich waren sich die Tatverdächtigen der Gefährlichkeit ihres Handelns nicht bewusst. Sie erwartet nun konsequenterweise ein Strafverfahren. Auch Rechtsmediziner haben sich erst kürzlich für eine "Null-Toleranz" ggü. Drogen im Straßenverkehr ausgesprochen. Verkehrsmediziner und Verkehrspsychologen weisen auf die besondere Gefährlichkeit beim Fahren unter Drogeneinfluss hin. So nimmt z. B. unter Einfluss der am häufigsten eingenommen Droge Cannabis die Reaktionsgeschwindigkeit ab.
Die Polizei kündigte weitere Kontrollen an.
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