Rettungswagen auf Autobahn ausgebrannt
Am frühen Mittwochabend brannte auf der A1 in Höhe der Weserbrücke ein Rettungswagen komplett aus. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern derzeit an.
Ein Team der Verkehrsbereitschaft bemerkte den Rettungswagen am Seitenstreifen auf ihrer Einsatzfahrt zu einem Verkehrsunfall (ohne Verletzte) auf. Aus dem Fahrzeug stiegen große, weiße Rauchwolken auf, dahinter stand ein Notarztwagen. Die Autobahnpolizisten brachen sofort ihre Einsatzfahrt ab und nahmen eine sichernde Position hinter den Fahrzeugen ein. Als sie aus dem Streifenwagen stiegen, schlugen ihnen bereits offene Flammen aus dem Motorraum des Rettungswagens entgegen. Die Rettungskräfte brachten gerade eine Notfallpatientin auf einer Trageliege aus dem Krankentransporter in Sicherheit. Nach Alarmierung von Feuerwehr und weiterer Rettungskräfte veranlassten die Beamten eine Vollsperrung der A1 in Fahrtrichtung Osnabrück. Als die Feuerwehr mit einem ersten Löschfahrzeug eintraf, explodierte im Rettungswagen eine Sauerstofflasche. Durch die gewaltige Explosion riss das Fahrzeugdach auf und Trümmerteile flogen im Umkreis von 50 Metern durch die Luft. Einige davon schlugen durch das Dach in eine nahegelegene Bootshalle ein. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Notfallpatientin wurde mit einem hinzugerufenen Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Über ihren Gesundheitszustand kann die Polizei keine Auskunft erteilen.
Nach Löschung des Brandes übernahmen Mitarbeiter der Umweltbehörde und Straßenbahnmeisterei die Reinigung und Absicherung des Brandortes. Während der Maßnahmen kam es bis in die späten Abendstunden zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staus von bis zu 10 Kilometern Länge.
Das ausgebrannte Fahrzeugwrack ist sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.
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