Ein verletzter 29-jähriger Mann starb
am heutigen Morgen an den Folgen eines Unfalls in Findorff. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen aktuell nicht vor. Reanimierungsmaßnahmen durch
Rettungskräfte noch am Einsatzort waren erfolglos. Der 29-Jährige
hatte am Morgen die Feuerwehr telefonisch um Hilfe gebeten. Als die
Rettungskräfte eintrafen, mussten sie kurz darauf Reanimierungsmaßnahmen
einleiten. Sie führten nicht zum Erfolg. Der Verletzte starb am
Einsatzort.
Die zügig nach der Feuerwehr eintreffenden
Einsatzkräfte der Polizei sperrten das Gebiet ab, um mögliche Spuren
sichern zu können. Sie waren durch die Feuerwehr alarmiert worden.
Die
Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf. Derzeit untersuchen
Rechtsmediziner, ob die festgestellten Verletzungen auch von einem
Unfall herrühren könnten.
Zum zweiten Mal finden am Samstag, dem 25. März 2017 die
offenen Stadtmeisterschaften im Streetdance in Bremen statt. Gesucht
werden die besten Tänzerinnen und Tänzer aus Bremen und Umgebung. Aber
auch Interessierte aus ganz Deutschland können bei dieser offenen
Meisterschaft teilnehmen, unabhängig davon, ob sie in einer Tanzschule,
im Sportverein, Jugendzentrum oder einfach privat trainieren. Durch die
bewährte Klasseneinteilung hat jeder, egal ob Anfänger oder Profi, die
Chance auf eine gute Platzierung.
Nach vorläufiger Planung
beginnen Einlass und Registrierung um 10 Uhr, ab 11.15 Uhr starten die
Stadtmeisterschaften. Voraussichtliches Ende ist um 20 Uhr. Die
Startgebühr beträgt 10 Euro pro Person für den Erststart und 5 Euro Euro
pro Person für jeden weiteren Start. Gäste zahlen 9 Euro, für Kinder
bis 5 Jahren ist der Eintritt frei.
Anmeldungen sind für die
folgenden Styles möglich: HipHop, HipHop Battle, VideoClip (Disco-Dance)
und Dancehall. Die Teilnehmer können sich als Solotänzer, Duos oder
Gruppen anmelden.
Die Stadtmeisterschaft wird von der
StreetDanceFactory veranstaltet. Der Austragungsort ist die Tanzschule
Cordero Lopez in der Theodorstraße 13a, im Gebäude der Union Brauerei in
Bremen-Walle. Ines Cordero, Inhaberin der Tanzschule, sagt: „Wir wurden
von dem Erfolg im vergangenen Jahr mit mehr als 170 Tänzern und
Tänzerinnen und vielen Gästen überrascht. Es zeigte aber auch, dass eine
solche Veranstaltung gefehlt hat. Wir hoffen, in diesem Jahr daran
anknüpfen zu können.“ Anmeldeschluss ist der 19. März 2017. Die Anmeldung erfolgt unter: www.streetdancefactory.de/kalender/stm-bremen
Vorläufiger Zeitplan
10:00 Uhr - Einlass und Checkin 11:00 Uhr - Beginn Kids und Juniors 1:
11:00 Uhr - Sichtung Formationen Kids, Juniors
12:00 Uhr - Gruppen, Duos und Solos VideoClip
12:15 Uhr - Gruppen, Duos und Solos Dancehall
12:30 Uhr - Gruppen, Duos und Solos Hip Hop
13:00 Uhr - Kids/Junior Battle
13:30 Uhr - Finale Formationen Kids, Juniors 1
14:30 Uhr - Siegerehrung Kids und Juniors 1
…damit sind die Kids und Juniors 1 durch!
15:30 Uhr - Beginn Juniors 2, Adults und Ü30:
15:30 Uhr - Sichtung Formationen Juniors 2, Adults und Ü30
16:45 Uhr - Gruppen, Duos und Solos VideoClip
17:00 Uhr - Gruppen, Duos und Solos Dancehall
17:15 Uhr - Gruppen, Duos und Solos Hip Hop
17:45 Uhr - Master-Battles
18:15 Uhr - Finale Formationen Juniors 2, Adults/Profi, Ü30
19:30 Uhr - Siegerehrung Juniors 2, Adults und Ü30 20:00 Uhr - Ende der Veranstaltung
Ein offenstehendes Weidentor hat im doppelten Sinne tragische Folgen für zwei Schafe und den Schäfer gehabt.
Aus
einer kleinen Herde von acht Tieren waren am Samstag ein Muttertier und
sein ca. zwei Wochen altes Lamm in der Nähe von Sagehorn auf die
Bahnstrecke gelaufen. Dabei wurden sie von einem Güterzug überfahren.
Warum das Tor nicht verschlossen war, ist noch unklar. Am Unfallort
prüften Bundespolizisten den Zustand der Zaunanlage und der Weide.
Unterdessen
wurde der 26-jährige Tierhalten aus Bremen von der Bahn benachrichtigt,
dass er die Kadaver beseitigen müsse. Dass auch die Bundespolizei an
der Unfallstelle auf ihn wartete, wusste er nicht.
Auf der Fahrt
zur Weide stoppte ihn eine zufällig durchfahrende Streife der Polizei
Bremen: Der 26-Jährige hatte sich in der Eile den Motorroller eines
Bekannten ausgeliehen, doch das Versicherungskennzeichen war abgelaufen.
Dabei kam heraus, dass er auch keinen Führerschein hatte.
Den Motorroller musste er an der Weide stehen lassen. Die Kadaver wurden später entfernt.
Am 24.Februar kommt eine neue verrückte Show nach Bremen. Der Comedy City Battle. Und gleich das Duell Bremen - Hamburg. Ich würde euch gerne zwei Freikarten für dieses Event geben damit dir diese Show live erleben könnt. Der comedy City Battle findet mittlerweile in 6 Städten statt. Dabei treten zwei Städte gegeneinander an mit jeweils drei Stand-Up-Comedians um herauszufinden welche Stadt lustigeren Comedians hat. Am Ende entscheidet das Publikum mittels Beifall wer gewinnt. Seid dabei. Jeweils
drei Comedians pro Stadt treten auf der Bühne gegeneinander an um zu
sehen, welche Stadt die lustigeren Stand-Up Comedians hat. Beginn der Veranstaltung ist um 20Uhr Veranstaltungsort ist das Gleis 9 Bremen in der Bürgermeister-Smidt-Str. 15, 28195 Bremen Für Bremen am Start: Paco Demant @Amjadcomedy Elias Kordoba (Künstlerseite)
In einem europaweiten Vergabeverfahren hat der Senator für
Umwelt, Bau und Verkehr die Behandlung und Entsorgung der Restabfälle
sowie des Sperrmülls zu Mitte 2018 neu ausgeschrieben. Unter Beachtung
wirtschaftlicher und ökologischer Aspekte konnten sich zwei regionale
Unternehmen gegen die Konkurrenz durchsetzen. Den Zuschlag für die
Verwertung der rund 100.000 Tonnen Restabfall pro Jahr hat die SWB
Entsorgung GmbH & Co. KG erhalten. Der Bremer Restmüll wird somit
weiterhin im Müllheizkraftwerk in Bremen-Findorff thermisch behandelt
und zur Strom- und Fernwärmeerzeugung eingesetzt. Der Zuschlag für die
Verwertung der rund 22.000 Tonnen Sperrmüll und rund 2.000 Tonnen
brennbare Bau- und Abbruchabfälle pro Jahr erhielt das Unternehmen
Nehlsen GmbH & Co. KG. Sperrmüll und Bauabfälle werden am Standort
Fahrwiesendamm sortiert und verwertet.
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Unbelehrbar zeigte sich am
Sonntagmorgen ein 29 Jahre alter Mann nach einer Verkehrskontrolle in
der Bremer Neustadt. Nachdem er unter Drogeneinfluss und ohne gültigen
Führerschein am Steuer eines Seat überprüft wurde, erwischten die
Beamten ihn kurze Zeit später erneut hinterm Lenkrad. Zwei Anzeigen
wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss sind die
Bilanz des Tages.
Beamte der Verkehrsbereitschaft kontrollierten
den Seat am Morgen in der Neuenlander Straße. Am Steuer saß ein
29-Jähriger mit bulgarischen Führerscheinpapieren. Im Besitz einer
gültigen Fahrerlaubnis war er nicht. Weiter fanden die Beamten
Anhaltspunkte für einen Drogenkonsum. An einem Polizeirevier bestätigte
sich der Verdacht: Ein Schnell-Test verlief positiv auf Cannabis. Er
musste sich anschließend einer Blutentnahme unterziehen. Nach Beendigung
der polizeilichen Maßnahmen musste der 29-Jährige das Auto stehen
lassen und seinen Weg zu Fuß fortsetzen.
Die Autoschlüssel wurden seinem
Begleiter mit gültigem Führerschein ausgehändigt. Nur kurze Zeit später
wurde das betreffende Fahrzeug erneut im Rahmen einer Verkehrskontrolle
angehalten. Als Fahrer saß wiederum der 29-Jährige am Steuer. Die
Weiterfahrt wurde abermals untersagt. Der Wagen wurde daraufhin
sichergestellt, mit dem Ziel der dauerhaften Entziehung.
Gegen ihn wurden Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss eingeleitet.
Am heutigen Morgen rollte ein ungesicherter Lastwagen rückwärts vom
Grundstück eines Hotels in Schwachhausen über die angrenzende Straße und
stieß mit seiner heruntergelassenen Ladebordwand gegen einen Baum.
Der
Fahrer des 7,5-Tonners belieferte ein Hotel in der Hollerallee. Er
hatte sein Fahrzeug verlassen, als es sich rückwärts in Bewegung setzte.
Der Laster rollte die abschüssige Zufahrt hinunter. Er durchbrach die
Schranke am Ende des Weges und schob ein Kassenhäuschen zur Seite.
Danach überquerte das Fahrzeug die Straße Hollerallee und stieß auf der
gegenüberliegenden Seite mit seiner heruntergelassenen Ladebordwand
gegen einen 17m hohen Baum. Dabei wurde der Baumstamm bis zur Hälfte
durchtrennt und drohte umzustürzen. Er musste im Anschluss gefällt
werden. Es entstand eine Schadenshöhe von rund 35.000 Euro.
Der schlechte Zustand vieler Brücken in Deutschland ist seit
Jahren Gegenstand der öffentlichen Debatte. Die Einschränkungen der
Rader Hochbrücke und der A1 Brücke bei Leverkusen haben gezeigt, wie
weitreichend die Auswirkungen sind, wenn Brückenbauwerke den Belastungen
nicht mehr standhalten. Über den Zustand der 760 Bremer Brückenbauwerke
hat heute (17. Februar 2017) Bau- und Verkehrssenator Dr. Joachim Lohse
informiert.
"Wir müssen jetzt die Weichen für die Zukunft stellen
und uns verstärkt um die Erhaltung und den Neubau unserer Bauwerke
kümmern. Dies werde ich in den anstehenden Haushaltsberatungen
entsprechend einbringen", so Lohse. Und weiter: "Nur so werden wir
perspektivisch auch unsere innerstädtische Mobilität sichern und den
Wirtschaftsstandort Bremen auf Erfolgskurs halten können. Die
uneingeschränkte Funktionsfähigkeit, vor allem unserer kommunalen
Bauwerke, ist dafür eine wesentliche Voraussetzung."
Viele Brücken
sind in die Jahre gekommen und erfordern beträchtliche
Erhaltungsaufwendungen gepaart mit notwendigen Verstärkungen, um sie für
den heutigen, vor allem aber auch für den zu erwartenden zukünftigen
Verkehr herzurichten. Viele Bauwerke leisten oft ein Mehrfaches dessen,
was bei deren Planung und Bau vorstellbar war. Sie müssen daher nicht
nur substanziell erhalten, sondern für den aktuellen Verkehr und das
Verkehrswachstum der Zukunft ertüchtigt werden. Eine verkehrliche
Nutzungseinschränkung, speziell der Weser- und Autobahnbrücken für
LKW-Verkehre, würde nicht nur dem Wirtschaftsstandort Bremen dauerhaft
schaden, sondern auch Ausweichverkehre in großem Umfang durch die
Straßen der Stadtteile Bremens generieren. Die Folgen der
Brückensperrung der Karl-Carstens-Brücke im Jahr 2008 sind vielen
Bremerinnen und Bremern noch in schlechter Erinnerung.
Der Bestand
an Straßenbrücken in Bremen setzt sich aus insgesamt 760 Brücken mit
einer Brückenfläche von etwa 415.000 Quadratmetern zusammen. Hierbei
befinden sich 63 Prozent der Bauwerke in der Baulast der Stadt Bremen
und 37 Prozent der Bauwerke in der Baulast der Bundes, welche durch
Bremen im Rahmen der Auftragsverwaltung unterhalten werden.
.
Die Polizei konnte in der Nacht zu
Samstag einen 31 Jahre alten Einbrecher nach kurzer Flucht stellen. Der
Verdächtige war zuvor in ein Altenheim in Arsten eingebrochen und mit
seiner Beute zu Fuß geflüchtet. Er wurde vorläufig festgenommen.
Zeugen
beobachteten, wie der Täter mit einem Hebeleisen versuchte, ein Fenster
zu einem Verwaltungsbüro eines Altenpflegezentrums in Arsten
einzuschlagen. Als dies misslang, warf der Mann mit einem Gullydeckel
die Fensterscheibe ein und kletterte durch das entstandene Loch. Dabei
erlitt er blutende Schnittwunden an den Handgelenken. Eine
zwischenzeitlich alarmierte Streife konnte den Täter mit blutigen Händen
noch in Tatortnähe fassen. Bei ihm fanden die Polizisten eine
Fotokamera und eine Feinwaage. Am Tatort stellten die Beamten fest, dass
sämtliche Schubladen eines Schreibtisches geöffnet und mit
Blutanhaftungen versehen waren. Die bei dem Verdächtigen gefundenen
Sachen hatte er aus dem Büro gestohlen. Der 31-Jährige musste aufgrund
seiner Verletzungen von Rettungskräften vor Ort behandelt werden. Nach
der Behandlung wurde er zur Prüfung von Haftgründen vorläufig
festgenommen.
Die Polizei bittet bei verdächtigen Beobachtungen
sofort den Notruf 110 der Polizei, wie in diesem Fall beispielhaft
geschehen, zu wählen.
Polizisten der spezialisierten Verkehrsüberwachung
waren auch in der vergangenen Woche mit dem Videowagen unterwegs.
Traurige Bilanz: Es wurde gerast und gedrängelt auf Bremens Straßen.
Drei herausragende Fälle:
Donnerstagvormittag
auf der Oldenburger Straße fuhr im dichten Verkehr ein Auto
stadteinwärts mit über 100 km/h, bei erlaubten 60km/h. Der Fahrer
überholte rechts oder links, wo gerade Platz war. Auf dem Breitenweg
wurde eine Geschwindigkeit von weit über 100 km/h gemessen, bei einer
erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Bei dem Fahrer handelte es
sich um einen in den Niederlanden lebenden 55-Jährigen. Dieser musste
eine Sicherheitsleistung in Höhe von 665 Euro hinterlegen.
Freitagnacht,
A 27, ein Wagen geführt von einem 32-jährigen Bremer, befuhr die
Autobahn in Richtung Bremerhaven mit einer Geschwindigkeit von 207 km/h,
bei erlaubten 120 km/h. Nachdem das Fahrzeug gestoppt werden konnte,
stellten die Beamten fest, dass sich neben dem Fahrzeugführer noch ein
wenige Monate altes Baby im Auto befand.
Wiederum auf der A 27.
Ein 34 Jahre alter Bremer befuhr die Autobahn von Bremerhaven kommend in
Richtung Bremer Kreuz. Im Bereich der Lesumbrücke ist die zul.
Höchstgeschwindigkeit aufgrund von Bauarbeiten 100km/h. Hier wurde eine
Geschwindigkeit von 194 km/h gemessen.
Die Fahrer müssen mit
mehrmonatigem Fahrverbot und einer hohen Geldbuße rechnen. Die Polizei
weist noch einmal darauf hin, dass Geschwindigkeit eine der
Hauptunfallursachen ist. Gefährden Sie nicht sich und andere
Verkehrsteilnehmer durch Geschwindigkeitsüberschreitungen. Selbst gute
Reaktionsfähigkeiten werden durch zu hohe Geschwindigkeiten außer Kraft
gesetzt. Dies kann zu schweren Verkehrsunfällen führen, bei den Menschen
schwer oder gar tödlich verletzt werden. Die Polizei wird aus diesem
Grund auch weiterhin Geschwindigkeitskontrollen durchführen.
Nach einer Fahrzeugkontrolle nahmen
Zivilkräfte am Samstagabend zwei 24 und 38 Jahre alte Männer in
Bremen-Nord fest. Die Polizisten leiteten diverse Ermittlungsverfahren
gegen das Duo ein. Der 24-Jährige war darüber hinaus zur Festnahme
ausgeschrieben. Er wurde festgenommen und in U-Haft verbracht.
Die
Zivilstreife beobachtete, wie ein Ford Fiesta verbotswidrig in einen
Grünzug in Gröpelingen im Bereich der Lindenhofstraße fuhr. Um eine
Kontrolle durchzuführen, hielten die Polizisten das Auto in der Grambker
Heerstraße an. Der Beifahrer versuchte sofort zu flüchten, konnte durch
die Einsatzkräfte jedoch nach wenigen Metern gestellt werden. Bei ihm
fanden die Zivilpolizisten drei Tütchen mit Amphetaminen und eine mit
Marihuana. Er gab gegenüber den Polizisten zunächst falsche Personalien
an, um der Vollstreckung eines gegen ihn bestehenden U-Haftbefehls
entgegenzuwirken. Im weiteren Verlauf der Kontrolle fanden die Beamten
seinen richtigen Namen heraus und nahmen den 24-Jährigen fest. Bei der
Überprüfung des 38 Jahre alten Fahrzeugführers stellte sich heraus, dass
dieser unter Alkohol- (0,9 Promille) und Drogeneinfluss stand, geringe
Mengen Betäubungsmittel mit sich führte und nicht im Besitz einer
gültigen Fahrerlaubnis war. Im Wagen entdeckte die Streife diverses
Aufbruchswerkzeug wie Bolzenschneider und Schraubendreher sowie teure
Werkzeuge, die vermutlich aus einem Diebstahl stammen. Ein aufgefundenes
Messgerät konnte bereits einem besonders schweren Diebstahl aus einem
Firmenfahrzeug vom 11. Februar zugeordnet werden. Die Sachen und Drogen
wurden als Beweismittel beschlagnahmt. Bei einer anschließenden
Wohnungsdurchsuchung in Walle stellten die Polizisten weitere
Beweismittel sicher.
Die beiden Verdächtigen wurden an einem
Revier vorgeführt. Nach einer angeordneten Blutentnahme und einem
positiven Drogen-Schnelltest (u. a. Amphetamine) wurde der 38-Jährige
entlassen. Der 24-Jährige wurde wegen des gegen ihn vorliegenden
U-Haftbefehls wegen Betruges der Justizvollzugsanstalt Bremen
überstellt. Gegen beide wurde Ermittlungsverfahren u. a. wegen Verstoßes
gegen das Betäubungsmittelgesetz und besonders schwerem Diebstahl
eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.
Erst fährt ein Mann ohne gültigen Fahrschein, dann blockiert er die Weiterfahrt des Zuges ...
Ein
33-jähriger Schwarzfahrer ist am Samstagmorgen in einem Metronom auf
der Fahrt von Hamburg Richtung Bremen ohne gültigen Fahrschein
angetroffen worden. Im Bahnhof Klecken sollte der Iraner den Zug
verlassen. Nach einem Streit wurde er an die frische Luft gesetzt. Aus
Protest sprang er ins Gleisbett vor die Lokomotive und kletterte auf
einen PUFFER. Erst als Streifenwagen der Polizei Seevetal nahten, stieg
er freiwillig wieder herunter.
Die Folgen: Durch seine Aktion
verspäteten sich zwei Züge um insgesamt 33 Minuten - ihn erwarten
zivilrechtliche Forderungen. Dazu kommen strafrechtliche Ermittlungen
der Bundespolizeiinspektion Bremen.
.
Am Freitagvormittag kam es zu
einem Unfall auf der A 1 in Höhe Bremen-Mahndorf. Arbeiter übersahen bei
Baumfällarbeiten eine Starkstromleitung. Die Leitung fiel auf die
Autobahn und krachte gegen einen LKW. Der Fahrer blieb unverletzt. Am
Laster entstand Sachschaden. Die Autobahn musste im Anschluss über eine
Stunde gesperrt werden.
Für die angemeldeten Arbeiten an der A1
waren der Seitenstreifen sowie der rechte Fahrstreifen in Richtung
Osnabrück gesperrt. Bei der Arbeit mit der selbstfahrenden
Holzfällmaschine übersahen die Bauarbeiter eine Starkstromleitung, die
dort quer über die Autobahn gespannt ist. Das Baustellenfahrzeug stieß
gegen die Leitung und trennte dabei ein Kabel. Ein Kabelende fiel direkt
neben die Autobahn zu Boden und setzte durch den Starkstrom die
Böschung kurz in Brand. Das andere abgerissene Kabelende krachte auf der
Gegenfahrbahn gegen einen Sattelzug -ein leerer Gefahrguttransporter
-und fiel anschließend auf die Fahrspur. Am Lkw entstanden Schäden am
Führerhaus. Die Autobahnpolizei sperrte die Autobahn voll, während
Notfallteams der Achimer Stadtwerke die beschädigte Leitung kappten.
Erst nach über einer Stunde konnte der Verkehr wieder freigegeben
werden. Die Holzfällmaschine wurde zur Spurensuche sichergestellt.
Die Polizei Bremen fahndet aktuell nach einem in der Nacht geraubten grauen BMW 116i mit dem Kennzeichen HB-HT 186.
Unbekannte
Täter überfielen um Mitternacht einen 53 Jahre alten Mann, der mit
seinem auf dem Parkplatz eines Sportstudios geparkten 1er-BMW wegfahren
wollte. Sie packten den Mann von hinten und zwangen ihn, auf dem
Rücksitz Platz zu nehmen. Von Tatort aus fuhren die Täter über die
Parkallee in Richtung Innenstadt. Kurz vor dem Stern drängten sie ihr
Opfer aus dem PKW und entfernten sich.
Als besonderes Merkmal befinden sich am Heck des BMW auffällige Wolfs-Tatzen.
Die
Ermittler fragen nach Zeugen der Tat und nach dem Verbleib des
geraubten BMW. Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst unter
0421-362-3888.
Am Mittwochnachmittag nahm die
Polizei einen 43 Jahre alten Fahrradräuber fest, nachdem er eine
70-Jährige in der Bahnhofsvorstadt beraubt hatte. Derzeit prüfen die
Ermittler, ob er für weitere, ähnlich gelagerte Fälle als Täter in
Erscheinung getreten ist. Zuletzt wurden drei Frauen in der Bremer
Neustadt und Innenstadt Opfer eines Fahrradräubers.
Der
Verdächtige hatte sich auf seinem Fahrrad der 70-Jährigen von hinten
genähert und ihr im Vorbeifahren die Handtasche entrissen. Die Seniorin
stürzte dabei zu Boden. Passanten kümmerten sich sofort um die Frau. Ein
Zeuge versperrte dem Flüchtenden den Weg, holte den Täter vom Rad und
brachte ihn zu Boden. Mit einem weiteren Helfer konnten sie den Mann bis
zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die 70-Jährige hatte Prellungen
am ganzen Körper erlitten und musste mit einem Rettungswagen ins
Krankenhaus gebracht werden.
Der 43 Jahre alte Tatverdächtige
wurde vorläufig festgenommen, sein silbernes Damenrad beschlagnahmt. Er
bestritt die Tat. Die Täterbeschreibung vorheriger, ähnlicher
Raubdelikte stimmt mit dem Festgenommen überein. In diesen Fällen trug
der beschriebene Fahrradräuber wie der Tatverdächtige auch eine kurze,
schwarze Lederjacke, eine graue Mütze und graue Kapuze. Zur Tatbegehung
wurde immer ein Fahrrad benutzt. Die Ermittler prüfen jetzt die
Zusammenhänge. Der bereits wegen gleichgelagerter Delikte rechtskräftig
verurteilte 43-Jährige soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt
werden. Derzeit verbüßt er eine Bewährungsstrafe.
Die Polizei
lobt das couragierte Einschreiten der Passanten und rät aber, sich dabei
nicht selbst in Gefahr zu bringen. Niemand erwartet, dass Sie Ihre
eigene Gesundheit aufs Spiel setzen. Reagieren Sie umsichtig und fordern
Andere zur Mithilfe auf. Organisieren Sie Hilfe unter dem Notruf 110
und stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung.
Während
einer Polizeikontrolle auf dem Gelände eines Schulzentrums in
Gröpelingen wurden gestern Abend Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei
von mit Holzlatten bewaffneten Jugendlichen angegriffen. Sie versuchten
einen 19-jährigen Mann zu befreien, der zuvor Widerstand gegen die
einschreitenden Polizisten leistete.
Eine Streife der
Bereitschaftspolizei kontrollierte auf dem Gelände des Schulzentrums an
der Fischerhuder Straße vier junge Männer. Sie waren zuvor geflüchtet,
als sie die Polizisten ankommen sahen. Während drei von ihnen sich
überprüfen ließen, leistete der vierte Widerstand und musste
festgehalten werden. In diesem Augenblick stürmte eine Gruppe von 6 bis 8
mit Holzlatten bewaffneten jungen Leuten auf die Einsatzkräfte zu und
forderte sie auf, den Festgehaltenen frei zu geben. Einer von ihnen warf
ein mit Nägel gespickten Prügel in Richtung Einsatzkräfte. Sie wurden
nicht verletzt.
Die in Ãœberzahl agierenden Angreifer trauten sich
jedoch nicht näher an die Polizisten heran, die ihre einschreitenden
Kollegen sicherten. Als schließlich weitere Streifenwagenbesatzungen
eintrafen, flüchtete der Mob. Vier Tatverdächtige aus der Gruppe der
Angreifer im Alter zwischen 19 und 21 Jahren konnten vorläufig
festgenommen werden. Sie wurden nach Feststellung ihrer Personalien aus
dem Gewahrsam entlassen. Die Polizei ermittelt wegen Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte und versuchter Gefangenenbefreiung.
Ende November überfiel ein unbekannter Mann eine Spielhalle in
Bremen-Vegesack. Die Polizei fahndet mit einem Foto aus einer
Überwachungskamera nach dem Räuber.
Der Mann betrat am 25.
November, gegen 00.30 Uhr, die Spielhalle in der
Friedrich-Humbert-Straße. Er bedrohte die Kassiererin mit einem Messer
und erbeutete Bargeld.
Die Polizei fragt: "Wer kennt den auf dem
Foto abgelichteten Räuber?" Er ist etwa 160 bis 165 Meter groß, hat
braune Augen und ist etwa 20 bis 25 Jahre alt. Der Mann hat einen
dunklen Teint und auffallend lange Wimpern. Zeugenhinweise nimmt der
Kriminaldauerdienst unter (0421) 362-3888 entgegen.
.
Senatorin Anja Stahmann: Angemessener Wohnraum für Empfänger
von Sozialleistungen ist in beinahe allen Wohnungssegmenten spürbar
teurer geworden
Für Empfänger von Sozialleistungen sollen ab März deutlich
höhere Mietkosten anerkannt werden, nur für große Haushalte ergibt sich
eine geringfügige Absenkung. Eine entsprechende Verwaltungsanweisung der
Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport für hat
heute (14. Februar 2017) der Senat zur Kenntnis genommen. Sie kann in
Kraft treten, wenn die Deputation für Soziales, Jugend und Integration
am 23. Februar zustimmt. Am stärksten steigt danach der Richtwert für
Ein-Personen-Haushalte, nämlich von 377 Euro pro Monat auf 455 Euro
Bruttokaltmiete. Das ist ein Plus von gut 20 Prozent. Für
Zwei-Personen-Haushalte steigt der Richtwert von 428 auf 464 Euro, für
Drei-Personen-Haushalte von 507 auf 578 Euro. Darüber hinaus werden für
Stadtteile mit höherem Mietniveau Aufschläge von 10, 15 oder 25 Prozent
gewährt. Betroffen von der Neuregelung sind über 52.000 Haushalte in der
Stadt Bremen, die Leistungen nach den Sozialgesetzbüchern II, XII oder
nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen. Das sind
Langzeitarbeitslose, Geringverdiener mit Zuschüssen vom Jobcenter oder
Behinderte und Ruheständler mit nicht auskömmlichen Renten sowie
Flüchtlinge. Auf die Stadt kommen nach einer grob überschlägigen
Rechnung langfristig jährliche Mehrkosten in Höhe von rund vier
Millionen Euro zu, wovon der Bund etwas mehr als ein Viertel tragen
wird.
"Die Mieten in den meisten Wohnungssegmenten sind seitdem
spürbar angezogen", sagte Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend,
Frauen, Integration und Sport. "Das gilt besonders für
Single-Wohnungen." Mit der Neuregelung stelle Bremen sicher, "dass
Empfänger von Sozialleistungen eine angemessene Chance auf dem
Wohnungsmarkt behalten". Die neuen Richtwerte seien so bemessen, dass
die Hälfte aller Wohnungen in Bremen für Empfänger von Sozialleistungen
zur Verfügung steht.
Nach dem Sozialgesetzbuch übernimmt die
Kommune für Sozialleistungsempfängerinnen und -empfänger die
"angemessenen Kosten" für Wohnraum. Was als angemessen anerkannt wird,
richtet sich dabei nach den konkreten Bedingungen auf dem jeweiligen
Wohnungsmarkt. Im Auftrag der Stadt Bremen hat die "F+B"-GmbH (Forschung
und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt) dazu ein "Fachgutachten
zur Ermittlung von angemessenen Kosten der Unterkunft nach SGB II und
XII für die Stadt Bremen" vorgelegt. Die Datengrundlage für die
repräsentative Erhebung von Bestandsmieten und Nebenkosten bei Mietern
und Vermietern hat das Statistische Landesamt geliefert. Insgesamt
wurden Daten von rund 56.300 Wohnungen in das Gutachten einbezogen, das
sind 34 Prozent des gesamten Mietwohnungsmarktes in der Stadt Bremen.
Außerdem wurden sämtliche Mietangebote in Online- und Printmedien
zwischen 1. Oktober 2015 und 30. September 2016 ausgewertet. Das soll
sicherstellen, dass zu den anerkannten Mieten tatsächlich ausreichend
Wohnraum zur Verfügung steht.
Aus dem Gutachten leitet sich auch
eine leichte Absenkung der Kosten für Fünf-Personen-Haushalte gegenüber
dem bisherigen Richtwert ab. Diese Absenkung beträgt 13 Euro. Sie führt
aber nicht dazu, dass Familien, deren Wohnkosten leicht über dem
Richtwert rutschen, umziehen müssen. Senatorin Stahmann: "Die Mieter
können dann natürlich in ihren Wohnungen bleiben, da gibt es gar keine
Diskussion."
Die Senatorin hob einen weiteren sozialpolitischen
Aspekt der neue Verwaltungsanweisung hervor: "Die anerkannten Mieten
sollen möglichst nicht dazu beitragen, dass Stadtteile sich sozial
entmischen", sagte sie. Um drohender Segregation entgegenzuwirken, sehe
die Sozialbehörde auch künftig Zuschläge für bestimmte, teurere
Wohnlagen vor. Für die Stadtteile Findorff, Oberneuland, Östliche
Vorstadt und Walle (ohne Überseestadt) werde eine um zehn Prozent höhere
Miete noch als angemessen anerkannt, für den Stadtteil Neustadt und den
Ortsteil Überseestadt gelte ein Zuschlag von 15 Prozent, und für die
Stadteile Schwachhausen, Mitte, Horn-Lehe und den Ortsteil Borgfeld von
25 Prozent. Dabei hat die Auswahl der Stadtteile sich leicht verändert,
und die Zahl der Zuschlagsstufen wurde von zwei auf drei erhöht: Bislang
haben die Sozialbehörden zehn Prozent Zuschlag in den Stadtteilen
Mitte, Findorff, Horn-Lehe anerkannt, und 20 Prozent in den Stadtteilen
Östliche Vorstadt, Schwachhausen, Oberneuland und Borgfeld. In den
Katalog neu aufgenommen sind wegen steigender Mieten also Walle,
Ãœberseestadt und Neustadt.
Die neuen Richtwerte im Einzelnen (zusammen mit den unveränderten Werten für eine angemessene Wohnungsgröße): Richtwerte_Mietkosten.pdf (pdf, 118.5 KB)