Ein Spaziergänger entdeckte gestern
Nachmittag in einem Fleet in Walle eine Handgranate. Das vermutlich aus
dem ehemaligen Jugoslawien stammende Geschoss wurde durch den
Kampfmittelräumdienst entschärft und abtransportiert.
Gegen 16.30
Uhr fand ein 23 Jahre alter Mann im Maschinenfleet an der Waller Straße
eine Handgranate. Da er die Granate für ein Spielzeug hielt, fischte der
junge Mann sie aus dem Graben. Als er nun feststellte, dass es sich um
einen scharfen Sprengkörper handelte, verständigte er umgehend die
Polizei. Die eingetroffenen Einsatzkräfte sperrten daraufhin den Fundort
weiträumig ab und alarmierten den Kampfmittelräumdienst. Der
Sprengmeister entschärfte die Granate und veranlasste schließlich den
fachgerechten Abtransport. Laut dem Experten handelte es sich bei dem
Geschoss um eine jugoslawische Splittergranate, die seit etwa ein bis
zwei Jahren im Fleet gelegen habe. Weitere gefährliche Gegenstände
wurden in der näheren Umgebung nicht gefunden.
Noch ein
Hinweis der Polizei: Jedes Kampfmittel muss grundsätzlich, unabhängig
von seiner Größe oder äußeren Beschaffenheit, als hochexplosiver
Sprengkörper angesehen werden, der äußerst empfindlich gegen Berührung,
Erschütterung oder eine Veränderung seiner Lage ist. Aufgefundene
Kampfmittel sind an der Fundstelle zu belassen. Sie dürfen nicht berührt
werden, sondern es ist unverzüglich die Polizei zu benachrichtigen.
Handgranate in Waller Fleet von Spaziergänger gefunden
28Feb2014
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