Bremer Tresorknackerbande aufgeflogen Drei Tatverdächtige in Untersuchungshaft
Drei Männer zwischen 23 und 25 Jahren aus Bremen stehen im Verdacht,
seit Sommer 2014 in bis zu 16
Fällen in Tankstellen, Spielotheken und
andere Einzelhandelsgeschäfte im norddeutschen Raum eingebrochen zu
sein, um daraus Geld und Waren zu entwenden. Polizeibeamte der
Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Bremen-Oldenburg (GEBO) konnten am
vergangenen Dienstag die Haupttäter der Bande festnehmen. Seit Juni 2014
war es vermehrt in Niedersachen, Bremen und Nordrhein-Westfahlen zu
Einbrüchen in Geschäfte und Firmenräume gekommen. Dabei hatten es die
Täter im Wesentlichen auf Bargeld, Tabakwaren und Spirituosen abgesehen.
Betroffen waren Firmen in Achim, Achim-Uphusen, Bockenem, Bremen,
Buchholz, Buxtehude, Groß Mackenstedt, Langenhagen, Langen-Neuenwalde,
Lengerich, Lindwedel, Osterholz-Scharmbeck, Wedemark und Worpswede.
Auslöser der Ermittlungen war der Fund mehrerer aufgebrochener Tresore
im Werder See in Bremen im Oktober dieses Jahres, die einzelnen
Einbruchstaten zugeordnet werden konnten. Die Bande hatte es in
besonderem Maße auf Geldwechselautomaten und Tresore abgesehen, die aus
den jeweiligen Objekten abtransportiert und an anderen Orten
aufgebrochen wurden. Zurzeit werden 7 Tatverdächtige der Bande
zugerechnet. Diese sollen in wechselnder Beteiligung und mit
unterschiedlicher Häufigkeit die Einbrüche verübt haben. Ob und
inwieweit noch weitere Tatverdächtige dieser Bande zugerechnet werden
können, muss die Polizei noch ermitteln. Auch die Anzahl der Taten steht
noch nicht endgültig fest. Die Ermittlungen hinsichtlich weiterer
Tatorte laufen noch. Nach der Festnahme der drei Haupttäter in deren
Wohnungen in Bremen erließ der Haftrichter des Amtsgerichts Verden auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl. Die Beschuldigten machten bei
der richterlichen Vorführung keine Angaben zu den erhobenen Vorwürfen.
Sie befinden sich jetzt in Untersuchungshaft.
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