Seit Anfang des Jahres beschäftigt die Staatsanwaltschaft Bremen und
die Polizei Bremen eine Serie von Raubüberfällen auf Spielhallen. Nach
intensiven Ermittlungen konnte nun ein 21 Jahre alter sog. Intensivtäter
ermittelt werden.
Der 21-Jährige war bereits Anfang März in
Bremen aufgrund von Ermittlungen wegen Betruges in seiner Wohnung
festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Der
Intensivtäter konnte nun auch als Kopf einer vierköpfigen Bande, die im
dringenden Verdacht steht, in Bremen im Januar und Februar 2018 drei
bewaffnete Raubüberfälle auf Spielotheken begangen zu haben, überführt
werden. Der Beschuldigte ist der Polizei kein Unbekannter: Er war
bereits 2015 wegen Raubüberfällen auf Spielhallen und Busfahrer zu einer
mehrjährigen Jugendstrafe verurteilt worden und steht unter Bewährung.
Die
drei weiteren Mitglieder der Bande im Alter von 20 bis 24 Jahren sind
ebenfalls in Bremen wohnhaft. Sie wurden vorläufig festgenommen. Gegen
den 21-jährigen Tatverdächtigen, der jeweils bewaffnet mit Machete bzw.
Pistole die Spielhallen betreten haben soll, wurde bereits in der
letzten Woche der vom Jugendrichter erlassene Untersuchungshaftbefehl
durch Bremer Spezialeinsatzkräfte vollstreckt. Im aktuellen Fall hat die
Staatsanwaltschaft Bremen einen Untersuchungshaftbefehl wegen schweren
Bandenraubes beantragt.
Die weiteren Ermittlungen dauern noch an. Mögliche weitere Tatzusammenhänge werden noch geprüft.
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