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Falsche Wasserwerker unterwegs


Gleich in mehreren Fällen traten angebliche Mitarbeiter der Wasserwerke als Straftäter in verschiedenen Bremer Stadtteilen auf. Auch ein falscher Kriminalpolizist war wieder tätig und erbeutete Geld und Schmuck.
Gleich mehrfach traten falsche Wasserwerker im Stadtgebiet auf. Am Freitagnachmittag verschafften sie sich in der Oslebshauser Heerstraße Zutritt zu der Wohnung einer 82-Jährigen, indem sie vorgaben, Mitarbeiter der Wasserwerke zu sein. Sie lenkten die Frau ab, indem sie Wasserhähne auf- und zudrehen sollte. In dieser Zeit durchsuchten die Täter Schubläden und Schränke. Sie stahlen der Dame das Portemonnaie und ein Armband aus Weißgold. Am Samstagnachmittag gaben sich ebenfalls Betrüger in der Ellwürder Straße als angebliche Wasserwerker aus. Sie lenkten die 78-jährige Wohnungsinhaberin ab, indem sie die Wasserhähne im Keller und in der Küche laufen ließen. Während einer der Täter mit der Dame die Wasserstellen des Hauses aufsuchte, betraten zwei andere Männer durch die geöffnete Eingangstür das Haus. Sie durchsuchten das Schlaf- und Wohnzimmer. Am Ende flüchteten sie ohne Beute. In der Kulenkampfallee kam am Samstagabend eine 85 Jahre alte Frau nach Hause. Vor der Haustür sprach sie ein ca. 25-jähriger Mann an und wollte ihr die Einkäufe nach oben tragen. Dieses lehnte die Frau entschieden ab, dennoch nutzte der Mann die Gelegenheit, mit ihr ins das Haus zu gelangen. Er sagte zu ihr, dass er
die Wasseruhren prüfen müsste. Später klingelte er an der Wohnungstür der Frau. Doch sie öffnete ihm gar nicht erst. Ebenfalls am Samstagabend klingelten falsche Wasserwerker an der Tür einer 86-Jährigen am Neustadtswall. Mit der Legende, es habe einen Wasserrohrbruch gegeben, sollte auch sie ihre Wasserhähne in der Wohnung betätigen. Als das der Frau jedoch merkwürdig vorkam, warf sie die Männer aus ihrer Wohnung. Am Sonntagabend klingelte ein Mann an der Wohnungstür einer 72 Jahre alten Bremerin im Stadtteil Gröpelingen. Er gab sich als Kriminalpolizist ihr gegenüber aus. Als die Dame einmal kurz ihr Bad aufsuchte, nutzte der falsche Polizist die Gelegenheit und entwendete das Portemonnaie der Frau. Er wurde als 170 - 175 cm groß, von schmächtiger Statur mit einem Bart und dunklen Haaren beschrieben.
Die Trickdiebe waren hier nicht überall erfolgreich. Dennoch gelingt es ihnen immer wieder, sich mit eigentlich schon lange bekannten Tricks, Zugang zu den Wohnräumen meist lebensälterer Menschen zu erschleichen. Sie treten stets sehr bestimmt auf und spielen ihre betrügerische Rolle überzeugend. Trotzdem erneut der Appell: Seien Sie immer wachsam und lassen keine Fremden in ihre Wohnung. Ziehen Sie nach Möglichkeit Angehörige oder Nachbarn hinzu. Auch gehören große Bargeldsummen nicht in den häuslichen Schrank, sondern zur Bank. Polizeibeamte weisen sich immer aus. Wir möchten auch erneut Kinder und Enkel älterer Menschen sensibilisieren, ein Auge auf ihre älteren Verwandten oder Nachbarn zu werfen, damit diese nicht Opfer von Trickbetrügern und -dieben werden.
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