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Einbrecher kennen keine Pfingstferien


Nach einem Rückgang der Wohnungseinbrüche 2013, war zu Jahresbeginn wieder ein Anstieg in einigen Stadtteilen in Bremen zu verzeichnen. Die Polizei steuerte dagegen und setzt auch auf aufmerksame Nachbarn -gerade in den Pfingstferien, wenn viele verreisen.
Die Einbruchszahlen bewegen sich seit mehreren Jahren auf einem hohen Niveau. Die Polizei Bremen hat deshalb bereits vor zwei Jahren bei dem Phänomen des Einbruchsdiebstahls einen Schwerpunkt ihrer Arbeit gesetzt, was sich 2013 positiv auswirkte. Die Zahlen gingen um 12 % zurück. Zu Jahresbeginn gab es einen Anstieg, insbesondere im Bremer Süden und Osten. Die Polizei hat schnell reagiert und die Präsenz und die Maßnahmen in den betroffenen Stadtteilen erfolgreich intensiviert, gerade auch, um Tatzusammenhänge und Serien frühzeitig zu erkennen. Seit Anfang April wurden durch den Einsatz von zusätzlichen Ermittlern die Handlungen noch einmal verstärkt. Für den Bremer Süden sind ebenfalls solche Schwerpunktmaßnahmen angelaufen. So konnte sich die Lage wieder entspannen, was für die Polizei aber Bestätigung ist, hier unaufhörlich am Ball zu bleiben.
In wenigen Tagen beginnen die Pfingstferien. Die Abwesenheit vieler wird natürlich auch von Einbrechern gezielt ausgenutzt. Damit die Wohnung nach dem Kurzurlaub nicht aussieht wie ein Schlachtfeld, gibt die Polizei Bremen Tipps zur Sicherung:
Alle Fenster, auch die in den oberen Etagen, müssen vollständig verschlossen werden. Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster und macht Probleme. Es bietet für Einbrecher eine gute Zugangsmöglichkeit. Leitern, Mülltonnen oder Gartenmöbel sollten möglichst im Schuppen oder Keller verschlossen werden, damit sie nicht als Einstiegshilfe missbraucht werden können. Den Ersatzschlüssel unter der Fußmatte oder an einem anderen Ort zu deponieren, ist gefährlich. Diebe finden selbst raffiniert versteckte Ersatzschlüssel im Garten, wenn sie nur wollen und Zeit dafür haben. Bestellen Sie die Zeitung ab und bitten Sie Freunde oder Nachbarn, regelmäßig den Briefkasten zu leeren und die Rollläden herauf- und herunter zu lassen, so wie es im normalen Alltag auch geschieht. Sollte das nicht möglich sein, lassen die Rollläden oben. Nutzen Sie Zeitschaltuhren für Beleuchtung bei Abwesenheit. Bringen Sie Bewegungsmelder außen an. Licht schreckt ab, denn Täter wollen unentdeckt bleiben. Besprechen Sie nicht den Anrufbeantworter mit einem Hinweis auf die Abwesenheit und vermeiden Sie es in sozialen Netzwerken, wie Facebook und Co, Urlaubsfotos hochzuladen. Wertgegenstände sollten möglichst nicht in der Wohnung aufbewahrt oder - falls nicht anders möglich - zumindest gut verwahrt werden. Nutzen Sie Tresore für Ihre Wertsachen oder lassen Sie diese in einem Bankschließfach.

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