Senatorin Stahmann betonte weiter: "Wir sind stolz, dass die Bremerinnen und Bremer die Aufnahme von Flüchtlingen trotz manche Kontroverse so positiv und mit so viel Herzblut bewältigt haben. Ich hoffe inständig, dass sie sich von diesem feigen Anschlag nicht entmutigen oder verunsichern lassen. Jetzt erst Recht."
Der Vorfall schlage zudem "ein neues Kapitel in Sachen Gebäudesicherung auf", sagte die Senatorin. Bislang seien Sicherheitsdienste eingesetzt worden, sobald eine Immobilie an die Sozialbehörde übergeben worden ist. "Wir müssen ernsthaft über neue Sicherheitskonzepte nachdenken, die schon greifen, bevor die Freie Hansestadt Bremen eine Immobilie übernimmt."
Bei dem in Bau befindlichen Übergangswohnheim in Huchting handelt es sich um eine Anlage, die aus 80 Wohncontainern für insgesamt 135 Menschen besteht. Die Übergabe an die Sozialbehörde war für Anfang November geplant. Ob der Anschlag diesen Zeitplan verzögert und wenn ja, in welchem Umfang, lässt sich derzeit noch nicht abschließend beurteilen. "Nach meiner Wahrnehmung sind zwei Container vollkommen ausgebrannt, zwei weitere so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass sie nicht mehr verwendet werden können." Rund ein Dutzend müssten vermutlich einer grundlegenden Brandsanierung unterzogen werden. Die Wohncontainer seien noch nicht möbliert gewesen.
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