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"Weihnachts-Laser-Beleuchtung" verunsichert Lokführer und Piloten

Mit grünen Laserstrahlen ist der Lokführer eines Güterzuges in Bremen-Mahndorf geblendet worden. Am "Tatort" stießen Bundespolizisten auf die Hausdekorationsbeleuchtung eines frei verkäuflichen 3D-Laserlichtsystems.
Der Güterzug 60451 war gegen Mitternacht auf der Fahrt Richtung Osnabrück. Der 30-jährige Lokführer meldete, dass er aus dem 1. Stock eines Wohnhauses geblendet wurde. Seine Sehfähigkeit sei nicht beeinträchtigt worden. Weil bei grünen Laserstrahlen schon nach 0,2 Sekunden irreparable Netzhautschäden eintreten können, folgte ein Blaulichteinsatz.
Hinzu kamen seit dem 06.12.2016 mehrere Meldungen von Piloten über grüne Laserstrahlen aus der Nähe des Bremer Autobahnkreuzes bzw. aus dem Bereich von Mahndorf. Es ist nicht auszuschließen, dass weitere "Weihnachtslaser" von Wohnhäusern die Piloten verunsichert haben.
In diesem Fall hatte der Hauseigentümer das Gerät mit seiner halbkreisförmigen Projektionsfläche so hoch an der Dachrinne angebracht, dass die Strahlen über die Lärmschutzwand am Gartengrundstück reichten. Als ihn die Bundespolizisten weckten, schaltete er den Laserprojektor sofort ab und war betroffen von den Folgen. Die Bundespolizeiinspektion Bremen ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
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